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Ellen Sandberg

Das Erbe

Roman. Der große SPIEGEL-Bestseller über Familie, Schuld und Verbrechen, die uns alle angehen

eBook epub
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Der große Spannungsroman über Familie, Schuld und Verbrechen, die uns alle angehen

Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: »Mona wird das Richtige tun.« Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt – und um ihre Familie.

München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths – und ein geheimes Abkommen …

»Meisterhafte Erzählkunst verbindet sich mit psychologischer Spannung.«

Süddeutsche Zeitung

eBook epub (epub), ca. 512 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-23668-7
Erschienen am  28. October 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Das Erbe

Von: Barbara Diehl

27.01.2020

Mona Lang ist ziemlich erstaunt, als sie eines morgens ein Einschreiben vom Amtsgericht erhält. Es geht um die Nachlasssache Klara Benedicte Hacker, die im Alter von 94 Jahren in München verstorben ist. Mona hat ihre „Tante Klara“ (die eigentlich eine Großcousine ihrer Mutter ist), beim 70. Geburtstag ihres Vaters vor 4 Jahren zum letzten Mal gesehen und der Kontakt zwischen den Beiden war nie sehr eng. Umso erstaunlicher, dass Klara ausgerechnet sie, Mona, zu ihrer Alleinerbin bestimmt hat. Bei einem Termin mit dem Nachlassverwalter erfährt Mona dann, um was genau es sich bei ihrem Erbe handelt: Eine Villa in München, aufgrund eines Schwanenpaares, welches sich am Giebel des Jugendstilhauses befindet, „Schwanenhaus“ genannt – 12 Wohnungen auf 4 Etagen plus eine Gewerbefläche -, ein ziemlich wertvolles Gemälde von Corinth und ein gut gefülltes Rücklagenkonto. Mona ist von jetzt auf gleich eine reiche Frau. In Zusammenhang mit dem Erbe des Hauses gibt es 2 Aussagen, die Mona in große Verwirrung stürzen. Tante Klara sagte gegenüber dem Nachlassverwalter „Mona wird das Richtige damit tun“ und Monas Mutter ließ in einem Streit mit Mona den Satz fallen „Na, dann viel Spaß mit diesem Erbe. Es wird dir keine Freude machen. Ausgerechnet Dir nicht“. Beim Räumen in Klaras Schränken fallen Mona dann auch noch Briefe in die Hände, die von einer gewissen Mirjam Roth, der Tochter des früheren Hausbesitzers Jakob Roth, geschrieben wurden und nun fängt Mona an, die Geschichte des Hauses und seiner früheren Bewohner zu recherchieren. Wird sie das Ergebnis ihrer Recherchen dazu bewegen, „das Richtige“ zu tun?? „Das Erbe“ ist der 3. Spannungsroman der Krimi-Autorin Inge Löhnig, geschrieben unter ihrem Pseudonym Ellen Sandberg. Wie auch schon in „Die Vergessenen“ greift die Autorin erneut das Thema Nationalsozialismus auf. Dieses Mal geht es um die Arisierung, die Verfolgung und Enteignung der Juden, aber auch um die spätere Rückgabe, Entschädigung oder Rückerstattung dieser Vermögenswerte an eventuelle Nachkommen. Der Roman wird auf 2 verschiedenen Zeitebenen, jedoch aus der Sicht von 3 Personen erzählt. Zum einen erfährt der Leser die Geschichte von Klara Hacker und ihrer Familie sowie der Familie Jakob in den Jahren 1938 und nachfolgend, zum anderen wird im Hier und Jetzt die Geschichte von Mona und ihrem millionenschweren Erbe erzählt, aber auch die von Sabine, die in einem Tagebuch ihrer Großmutter einen Hinweis darauf findet, dass eine ihr nahestehende Person nicht die ist, die sie zu sein scheint. Ich muss gestehen, ich rolle schon mit den Augen, wenn die Hauptprotagonistin mal wieder vor den Scherben ihrer Beziehung steht, weil gefühlt jedes Buch so beginnt, so auch hier. Mona lebt mit ihrem Lebensgefährten Bernd, der gleichzeitig ihr Arbeitgeber ist, in Berlin. Sie arbeitet in Bernds Büro als Bauzeichnerin und ihre Beziehung ist in den letzten Wochen/Monaten irgendwie aus dem Ruder gelaufen. Da kommt ihm das Erbe von Mona gerade recht, um sie aus seinem Leben zu werfen, denn er hat sich – schon vor einiger Zeit – ein eine andere Frau verliebt. Mona, die eigentlich gebürtige Münchnerin ist, mit Bernd aber seit Jahren in Berlin lebte, zieht also erst mal in die Wohnung von Tante Klara, die sich im 4. Stock des Schwanenhauses befindet, um sich mit dem Erbe zu befassen, aber auch um räumliche Distanz zwischen sich und ihr altes Leben zu bringen. Bekanntermaßen findet sich ja immer die Verwandtschaft ein, sobald man über mehr finanzielle Mittel verfolgt als üblich, so auch hier ….. die Schwester, die Mutter, der Bruder, der Ex …. sie alle melden sich und möchten ein Stück vom Kuchen haben. In diesem Zusammenhang findet Mona dann auch noch für sich selbst heraus, warum sie sich schon immer als Außenseiterin in ihrer eigenen Familie gefühlt hat; ungeliebt, ungewollt, fremd. Natürlich lernt sie dann auch noch einen anderen Mann kennen: Tim Jablonski. Ob es Zufall ist oder Kalkül, dass Tim und Mona sich kennenlernen, ergibt sich aus der weiteren Geschichte. Und dann treten zu guter Letzt noch Sabine und ihre Familie auf den Plan. Hier bedient die Autorin jedes Klischees, dass man irgendwo finden kann. Hartz IV-Empfänger, träumen vom großen Geld durch Lottogewinn, arbeiten schwarz …. Sabine erfährt per Zufall, dass sie wahrscheinlich jüdische Wurzeln hat und dann wird alles daran gesetzt herauszufinden, ob ihnen nicht auch ein Stück von Monas Reichtum zustehen könnte; vielleicht sogar ja alles. Einzig der Hausverwalter, Oliver Sander, scheint keine Spielchen mit Mona zu spielen. Der Erzählstrang der Gegenwart ist für mich in vielen Teilen etwas überzogen. Es interessiert mich sehr, wie Mona letztendlich herausfindet, welche Geschichte das Haus birgt und auf welche Weise es in den Besitz ihrer Tante Klara gekommen ist. Die Querelen mit Monas Familie und alles um Sabine und ihre Familie, war mir stellenweise viel zu viel. Die Geschichte um das Schwanenhaus nahm 1938 seinen Anfang. Das Haus gehört zu diesem Zeitpunkt der jüdischen Familie Roth. Im Zuge der Arisierung wollten diese, gemeinsam mit ihrer Tochter Mirjam, schnellstmöglichst nach Amerika auswandern und so wurde zwischen Ernst-Friedrich Hacker, seines Zeichens Staatsanwalt, und Jakob Roth ein Vertrag über den Verkauf des Hauses geschlossen. Das Schicksal der Roths wird dem Leser in den Erzählungen aus Klaras Sicht aber auch aus den Briefen von Mirjam Roth näher gebracht. Ging hier damals alles mit rechten Dingen zu oder hat E.-F. Hacker J. Roth eventuell übers Ohr gehauen? Hat jemand anderer als Mona ein Recht auf dieses Haus? Die einzelnen Puzzleteile, die sich aus den Recherchen von Mona und Sabine ergeben sowie die Erzählungen von Klara und die Briefe von Mirjam ergeben am Ende ein komplettes Bild, was sich damals im Nazi-Deutschland abgespielt hat und welches Geheimnis sich um den Verkauf bzw. den Besitz des Schwanenhauses rankt. Wie auch schon in den vorhergehenden Büchern, ist der Schreibstil der Autorin angenehm zu lesen. Alle Charaktere wurden gut angelegt und beschrieben, trotzdem konnte ich keine wirkliche Beziehung zu einem der Protagonisten aufbauen. Das Buch umfasst 512 Seiten, die es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte, um ein gutes Buch zu werden. Auf viele Beschreibungen bei Mona und Sabine hätte gut und gerne verzichtet werden können. Manches war zwar für die Geschichte selbst wichtig, aber manches – meiner Meinung nach – eben auch nicht. Mich interessiert das Thema des Buches und auch wenn ich „Das Erbe“ nicht als das beste Buch von Ellen Sandberg betrachte, hat die Autorin hier wieder ein sehr brisantes Thema unserer deutschen Vergangenheit angepackt und gut in eine fiktive Geschichte verpackt - die sich wahrscheinlich tausend-/millionenfach so abgespielt hat……. Ich danke an dieser Stelle der Autorin, dem Penguin-Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal für die Überlassung des Leseexemplares als eBook.

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Wieder ein toller Roman!

Von: Janine Gimbel

18.01.2020

München, 2018: Als Mona einen Brief erhält, ist sie verwundert. Sie soll etwas von ihrer Tante, die sie kaum kannte, geerbt haben. Bestimmt ein schickes Schmuckstück, vielleicht sogar das wertvolle Gemälde aus Klaras Besitz. Doch Mona wird überrascht, denn Klara hat ihr das komplette Schwanenhaus mit mehreren Mietsparteien und ihrer eigenen Wohnung vermacht. Den ganzen Schmuck, das Gemälde und ein volles Bankkonto gibt es kostenlos oben drauf. Das kann nur für Ärger suchen, denn Monas Mutter, zu der sie kein gutes Verhältnis hat, war an dem Gemälde interessiert. Doch welches Geheimnis verbirgt das Haus wirklich? München, 1938: Die 14-jährige Klara lebt mit ihrer Familie in einer schicken Mietswohnung im Schwanenhaus. Es gehört einem reichen Juden namens Roth und dieser sieht sich per Gesetz gezwungen, sein Hab und Gut abzugeben. Klaras Vater sieht seine Chance. Doch dann werden die Roths verhaftet und Klara bangt um die Zukunft ihrer Freundin Mirjam, der Tochter der Roths. Kurzerhand zwingt sie ihre Eltern, Mirjam bei sich aufzunehmen. Doch die Ruhe hält nicht lange an … Parallel zu diesen beiden Handlungssträngen behandelt „Das Erbe“ noch einen weiteren Schauplatz, an dem eine Frau namens Sabine ihre Vergangenheit recherchiert, denn ihre Oma ist ins Pflegeheim gezogen und möchte, dass ein bestimmtes handgeschriebenes Heft mit in ihr Grab gelegt oder augenblicklich vernichtet wird. Auf keinen Fall dürfe es in die Hände ihres Ehemanns gelangen. Nun, der ist schon einige Jahre tot, doch Sabines Neugier ist geweckt, welches Geheimnis ihre Oma so lange gewahrt hat. Unter ihrem Pseudonym Ellen Sandberg schreibt Inge Löhnig regelmäßig verzweigte Familiengeschichten, in denen ein Geheimnis das nächste jagt. Diese lese ist stets mit Begeisterung, „Die Vergessenen“ war 2017 sogar mein Jahreshighlight. Auch in ihrem neusten Roman entwirft sie ein großes Bild. Mona mit ihrem Erbe, die glaubt, das Schwanenhaus sei seinen rechtmäßigen Besitzern geraubt, denn Klaras Vater war zu Nazizeiten ein wichtiger Anwalt. Sabine auf der Suche nach ihrer wahren Identität. Und Mona lernt sogar noch einen Mann kennen, der seine Großmutter sucht, die kurz nach dem Krieg spurlos verschwunden sei. Dass diese Geschichten alle eine Verbindung haben, weiß man als regelmäßige/r Ellen Sandberg/Inge Löhning-Leserin natürlich längt. Bis sich diese Verbindung offenbart, dauert es einige Zeit, die gefüllt ist mit spannendem Lesevergnügen mit versierter Schreibe und einem Händchen für gelungene Kapitelwechsel, immer dann wenn es besonders interessant ist. Ungefähr zur Hälfte des Romans werden viele Geheimnisse gelüftet, das macht die Geschichte aber nicht minder spannend. Neue Probleme und Fragen kommen auf und wollen gelöst werden. Was ist das Richtige? Was soll Mona tun? „Das Erbe“ ist ein toll zu lesender Roman, der mit seinen vielen Offenbarungen immer wieder für spannende Momente sucht. Wieder mal ein klasse Werk aus der Feder von Ellen Sandberg!

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Vita

Ellen Sandberg arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete – mit riesigem Erfolg: Ihre psychologischen Spannungs- und Familienromane, die immer monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehen und denen immer ein wichtiges Thema unserer deutschen Vergangenheit zugrunde liegt, bewegen und begeistern zahllose Leserinnen und Leser – wie zuletzt »Die Schweigende«, »Das Geheimnis« und »Das Unrecht«. 2022 wurde ihr der Verfassungsorden des Freistaats Bayern verliehen. Unter ihrem bürgerlichen Namen Inge Löhnig veröffentlicht sie erfolgreiche Kriminalromane.

Zur Autorin

Videos

Pressestimmen

»Sandberg erzählt meisterhaft, wie Naziverbrechen nachwirken und wie Gier die Moral zerstört.«

Gong/Hörzu

»Die Autorin hat sich keinen leichten Stoff vorgenommen, daraus jedoch einen spannenden Roman gemacht, der eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte beleuchtet.«

Bücher Magazin

»Dieser super recherchierte München-Krimi erzählt leise und eindringlich von Recht und Gerechtigkeit. Packend, feinfühlig und sehr engagiert geschrieben.«

Für Sie über »Die Vergessenen«

»Mit ihrem fesselnden Roman schafft es Sandberg, dem Vergessen entgegen zu wirken. 500 Seiten, die berühren, überraschen und aufwühlen.«

Bayern 2 über »Die Vergessenen«

»Ein Buch, das Geschichte auf geradezu erschreckend spannende Weise lebendig werden lässt. Ein absolutes Muss.«

WDR5 über »Die Vergessenen«

»Eine unglaubliche Geschichte von Schuld, Hass und einer unvorstellbaren Lebenslüge. Das Ganze ist absolut lesenswert. Die Idee ist einzigartig.«

hr1 buchtipp über »Der Verrat«

»Drei Schwestern, ein Mord und jede Menge Lügen. Die Ahnung, dass sich das Lügennetz aufrollen wird, hält die Geschichte spannend, die fein gezeichneten Figuren machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.«

stern über »Der Verrat«

»Schuld, Rache oder Vergebung? Psychologisch tiefgründig, absolut lesenswert!«

Hamburger Morgenpost über »Der Verrat«

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