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Rezension zu
Ich war der Lärm, ich war die Kälte

Verstörend, brillant, mitreißend

Von: Natali Bergen
08.12.2020

Über den Inhalt: Lexi ist 15 und hat ein Wutproblem. Wenn es sie packt, zertrümmert sie Möbel und wirft mit Gegenständen. Doch jede Wutattacke ist eigentlich ein Hilfeschrei: Lexi möchte akzeptiert werden, von ihrer Mutter, ihrem Stiefvater John, der sich außenwirksam präsentiert, aber selber mit Aggressionen kämpft, vor allem von ihrem Stiefbruder Kass, für den sie schwärmt. Die Wut, von ihrer jüngeren Halbschwester als "Monster" betitelt, lässt sich jedoch nicht so einfach in den Griff bekommen. Ich war begeistert von Jenny Downhams Stil, ein sehr schwieriges Thema wie psychischen Missbrauch, der hier eindeutig vorliegt, anzugehen. Die verstörenden Szenen, in denen Lexi "austickt" wechseln mit denen ab, die vor Sehnsucht schreien: "Begleitet mich durch das Erwachsenwerden, meinen ersten Liebeskumer, meine Patchworkfamilie..." Man möchte sie einfach in den Arm nehmen und sie durch die schwierige Zeit geleiten. Verstörend, aber sehr gut gelungen. Nicht nur für Jugendliche!!!

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