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Rezensionen zu
Ich war der Lärm, ich war die Kälte

Jenny Downham

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Alexandra (Lexi) macht eine schwierige Zeit durch. Es immer öfters zu Auseinandersetzungen, die je nach ihrer Stimmungslage auch in Vandalismus ausarten. Die Handlung wird flüssig erzählt, lebensnah beschrieben. Man lebt und leidet beim Lesen und erhofft für Lexi das Beste. Ich konnte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen, es ist Spannend bis zum Schluss. Empfehle es auf jedenfall weiter, man muss es gelesen haben.

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Verstörend, brillant, mitreißend

Von: Natali Bergen

08.12.2020

Über den Inhalt: Lexi ist 15 und hat ein Wutproblem. Wenn es sie packt, zertrümmert sie Möbel und wirft mit Gegenständen. Doch jede Wutattacke ist eigentlich ein Hilfeschrei: Lexi möchte akzeptiert werden, von ihrer Mutter, ihrem Stiefvater John, der sich außenwirksam präsentiert, aber selber mit Aggressionen kämpft, vor allem von ihrem Stiefbruder Kass, für den sie schwärmt. Die Wut, von ihrer jüngeren Halbschwester als "Monster" betitelt, lässt sich jedoch nicht so einfach in den Griff bekommen. Ich war begeistert von Jenny Downhams Stil, ein sehr schwieriges Thema wie psychischen Missbrauch, der hier eindeutig vorliegt, anzugehen. Die verstörenden Szenen, in denen Lexi "austickt" wechseln mit denen ab, die vor Sehnsucht schreien: "Begleitet mich durch das Erwachsenwerden, meinen ersten Liebeskumer, meine Patchworkfamilie..." Man möchte sie einfach in den Arm nehmen und sie durch die schwierige Zeit geleiten. Verstörend, aber sehr gut gelungen. Nicht nur für Jugendliche!!!

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In diesem Buch geht es um die 15jährige Alexandra, genannt Lexi. Sie lebt mit ihrer Mutter in London, zu ihrem leiblichen Vater hat sie keinen Kontakt. Ihre Mutter lernt einen verheirateten Mann kennen, verliebt sich in ihn, bekommt die kleine Schwester Iris. John verlässt seine Frau und seinen Sohn Kass um bei Lexis Mutter und Lexi zu leben. Und dann beginnen die Probleme. John schiebt Lexi am Anfang zu Lexis Opa ab, leider stirbt der auch im Beisein seiner Enkelin, was diese zusätzlich traumatisiert. Danach diagnostiziert John Lexi ADHS, obwohl er Architekt ist. Zusätzlich ist Lexi sehr verliebt in Kass, ihrem nicht-verwandten Stiefbruder. Das Buch liest sich wahnsinnig schnell weg und obwohl es im Gewand eines Jugendbuches daher kommt, fand ich die Figuren sehr glaubwürdig und nachvollziehbar und mich hat das Buch sehr zum Nachdenken angeregt. John ist ein Tyrann, dies wird besonders zum Ende des Buches immer deutlicher, aber er ist auch erfolgreich in seinem Job, charmant, gutaussehend und geldig. Lexis Mutter will einfach geliebt werden und für ihre Töchter einen Vater, dabei übersieht sie aber unzumutbare Grenzen. Und die Töchter sind in einer Co-Abhängigkeit gefangen, sie wollen glückliche Eltern, sehen die Mutter leiden und wollen auch diese einfach nur schützen. Es ist ein Zusammenspiel von beeindruckenden Frauen, deren Entscheidungen ich gut nachvollziehen konnte und deren Geschichte mich berührt hat.

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Wahnsinnsgeschichte!!

Von: Tina

08.12.2020

Wow!! Diese Geschichte saugt einen auf, man weiss gar nicht mehr, wer, wo, was? Ein super Buch über ein Pubertierendes Mädel, was ihre Aggressionen in den Griff bekommen muss. Dazu der Stiefvater und sein Sohn, für ein falsches Spiel mit Lexi treiben. Man versinkt in der Geschichte.

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Grossartiges Buch

Von: Lisa

08.12.2020

Lexi ist aggressiv, sie macht vieles kaputt, prügelt sich mit anderen, hat keine Freunde! Die Lehrer halten sie für schwachsinnig und die Eltern sind am Ende ihrer Kraft. Warum also verhält sie sich so? Gerne möchte sie anders sein, von ihrer Familie akzeptiert werden,von ihrer Mutter geliebt und dann ist da noch ihr Stiefbruder Kass,in den sie sich doch so verliebt hat, der sie aber nicht wirklich beachtet,! Dieses Buch ist eine ehrliche, fesselnde Geschichte eines Mädchens, das eine Erklärung sucht, warum jemand sich so benimmt und immer wieder aggressiv und wütend reagiert! Es ist ein Buch was den Leser mitnimmt und ihm im Verlauf des Romans verstehen lässt, warum Lexi so wurde wie sie ist, Man kann dieses Buch kaum weglegen, weil es so fesselnd geschrieben ist! Mein Fazit es ist ein Buch deren Geschichte sehr in unsere Zeit passt und das man so schnell nicht vergessen wird, einfach grossartig!

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In dem Buch begleiten wir Lexi bei ihren Problemen beim Älterwerden. Die Jugendliche strauchelt im Umgang mit dem Kontakt mit ihrer Umgebung. Da das Buch aus der Perspektive von der Pubertierenden formuliert ist, können wir ihre Gefühle und Gedanken in den Situationen begleiten und die am Anfang gedachten Probleme der Familie mit dem Mädchen, wandeln sich zu Problemen von dem Mädchen mit der Familie. Auch wenn das Buch im jugendlichen Stil verfasst ist, finde ich kann man viel daraus mitnehmen über Aktion und Reaktion im Umgang mit anderen Menschen. In diesem Fall wird ein junges Mädchen beschreiben, aber einige Gefühlsreaktionen kennen wir alle, nur mit dem Unterschied, das Lexi diese herauslässt. Das Buch hat mir persönlich gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Besonders interessant sind für mich Bücher, die nicht nur eine schöne Welt zeichnen, sondern auch Themen ansprechen, die zum Andenken anregen.

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Hilfe zur Selbsthilfe

Von: Newspaper

07.12.2020

Inhalt: „Lexis Wut brodelt unter der Oberfläche und wartet nur darauf, ans Tageslicht zu kommen Die fünfzehnjährige Lexi kämpft mit Aggressionsproblemen. Sie zertrümmert Möbel, wirft Sachen aus dem Auto und zerstört Handys, wenn ihr die Sicherungen durchbrennen. Dabei möchte Lexi einfach nur von ihrer Familie akzeptiert werden: von ihrem Stiefvater John, der meint: »Warum passieren in deiner Nähe immer schlimme Dinge, Alexandra?«. Vom älteren Stiefbruder Kass, in den sie sich rettungslos verliebt hat. Und von ihrer Mutter, die sich immer mehr von ihr abwendet. Doch ihre Wut zu unterdrücken, lässt sie nicht verschwinden …" Schreibstil/Art: Lexi - eine Jugendliche, die sich in der Familie als das fünfte Rad am Wagen fühlt. Ihr Gefühl, als Außenseiterin wahrgenommen zu werden, kommt unheimlich authentisch rüber. Ihre Verwirrung über die eigene Aggressivität nimmt den Leser direkt mit und lässt dabei zuschauen, wie sie versucht sowohl ihre Mutter als auch die kleine Schwester Iris zu beschützen. Ihre Gefühlswelt wirkt so echt, stellenweise noch etwas unreif/naiv aber dann doch wieder so erwachsen. Ihr Handeln ist ein Hilferuf und hat mich nicht nur einmal zum Nachdenken angeregt. Fazit: Ein mitreißender Jugendroman dessen Bedeutung voller Tiefe und Intensität ist. Lexis Wutausbrüche entstehen wegen dem psychischen Missbrauch und der Unterdrückung ihres Stiefvaters John. Das Thema ist sehr wichtig und wird in diesem Buch auf eine völlig glaubwürdige Art und Weise wiedergegeben. Der Wunsch nach Akzeptanz und Liebe ist so groß, dass sie einfach alles dafür tut. Der Blick hinter die Fassade war zwar erschreckend aber aufrüttelnd und emotional zugleich. 
 Hierzu ein kleines Zitat aus Lexis Gedankenwelt über sich selbst: „Als Kind dachte ich viel über meine Zukunft nach. So wie jetzt hätte ich sie mir nie vorgestellt. Dass ich die Horrorgestalt werden würde. Ich war der Lärm. Ich war die Kälte.“

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Ein Buch, das nachdenklich macht

Von: Titzy

30.11.2020

Im Jugendbuch "Ich war der Lärm, ich war die Kälte" von Jenny Downham schildert die fünfzehnjährige Ich-Erzählerin Alexandra (Lex/Lexi), wie sie ihr Familienleben wahrnimmt. Sie lebt gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Iris, ihrer Mutter sowie deren neuen Lebensgefährten John in einem Haus. Alexandra hat gleich mehrere Probleme, die sie beschäftigen: Zum einen fühlt sie sich zu ihrem Stiefbruder Kass hingezogen, schafft es aber nicht, ihre Liebe auszuleben. Das größere Problem, das sie umtreibt, ist ihr tyrannischer Stiefvater John: Lexi fühlt sich von ihm falsch verstanden. Streits eskalieren mehrfach, sodass Alexandra mit Sachen um sich schmeißt. Höhepunkt des Romans ist die geplante Hochzeit zwischen John und ihrer Mutter, die Lexi unter allen Umständen verhindern will. Ich konnte mich beim Lesen des Romans sehr gut in die Hauptfigur hineinversetzen. Die einfache, gefühlvolle Sprache, mit der die Geschichte wiedergegeben wird, erlaubt es dem Leser, sich leicht in die Gedankenwelt der Protagonistin einzufühlen. Die Ich-Perspektive wirkt nicht aufgesetzt, sondern passend. Anfangs dachte ich, Lexi will ihrem Stiefvater lediglich imponieren, aber im Laufe der Geschichte merkt man immer stärker, wie sehr man - genau wie die Hauptfigur - diesen Charakter ablehnt. Es sind die versteckten Botschaften, das subtil geschilderte Miteinander - beides ermöglicht dem Leser, die Familiensituation umfassend nachzuvollziehen. Trotz dieses gut umgesetzten Themas kann ich dem Buch nicht die volle Bewertung geben. Das hängt mit Folgendem zusammen: Ich bin selbst unter einem herrischen Stiefvater als Jugendliche aufgewachsen und kann daher verstehen, wie sich die Hauptfigur unter diesem Mann, der sie psychisch fertigmacht, fühlt. ABER: Nicht nachvollziehen kann ich, wieso sie sich immer wieder zum "Monster" entwickelt. Sie rastet teilweise so dermaßen aus, dass ich mich beim Lesen gefragt habe, ob jemand wirklich so wenig Selbstbeherrschung besitzen kann. Mitunter fiel es mir leichter, die Eltern und deren Handlungen zu verstehen. Ich konnte sehr oft nachvollziehen, warum die Eltern zu so drastischen Maßnahmen gegriffen haben. Dieser Zwiespalt macht es dem Leser nicht immer einfach, sich auf eine Seite zu schlagen. Klar soll dieses übertriebene Handeln der Hauptfigur aufzeigen, wie stark verletzt sie sich fühlt. Aber mitunter war der Bruch zwischen Ursache (John) und Folge (Lexi) zu stark. Trotzdem: Ein tolles Buch, das mit Sicherheit vielen Jugendlichen aus der Seele spricht. Könnte mir auch vorstellen, dieses Buch mit Schülern im Deutschunterricht zu lesen.

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