Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ich war der Lärm, ich war die Kälte

Jenny Downham

(37)
(15)
(3)
(1)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Aggressionen kommen nicht von allein

Von: jokabeck

13.12.2020

Mir hat das Buch von Lexi und ihren Aggressionen und Wutanfällen nicht so gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass immer Lexi als die Schuldige hingestellt wurde, dabei war der Auslöser ihrer Wutanfälle fast immer ihr zukünftiger Stiefvater. Ich habe auch nicht verstanden, warum ihre Mutter das nicht so wirklich erkannt und zu ihr gehalten hat. Die ersten etwa 100 Seiten fand ich beim Lesen eher langweilig. Danach muß ich allerdings zugeben, dass das Buch doch noch interessanter wurde und ich auf das Ende gespannt war.

Lesen Sie weiter

Ein Jugendbuch über Aggression

Von: Leseratte

30.11.2020

Ich las die ersten 20 Seiten des Buches und wusste nicht wo oben und wo unten ist. Wie viele Charaktere gibt es? Ist die Hauptfigur Lex weiblich oder männlich? Für mich war das wie ein Kartenhaus was am Ende einer Seite immer wieder zusammengebrochen ist. Nachdem ich es zwei Tage zur Seite gelegt habe und mit dem Wissen nochmal von vorne gestartet bin, muss ich sagen, dass sich für mich ab Seite 50 ein stabiles, interessantes und teilweise bewegendes Kartenhaus ergeben hat. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Buch förmlich verschlungen. Ich fand es sehr angenehm zu lesen (Schriftgröße, Inhalt und wörtliche Rede). Der Spannungsbogen gestaltete sich wie eine Achterbahn. Besonders bei einem Jugendbuch finde ich das extrem spannend, da ich als Leserin somit animiert wurde weiterzulesen. Ich persönlich empfehle dieses Buch jedem, der gerne spannende aber teilweise auch berührende Bücher liest. Warum hab ich nicht 5 Sterne gegeben? Zum einen, weil ich den Anfang nicht wirklich gelungen fand und es meiner Meinung nach zu viele Nebenhandlungen sind (das Buch wurde dadurch recht dick).

Lesen Sie weiter

"Mach dein Monster!"

Von: Janasbuecher

23.10.2020

Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! In "Ich war der Lärm, ich war die Kälte" geht es um die junge Lex, die zusammen mit ihrer kleinen Schwester Iris, ihrer Mutter und ihrem Stiefvater John zusammenlebt. Sie hat immer wieder mit ihrer Wut zu kämpfen, oft rastet sie komplett aus und zerstört alles, was ihr in die Quere kommt. Während ihr Stiefvater klare Vorstellungen davon hat, wie er Lex Verhalten begegnen möchte, ist ihre Mutter vollkommen überfordert und schwankt zwischen ihrer Zuneigung zu ihrer Tochter und dem Besänftigen ihres Verlobten John hin und her. Lex selbst kommt im Laufe des Buches ihres eigenen Verhaltens auf die Schlichte und ist sich sicher, einen Verursacher ausgemacht zu haben: Stiefvater John als "Tyrann" der Familie. Der Schreibstil von Jenny Downham hat mir in diesem Buch leider nicht gefallen. Sie setzt viel auf eine indirekte Wiedergabe des Geschehens. (Beispiel: "Sie fragte mich, ob ich das gesehen habe? Ob es mir gefallen habe? Ich mache einen unzufriedenen Eindurck?") Das Lesefluss war für mich dadurch sehr gestört und holprig. Die Thematik des Buches, die ohne viel zu spoilern, auf emotionalen Missbrauch aufbaut, konnte mich überzeugen. Es wurde facettenreich dargestellt und zeigt, dass Missbrauch nicht entweder schwarz oder weiß sein muss. Ebenfalls hat mir gefallen, wie das Thema Psychotherapie indirekt kritisiert wurde: Viel zu oft versuchen Therapeuten lediglich, die Symptome einer Krankheit zu "bearbeiten", selten wird tiefer nach den Auslösern geforscht. Bei Lex konzentrierte man sich lediglich darauf, wie man sie am besten still "stellt", ohne dass man auf ihre Gründe eingeht. Die Charaktere waren sehr realitätsnah ausgearbeitet. So hat beinahe jeder Charakter seine guten und seine schlechten Seiten, so wie es im echten Leben nun auch mal ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass ich das Thema unfassbar faszinierend finde, mir aber die Umsetzung und gerade der Schreibstil leider nicht sonderlich gefallen haben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.