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Kazuo Ishiguro

Alles, was wir geben mussten

Roman

(6)
Paperback
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Ein großer Sportplatz, freundliche Klassenzimmer und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen – auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so engagiert und freundlich sie auch sind, heißen hier Aufseher, und sie lassen die Kinder früh spüren, dass sie für eine besondere Zukunft ausersehen sind. Dieses Gefühl hält Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe zusammen – bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung zu folgen.


Aus dem Englischen von Barbara Schaden
Originaltitel: Never Let Me Go
Originalverlag: Blessing
Paperback , Klappenbroschur, 368 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-89667-696-2
Erschienen am  15. March 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ergreifend mit schwierigem Thema

Von: Jasmin (fluesterndewelt)

18.07.2022

》Alles, was wir geben mussten 《 von Kazuo Ishiguro Mein Interesse an Kazuo's Werken wurde vor Allem durch "Klara und die Sonne" geweckt. Nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass dies als Antwort auf "Alles, was wir geben mussten " sei, stand natürlich fest, dass ich hiermit anfangen muss. Zugegebenermaßen schwang auch ein bisschen Ehrfurcht vor dem Buche mit, da ich Angst hatte, dass seine Sprache zu trocken sein könnte - immerhin ist er Nobelpreisträger der Literatur. Dieses Vorurteil konnte ich allerdings ab der ersten Seite über Bord werfen. Sein Schreibstil nahm mich direkt gefangen und ließ mich erst einmal nur so durch die Seiten fliegen. Die Geschichte handelt von 3 Freunden - Kathy, Ruth und Timmy. Kathy ist diejenige welche sie dem Lesenden erzählt. Hierbei finden immer wieder Wechsel der Zeit statt und hin und wieder sprach sie LeserInnen persönlich an. Gerade diese persönlich Erzählweise gefiel mir sehr, da es mir das Gefühl gab als würde ich einer Freundin zuhören wie sie in Erinnerungen schwelgt. Die Charaktere selbst waren für mich dennoch nicht immer greifbar. Und das Thema des Buches an sich ist gewiss kein Einfaches. Und gar viel schlimmer finde ich, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass so etwas in weiter Zukunft passieren kann. Um niemanden zu spoilern werde ich auf die Thematik hier allerdings nicht eingehen, da sie sonst sehr viel von der Geschichte vorweg nimmt. Abschließend ist zu sagen, dass dieses Buch durchaus Eindruck bei mir hinterließ und im Kopf hängen blieb. Weshalb ich es absolut empfehlen kann!Ich

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Tolles Szenario, das den Leser durch den Schreibstil leider nicht ganz mitreißen kann.

Von: hellomybook

02.11.2017

Das Buch hat mich schon eher gefesselt, als ich es angefangen habe zu lesen. Das liegt daran, dass ich Teilnehmer eines Philosophie-Enrichment-Kurses war, in welchem wir auch mehrere Filme nach Moral und Ethik und sonstigen philosophischen Werten analysiert haben. „Alles, was wir geben mussten“ war einer dieser Filme. Diesen Streifen habe ich jedoch nur zur Hälfte gesehen, welche mich aber sehr begeistern konnte, und als ich gesehen habe, dass im Heyne-Verlag eine Neuauflage zu diesem Buch erscheinen würde, habe ich mir natürlich ein Rezensionsexemplar gesichert, um endlich diese Geschichte zu Ende verfolgen zu können. Ob das Buch dem Film gerecht wird und wie es mich überzeugen konnte, erfahrt ihr in der folgenden Rezension. Was mich vollständig überzeugen kann – sowohl in Buch als auch Film, logischerweise – ist das packende und erschreckend realistische Szenario. Es wirkt jederzeit glaubhaft und man fragt sich tatsächlich die ganze Zeit, ob und wenn ja, wann die Menschheit diesen nächsten schrecklichen Schritt tun wird. Dabei wird das Szenario aus der Sicht der Probanden erzählt, die die Umstände nicht hinterfragen oder sich dagegen wehren, weil sie nach diesem Schema erzogen wurden. Dem muss man sich bewusst sein, denn eine Rebellion, wie es den heutigen Buchtrends entsprechen würde, findet hier in keiner Weise statt. Daher wirkt das Buch zwar kraftvoll, aber auch hoffnungs- und ausweglos. Hier hätte man die Hintergrundgedanken sämtlicher Figuren stärker beleuchten müssen. Das liegt an dem Schreibstil, der mir leider an der Romanvorlage nicht gefallen hat. Er wirkt sehr distanziert, auch indem er die Leser in Höflichkeitsrede ab und an direkt anspricht. Es ist, als würde in einer Metaebene über das Geschehen berichtet werden und man beobachtet alles von oben. Daher bekommt man keinen lebendigen Einblick in die Figuren, was meiner Meinung nach nötig gewesen wäre. Das hat mir am Film, der die Figuren nah und lebensecht darstellt, wesentlich besser gefallen. In diesem Buch ist die große Handlung die Entwicklung der Dreiecksbeziehung zwischen den Protagonisten Kathy, Ruth und Tommy, und natürlich erwartet man keine spannungsgeladenen und unvorhergesehenen Wendungen. Dies bekommt man auch nicht. Man bekommt eine Lebensgeschichte dreier Personen, deren Leben von bestimmten Umständen geprägt ist. Schade dabei ist, dass man sich nicht in die Figuren hineinversetzen kann, sondern auch beim nachträglichen Revuepassieren wie in der Vogelperspektive das Geschehen vor Augen hat. Manch ein Leser wird diesen distanzierten Schreibstil begrüßen, aber mich hat er hier sehr gestört. Dennoch lässt sich sagen, dass die Figuren mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen sind und sie eine unglaubliche, aber glaubhafte Charakterentwicklung durchmachen. „Alles, was wir geben mussten“ ist ein sehr nachdenklich stimmendes Buch mit einem großartigen Szenario und guten Figuren, das jedoch unter einem zu distanzierten Schreibstil zu leiden hat und dem Leser dadurch emotionale Verbundenheit mit den Protagonisten verwehrt bleibt, was ich sehr schade finde. Dennoch kann ich jedem, der sich nach dem Klappentext angesprochen fühlt, eine Leseempfehlung aussprechen.

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Vita

Kazuo Ishiguro, 1954 in Nagasaki geboren, kam 1960 nach London, wo er später Englisch und Philosophie studierte. 1989 erhielt er für seinen Weltbestseller »Was vom Tage übrigblieb«, der von James Ivory verfilmt wurde, den Booker Prize. Kazuo Ishiguros Werk wurde bisher in 50 Sprachen übersetzt. Er erhielt 2017 den Nobelpreis für Literatur. Der Autor lebt in London.

Zum Autor

Barbara Schaden

Barbara Schaden studierte Romanistik und Turkologie in Wien und München, arbeitete anschließend als Verlagslektorin und ist seit 1992 freiberufliche Übersetzerin aus dem Englischen, Französischen und Italienischen. Sie übersetzt neben Kazuo Ishiguro unter anderem Patricia Duncker und Nadine Gordimer. Barbara Schaden lebt in München.

Zur Übersetzerin

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