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Ellen Sandberg

Das Geheimnis

Roman. Der spannende SPIEGEL-Bestseller über Familiengeheimnisse und die Abgründe unserer Geschichte

eBook epub
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Die Zeit heilt alle Wunden. Doch das Gewissen heilt sie nicht.

Nach dem Tod ihrer Mutter muss Ulla entscheiden, ob sie deren Häuschen am Chiemsee verkaufen soll. Eigentlich sollte ihr die Entscheidung leicht fallen, denn ihre Mutter verließ die Familie, als Ulla neun Jahre alt war. Und das Gefühl, verstoßen worden zu sein, nagt auch vierzig Jahre später noch an ihr. Doch als Ulla das Haus aufräumt, das sie seit ihrer Kindheit nicht betreten hat, macht sie eine überraschende Entdeckung. Denn offenbar hatte ihre Mutter kurz vor ihrem Tod den Mut gefasst, ihrer Tochter zu erzählen, warum sie sie damals verließ. Welche Erinnerungen sie zeitlebens quälten. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich nie vergeben konnte. Je mehr Ulla über das Leben ihrer Mutter herausfindet, desto beunruhigter fragt sie sich, was tatsächlich hinter ihrem Tod steckt …

»Bestsellerautorin Sandberg ›at her best‹: überraschende Wendungen, dennoch immer plausibel, spannend und clever bis zur letzten Seite.« Die Presse am Sonntag

»Meisterhafte Erzählkunst verbindet sich bei dieser Autorin mit psychologischer Spannung.«

Süddeutsche Zeitung

eBook epub (epub), ca. 432 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-27176-3
Erschienen am  25. October 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Der Einfluss der Vergangenheit

Von: Frau Goethe liest

10.12.2021

München, 2020. Ulla ist 60 Jahre alt und gerade dabei, ihr Leben neu zu gestalten. Von ihrem Mann Stefan hat sie sich getrennt. Zu ihrer Tochter hat sie nur wenig Kontakt. Gerade verbringt sie einige Zeit im Haus, das früher ihr Mutter bewohnte. Diese verließ sie als sie noch ein Kind war. Die Künstlerin hat einige Sprachaufnahmen sowie Filme von ihren Performances hinterlassen. Ulla erhält so die Möglichkeit, die eigene Mutter besser kennenzulernen. Auch ein Kunsthändler ist an diesem Material interessiert. Moosleitn, 1975. Helga lebt in einer Kommune für ihre Kunst. Gleichzeitig will sie damit ihre Erlebnisse auf der Flucht von Ostpreußen nach Deutschland verarbeiten. Die russische Armee war dem Flüchtlingstreck sehr nahe gekommen und jeder kämpfte ums Überleben. Helga war mit ihrer kleinen Tochter unterwegs und musste sie einem Soldaten überlassen. Als sie kurze Zeit später einen Schuss hörte, dachte sie, er hätte sie umgebracht. Diese Schuld quälte sie bis zum Tod. Auch Louise stammt aus Schlesien und lebt nun in der Kommune. Sie hat es nie verwunden, aus ihrem Elternhaus vertrieben worden zu sein. Auf der Flucht hat die Familie alles verloren. Ellen Sandberg verbindet in ihren Romanen stets zwei Zeitebenen. Sie stellt damit die Verbindung her, wie sich Ereignisse aus einer früheren Zeit noch auf das Heute auswirkt. In diesem Fall geht es um vertriebene Deutsche im Zweiten Weltkrieg und die daraus entstandenen Traumata, die auch das Leben der folgenden Generation beeinflussen. Aus Sicht von Ulla, Helga und Louise werden die Perspektiven geschildert und ergeben ein zusammenhängendes Bild um ein Geheimnis. Die Charaktere sind dabei glaubhaft in ihren Handlungen. Es geht zum einen um Helga, die in den 70-er Jahren in einer Kommune lebte. Sie drückte sich in ihrer Kunst aus, die jede für sich verstörend wirkt. Als Leser erkennt man, dass sie ein prägendes Erlebnis für sich behält. Louise stellt in der Geschichte die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart dar. Auch sie berichtet von der Flucht aus der Heimat in ihrer Kindheit. Ulla trägt alle Informationen zusammen und löst damit das Familiengeheimnis. Es geht dabei um Schuld, Akzeptanz und immer wieder müssen sich die Figuren selbst reflektieren, um ihren Weg zu finden. Die Empathie für die Figuren trägt dabei die Spannung. Das Gleichgewicht zwischen Sympathieträgern und zickigen Verhaltensweisen ist dabei ebenfalls ausgewogen. Gerne hätte ich zeitweilig Figuren zur Seite geschoben. Rückwirkend hatten sie allerdings eine Berechtigung an dieser Stelle mit ihren Forderungen. Verschwiegene Erlebnisse Der Kriegsverlauf in den Jahren 1944/45 zwang rund 14 Millionen Menschen zur Aufgabe ihrer Heimat. Die Rote Armee zog gen Berlin und plünderte in den Dörfern Ost- und Westpreußens. Die Flüchtenden konnten nur das Nötigste mitnehmen und wurde zudem vom kalten Winter überrascht. Diese Flucht und damit verbundene Todesangst vor dem gnadenlosen Feind werden in kurzen Sequenzen verdeutlicht. Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche Schuld man auf sich lädt, wenn man in einer solchen Situation das eigene Leben rettet. Aus der Sicht des Lesers, der die Schilderung mit einer Distanz von fast 80 Jahren liest, ist diese vermutlich auch nicht mehr zu beantworten. Möglicherweise trägt es aber dazu bei, die ältere Generation besser zu verstehen. Der Roman Das Geheimnis von Ellen Sandberg zeigt Zeitgeschichte und vor allem die Konsequenzen für die Überlebenden des Zweiten Weltkriegs. Es geht um Verlust, Schuld und fehlende Nähe. Das Schweigen der Mutter verursacht bei der Tochter Unverständnis bis Wut über die Ablehnung. Die Psychologie verbunden mit der Handlung lassen es in diesem eher leisen Roman richtig krachen.

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Gut zu lesender, aber eher mittelmäßiger Sandberg-Roman

Von: Ylvi

05.11.2021

Zum Inhalt: Der Roman von Ellen Sandberg spielt in den Jahren 2020 und 1975 und wird aus Sicht von Helga, ihrer Tochter Ulla und Louise, deren Rolle hier nicht verraten wird, erzählt. Helga verlässt ihre Familie, als Ulla 9 Jahre alt ist und bricht den Kontakt zu ihrer Familie gänzlich ab, was sich ihre Tochter nicht erklären kann und worunter sie bis heute leidet. Helga zieht in eine Kommune am Chiemsee, wo sie als Künstlerin für ihre „dunklen“ Malereien bekannt ist. Doch niemand weiß, welches Geheimnis sie quält, das sie über die Kunst versucht, zum Ausdruck zu bringen. Ulla, inzwischen selbst Mutter einer erwachsenen Tochter, fährt an den Chiemsee, um nach dem Tod ihrer Mutter endlich Antworten zu bekommen. Mein Fazit: Ich liebe Bücher, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und aus unterschiedlichen Perspektiven bzw. Blickwinkeln erzählt werden. Beides wird hier kombiniert, so dass es eigentlich genau nach meinem Geschmack ist. Auch das aufwühlende Thema und die, auch für Nachfolge-Generationen, verheerenden Auswirkungen finde ich wichtig und faszinierend. Doch leider schafft die Autorin es durch seichten Erzählstil nicht, mich wirklich in den Bann der Handlung zu ziehen, es bleibt mir alles zu oberflächlich und konstruiert. Der 1. Roman von Ellen Sandberg „ Die Vergessenen“ ist und bleibt mein Favorit. Die nachfolgenden Romane ähneln sich in der Aufmachung: Die Themen handeln von Schuld und Vergebung, die Protagonistinnen bedienen das Klischee „gebildete, intelligente Frau, gutaussehend und gutsituiert“ – auf dem Weg der Selbstfindung – mit Happy End. Insgesamt war ich doch eher enttäuscht. Schade!

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Vita

Ellen Sandberg arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete – mit riesigem Erfolg: Ihre psychologischen Spannungs- und Familienromane, die immer monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehen und denen immer ein wichtiges Thema unserer deutschen Vergangenheit zugrunde liegt, bewegen und begeistern zahllose Leserinnen und Leser – wie zuletzt »Das Geheimnis«, »Das Unrecht« und »Keine Reue«. 2022 wurde ihr der Verfassungsorden des Freistaats Bayern verliehen. Unter ihrem bürgerlichen Namen Inge Löhnig veröffentlicht sie erfolgreiche Kriminalromane.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Sich den großen Fragen nach alten Wunden, Schuld und Vergebung packend und ohne Pathos zu widmen, ist die große Kunst dieser Autorin.«

Buchjournal über »Das Geheimnis« (26. November 2021)

»Ein Familienroman voller psychologischer Abgründe um Ereignisse aus der Vergangenheit.«

BILD der FRAU über »Die Schweigende« (13. November 2020)

»Schuld, Rache oder Vergebung? Psychologisch tiefgründig, absolut lesenswert!«

Hamburger Morgenpost über »Der Verrat« (03. January 2019)

»Eine unglaubliche Geschichte von Schuld, Hass und einer unvorstellbaren Lebenslüge. Das Ganze ist absolut lesenswert. Die Idee ist einzigartig.«

hr1 buchtipp über »Der Verrat« (02. January 2019)

»Dieser super recherchierte München-Krimi erzählt leise und eindringlich von Recht und Gerechtigkeit. Packend, feinfühlig und sehr engagiert geschrieben.«

Für Sie über »Die Vergessenen« (02. January 2018)

»Bestsellerautorin Sandberg ›at her best‹: überraschende Wendungen, dennoch immer plausibel, spannend und clever bis zur letzten Seite.«

Die Presse am Sonntag (31. October 2021)

»Eine spannende, fesselnde Familiengeschichte, deren Geheimnis erst ganz am Ende enthüllt wird. Überaus lesenswert.«

Radio Mühlheim (31. October 2021)

»Packend geschrieben!«

Frau von Heute (03. December 2021)

»Dass die Autorin unter dem Namen Inge Löhnig Krimis schreibt, merkt man: Ihre Familiengeschichte ist ein hochspannender und dabei emotionaler Pageturner.«

GONG/HÖRZU (26. November 2021)

»So spannend, so glaubwürdig, so realitätsnah, dass es einen einfach kaum noch loslässt.«

Gesundheit-Aktiv.de (01. November 2021)

»Die Autorin hat sich keinen leichten Stoff vorgenommen, daraus jedoch einen spannenden Roman gemacht, der eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte beleuchtet.«

Bücher Magazin über »Das Erbe« (15. November 2019)

»Sandberg erzählt meisterhaft, wie Naziverbrechen nachwirken und wie Gier die Moral zerstört.«

Gong/Hörzu über »Das Erbe« (31. October 2019)

»Perspektivwechsel und die Nähe zur deutschen Geschichte machen dieses Buch so lebendig, als wäre man ein Teil davon. Unbedingt lesenswert.«

Kieler Magazin über »Die Schweigende«

»Mit ihrem fesselnden Roman schafft es Sandberg, dem Vergessen entgegen zu wirken. 500 Seiten, die berühren, überraschen und aufwühlen.«

Bayern 2 über »Die Vergessenen« (17. December 2017)

»Drei Schwestern, ein Mord und jede Menge Lügen. Die fein gezeichneten Figuren machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.«

stern über »Der Verrat« (27. December 2018)

»Ein Buch, das Geschichte auf geradezu erschreckend spannende Weise lebendig werden lässt. Ein absolutes Muss.«

WDR5 über »Die Vergessenen« (03. February 2018)

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