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Die Sanfte
Hardcover
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»Denken Sie sich einen Mann, der vor der Leiche seiner Frau steht, einer Selbstmörderin, die sich erst vor wenigen Stunden aus dem Fenster gestürzt hat.« Fantastisch und realistisch zugleich – so bezeichnet Dostojewski im Vorwort seine meisterhafte Erzählung »Die Sanfte«, 1876 erschienen. In einem inneren Monolog lässt er den Witwer sein Leben überdenken: An Leid und Gram und Schuld zerbrochen, ist er ebenso sehr Opfer wie Täter. Ein ergreifendes Stück Weltliteratur über Verletzlichkeit und Rachsucht, über späte Reue und die schmerzliche Plötzlichkeit der Liebe.


Übersetzt von Alexander Eliasberg
Hardcover, Pappband, 80 Seiten, 12,2 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-86647-501-4
Erschienen am  31. January 2010
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

"Die Sanfte" von Fjodor Dostojewski

Von: Lettersonsheets

24.08.2022

Rezension: Die Sanfte von Fjodor Dostojewski Nach „Schuld und Sühne“ wollte ich unbedingt weitere Romane von Dostojewski lesen. Gesagt, getan. In Dostojewskis Geschichte „Die Sanfte“ (1867) geht es um einen namenlosen Erzähler, der seine junge Ehefrau betrachtet, nachdem sie sich aus dem Fenster gestürzt hat. In dieser kurzen, aber sehr einprägsamen Geschichte, reflektiert der Erzähler sein bisheriges Leben: Seine Tätigkeit als Pfandleiher, seine gemeinsame Geschichte und ehelichen Probleme mit seiner Frau, seine Vergangenheit in den Diensten seines Landes. Er ist ein unsympathischer Mensch, der sich allen und jeden überlegen fühlt – nicht auch zuletzt seiner Frau, die sich von ihm erdrückt fühlt. Die Ehefrau wird aus der Perspektive ihres Mannes beschrieben und beobachtet, wodurch sie selbst als eine sprachlose und handlungsunfähige Figur bezeichnet werden kann, die ihren einzigen Ausweg im Sprung aus dem Fenster sieht. Es geht um eine gescheiterte Liebesgeschichte zwischen zerstörerischen und im heutigen Sinne toxischen Personen (toxische Männlichkeit); die Beziehung wird psychologisch analytisch betrachtet; das Ende ist von Anfang an klar, wodurch die Leser*innen nicht an Illusionen eines happy ends gebunden werden. Für die Erzählweise wählte Dostojewski den inneren Monolog und Bewusstseinstrom, der ein Herumspringen in Gedanken und Zeit ermöglicht, wodurch die Handlungsabläufe komplex und interessant werden. Ein kurzer und interessanter Klassiker, der das breite Spektrum des Schreibens von Dostojewski zeigt und als perfekter Einstieg in seine Werke dient. Vielen Dank an den Anaconda-Verlag für das tolle Rezensionsexemplar!!

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Vita

Fjodor M. Dostojewski

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.

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