Das Cover
Das Cover ist in knalligen Farben sehr prägnant. Es ist eine Mischung aus Gelb, Rot, Rosa und minimal lila. Der Titel ist definitiv im Fokus des Buches und wird umrahmt von einzelnen Blättern.
Charaktere
Die Protagonisten in dem Buch sind Hara und Choi Yujun. Wichtig innerhalb der Story sind aber auch Boyoung genauso wie ihre Familie.
Hara ist adoptiert. Aufgewachsen ist sie in den USA bei einer liebevollen Mutter. Der Vater hat sich getrennt und erneut geheiratet und ein Kind bekommen. Doch Hara hat in ihrem Leben viel zu kämpfen. Immer wieder wird sie auf ihr Aussehen und ihre Abstammung hingewiesen. Als Kind hatte sie dadurch hohe Selbstzweifel und wollte alles von ihrer wahren Herkunft verstecken. Jetzt wo sie erwachsen ist, will sie jedoch mehr über ihre wahre Herkunft erfahren und will ihre Koreanischen Wurzeln kennenlernen. Das zeigt aus meiner Sicht, dass sie eine große Stärke entwickelt hat, auch wenn sie sicher immer wieder Rückschläge einstecken muss und auch musste. Sie ist eine sehr offene und liebenswürdige Protagonistin, ist sehr neugierig und zielstrebig, was man auch bei der Such nach ihren leiblichen Eltern bemerkt.
Choi Yujun ist ein junger Koreaner. Er hat einen sehr schwierigen Charakter. Schwierig, weil er wenig Einblick in sich gibt. Er ist freundlich, zuvorkommend und verteilt Komplimente. Man kann ihn so nicht wirklich greifen, da er in vielen Situationen distanziert wirkt (kann aber auch mit der Kultur zusammenhängen).
Story
Es startet alles mit der Beerdigung des Adoptivvaters, wo Hara ihrer Mutter am liebsten mitteilen möchte, dass sie den Entschluss gefasst hat, nach Seoul zu fliegen. Sie möchte sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie machen, denn durch ein DNA Test hat sie eine Information zu ihrem leiblichen Vater erhalten. Gemeinsam mit ihrer Freundin Boyoung macht sie sich also auf den Weg und erfährt schnell, dass ihr leiblicher Vater verstorben ist kurz vor ihrer Ankunft. Ihr leiblicher Vater und auch ihre leibliche Mutter waren kein Paar mehr und so muss sie sich auf die Suche begeben.
Durch die Vermieterin erhält sie Zugriff auf persönliche Erinnerungen ihres Vaters. Darunter sind Bilder die ihn mit einigen Frauen finden. Danach beginnt die Suche nach der Mutter.
Neben all der Suche, lernt sie aber direkt am Anfang ihrer Reise Choi Yujun kennen und die beiden kommen sich näher. Er zeigt ihr seine Lieblingsorte der Stadt und man merkt schnell wie sich eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt.
Mein Fazit:
Das Buch war angenehm geschrieben, dennoch war es für mich kein Highlight. Es hatte für mich doch mehr negative Storypunkte wie positive. Dennoch fand ich es super, wie die Autorin die Kultur und die Gepflogenheiten aus Korea mit eingearbeitet hat und das es dadurch auch dort einen guten Einblick gab. (Ich habe natürlich erstmal verifiziert, ob das auch wirklich alles so passt – tut es )