Reiner Engelmann
"Alodia, du bist jetzt Alice!"
Kinderraub und Zwangsadoption im Nationalsozialismus
€ 9,30 [A] | CHF 12,90 * (* empf. VK-Preis)
Vergessene Opfer: Geraubte Kinder im Nationalsozialismus
Alodia Witaszek ist fünf Jahre alt, als ihr Vater von Nationalsozialisten hingerichtet wird. Ihre Mutter wird nach Auschwitz deportiert. Die blonde und blauäugige Alodia gilt als »rassenützlich«. Sie kommt in ein »Lebensborn«-Heim und wird als »Geschenk des Führers« einer deutschen Familie zur Adoption übergeben. Nach Kriegsende sucht Alodias leibliche Mutter zwei Jahre lang nach ihrem verschleppten Kind. Kurz vor Weihnachten 1947 hat sie Erfolg: Alodia kehrt in ihre fast vergessene Familie zurück und muss ihre Muttersprache neu lernen. Reiner Engelmann hat die Zeitzeugin getroffen und ihr Leben aufgeschrieben. Mit Originaldokumenten und Fotos.
»[Alodias] Zeitzeugenberichte und das Buch von Reiner Engelmann sorgen dafür, dass das Schicksal der geraubten Kinder nicht vergessen wird.«
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Rezensionen
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Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war er im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung starkmachte. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert Reiner Engelmann regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Anthologien und Bücher zu gesellschaftlichen Brennpunktthemen.
Pressestimmen
»›Alodia, du bist jetzt Alice‹ ist ein sachliches Buch. […] Und: Es geht einem sehr nah.«
»›Alodia, du bist jetzt Alice‹ richtet sich gegen das Vergessen dieses Kriegsverbrechens und erzählt eindrücklich die Geschichte des Mädchens sowie die Suche nach ihren Wurzeln.«
»Einfühlsam schildert Engelmann in klarer Sprache, wie die beiden Schwestern heimlich auf Polnisch flüsterten.«
»Ein absolut lesenswertes Buch über tragische Familiengeschichten, außerhalb der sonst behandelten Judenverfolgung. […] Trotzdem bekommt man beim Lesen sicherlich nicht nur einmal eine Gänsehaut.«
»Um an die Erinnerungen an diese Zeit, aber auch an heutige Missachtungen von Kinderrechten zu erinnern, kann ich mir derzeit kein besseres Buch […] vorstellen.«
»Der Autor hat hier ein gutes Werk geschaffen, in welchem er nichts beschönigt […]. Ich kann dieses Buch allen empfehlen.«