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Maike Dugaro, Anne-Ev Ustorf

Mauerpost

Ab 13 Jahren
Taschenbuch
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30 Jahre Mauerfall

Berlin, 1988: Julia ist fünfzehn Jahre alt und lebt im Osten der Stadt, direkt an der Mauer. Ihre Nachbarin „Oma Ursel“ vermittelt ihr eine Brieffreundschaft mit der dreizehnjährigen Ines aus Westberlin, Ursels Enkelin. Doch die Brieffreundschaft muss streng geheim bleiben: Julias Vater duldet keine Westkontakte und Ines‘ Mutter will nichts mehr zu tun haben mit dem Staat, aus dem sie einst floh. Brief für Brief kommen Ines und Julia einem großen Familiengeheimnis auf die Spur …

»Der wesentlich rasanter und explizit politisch erzählte, an jugendliche Leser gerichtete Briefroman Mauerpost […] hat mir gezeigt, wie differenziert und spannend die DDR-Geschichte literarisiert werden kann.«

ZEIT (02. October 2019)

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Broschur, 336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-570-31253-7
Erschienen am  11. February 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Brigitte Blobel

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Rezensionen

Toller Jugendroman

Von: Rubyredbooks

26.12.2019

Mauerpost - Maike Dugaro und Anne-Ev Ustorf {Werbung - Rezensionsexemplar} Ines und Julia sind 13 und 15 Jahre wohnen in Berlin und können sich doch nie sehen. Denn das Buch spielt, so wie der Titel schon erahnen lässt, zur Zeit der Berliner Mauer. Ines lebt in Westberlin bei Ihrem Vater, der Kontakt zu Ihrer Mutter Marion ist eher schlecht. Julia wohnt mit Ihrer Familie in einem Wohnblock im Osten. In diesem Wohnblock wohnt auch Ines’ Oma Ursel, über die sich die beiden „kennenlernen“. Oma Ursel findet es eine super Idee, dass Julia und Ines Brieffreundinnen werden. Genauso ist dieses Buch auch verfasst, in Briefform. Diese schreiben sich die beiden Mädchen gegenseitig. Es ist sehr interessant, wie unterschiedlich die beiden Leben sind. Wie sehr Julia unter dem Einfluss ihres Vaters steht (er ist Polizist in der DDR) und wie viele Freiheiten Ines hat. Doch während die beiden sich immer mehr anvertrauen, um so mehr kommen sie dem Geheimnis von Oma Ursel und Ines Mutter Marion auf die Spur. Ob die beiden Mädchen hinter das Geheimnis kommen und welches das ist, müsst Ihr selber herausfinden. Ich mochte die beiden Mädchen, sie waren sehr authentisch und liebenswürdig! Die beiden Autorinnen haben sich sehr viel Mühe bei der Gestaltung gegeben. Im hinteren Teil des Buches sind ein Glossar, welches typische DDR-Begriffe wie z.B. Stasi erklärt, eine Karte und unterschiedliche Wichtige Daten aufgezeigt. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sterne

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Mauerpost | von Maike Dugaro & Anne-Ev Ustorf

Von: stella_reads

06.12.2019

Seit März lag dieses gute Stück auf meinem SuB… Schande über mich! Aber nicht, weil mich die Thematik nicht interessierte (sonst hätte ich es ja nicht angefragt), sondern irgendwie wollte die passende Stimmung einfach nicht aufkommen. Dann nährten wir uns dem 30. Jahrestag des Mauerfalls und welcher Zeitpunkt hätte sich besser für dieses Buch eignen können?! Ohne große Erwartungen ging ich also an die Geschichte über Julia und Ines heran, denn der Klappentext machte den Anschein, dass ich mit meinen 30 Jahren schon weit über die eigentliche Zielgruppe dieses Buches hinaus bin und es mir eventuell „zu einfach“ geschrieben sein könnte. Aber was man hier an deutsch-deutscher Geschichte zu bieten bekommt ist wirklich spannend und großartig, auch für erwachsene Leser und Leserinnen, die sich für das Thema Mauerfall und DDR interessieren bzw. die aufgrund ihres damaligen jungen Alters die Geschehnisse eher nur flüchtig mitbekommen habe. Ich muss gestehen, dass ich mich noch nie so wirklich detailliert mit der damaligen Teilung unseres Landes und dem Symbol des Kalten Krieges auseinandergesetzt habe. Man weiß zwar davon, aber mein Interesse galt dann doch eher den „wichtigereren“ historischen Ereignissen, wie z.B. dem 2. Weltkrieg und dem Nationalsozialismus, dem Mittelalter und der Inquisition und Hexenverfolgung. Dabei sollte das Errichten der Mauer, die Entzweiung Deutschlands und die damit einhergehenden schrecklichen Lebensumstände (überwiegend auf der östlichen Seite des Landes) doch viel näher und demnach auch greifbarer für uns sein, oder? Durch Julia und Ines bekommen die jungen Mädchen in der damaligen Zeit eine Stimme und die beiden Autorinnen machen deutsch-deutsche Geschichte auf eine besondere und einzigartige Weise lebendig. Das in Briefform geschriebene Buch spielt sich im Zeitraum von Februar 1988 bis zum 09. November 1989 ab und endet also mit dem Tag des Mauerfalls. Wir befinden uns im damaligen Berlin, wo die fünfzehnjährige Julia mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder im Osten der Stadt wohnt und die dreizehnjährige Ines mit ihrem Vater in Westberlin. Als Julia durch ihre Nachbarin „Oma Ursel“, die gleichzeitig die Großmutter von Ines ist, eine Kassette von Ines geschenkt bekommt, ist dies der Beginn einer Brieffreundschaft, die streng geheim bleiben muss. Denn Julias Vater ist gegen Westkontakte und auch Ines’ Mutter, die aus der DDR floh, will nichts mehr mit der anderen Seite der Mauer zu tun haben. In den Briefen tauschen sich Julia und Ines zum einen über die typischen Dinge aus, mit denen man sich als Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 nun einmal auseinandersetzen muss: Familie (Eltern und kleine Geschwister sind aber auch wirklich nervend in diesen Lebensjahren!), Hobbys, Schule und natürlich Jungs. Aber davon abgesehen vermitteln sie sich gegenseitig die Perspektive, wie es ist, auf der jeweils anderen Seite der Mauer zu leben. Und schon bald kommen die beiden Mädchen gemeinsam einem großen Geheimnis auf Seiten von Iris’ Familie auf die Spur, welches dringend aufgeklärt werden muss und das Schicksal der beiden für immer verändern wird. Chapeau an die Autorinnen, dass sie es mit „Mauerpost“ geschafft haben, ein so unglaublich wichtiges Stück Geschichte so eindrucksvoll und einnehmend zu erzählen. Als Leser fühlt man sich direkt in die damalige Zeit des politischen Umbruchs zurückversetzt. Man fiebert mit Julia und Ines mit, die so authentisch sind, dass ich das Gefühl hatte, als habe es genau diese beiden Mädchen tatsächlich gegeben. Man erfährt, welche Auswirkungen die Teilung eines Landes für den jeweils Einzelnen mit sich bringt und dieser Aspekt war für mich vollkommen neu. Ich erfuhr zum ersten Mal, dass das Stellen eines Ausreiseantrages dazu führte, dass man kriminalisiert, bespitzelt und überwacht wurde, seine Arbeit verlor und/oder das Recht, zu studieren. Man galt dadurch als Gefahr für den Staat und nicht zuletzt litten darunter auch die eigenen Kinder in der Schule, indem sie gemobbt wurden und schlechte Noten bekamen. Die sogenannte FDJ (Freie Deutsche Jugend) und das Fahnenappell erinnert einen an die Hitlerjugend, Jugendwerkshöfe lassen einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Das Frauengefängnis auf Burg Hoheneck in Sachsen war das damalige größte und abscheulichste seiner Art und ich frage mich, wie man davon fast nichts gewusst haben kann oder es gekonnt ignorierte?! Ihr merkt sicher schon, dass mich dieses Buch auch sehr aufgewühlt und fassungslos gemacht hat aufgrund der für mich neuen Erkenntnisse. Durch Julia und Ines wurden mir die damals schrecklichen Umstände erst so richtig bewusst und „Mauerpost“ hätte ich mir in meiner eigenen Schulzeit gerne als Schullektüre gewünscht. Denn abgesehen von der Geschichte befindet sich im Anhang eine komplette Chronik der geschichtlichen Ereignisse rund um die Mauer, beginnend mit dem Ende des 2. Weltkrieges am 08. Mai 1945 bis hin zum eigentlichen Mauerfall und somit dem Ende der DDR. Diese wird begleitet von einem Stadtplan Berlins, der die wichtigsten Grenzübergänge, den Verlauf der Mauer und wichtige örtliche Punkte der Geschichte aufzeigt. Außerdem ein Glossar, welches die jeweils fett geschriebenen Begriffe, Orte und Personen detailliert erklärt und im Kontext der Romanhandlung diese wieder das geschichtliche Wissen vertiefen und an Bedeutung gewinnen. Fazit: Absolute Leseempfehlung, wenn ihr mehr über deutsch-deutsche Geschichte lesen wollt. Julia und Ines sind zwei unglaublich sympathische, starke und mutige Charaktere auf Ihre jeweils ganz eigene Art. Ein Jugendroman, welcher einem die prekäre Situation von Ost- und Westberlin mit geschichtlichem Tiefgang vor Augen führt, der außerdem unterhält, informiert und auch für Erwachsene viel Diskussionspotential bietet.

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Vita

Maike Dugaro (geboren 1977) ist Journalistin, Dozentin und Biographin. Sie war lange als Redakteurin bei GEO.de beschäftigt und schreibt heute freiberuflich Reisetexte und Biographien. Sie unterrichtet Journalismus an der Akademie für Publizistik in Hamburg.

Zur Autorin

Anne-Ev Ustorf (geboren 1974) ist Journalistin, Dozentin und Sachbuchautorin. Seit 2003 ist sie als freiberufliche Journalistin mit den Schwerpunkten Psychologie und Bildung tätig. Sie unterrichtet Journalismus an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Nicht nur für Kinder und Jugendliche eine spannende Lektüre.«

NDR – Das! über »Mauerpost« (14. September 2020)

»Die Autorinnen arbeiten ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte auf und vermitteln eindrücklich, welche Konsequenzen die Trennung Berlins für einander fremde Menschen sowie Freunde hatte.«

Kölner Stadt-Anzeiger - Magazin (01. March 2019)

»Spannend, informativ und somit lesenswert!«

Eselsohr (01. March 2019)

»Ein wahnsinnig tolles Buch über die Wendezeit.«

»Die Autorinnen schaffen es in Mauerpost, dem Leser die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in der DDR so nahezubringen, dass es sich echt anfühlt.«

Mein Samstag (23. February 2019)

»Das Buch beschönigt nicht, sondern erzählt auch vom Misstrauen [...]. Vor allem aber ist es eine richtig spannende Geschichte über Freundschaft und Familie.«

»Mauerpost greift ein dunkles Kapitel der DDR-Geschichte auf und ist zugleich eine fesselnde Geschichte von Freundschaft, Zusammenhalt und der Sehnsucht nach Freiheit.«

Taschenbuch Magazin (01. January 2019)

»Maike Dugaro und Anne-Ev Ustorf wecken Verständnis, Nachdenklichkeit, die Lust zu diskutieren.«

eselsohr (01. October 2019)

»Man (…) hofft und bangt mit den Mädchen, lernt nebenbei viel über ein Stück deutscher Geschichte zwischen 1988 und 1989.«

»Mich hat der Roman sehr berührt und ich glaube, für alle Geschichtslehrer, die mehr als trockenes Faktenwissen vermitteln wollen, ist das eine sehr gute Lektüre.«

»Um Lesern die Zeit [der Wende] nahe zu bringen, eignet sich dieses Buch hervorragend. Absolut empfehlenswert!«

»Ein packendes und spannendes Buch, das mich einfach nicht loslässt und sehr zum Nachdenken angeregt hat.«

»Neben einem spannenden und zutiefst emotionalen Familiengeheimnis wartet das Buch mit sehr vielen geschichtlichen Aspekten auf.«

»Den Autorinnen gelingt ein hoch emotionales, fesselndes Werk, das noch einmal die Zerrissenheit der Menschen in der damaligen Zeit verdeutlicht.«

»Eine wahnsinnig spannende Geschichte von zwei wunderbaren und mutigen Mädchen!«

»Wahnsinnig gut gemacht! Man kann es nicht mehr aus der Hand legen.«