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Reiner Engelmann

„Doch meine Seele hat Narben“ - Wie Niusia Horowitz dank Oskar Schindler den Holocaust überlebte

Mit zahlreichen Fotos und Glossar

Ab 14 Jahren
(4)
Taschenbuch
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»Rein äußerlich sieht man mir nicht an, was ich als Kind durchmachen musste, doch meine Seele hat Narben.«

Die polnische Jüdin Niusia Horowitz ist sieben Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg ausbricht und ihrer Kindheit ein abruptes Ende setzt. Im besetzten Krakau muss das Mädchen täglich mit ansehen, wie die Deutschen auf der Straße willkürlich Menschen schikanieren, verhaften und ermorden. Doch das ist erst der Beginn einer wahren Odyssee: Nach dem Krakauer Ghetto geht es weiter in das Gefangenenlager Plaszow und schließlich sogar für drei unendlich lange Wochen nach Auschwitz-Birkenau. Niusias Rettung ist, dass ihr Name und der ihrer Familie auf Oskar Schindlers Liste landet. Die Arbeit in seiner Fabrik rettet Niusia und den Ihren das Leben. Seit ihrer Rolle als Beraterin bei den Dreharbeiten von »Schindlers Liste« setzt sich die beeindruckende Zeitzeugin unermüdlich für das Erinnern ein und dafür, dass sich die Geschichte niemals wiederholt.

Erschütternd, aufrüttelnd, zutiefst bewegend – ein eindringliches Plädoyer gegen das Vergessen

»Die Geschichten der Zeitzeugen/innen, die den Holocaust überlebt haben, sind heute wichtiger denn je. Sie geben uns die Möglichkeit, noch einmal sehr differenziert zurückzuschauen.«

Buchmarkt Special Junge Zielgruppe über »Doch meine Seele hat Narben - Wie Niusia Horowitz dank Oskar Schindler den Holocaust überlebte« (08. March 2022)

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 18 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-570-31434-0
Erschienen am  18. April 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Direkt und erschütternd – aus dem Leben eines jüdischen Mädchens

Von: marylou2101

25.05.2022

Wer sich wie ich schon früh mit dem Holocaust und der Verfolgung der Juden auseinander gesetzt hat, dem ist der Name „Oskar Schindler“ ein Begriff. Während des 2. Weltkrieges hat er gemeinsam mit seiner Frau Emilie circa 1200 bei ihm Angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung durch die Nationalsozialisten gerettet. Niusia Horowitz ist eine der von Oskar Schindler Geretteten. Sie erzählt in diesem Buch Ihre ganz persönliche Geschichte und die Ihrer Familie. Dadurch , dass Ihr Name auf Oskar Schindlers berühmter Liste stand, konnte ihr Leben gerettet werden. Doch zu welchem Preis ? Das Buch befasst sich anders wie zunächst von mir erwartet nicht überwiegend mit Oskar Schindler und seiner Liste. Vielmehr wird das Leben Niusias nachgezeichnet. Beginnend im Krakauer Ghetto über das polnische Lager Plaszow bis hin zu einigen Wochen in Auschwitz Birkenau zeichnet dieser Zeitzeugenbericht ein sehr erschütterndes und reelles Bild eines jüdischen Mädchens während des Holocaust . Durch die vielen beigefügten Fotos und Dokumente aus Niusias Leben wird das ganze Grauen für die jungen Leser greifbar .Sie geben der unmenschlichen Fratze des Holocaust ein ganz persönliches Gesicht und schaffen es den Leser zu berühren . Geschrieben für Jugendliche ab 14 ist das Buch in der Sprache einfach und verständlich gehalten. Beschönigende Umschreibungen sucht man ebenso vergeblich wie andere rhetorische Feinheiten . Das Grauen der Nazis wird genauso dargestellt wie es gewesen ist. Zum Schluss erhält man einen guten aber seltenen Einblick in das Seelenleben der Holocaust-Überlebenden wie Niusia. Diese Ausführungen waren für mich besonders wertvoll und hätten gerne detaillierter dargestellt werden können. Angefangen bei den quälenden Schuldgefühlen, den Holocaust überlebt zu haben (während Millionen anderer kaltblütig und systematisch ermordet wurden), bis hin zu der Tatsache, dass die Erfahrungen und das Erlebte von den Betroffenen oft jahrelang zum Tabuthema erklärt wurden. Ein erschütterndes Jugendbuch, ein Zeitzeugenbericht der unheimlich wichtig ist, wenn wir uns gegen das Vergessen einsetzen wollen. Stellenweise für meinen Geschmack etwas zu langatmig und direkt, wenn man bedenkt, dass die angesprochenen Leser noch relativ jung sind. Ähnliche Beiträge

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Bewegend

Von: Annett aus 04880 Trossin

07.05.2022

Reiner Engelmann "Doch meine Seele hat Narben" Wer sich halbwegs für den Holocaust interessiert, wird Steven Spielbergs Film "Schindler Liste" kennen. Ein Film der aufwühlt, und betroffen macht. Ein Film der einen am Ende aber auch hinterlässt mit dem ziemlich simplen Gefühl: die jüdischen Menschen wurden von Oskar Schindler gerettet, Hollywood-Happy-End. Wirklich Happy End? Nein, für Frau Niusia Horowitz, eine der Geretteten, gab es das nicht wirklich. Ihre Seele hat stets schmerzende Wunden ob der Erlebnisse während des Holocaust. Verfolgung, Schmähungen, Erniedrigungen, Angst, Schmerz, Hunger, das unmenschliche Leben im Ghetto und in den Lagern, der Verlust von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten, hinterließen tiefe Spuren. Frau Horowitz war Beraterin am Set des Films. Auch dadurch bekam er diese so wichtige große Authentizität. Doch was ein Spielfilm im Nachhinein nicht transportieren kann, sind die Gefühle, die Erinnerungen der Menschen welche die damaligen Qualen überlebten. Das können ausschließlich die Menschen, welche es selbst erlebten. Darum ist es heute ganz besonders wichtig, dass die letzten Überlebenden gehört werden. Der Autor Reiner Engelmann gab Frau Horowitz viel Raum, um zu berichten. Einiges was sie erzählte, wurde von Spielberg als Filmszenen verarbeitet. Beim lesen "ploppten" diese bei mir dann als Erinnerung auf. Vertieften dabei noch die Fassungslosigkeit. Anderes was Frau Horowitz berichtet, fand nicht den Weg in den Film. Erlebnisse, die eventuell nicht mehr ins Script passten. Oder die zum Teil auch zu grausam waren, um sie darzustellen. Wir können ein Buch zuklappen, einen Film abschalten, wenn wir es nicht mehr schaffen die geschilderten Gräuel zu ertragen. Die Opfer u. Leidtragenden hatten diese Möglichkeiten nie. Die Erlebnisse waren und sind für sie stets gegenwärtig. Darum kann es nur heißen NIE WIEDER. Es ist aber auch ein Bericht über Mut und Courage, sowie über ganz viel Menschlichkeit. Diese fanden zum Glück, selbst im Angesicht größter Gewalt, wo doch die Entmenschlichung der große Plan war, ihre Wege. Das Buch ist sehr gut und verständlich geschrieben, weil es auch Jugendliche ab 14 ansprechen möchte. Gefallen hat mir ebenfalls das ausführliche Glossar mit Begriffen, Orten und Namen. Fazit: unbedingt lesenswert.

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Vita

Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war er im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung starkmachte. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert Reiner Engelmann regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Anthologien und Bücher zu gesellschaftlichen Brennpunktthemen. Für sein engagiertes Wirken in der Gedenk- und Erinnerungsarbeit wurde Reiner Engelmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Zum Autor

Pressestimmen

»Das Besondere ist, dass Niusia Horowitz alles mit den Augen eines Kindes gesehen hat.«

»Dieser Satz war es, der den früheren Lehrer dazu veranlasste, über diese Zeitzeugin ein Buch zu schreiben.«

Rhein Zeitung, Kirner Land über »Doch meine Seele hat Narben - Wie Niusia Horowitz dank Oskar Schindler den Holocaust überlebte« (13. April 2022)

»Ein ergreifendes und mahnendes Zeugnis, wie schnell sich die Geschichte verändern kann. Der Autor geht mit viel Respekt an die Geschichten heran, beschönigt aber nichts.«

»Sechs Millionen ermordete Juden – allein die Zahl ist kaum fassbar. Dank Reiner Engelmann, der mit Überlebenden des Holocaust gesprochen hat, [bekommen] diese Menschen ein Gesicht«

Öffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach über »Doch meine Seele hat Narben - Wie Niusia Horowitz dank Oskar Scindler den Holocaust überlebte« (22. April 2023)

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