Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.
Hardcover
4,95 [D] inkl. MwSt.
4,95 [A] | CHF 7,90 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

»Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.« Mit diesem Satz eröffnet Dostojewski seine Geschichte einer beginnenden Liebe, die aus der zufälligen Begegnung zwischen dem einsamen Erzähler und der jungen Nastenka entsteht. In vier Nächten offenbaren sich die beiden ihre Ängste und Sehnsüchte. Doch Nastenkas Herz gehört einem anderen. Ebenso ergreifend wie einfühlsam erzählt Dostojewskis »empfindsamer Roman« von der unerfüllten Liebe.


Hardcover, Pappband, 96 Seiten, 12,2 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-86647-181-8
Erschienen am  30. June 2007
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Vier Nächte und ein Morgen

Von: Alexia

28.06.2023

Die Millionenstadt St. Petersburg liegt so nah am Polarkreis, dass die Nächte im Sommer sehr hell sind, da die Sonne kaum unter den Horizont sinkt. Sogenannte "Weiße Nächte" sind also nicht nur ein Naturschauspiel, sondern auch Titelgeber für Dostojewskis gefühlvoller Novelle. Vier dieser besonderen Nächte, zwei Personen, ein Kuss und ein Morgen sind der Kern dieses empfindsamen Romans. Das Werk handelt von einem freundlichen Außenseiter, der einer jungen Frau begegnet, in die er sich verliebt. In diesen vier Nächten begleiten wir diesen Träumer durch die Straßen der Stadt. Eine Geschichte über große Gefühle, Leidenschaft, Schwärmen und auch Selbstzweifel. Wunderbar atmosphärisch in Worte gefasst vom genialem Psychologen der Literaturgeschichte.

Lesen Sie weiter

"Weiße Nächte" von Dostojewski

Von: Lettersonsheets

25.08.2022

„Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser. Der Himmel war so voller Sterne und Helligkeit, dass man sich bei seinem Anblick unwillkürlich fragen muss: Können denn wirklich unter einem solchen Himmel allerlei ärgerliche, launische Menschen leben?“ (S.7) Nach einer zufälligen Begegnung treffen sich vier Nächte lang ein junger namenlosen Mann und eine junge Frau namens Nastenka in den Straßen von St. Petersburg, um sich gegenseitig ihre Lebens-, Leidens- und Liebesgeschichte zu erzählen, während sie durch sie Straßen und über Brücken der schlafenden Stadt schlendern: Er erzählt über sein Leben als Träumer, der sich gerne Illusionen und Phantasien hingibt und in seiner eigenen Welt lebt; sie erzählt von einer Liebe, die sie aus ihren schwierigen familiären Umständen befreien soll. Aus diesem zufälligen Treffen entsteht zuerst Freundschaft, dann Zuneigung und schließlich Liebe, die am Ende unerfüllt und einseitig bleibt. Die Erzählung lässt sich in vier Nächte und den Morgen unterteilen. Das kurze Buch lässt sich in knapp 100 Seiten sehr schnell und flott lesen, der Sprachstil ist – wie auch der Protagonist – verträumt, ausschweifend und poetisch, was mir sehr gut gefiel. Das Ende war dann doch unvorhersehbar und gab dem Buch eine melancholische Stimmung, was es besonders und sehr bemerkenswert – und noch melancholischer – macht. Wieder eine Dostojewski-Erzählung, die mir sehr gut gefallen hat, vor allem durch das träumerische Setting von St. Petersburg und die ausschweifenden inneren Monologe der Protagonst*innen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Fjodor M. Dostojewski

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.

Zum Autor

Weitere Bücher des Autors