€ 25,70 [A] | CHF 34,50 * (* empf. VK-Preis)
Was unterscheidet Europäer von Amerikanern? In seiner leichtfüßigen Komödie bringt Henry James Frauen und Männer von beiden Seiten des Atlantiks erst miteinander ins Gespräch und dann unter die Haube. Einhundert Jahre nach James’ Tod erscheint dieses Frühwerk des geschätzten Autors nun in neuer Übersetzung.
Ohne Geld, aber im Vertrauen auf eine gute Partie reisen Baronin Eugenia Münster und ihr Bruder Felix Young nach Neuengland. Mit Adelstitel und Charme umgarnen die beiden rasch ihre Verwandtschaft, den Onkel samt seinen drei erwachsenen Kindern. In wechselnden Paarungen konkurrieren Temperamente und Vorstellungen der Alten Welt mit Werten und Moral der Neuen. Wer sich am Ende an wen bindet, entscheidet sich nach einem quirligen Reigen transatlantischer Beziehungen, der einen neuen Blick auf beide Kontinente und nicht zuletzt auf den großen Autor selbst ermöglicht. Für seine eleganten, doch oft irritierend komplexen Romane berühmt, zeigt er sich in diesem Fundstück als lustvoller Matchmaker mit Tiefgang.
»Ich kenne keinen besseren, intimeren Kenner der Abgründe des menschlichen Herzens als Henry James … Großartig zu lesen, es ist ein wirklich leichtes, zugängliches Buch.«
Ähnliche Titel wie "Die Europäer"
Rezensionen
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.
Alle anzeigenVita
Henry James
Henry James (1843–1916) wurde in New York geboren, verbrachte jedoch die meiste Zeit seines Lebens auf Reisen und in Europa. Dessen klassischer Literatur, insbesondere aus Russland und Frankreich, galt seine höchste Wertschätzung. Seinen Ruf als Meister der psychologischen Erzählkunst erschrieb er sich mit zwanzig Romanen und über hundert Erzählungen.
Andrea Ott
Andrea Ott, geboren 1949, hat sich als Übersetzerin englischer und amerikanischer Literatur einen Namen gemacht. Für den Manesse Verlag hat sie Meisterwerke u.a. von Jane Austen, Anthony Trollope, Charlotte Bronte, Elizabeth Gaskell, Henry James, Edith Wharton und Upton Sinclair ins Deutsche gebracht.
Gustav Seibt
Gustav Seibt, geboren 1959, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Mitarbeiter der »Zeit« verfasste »Anonimo Romano. Geschichtsschreibung in Rom an der Schwelle zur Renaissance« (1992, ital. 2000) und mehrere Essaybände. 1995 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 1999 mit dem Hans-Reimer-Preis der Warburg-Stiftung ausgezeichnet.
Links
Ijoma Mangold bespricht Henry James auf zeit.de
Zum VideoPressestimmen
»Die ehrbare Kraft der Neuen Welt trifft auf die laszive Verfeinerung der Alten Welt: Henry James erzählt federleicht eine kleine transatlantische Ethnologie. Jedes Klischee sitzt!«
»Ein glänzend geschriebenes Buch.«
»Die Neuübersetzung lässt das vorletzte Jahrhundert geradezu postmodern erscheinen. ... Henry James gehört zu den Postmodernen und ist deshalb unser höchst lebendiger Zeitgenosse.«
»Man nehme Klatsch und mache große Literatur daraus: Henry James hat als psychologischer Erzähler Weltruhm erlangt. Er schrieb herrliche Romane über anderer Leute Geheimnisse.«
»Dieser ironisch-leichte Roman . . . ist eine wunderbare Kulturstudie, voller sprühender Dialoge und komischer Szenen. Unbedingt wiederlesen, am besten mehrmals!«
»Diese federleichte Comedy of Manners, die so unglaublich ironisch ist – ich habe beim Lesen wirklich oft laut gelacht.«
»Er ist ein Meister! Wie genau er Frauen zeigt und welche Beachtung er den Frauen schenkt, das hat mich überrascht und sehr für ihn eingenommen.«
»Besser geht es nicht!«
»Herrlich witzige, Kontinente übergreifende Erzählkunst des 1916 verstorbenen Amerikaners Henry James.«
»James hat eine Komödie mit glänzenden Dialogen geschrieben; scharfzüngig, brillant und originell.«
«James war ein ungemein genauer, sezierender Beobachter. … Er schien seismografisch genau zu erfassen, dass sich unter der Oberfläche der viktorianischen Gesellschaft feine Risse bildeten.»
»Eine Komödie ist das über den Clash der Kulturen, voller sprühender Dialoge.«
«Sprachlich brillant, mit viel Witz und Ironie ... Entstanden ist ein Roman, der bis zur letzten Seite fesselt.»