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Grazia Deledda

Schilf im Wind

Roman. Überarbeitete Neuausgabe, kommentiert von Jochen Reichel. Übersetzt von Bruno Goetz, mit einem Nachwort von Federico Hindermann

(5)
Hardcover
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Ein poetisches Meisterwerk der italienischen Moderne

In der Kunst, mit wenigen Worten Stimmungen zu zaubern, ist Grazia Deledda bis heute unerreicht. Auf der abgeschiedenen Insel der Granatapfelbäume und der wilden Kaktusfeigen siedelt die Erzählerin ihr archaisch anmutendes Drama um Schuld und Sühne an. Wie Schilf im Wind finden sich die Insel-Menschen vom Schicksal erfasst, geknickt, zu Boden gedrückt und zuweilen wieder aufgerichtet. Was an Deleddas Prosa jedoch am meisten bezaubert, sind die poetischen Natur- und Landschaftsbeschreibungen ihrer Heimat Sardinien: an den Ufern der türkisen Flüsse gelbliche Binsen, von Silberfäden umsponnen, Mandel- und Pfirsichhaine vor stahlblauem Himmel, meergrünes Schilf und Palmengestrüpp, inmitten hügeliger Flure da und dort weiße Dörfer mit Glockentürmen, zerfallenes Gartengemäuer, abbröckelnde Hauswände, Überbleibsel von Höfen, dazwischen heilgebliebene Katen, und hoch darüber thronend eine schwarze Schlossruine ...

Für die Jubiläumsausgabe anlässlich des 150. Geburtstags Deleddas am 27.9.2021 wird die Manesse-Übersetzung aus dem Jahre 1954 gründlich überarbeitet und kommentiert.

»Ruhig und doch kraftvoll erzählt Deledda im Stil großer italienischer Romane von Schuld und Sühne. Die hochwertige Neuausgabe punktet mit Anmerkungen zu geographischen Besonderheiten, Traditionen, Ritualen. ... Herausragend sind die hypnotischen Natur- und Landschaftsbeschreibungen. Ein betörender Klassiker, wie gemacht für eine literarische Reise.«

top magazin Ulm | Neu-Ulm (19. June 2021)

Aus dem Italienischen von Bruno Goetz
Originaltitel: Canne al vento
Mit Nachwort von Federico Hindermann
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 9,0 x 15,0 cm
ISBN: 978-3-7175-2524-0
Erschienen am  13. April 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Poetische Kargheit

Von: Gute Seiten Schlechte Seiten

27.01.2022

Mit „Schilf im Wind“ von Grazia Deledda hat die Manesse Bibliothek einen weiteren Zuwachs bekommen. Entzückend im Einband und in eine andere Welt des 20. Jahrhunderts stimmungsvoll entrückend. Von Schönheit und Glaube an das Gute, poetischer Kargheit und Landschaftsbewunderung. Ein mit dem Literaturnobelpreis dotierter, italienischer Klassiker.

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Eine nur scheinbar archaische Erzählung, sensibel und voller starker Bilder. Schilf im Wind“ von Grazia Deledda.

Von: Sören Heim

04.10.2021

„Schilf im Wind“ von Grazia Deledda habe ich dank des Artikels im Blog Lesestunden entdeckt. Die sardinische Autorin zahlreicher Romane, die Land und Leute ihre Heimat lebendig werden lassen, ist immerhin Literaturnobelpreisträgerin und ich würde behaupten den meisten deutschen Leserinnen und Lesern ähnlich unbekannt wie mir. Das ist ein interessantes Phänomen bezüglich italienischer Autorinnen und Autoren, auf das ich schon in meinem Text über Luigi Pirandello hingewiesen habe. Abseits von Umberto Eco, Fo und den großen Rennaissance-Klassikern ist die oft herausragende italienische Literatur, immerhin beinahe ein Nachbarland Deutschlands, hier kaum bekannt und höchstens in Auszügen veröffentlicht. Verga, Montale, selbst Lampedusa – wer kennt diese Namen? „Schilf im Wind“ ist ein Roman, der auf den ersten Blick vor allem von seiner sprachlichen Gestaltung lebt. Dichte bildhafte Beschreibungen von Landschaft, ein fast malerischer Einsatz von Licht und Schatten. Ein pittoreskes, manchmal leicht morbide wirkendes Verhältnis zu Gebäuden, die ob bewohnt oder unbewohnt oft im Verfall begriffen sind. Derbe Dörflichkeit, die zwischen christlichem-, Volksglauben und knallharter brutaler Berechnung schwankt. Ein ländliches Leben zwischen Abgeschiedenheit, Markttagen und Volksfesten. Doch verliert sich der Text zum Glück nicht komplett in Beschreibungen und Stimmungen, dafür ist er dann doch ein Stück zu lang, sondern erzählt, sogar relativ stringent, eine Geschichte, die nach einem langsamen Start gerade noch rechtzeitig in Fahrt kommt. Die Geschichte ist recht einfach: Drei ältere Schwestern (wobei alt – zumindest die jüngste ist in ihren Dreißigern) bewirtschaften ein altes Landgut mit ihrem Diener Efix. Einst gab es eine vierte Schwester, doch die ist aufs Festland und in die Welt geflohen. Ihre Briefe hat man nie beantwortet, doch nun nimmt man ihren Sohn Giacinto auf dem Gut auf. Der scheint Geld zu haben, tanzt, spielt und trinkt gerne und verliebt sich in eine junge Frau vom Dorf. Doch schließlich kommt raus: Das Geld hat er sich bei einer Wucherin im Dorf geliehen und dafür das Gut verpfändet. Das Nachwort erklärt: Zwar gebe es einige Hinweise, dass die Geschichte in der frühen Moderne spiele, doch könne man ansonsten gut glauben, sie handele noch vom Mittelalter. Ich denke das stellt das im Roman entfaltete Verhältnis von Moderne zu Dörflichkeit ein wenig zu kalt. Ja, die Dorfbewohner leben wohl noch im großen und ganzen so, wie man vor ein paar hundert Jahren gelebt hat. Aber vielleicht doch nicht wirklich. Die kleinen Hinweise auf die Moderne sind doch so breit gestreut, dass sie alle Lebenssphären durchdringend. Da sind der Türkei- und der Libyenkrieg, über die immer mal wieder gesprochen wird und deren Ende und Ergebnisse den Sarden durchaus nicht ganz unwichtig scheinen. Da sind die Fahrräder, die man im Großen und Ganzen den Pferden vorzieht. Zumindest der Erzähler weiß, was ein Kino ist. Das sollte dann vielleicht unseren Blick auch auf die teils sehr theatralische und effektvolle Inszenierung von Konflikten und Szenen durchaus mitbestimmen. Das Alte reibt sich am Neuen, im Kleinen aber nicht zuletzt dann eben auch in der zentralen Geschichte, deren Konflikte rund um Schulden und Geldverleih ebenso modern ist und das altertümliche Dorf aufwühlt wie zuvor die Flucht der Mutter des Protagonisten in die Stadt. Und nicht zuletzt holt hier sozusagen das Imperium, als das Sardinien Italien begreift, mit seinen Verwicklungen die Peripherie ein. Während gleichzeitig das Dorf gegenüber dem Landgut noch einmal eine ähnliche Rolle ausübt, hier versucht der große Mann des Dorfes sich das Landgut qua finanzkapitalistischer Ränkespiele einzuverleiben. Und überhaupt: Dass auf diesem drei Frauen alleine leben und es mehr oder minder verfallen lassen, wie man auch die kleine Kirche verfallen lässt, das scheint mir thematisch und bildlich durchaus eher ein moderner Topos zu sein. Und auch wenn Deledda offiziell dem Naturalismus, genauer dem Verismus zugerechnet wird, bezüglich der Sprache und Bildsprache etwa liegen Welten zwischen „I Malavoglia“ und „Schilf im Wind“. Wie gesagt: Deledda setzt Licht und Schatten fast wie eine Malerin ein. So entstehen Passagen, die ich impressionistisch nennen würde: “Bei Anbruch des Tages machte sich Efix auf den Weg ins Dorf. Die Nachtigallen sangen, und das ganze Tal lag goldfarben da, in einem Gold, das durch die Spiegelung des lichten Himmels bläulich schimmerte. Hier und da zeichnete sich die Silhouette eines Fischers ab, wie doppelt gemalt, reglos auf dem Grün des Ufers und im Grün des stehenden Gewässers zwischen den weißen Kieselsteinen.” Anderen wohnt noch die Gewalt der Spätromantik inne, doch in einer Expressivität, die man ebenfalls modern zu nennen geneigt ist: „Die Straße führte bis zum Dorf ständig bergauf, und er wanderte langsam auf ihr dahin, weil er im vorigen Jahr das Sumpffieber gehabt und eine große Schwäche in den Beinen zurückbehalten hatte. Hin und wieder blieb er stehen und blickte auf das Gut zurück, das leuchtendgrün zwischen den beiden Feigenhecken ruhte; und die Hütte dort oben, die schwarz zwischen dem Blaugrün des Schilfrohrs und dem Weiß des Felsgesteins nistete, erschien ihm wie ein Nest – ein wirkliches Vogelnest. Jedesmal, wenn er fortging, betrachtete er sie so, halb zärtlich und halb traurig, ganz wie ein Vogel, der in die Ferne zieht (…) Klein und schwarz schreitet Efix in die strahlende Helle hinein. Die schrägen Sonnenstrahlen fluten leuchtend über das Land; jede Binse trägt ein Silbergespinst, aus jedem Wolfsmilchgebüsch steigt ein Vogelruf; und dort winkt auch schon der grün und weiß gescheckte, von Schatten und Sonnenstreifen durchfurchte Kegel des Galteberges, und an seinem Fuße ruht das kleine Dorf, das nur aus Schutt und Trümmern zu bestehen scheint: aus den Resten der alten Römerstadt (…) Aber je höher Efix stieg, desto öder und verlassener wurde es um ihn her, und zu allem Überfluß ragten dort am Straßenrand, im Schatten des Berges, zwischen dichtem Brombeer- und Wolfsmilchgestrüpp, auch noch die Überreste eines alten Kirchhofs und die zerfallene Basilika düster in den Himmel. Die Straßen waren wie ausgestorben, und die Felsen auf der Bergkuppe schimmerten wie Leichensteine ins Land.“ Zuletzt gibt es Passagen, die durchaus einen kraftvoll expressionistischen Eindruck hinterlassen und die Farben regelrecht in die Figuren hineinbiegen: „Eines Abends, im Juli, saß Noemi wie so oft im Hof und nähte. Der Tag war sehr schwül gewesen, und der graublaue Himmel war noch verschleiert wie vom Aschenregen eines fernen Brandes, dessen flammendroter Schein allmählich im Westen verglomm. Die nun schon in voller Blüte prangenden Feigensträucher brachten eine goldene Tönung in das eintönige Grau der Gärten, und dort hinter dem eingestürzten Kirchturm schimmerten die Granatapfelbäume Don Predus, wie gesprenkelt von Blut. Noemi fühlte tief in sich all dieses Grau und Rot. Die Wehmut, die sie jedes Jahr im Frühling beschlich, verlor sich heuer nicht mit dem Nahen des Sommers; nein, von Tag zu Tag lockte ein heftiges Verlangen nach Einsamkeit sie immer gebieterischer in die Stille, trieb sie, sich zu verstecken und sich hemmungslos ihrem Gram zu überlassen, wie eine Kranke, die nicht mehr auf Genesung hofft.“ Und es ist hervorzugeben: Diese Varianten der Bildgestaltung beißen sich nicht, sondern sind tatsächlich jeweils passende Varianten eines Gesamtstils, der sich dabei regelmäßig an die Stimmungslage der jeweiligen Fokus-Chraktere anschmiegt. Kritikpunkte: Die Geschichte kommt tatsächlich wie gesagt etwas langsam in Fahrt. Auch den Figuren fehlt diese absolute Kraft, die man etwa bei Dostojewski oder Thomas Mann findet, sodass sie nicht ganz fähig sind, durch Passagen der Spannungsarmut mitzutragen. Mir persönlich werden die Konflikte, die gut angelegt sind, zu früh und zu harmonisch aufgelöst. Dagegen kommt dem Roman die Konstruktion, die, zwar in der dritten Person, die Wahrnehmung der Welt größtenteils durch die Augen des Knechts Efix filtert, dem Text allerdings sehr zugute. Dieser Blick vermittelt uns eine relativ nahe, doch ausreichend distanzierte Perspektive auf die Verhältnisse und vermeidet zugleich die alte Problematik des auktorialen Erzählens von Geschichten, deren Konflikte sich vor allem daraus speisen, dass einige Charaktere mehr wissen als andere und viele davon mehr als die Leserschaft: Die Frage nämlich, warum der angeblich allwissender Erzähler seine Informationen immer so willkürlich preisgibt. Überhaupt ist es eine seltene Perspektive: Die eines Dienenden als mehr als gleichwertigen Protagonisten. Denn am Ende ist „Schilf im Wind“ weit mehr die Geschichte des Efix als die Giacintos und seiner Verwandschaft. Bei ihm sind unsere Emotionen durch den Text hindurch bis zum Schluss. „Schilf im Wind“ ist ein im Großen und Ganzen starker Roman, der durch seine Bilder noch etwas mehr überzeugt als durch seine Erzählung, der aber doch seine Welt von einer ausreichend überzeugenden Erzählung tragen lässt um nicht zu langweilen.

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Vita

Grazia Deledda

Grazia Deledda (1871–1936) ist eine der bedeutendsten italienischen Erzählerinnen und Wegbereiterin der literarischen Moderne. Das alles umspannende Thema ihres Werks ist die Insel Sardinien, auf der sie geboren wurde. Die großartige sardische Landschaft, die Sitten und Gebräuche der Menschen, die Seele eines einfachen Inselvolks, Religiosität, Naturverbundenheit und Fatalismus, Leidenschaft und Sinnlichkeit bestimmen ihre suggestive Erzählkunst. 1926 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.

Zur Autorin

Federico Hindermann

Federico Hindermann war Professor für Romanische Philologie in Erlangen und Leiter des Manesse-Verlags.

Nachwort

Pressestimmen

»Die sardische Schriftstellerin ist eine der verblüffendsten Erscheinungen der italienischen Literaturgeschichte. ... Die schön gestaltete Neuausgabe ist mit einem ausführlichen Anmerkungsapparat von Jochen Reichel ausgestattet, der mit zahlreichen historischen und kulturgeschichtlichen Details aufwartet. «

»›Schilf im Wind‹ ist ein Klassiker, der nichts von seiner Kraft und Wucht eingebüßt hat.«

Münchner Feuilleton, Florian Welle (01. June 2021)

»Ein sinnliches Buch. ... Grazia Deledda zeigt die inneren Kämpfe und Leidenschaften der Figuren so subtil und ausdrucksreich, dass ihr Roman etwas Zeitloses an sich hat. Er zieht uns in seinen Bann...«

ORF Ö1, Ex libris, Susanne Schaber (08. August 2021)

»Es sind die elementaren Probleme von Menschen im Kampf mit ihren Leidenschaften und der Natur, die Deledda ins Zentrum ihrer Werke stellte.«

Die Furche (A), Oliver vom Hove (23. September 2021)

»Deledda zeichnet fein das Bild einer aussterbenden Gesellschaft, wehmütig, doch ohne Kitsch.«

»In diesem zauberhaften Roman spürt man den unverwechselbaren Rhythmus der Insel Sardinien, die bis dahin in der Literatur fast namenlos geblieben war.«

Lesart - Unabhängiges Journal für Literatur, Monika Melchert (01. July 2021)

»Der Roman der sardischen Nobelpreisträgerin Grazia Deledda geht unter die Haut.«

FÜR SIE (27. October 2021)

»Grazia Deledda erzählt abwechslungsreich von den Irrungen und Wirrungen der Protagonisten. ... So wie das Schilfrohr, das immer in Gefahr ist, vom Wind gebrochen zu werden. Vom Wind des Schicksals.«

»Die Schilderungen von Kargheit und Eintönigwerden begleitet von leidenschaftlich mit Worten gemalten Landschaftsbildern.«

Donaukurier, Stephan Boos (29. May 2021)

»Mehr noch verzaubern die Landschaftsbilder der letzten großen italienischen Naturalistin, das grasgrüne Schilf etwa vor flirrenden Mandel- und Pfirsichhügeln ... Schilf, das sich unendlich biegen kann, manchmal aber doch bricht.«

»Berückend einprägsam sind Deleddas Naturschilderungen. Im Roman wird ein Sardinien voll naturmagisch beseelter Landschaft und agrarisch beherrschter Vegetation beschworen...«

Die Weltwoche (CH), Oliver vom Hove (05. May 2022)

»Was an Grazia Deleddas Geschichte besonders hervorsticht, sind die Natur- und Landschaftsbeschreibungen ihrer Heimat Sardinien. ... Ein beeindruckender und zeitloser Klassiker der Literaturgeschichte!«