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Der neue große Roman des literarischen Weltstars Leïla Slimani. Die faszinierende Fortsetzung des Bestsellers »Das Land der Anderen«.
Eine junge Ärztin – und die Sehnsucht einer ganzen Generation nach einem neuen Leben.
Wie viel Aufbruch ist möglich? Wie frei darf sie sein?
Im Sommer 1968 kehrt Aïcha Belhaj nach vier Jahren Medizinstudium in Straßburg nach Marokko zurück. In Frankreich gehen die Studenten auf die Straße, von den Barrikaden tönt der Ruf nach gesellschaftlicher Veränderung. Doch in ihrer Heimat trifft die angehende Ärztin auf eine erstarrte Welt. Die Farm von Aïchas Vater floriert zwar, die Familie allerdings ist zerrissen. Ihr Bruder Selim verschwindet in einer Hippiekommune an der Küste und versinkt im psychodelischen Drogenrausch. Wie soll Aïcha sich behaupten in einem Land, in dem bisher nur Männer Ärzte sind und das von einem autoritären König regiert wird? Am Abend der Mondlandung begegnet sie in einer Strandbar bei Casablanca einem Wirtschaftsstudenten, den alle nur »Karl Marx« nennen. Er ist Teil einer intellektuellen Jugend, die das Land erneuern möchte. Kann Aïcha mit ihm ihren Traum von einem unabhängigen Leben verwirklichen?
»Schon der erste Teil hat mich so mitgenommen und so begeistert. Am Ende dieses Teils brach ich in Tränen aus, weil es so versöhnlich ist – aber auf eine ganz realistische, unaufgeregte Weise, in der so viel gelebtes Leben steckt.«
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Rezensionen
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Die französisch-marokkanische Autorin Leïla Slimani gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Slimani, 1981 in Rabat geboren, wuchs in Marokko auf und studierte an der Pariser Eliteuniversität Sciences Po. Für den Roman »Dann schlaf auch du« wurde ihr der renommierte Prix Goncourt zuerkannt. »Schaut, wie wir tanzen« ist der zweite Teil einer Romantrilogie, die auf der Geschichte ihrer eigenen Familie beruht. Zuletzt erschien im Luchterhand Literaturverlag das Memoir »Der Duft der Blumen bei Nacht.
Amelie Thoma
Amelie Thoma übersetzt Literatur aus dem Französischen, u. a. Texte von Marc Levy, Joël Dicker, Françoise Sagan und Simone de Beauvoir.
Pressestimmen
»Gleich auf den ersten Seiten stechen die atmosphärisch dichten Sätze ins Auge, die vielfach geschichtet sind und schillern wie ein orientalischer Teppich.«
»Leïla Slimanis Roman ist ein vielsagendes Sittenbild Marokkos jener Jahre. Die Autorin hat ein klares Bewusstsein für kulturelle und soziale Spannungen und gesellschaftliche Widersprüche.«
»Slimani beweist ihr Talent als außergeöhnliche Porträtistin. Sie zeichnet einfühlsam und mit feinem Strich nuancierte Charaktere mitsamt ihren Lebenswelten, die die Handlung tragen.«
»Es gelingt Leïla Slimani meisterhaft, die kulturellen Verwerfungen dieser Epoche, die Ungleichzeitigkeit von Tradition und importierter Moderne zu veranschaulichen.«
»›Schaut, wie wir tanzen‹ ist nicht nur eine ungemein spannend zu lesende Familiensaga. Es ist zugleich ein glänzend geschriebener Gesellschaftsroman.«
»Man kann nur gespannt sein, wie es weitergeht mit der Familie Belhaj, an der sich die Abgründe des Kolonialismus und der Zeitgeschichte spiegeln und die zugleich - wie jede Familie - einfach nur auf ihre Weise unglücklich ist.«
»Leïla Slimanis erzählerische Souveränität ist beeindruckend.«
»Mit dieser Fortsetzung ist Slimani definitiv in ihrer Saga angekommen und schöpft mit lebensnahen Szenen und Bildern aus dem Vollen.«
»In ›Schaut, wie wir tanzen‹ trifft ihr Talent, gleichzeitig empathisch und differenziert zu erzählen, auf eine sehr widersprüchliche Zeit. Es ist ihr bislang bester Roman.«
»Sofort kehrt man fasziniert in diesen Kosmos der Belhajs zurück, wie bei einem langerwarteten Familientreffen, bei dem man sich unbedingt auf den neuesten Stand der Dinge bringen will. Nur wird bei solchen Anlässen selten so meisterhaft erzählt, wie es Leïla Slimani auch in diesem Buch gelingt.«
»Wieder ein Buch, das man nicht aus der Hand legen mag.«
»Das gesamte Werk folgt einem dramaturgischen Plan: In verblüffenden Wendungen verknotet die Autorin das intime Schicksal ihrer Figuren mit politischen Ereignissen und Umbrüchen.«
»In diesem süffig erzählten Familienroman wird Slimani all ihren Figuren gerecht und schafft das Bild eines Landes zwischen Stillstand und Aufbruch.«
»Die Familiensaga bleibt mitreißend.«