Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ich war der Lärm, ich war die Kälte

Jenny Downham

(37)
(15)
(3)
(1)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Jugendbuch, auch für die Erwachsenen!

Von: susi.und.das.testen

25.12.2020

*Könnte Spoilern* Ich fand diesen Roman sehr spannend und bewegend. Man fühlt mit der Hauptfigur, kämpft mit ihr und ist gebannt von der Macht, die Sprache haben kann. Auch wenn das Buch im jugendlichen Stil verfasst ist, finde ich kann man viel daraus mitnehmen über Aktion und Reaktion im Umgang mit anderen Menschen. In diesem Fall wird ein junges Mädchen beschrieben, doch einige Gefühlsreaktionen kennen wir alle, nur mit dem Unterschied, das Lexi diese herauslässt. Lexis Wutausbrüche entstehen wegen dem psychischen Missbrauch und der Unterdrückung ihres Stiefvaters John. Das Thema ist sehr wichtig und wird in diesem Buch auf eine völlig glaubwürdige Art und Weise wiedergegeben. Der Wunsch nach Akzeptanz und Liebe ist so groß, dass sie einfach alles dafür tut. Der Blick hinter die Fassade war zwar erschreckend aber aufrüttelnd und emotional zugleich. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und das nicht nur für Jugendliche, gerade Erwachsene sollten sich dieses Buch zu Herzen nehmen.

Lesen Sie weiter

Bewertung zum Buch

Von: Dinodave

24.12.2020

In dem Buch begleiten wir Lexi bei ihren Problemen beim Älterwerden. Die Jugendliche strauchelt im Umgang mit dem Kontakt mit ihrer Umgebung. Da das Buch aus der Perspektive von der Pubertierenden formuliert ist, können wir ihre Gefühle und Gedanken in den Situationen begleiten und die am Anfang gedachten Probleme der Familie mit dem Mädchen, wandeln sich zu Problemen von dem Mädchen mit der Familie. Auch wenn das Buch im jugendlichen Stil verfasst ist, finde ich kann man viel daraus mitnehmen über Aktion und Reaktion im Umgang mit anderen Menschen. In diesem Fall wird ein junges Mädchen beschrieben, aber einige Gefühlsreaktionen kennen wir alle, nur mit dem Unterschied, das Lexi diese herauslässt. Das Buch hat mir persönlich gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Besonders interessant sind für mich Bücher, die nicht nur eine schöne Welt zeichnen, sondern auch Themen ansprechen, die zum Andenken anregen

Lesen Sie weiter

berührender Jugendroman auch für Erwachsene

Von: Frank Riepe

21.12.2020

Ich war der Lärm, ich war die Kälte„ ist über weite Strecken ein zartes, fast zärtliches Buch. Es erzählt die Geschichte von Lex. Es erzählt ihre Geschichte sehr liebevoll und ganz konsequent aus der Perspektive der 15-jährigen Lex. Lex erzählt wie sie versucht, mit ihrer Situation in der sie beherrschenden Familie klar zu kommen. Mit dem Druck durch den neuen Partner ihrer Mutter und mit der zunehmenden Distanz, die die Mutter zu ihr aufbaut. Die Mutter fühlt sich zwischen dem neuen Partner und der Tochter hin und hergerissen. Lex fühlt sich verlassen und reagiert wütend. Ihre Wut ist für sie nicht mehr kontrollierbar. Ihre Wut ist ihr Umgang mit der schlimmen Situation. Sie eskaliert die Situation immer weiter, und mit jeder Verletzung wird ihre Wut schlimmer. Das Buch schildert all dies sehr einfühlsam. Lex Bemühen um Akzeptanz und das immer Wiederabgewiesen werden, berührt mich sehr. Man leidet mit und lernt verstehen, wie sie sich fühlt. Die gute Absicht von Lex hat etwas tragisches. Immer wieder bemüht sie sich um Liebe und Unterstützung durch ihre Familie und wird regelmäßig abgewiesen. Die Erwachsenen stecken selbst in ihren Verstrickungen und lassen das Kind hilflos allein... Die Missverständnisse und die Eskalation durch die hilflosen Bemühungen der Protagonisten mit anzusehen, ist häufig schwer auszuhalten. Bis Lex entdeckt, dass ihre Wut auch ihre Stärke ist… Mit Begriffen wie emotionaler Missbrauch greift der Klappentext sehr hoch. Ich sehe in erster Linie ein einsames Kind zwischen einem (Stief-)Vater, der sich in hilflose Macht und Gewalt flüchtet und einer schwachen Mutter, die sich in ihren Abhängigkeiten verstrickt... es tut gut das Buch zu lesen... und das Ende überrascht. Die feministischen Positionen, die die Autorin in der zweiten Hälfte des Buches einfließen lässt, sind nicht wirklich hilfreich. Die Momente, in denen die Autorin auch die verzweifelte Schwäche des Stief-Vaters schildert und verständlich werden lässt, sind für mich eindeutig die stärkeren Momente. Hier liegen aus meiner Sicht als Coach die Ansätze zur Veränderung der Situation. Die liegen nicht in der Demontage und der verständlichen Freude über den schließlich besiegten Vater. Die liegen in der Arbeit der Männer und Väter an ihrer Hilflosigkeit und darin, zu erkennen, dass Stärke und Gewalt nicht dasselbe sind und dass sie andere Optionen als körperliche und psychische Gewalt haben. Dass familiäre Gewalt auch von Müttern und Frauen ausgehen kann, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ein Jugendbuch für Eltern und Jugendliche, lest es und wenn euch etwas bekannt vorkommt, gibts am Ende einige Adressen, die gern Beratung und Unterstützung bieten... für Kids und Eltern: ihr seid nicht allein...

Lesen Sie weiter

Ich war der Lärm,ich war die Kälte von Jenny Downham ist ein sehr schönes,aber auch sehr trauriges Buch. Der Lesefluss war großartig,da das Buch aus der Sicht der Protagonistin geschrieben und dazu in der Alltagssprache geschrieben worden ist. Vor allem der Beginn hatte einen schönen märchenhaften Anfang für eine nicht ganz so märchenhafte Geschichte. Vor allem die Thematik des Buches hatte einen besonderen Einfluss auf mich. Die Geschichte wird nicht nur sehr bodenständig und realitätsnahe erzählt,sondern auch sehr emotional,sodass mir die eine und andere Träne geflossen ist. Empfehlen lässt sich dieses Buch jedem. Vor allem weil es die Situation der Scheidung und Stiefeltern besonders nahe bringt und auch die Türen öffnet,die meistens in der Realität verschlossen bleiben. Ein Buch das auch in Schulen gelesen werden sollte.

Lesen Sie weiter

Klasse Geschichte, fesselnd geschrieben

Von: Michaela

17.12.2020

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war fesselnd von Anfang bis Ende, ergreifend und man will einfach wissen, wie es weitergeht. Ich bin auch der Meinung, dass es nicht nur Jugendliche lesen können, sondern durchaus auch Erwachsende. Die Geschichte ist ja für alle Altersgruppen interessant und aus dem Leben gegriffen. Das Thema "Emotionaler Missbrauch" wird gut und packend beschrieben, man kommt mit der 15-jährigen Lexi gleich gut klar (meine Meinung). Ich habe auch schon ein anderes Buch von Jenny Downham gelesen, welches ich toll fand. Dieses Buch ist mindestens genauso gut, würde ich sagen. Klare Empfehlung.

Lesen Sie weiter

Aggressionen kommen nicht von allein

Von: jokabeck

13.12.2020

Mir hat das Buch von Lexi und ihren Aggressionen und Wutanfällen nicht so gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass immer Lexi als die Schuldige hingestellt wurde, dabei war der Auslöser ihrer Wutanfälle fast immer ihr zukünftiger Stiefvater. Ich habe auch nicht verstanden, warum ihre Mutter das nicht so wirklich erkannt und zu ihr gehalten hat. Die ersten etwa 100 Seiten fand ich beim Lesen eher langweilig. Danach muß ich allerdings zugeben, dass das Buch doch noch interessanter wurde und ich auf das Ende gespannt war.

Lesen Sie weiter

Es ist nicht einfach nur die Pubertät

Von: Leseratte

10.12.2020

Mit diesem Buch habe ich mich ein paar Jahre in meine eigene Vergangenheit gesetzt gefühlt. Was Lex da durchstehen musste.... es kommt mir so bekannt vor. Lex ist ein Mädchen mit Problemen in der Schule, zu Hause und generell. Doch es liegt nicht mal nur an ihr. Ihre Mutter hat einen Mann an ihrer Seite, der nicht gut für sie ist. Immer wieder gibt es Streit und bevor ihre Mutter davon kaputt geht, packt Lex das Monster aus. Sie will sie schützen. Ihr Stiefbruder ist Lex wichtiger als er sein sollte. Dabei sehnt sie sich nur nach jemandem, der sie versteht, der weiß wie das Leben zu Hause ist. Doch bald wird ihr klar, dass sie sich da völlig verrennt. Mit Hilfe von Freunden schafft sie es dann, zu zeigen, dass nicht sie der Grund für das alles ist. Und genau das ist es, was jeder Teenager braucht. Jemanden, der sie an der Hand nimmt und ihnen zeigt, wie sie was machen können und sollten. Vorallem brauchen sie aber Eltern, die sich nicht selbst am wichtigsten sind. Ob es nun ein seelenverwandter ist oder nicht! Sehr tolles Buch. Sehr zum empfehlen.

Lesen Sie weiter

schockierend, mitreißend, beängstigend

Von: Nina Grey

10.12.2020

Mit "Ich war der Lärm, ich war die Kälte" bin ich Genretechnisch einen ganz neuen Weg gegangen, kann aber nicht sagen, das es eine schlechte Idee war. Darum geht´s: Lexi, ein junges Mädchen, ohne Freunde, ohne Hobbies, ohne Zukunft, die nichts anderes möchte als von ihrer Familie geliebt werden, stattdessen von ihrem künftigen Stiefvater unterdrückt wird und deshalb mit heftigen Aggressionsproblemen zu kämpfen hat. Alleine schon das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, der mich tatsächlich eine Vermutung zum Ende der Geschichte austellen ließ, die sich zum Glück nicht bestätigt hat! Der Klappentext war für mich interessant genug um den Weg mit diesem Buch zu gehen. Das Buch wird schonungslos ehrlich und mitreißend aus Lexi´s Sicht erzählt und wow, dieses Mädchen trieb mir die Tränen in die Augen, immer und immer wieder, ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen und ihr all die Liebe gegeben, die sie verdient hat. Ich kann wegen Spoilergefahr zum Inhalt gar nicht so viel erzählen, ihr müsst dieses Buch selber lesen aber ich war von Anfang bis Ende so unbeschreiblich wütend, so richtig haareraufend und kurz-vorm-Schreikrampf wütend! Auf wirklich alle, die in diesem Buch eine Rolle spielen (außer Lexi) Was sie alles tut für ein bisschen Anerkennung und Akzeptanz ihrer Familie hat mir wirklich das Herz gebrochen, denn die Liebe und die Akzeptanz der eigenen Familie, egal ob blutsverwandt oder nicht, sollte selbstverständlich sein! Mich hat dieses Buch völlig sprachlos zurückgelassen, ich finde auch jetzt noch nicht die richtigen Worte für diese Geschichte... Vielen Dank an "Testleser-werden"/Randomhouse für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.