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Rezensionen zu
Love Letters to the Dead

Ava Dellaira

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Inhalt Eine einfache Aufgabe im Englischunterricht führt dazu, dass Laurel anfängt toten Berühmtheiten ihre intimsten Geheimnisse und Gefühle anzuvertrauen. Aus einem einzigen Brief, den sie ihrer Englischlehrerin aushändigen soll, werden zig verschiedene, an ebenso viele Persönlichkeiten. Laurel musste viel mit machen und hat somit auch viel zu erzählen. Dabei ist sie offen und ehrlich, schließlich schreibt sie diese Briefe für sich selbst - den Einen hat sie ihrer Lehrerin nicht genehmen. Sie sind ihr einfach zu persönlich. In ihren Briefen erfahren wir sehr viel über das Seelenleben der Protagonistin und fangen ihren Schmerz auf, der leider ziemlich gewaltig ist... »"Warum glaubst du, ist die Liebe das tiefste Gefühl, das Menschen empfinden? Weil sie beides zugleich ist. Solange wir lieben, fühlen wir uns beschütt und haben dabei doch trotzdem Angst."« Zitat aus: "Love Letters to the Dead" Charaktere Laurel hat kein gutes Selbstwertgefühl. Sie würde gern so sein, wie ihre verstorbene Schwester, die in ihren Augen einfach perfekt war. Am Anfang des Buches ist Laurel ein bisschen schüchtern und zieht sich zurück. Sie musste viel ertragen und hat alles noch nicht überwunden. Sie öffnet sich nicht gern vor anderen und macht alles lieber mit sich selbst aus. Sky hat ebenfalls sein Päckchen zu tragen, geht damit allerdings ein bisschen anders um, als Laurel. Er ist nicht gern allein und ist im Grunde genommen etwas wie ein Außenseiter, was ihn allerdings nicht stört. Hannah und Natalie sind Laurels Freundinnen. Mit ihnen verbringt sie ihre Zeit und entdeckt die Welt. Sie helfen ihr in der schweren Zeit. »Manchmal ist da nur Stille, nachdem man etwas gesagt hat. Oder bloß ein Echo. Wie Schreie aus unserem Inneren. Und dann fühlt man sich wirklich einsam. Aber das passiert nur, wenn man nicht richtig hinhört. Es bedeutet, dass man noch nicht bereit ist, zu hören. Denn jedes Mal, wenn wir etwas sagen, ist da eine Stimme. Eine ganze Welt, die uns antwortet.« Zitat aus: "Love Letters to the Dead" Gesamt "Love letters to the Dead" ist ein ziemlich persönliches Buch. Ich hatte das Gefühl, als würde Laurel mir ihr Briefe geben, damit ich sie lesen kann. Die Protagonistin ist sehr ehrlich und kommt somit auch sehr authentisch rüber. Was sie schreibt, ist Programm. Meiner Meinung nach, lernen wir sogar zwei Laurels kennen. Einmal die, wie sie gegenüber ihren Freundinnen ist - stark und selbstbewusst. Und einmal, wie sie in Wirklichkeit ist: Zerbrechlich, schüchtern, verletzt. Ich habe während des Lesens gemerkt wann sie zwischen ihren Charakteren gewechselt ist und konnte hinter ihre Fassade schauen. Ava Dellaira ist es sehr gut gelungen mir ihre Protagonistin so sehr nahe zu bringen, was mir außerordentlich gut gefällt. Laurel schreibt abwechselnd an verschiedene, bereits verstorbene Persönlichkeiten. Wie es in der Briefform nun mal so ist, verwendet sie hier den Ich-Erzähler, was das Ganze sehr, sehr persönlich macht. Dabei geht sie auf die Person ein, spricht z.B. "mit" Kurt Cobains über seinen Abschiedsbrief, wie er aufgewachsen ist, etc. Trotz das Laurel dabei sehr ehrlich ist, steht in ihren Briefen auch viel zwischen den Zeilen. Man merkt als Leser förmlich, wie zerrissen sie sich innerlich fühlt und leidet schlicht mit ihr mit. »"Aber was ist mit meiner Schwester? Warum habe ich es nicht geschafft, sie zu beschützen?" Meine Stimme zitterte, und ich konnte richtig spüren, wie ich innerlich zusammenzuckte. Vielleicht auch äußerlich. Ich hatte das vorher noch nie so laut ausgesprochen.« Zitat aus: "Love Letters to the Dead" Ich weiß gar nicht, wie oft ich einen dicken Kloß im Hals hatte und den Tränen nah war. Laurels Geschichte ist so emotional und berührend, dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen. Was die Autorin noch für Wendungen eingebaut hatte, hat mich zutiefst schockiert. Ich habe gedacht, dass es ja schon genug ist, dass die Protagonistin ihre Schwester verloren hat, mussten die anderen Sachen denn auch noch sein?! Ich konnte Laurel verstehen, egal, was sie gesagt, oder getan hat und ich denke, dass es jedem innerlich so ergehen würde, hätte man das alles wie sie erleben müssen. Ich ziehe sogar meinen Hut vor ihr, denn nach allem, was passiert ist, hat sie es trotzdem geschafft, irgendwie weiter zu machen, wo andere vielleicht schon längst den Kopf in den Sand gesteckt hätten. Neben der Trauerbewältigung erlebt Laurel auch ihre erste Liebe. Ava Dellaira beschreibt, wie sie und Sky immer ein bisschen weiter aufeinander zugehen und was daraus letztendlich entsteht. Außerdem geht die Autorin auch auf verschiedene andere Punkte ein, die immer "Up to date" sein werden. Sei es Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Leid, etc. In diesem Buch werden jegliche Emotionen einfach sehr, sehr groß geschrieben. Als ich bei Laurels letztem Brief angekommen war, liefen mir die Tränen. Ich konnte einfach nicht mehr an mich halten und wurde von meinen eigenen Emotionen überwältigt. In Kürze: Positiv Die Protagonistin ist einfach toll. Alle Nebencharaktere haben genug Farbe abbekommen. Die gesamte Geschichte ist in Briefform gehalten und wird von Laurel als Ich-Erzähler erzählt. Emotionen, Emotionen, und noch mehr Emotionen. Spannender Verlauf. Überraschende Wendungen. Viele Themen werden behandelt, die immer "Up to date" sind. Laurel entwickelt sich weiter. Negativ Nichts. Fazit: Ava Dellaira hat mit "Love Letters to the Dead" ein wirkliches Meisterwerk erschaffen, in dem eine starke Protagonistin sowie tolle Nebencharaktere enthalten sind und Emotionen sehr groß geschrieben werden. Für mich ein rundum gelungenes Buch, in dem einfach alles zueinander passt und mit einem sehr schönen Ende abgerundet wird. Ich freue mich schon sehr auf die Verfilmung.

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„Love Letters to the dead“ handelt um Lauriel und ihrer toten Schwester May. Lauriel soll im Unterricht einen Brief an eine tote Persönlichkeit schreiben, doch sie beginnt, an immer mehr Persönlichkeiten zu schreiben, und dabei ihre Gefühle, Gedanken, den Verlust und auch die Trauer zu teilen. Sie wählt die „Empfänger“ aber nicht völlig wahllos, sondern es gibt immer eine gewisse Parallele, bzw. eine Verbindung. Mithilfe dieser Briefe versucht sie natürlich den Tod ihrer Schwester zu verarbeiten und auch ihr Leben zu regeln. Das Buch ist in Brief-, bzw. Tagebuchform verfasst, was sehr gut zum Inhalt passt, aber für mich zunächst gewöhnungsbedürftig war. Der Einstieg in die Geschichte ist nicht so brutal, wie man denken könnte, sondern die Gefühlswelt Lauriels wird von Seite zu Seite immer drastischer. Ava Dellairas Schreibstil ist schön und gleichzeitig schlicht. Das Buch berührte mich sehr, aber es beeindruckte und beeinflusste mich auch, denn es regt sehr extrem zum Nachdenken an. Wer actionsgeladene Spannung sucht, wird nicht fündig werden, worüber ich sehr froh bin, denn das hätte nicht zur Stimmung gepasst. Die Geschichte schafft es auf andere, zauberhafte Art und Weise einen in den Bann zu ziehen, was sicherlich auch an der Thematik liegen mag. Ich könnte mir aufgrunddessen, dass es sehr gefühlsbetont ist, vorstellen, dass es eher für Frauen als für Männer geeignet sein wird. Die Charaktere sind allesamt toll und authentisch, wobei Lauriel die einzige ist, die man überhaupt richtig kennenlernt. Dieses liegt an der Briefform, denn alle anderen Protagonisten kennt man sozusagen nur über hören-sagen und bleiben dadurch etwas blass. Aufgrund der Trauer, welche man sehr spürt, versuchte ich mich noch mehr in Lauriel hineinzuversetzen. Ich litt mit ihr. Gleichzeitig fühlte ich mich aber auch hilflos, weil ich den Drang verspürte ihr zu helfen, aber es ist eben nur ein Buch und helfen geht da eher nicht. Dieses Buch macht mich fertig, irgendwie im positiven Sinne. Daher würde ich es eher für die jetzigen, kälteren Tage empfehlen und im Sommer zu leichteren Lektüre greifen. Genauso würde ich es niemanden empfehlen, der erst kürzlich einen geliebten Menschen verloren hat (wobei es auch helfen KÖNNTE) und auch nicht, wenn man keine Lust dazu hat, sich durch eine schöne Story runterziehen zu lassen. Alle anderen: ran da!

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Großartig!

Von: Kitty

09.03.2015

Inhalt Eine einfache Aufgabe im Englischunterricht führt dazu, dass Laurel anfängt toten Berühmtheiten ihre intimsten Geheimnisse und Gefühle anzuvertrauen. Aus einem einzigen Brief, den sie ihrer Englischlehrerin aushändigen soll, werden zig verschiedene, an ebenso viele Persönlichkeiten. Laurel musste viel mit machen und hat somit auch viel zu erzählen. Dabei ist sie offen und ehrlich, schließlich schreibt sie diese Briefe für sich selbst - den Einen hat sie ihrer Lehrerin nicht genehmen. Sie sind ihr einfach zu persönlich. In ihren Briefen erfahren wir sehr viel über das Seelenleben der Protagonistin und fangen ihren Schmerz auf, der leider ziemlich gewaltig ist... »"Warum glaubst du, ist die Liebe das tiefste Gefühl, das Menschen empfinden? Weil sie beides zugleich ist. Solange wir lieben, fühlen wir uns beschütt und haben dabei doch trotzdem Angst."« Zitat aus: "Love Letters to the Dead" Charaktere Laurel hat kein gutes Selbstwertgefühl. Sie würde gern so sein, wie ihre verstorbene Schwester, die in ihren Augen einfach perfekt war. Am Anfang des Buches ist Laurel ein bisschen schüchtern und zieht sich zurück. Sie musste viel ertragen und hat alles noch nicht überwunden. Sie öffnet sich nicht gern vor anderen und macht alles lieber mit sich selbst aus. Sky hat ebenfalls sein Päckchen zu tragen, geht damit allerdings ein bisschen anders um, als Laurel. Er ist nicht gern allein und ist im Grunde genommen etwas wie ein Außenseiter, was ihn allerdings nicht stört. Hannah und Natalie sind Laurels Freundinnen. Mit ihnen verbringt sie ihre Zeit und entdeckt die Welt. Sie helfen ihr in der schweren Zeit. »Manchmal ist da nur Stille, nachdem man etwas gesagt hat. Oder bloß ein Echo. Wie Schreie aus unserem Inneren. Und dann fühlt man sich wirklich einsam. Aber das passiert nur, wenn man nicht richtig hinhört. Es bedeutet, dass man noch nicht bereit ist, zu hören. Denn jedes Mal, wenn wir etwas sagen, ist da eine Stimme. Eine ganze Welt, die uns antwortet.« Zitat aus: "Love Letters to the Dead" Gesamt "Love letters to the Dead" ist ein ziemlich persönliches Buch. Ich hatte das Gefühl, als würde Laurel mir ihr Briefe geben, damit ich sie lesen kann. Die Protagonistin ist sehr ehrlich und kommt somit auch sehr authentisch rüber. Was sie schreibt, ist Programm. Meiner Meinung nach, lernen wir sogar zwei Laurels kennen. Einmal die, wie sie gegenüber ihren Freundinnen ist - stark und selbstbewusst. Und einmal, wie sie in Wirklichkeit ist: Zerbrechlich, schüchtern, verletzt. Ich habe während des Lesens gemerkt wann sie zwischen ihren Charakteren gewechselt ist und konnte hinter ihre Fassade schauen. Ava Dellaira ist es sehr gut gelungen mir ihre Protagonistin so sehr nahe zu bringen, was mir außerordentlich gut gefällt. Laurel schreibt abwechselnd an verschiedene, bereits verstorbene Persönlichkeiten. Wie es in der Briefform nun mal so ist, verwendet sie hier den Ich-Erzähler, was das Ganze sehr, sehr persönlich macht. Dabei geht sie auf die Person ein, spricht z.B. "mit" Kurt Cobains über seinen Abschiedsbrief, wie er aufgewachsen ist, etc. Trotz das Laurel dabei sehr ehrlich ist, steht in ihren Briefen auch viel zwischen den Zeilen. Man merkt als Leser förmlich, wie zerrissen sie sich innerlich fühlt und leidet schlicht mit ihr mit. »"Aber was ist mit meiner Schwester? Warum habe ich es nicht geschafft, sie zu beschützen?" Meine Stimme zitterte, und ich konnte richtig spüren, wie ich innerlich zusammenzuckte. Vielleicht auch äußerlich. Ich hatte das vorher noch nie so laut ausgesprochen.« Zitat aus: "Love Letters to the Dead" Ich weiß gar nicht, wie oft ich einen dicken Kloß im Hals hatte und den Tränen nah war. Laurels Geschichte ist so emotional und berührend, dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen. Was die Autorin noch für Wendungen eingebaut hatte, hat mich zutiefst schockiert. Ich habe gedacht, dass es ja schon genug ist, dass die Protagonistin ihre Schwester verloren hat, mussten die anderen Sachen denn auch noch sein?! Ich konnte Laurel verstehen, egal, was sie gesagt, oder getan hat und ich denke, dass es jedem innerlich so ergehen würde, hätte man das alles wie sie erleben müssen. Ich ziehe sogar meinen Hut vor ihr, denn nach allem, was passiert ist, hat sie es trotzdem geschafft, irgendwie weiter zu machen, wo andere vielleicht schon längst den Kopf in den Sand gesteckt hätten. Neben der Trauerbewältigung erlebt Laurel auch ihre erste Liebe. Ava Dellaira beschreibt, wie sie und Sky immer ein bisschen weiter aufeinander zugehen und was daraus letztendlich entsteht. Außerdem geht die Autorin auch auf verschiedene andere Punkte ein, die immer "Up to date" sein werden. Sei es Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Leid, etc. In diesem Buch werden jegliche Emotionen einfach sehr, sehr groß geschrieben. Als ich bei Laurels letztem Brief angekommen war, liefen mir die Tränen. Ich konnte einfach nicht mehr an mich halten und wurde von meinen eigenen Emotionen überwältigt. In Kürze: Positiv Die Protagonistin ist einfach toll. Alle Nebencharaktere haben genug Farbe abbekommen. Die gesamte Geschichte ist in Briefform gehalten und wird von Laurel als Ich-Erzähler erzählt. Emotionen, Emotionen, und noch mehr Emotionen. Spannender Verlauf. Überraschende Wendungen. Viele Themen werden behandelt, die immer "Up to date" sind. Laurel entwickelt sich weiter. Negativ Nichts. Fazit: Ava Dellaira hat mit "Love Letters to the Dead" ein wirkliches Meisterwerk erschaffen, in dem eine starke Protagonistin sowie tolle Nebencharaktere enthalten sind und Emotionen sehr groß geschrieben werden. Für mich ein rundum gelungenes Buch, in dem einfach alles zueinander passt und mit einem sehr schönen Ende abgerundet wird. Ich freue mich schon sehr auf die Verfilmung.

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Widmung: Für meine Mutter Mary Michael Carnes. „Ich trage Dein Herz in meinem“ Meinung: Mit „Love Letters to the Death“ ist der Autorin Ava Dellaira ein beeindruckendes Erstlingswerk gelungen, dessen Geschichte sich nur wahrlich schwer in Worte zusammenfassen lässt. Als ich den Klappentext gelesen hatte war mich klar: Dieses Buch MUSS ich einfach lesen - und habe es dann auch wahrlich verschlungen. Gute Bücher liest man schneller als schlechte Bücher, weil man einfach wissen will, wie es weitergeht. Nachdem May, die Schwester von Laurel, der Hauptperson in „Love Letters to the Death“ verstorben ist bricht für sie eine Welt zusammen. Man sagt ja „die Besten gehen zuerst“, aber das ist wahrlich nur wenig tröstlich für die Betroffenen. Mit dem viel zu frühen Tot von May stirbt auch ein kleines Stück von Laurel, denn damit ist ihre Kindheit beendet. Dass die Eltern in Trennung leben macht die Sache für sie nicht gerade einfacher. Laurel ist ein tolles Mädchen, was leider viel zu viele Schicksalsschläge miterleben musste, die sie (verstädlicherweise) verändert haben. Sie weiß nicht so recht, wie sie mit allem umgehen soll, denn leider kann einem auf die Frage „wie soll ich damit umgehen und leben“ niemand anderer eine Antwort geben außer man selbst. Der Versuch einfach „damit zu leben“ brachte Laurel zu dem Versuch in die Fußstapfen ihrer toten Schwester May zu treten, wodurch sie sich aber selbst verlor. Erst eine Schulaufgabe mit dem Titel „Schreibe einen Brief an eine verstorbene Person“ veränderte für Laurel alles. Sie schreibt einen Brief an den verstorbenen Sänger der Band „Nirvana“ - Curt Cobain. Der Sänger hatte sich in jungen Jahren selbst das Leben genommen. Dieser Brief löst etwas in Laurel aus, er öffnet ein Stück ihrer Seele und so ist sie endlich fähig zu sich selbst zu finden, auch wenn der Weg zu ihrer Selbstfindung schmerzhaft ist. Das Schreiben hilft Laurel ihre Gefühle zu sortieren und auszudrücken. Sie setzt sich mit dem Tod ihrer Schwester May auseinander, spricht Dinge aus, die viel zu lange unausgesprochen blieben und zieht Parralellen zu ihrem eigenen Leben. Das Schreiben an verstorbene Persönlichkeiten wird für Laurel zu einer Therapie, indem sie alte - fast vergessene Wunden - aufreißt und, setzt sich mit ihnen und dem damit verbundenen Schmerz auseinandern und schafft es so die Geschehnisse zu verarbeiten und mit ihnen abzuschließen. Dabei geht es irgendwann nicht mehr alleine um den Tod der Schwester und andere Schicksalsschläge, sondern auch um Dinge wie Liebe und Freundschaft. Dinge, die Laurel nun einmal bewegen. Mit Hilfe der Briefe schafft es Lauel nach und nach sich selbst zu therapieren und in ihr eigenes Leben zurückzufinden. Ava Dekkaira ist es gelungen dies nachvollziehbar und mit einer Art und Weise zu tun, die dem Leser ans Herz geht. Laurels Briefe sind eine Art Tagebuch, was sehr persönlich geschrieben wurde. Es wirkt so, als sei der Leser der Adressat der Briefe und man fühlt sich eingeladen tief in Laurels Seele zu blicken. Die Autorin Ava Dellaira hat es auf eine ganz bezaubernde Art und Weise geschafft mich als Leser von „Love Letters to the Death“ an das Buch zu fesseln und ich vermag zu behaupten, dass mich ihr Roman direkt ins Herz getroffen hat. Fazit: Ein Buch, was ans Herz geht und dem Leser nicht so schnell aus dem Kopf geht. Ein Buch zum nachdenken und verweilen. Vielleicht auch ein Buch, was dazu anregt selbst einmal wieder ein Tagebuch zu schreiben.

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Inhalt: Laurel hatte bisher kein leichtes Leben. Nachdem ihre Eltern sich trennen, gerät ihr Leben völlig außer Kontrolle. Als ihre Schwester May verunglückt, zieht ihre Mutter nach Kalifornien und Laurel wohnt ab da immer eine Woche bei ihrem Vater und eine Woche bei ihrer religiösen Tante. Durch ihre Tante kann sie nun auf eine andere Schule gehen, eine Schule an der sie niemand kennt und wo niemand weiß, wer ihre Schwester war. In der Schule findet sie neue Freude und sie lernt Sky kennen. Schreibstil: Der Schreibstil ist wirklich gut, ich habe mich in den Seiten verloren und stellenweise wirkt es nicht so als würde die Protagonistin die Handlung in Briefen schreiben. Manchmal hat man das Gefühl, man erlebt das Geschehen mit Laurel zusammen. Meinung: Die Idee, Briefe an verstorbene Persönlichkeiten zu schreiben und so seine Geschichte zu erzählen, hat mich von Anfang an fasziniert ... das tut sie auch jetzt noch. Ich habe jede verstorbene Person, an die Laurel schreibt und die ich nicht kannte, gegoogelt. Man lernt die berühmten Personen sehr gut kennen, da Laurel auch über deren Leben schreibt, ich wollte einfach nur ein Gesicht zu den mir Unbekannten haben. :) Laurel ist eine recht schwierige Protagonistin. Wir lernen sie durch ihre Briefe sehr gut kennen. Dennoch blieb für mich ein bitterer Nachgeschmack, weil sie anfangs unbedingt so sein will, wie ihre große Schwester. Ich habe lange gebraucht um mich an Laurel zu gewöhnen, die sich ... zum negativen verändert? Kann man es wirklich negativ nennen? Sie hat wirklich eine Menge durchgemacht und wenn man das ganze Ausmaß kennt, dann ergibt plötzlich alles einen Sinn. Ihr Handeln ... einfach alles. Die Nebencharaktere waren gut ausgebaut. Auch wenn ich anfangs dachte Hannah und Natalie wären kein guter Umgang für Laurel, so seh ich das nun anderes. Ich glaube gerade für Hannah, ist die Freundschaft zu Laurel sehr wichtig, damit sie jemand von der schiefen Bahn holt. Tristan und Kristen haben mir extrem gut gefallen, grade Tristan. Selten überrascht mich ein Charakter so sehr wie er, denn ich hab ihn in eine Schublade gesteckt wo er definitiv nicht hingehört. Sky hat in mir eine Menge Gefühle hervor gerufen, hier war von Frustration über Verständnis bis Glücksgefühl wirklich alles dabei. Ein Charakter den ich absolut nicht verstanden habe, war Laurels Mutter. Es war für mich einfach nicht ersichtlich, warum sie Laurel verlässt. Schmerz einer verloren Tochter hin oder her, wenn man ein weiteres Kind hat muss man stark sein. Auch May, glaube ich, durch die Erzählungen ihrer Schwester ganz gut kennen gelernt zu haben. Dennoch kann ich für gewisse Handlungen ihrerseits absolut kein Verständnis aufbringen. Sie hätte das meiste Schlechte in Laurels Leben vermeiden können. Doch sie lies sie mehr als einmal allein. Ich glaube kaum, das eine Trennung der Eltern ein solches Verhalten rechtfertigt, jedenfalls nicht in meinen Augen. Ab der Hälfte hat mich das Buch noch mehr berührt, vielleicht weil Laurel einen weiteren geliebten Menschen verliert ... vielleicht aber auch, weil wir endlich erfahren warum Laurel ihre Schwester verloren hat. Ich hab mit vielem gerechnet während des Lesens, aber die Geschichte hat mich mehr und mehr überrascht. Worauf ich wirklich gewartet habe, war ein Brief von Laurel an May. Und als dieser kam, hat er mich genauso berührt, wie jeder einzelne davor. Fazit: Dieses Buch ist anders. Sehr emotional, aufwühlen, mitreißend ... lebendig.

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“Love Letters to the Dead” gehört zu den Büchern, die ich in diesem Jahr unbedingt lesen wollte. Die Kurzbeschreibung und das wunderschöne Cover haben mich schon so lange angesprochen, sodass ich die Geschichte kaum noch abwarten konnte. Zum Glück habe ich das Buch nun endlich gelesen und ich bin genauso begeistert, wie ich es zuvor gehofft habe – wenn nicht sogar noch mehr. Meine Erwartungen an Ava Dellairas Debüt waren schon beinahe utopisch hoch, von daher standen die Chancen nicht schlecht, am Ende tatsächlich enttäuscht zu werden. Zum Glück ist dies nicht eingetroffen, denn die Autorin konnte mich mit einem wunderbaren Schreibstil, interessanten und vielseitigen Figuren, sowie wunderschönen Briefen zutiefst beeindrucken. Bücher, die lediglich aus Briefen bestehen, habe ich schon immer sehr gemocht, von daher war ich sehr gespannt, wie diese umgesetzt wurden und ich muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat. Obwohl es Briefe sind, wird in diesen dennoch immer wieder die Geschichte weitererzählt, sodass es nie zu langatmigen Momenten kommt. Dabei werden die einzelnen Figuren so gut präsentiert, dass ich am Ende tatsächlich das Gefühl hatte, fast jede von ihnen zu kennen. Laurel bekommt in der Schule die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu schreiben. Während viele andere an verstorbene Präsidenten schreiben, entscheidet sie sich für Kurt Cobain, seines Zeichens ehemaliger Frontman von Nirvana. In diesem Brief schüttet sie sich ihr Herz aus und berichtet über den Tod ihrer geliebten Schwester, ihrer Einsamkeit, seit ihre Mutter nach Kalifornien gezogen ist und ihre Sorgen, keine Freunde an der neuen High School finden zu können. Da ihr der Brief gut tat, entscheidet sie sich mit dem Schreiben weiter zu machen und schreibt weitere Briefe an verstorbene Menschen. Dabei werden dann u.a. auch die Musikerinnen Amy Winehouse, Janis Joplin, der Schauspieler River Phoenix und viele weitere Persönlichkeiten angeschrieben. Lediglich May, die sie so schmerzlich vermisst, schreibt sie dagegen nicht an, da sie dafür noch nicht bereit ist – auch wenn sie weiß, dass dieser Brief unumgänglich ist. Im Laufe der Zeit macht Laurel erstaunliche Fortschritte: Sie freundet sich mit Natalie und Hannah an, verliebt sich in den geheimnisvollen Sky und findet in der Schule immer mehr Anschluss. Lediglich das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter bleibt weiterhin kritisch, da sie sich im Stich gelassen fühlt. Gleichzeit erlaubt sich Laurel aber auch immer wieder kleinere und größere Fehler, denn sie versucht ihre Schwester zu kopieren und verliert dabei immer wieder sich selbst, sodass sie damit auch fast alles zerstört, was sie sich so hart erarbeitet hat. Während ich Laurel von Anfang an sehr sympathisch fand und mit ihr mitfiebern konnte, hat es eine ganze Zeit lang gedauert, bis ich mich auch mit den anderen Figuren anfreunden konnte. Natalie und Hannah werden zwar immer wieder detailliert beschrieben und sind hervorragend ausgearbeitet, jedoch hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, dass ich Natalie nicht kennengelernt habe. Bei Hannah ist dies zwar anders, allerdings hat sie mich am Anfang mit ihrer Art doch sehr genervt. Sky fand ich dagegen sehr interessant, auch wenn ich seine ganz eigene Geschichte stellenweise als sehr vorhersehbar empfand. Auch mit May hatte ich stellenweise meine Probleme. Sie ist zwar von der ersten Seite an immer spürbar, jedoch fand ich ihr Handeln nicht immer sympathisch, sodass ich dabei schon manchmal mit dem Kopf schütteln musste und nicht verstanden habe, wieso Laurel ihrer großen Schwester so nacheifern möchte. Wer bei diesem Buch erwartet, dass es sich lediglich um eine Geschichte zweier Schwestern handelt, der täuscht sich gewaltig, denn in “Love Letters to the Dead” geht es praktisch um alles: Um den Glauben an sich selbst, Freundschaften, Religion, die erste große Liebe, dem Erwachsenwerden und Trauerbewältigung. Dabei nimmt die Autorin uns Leser auf eine schonungslose und melancholische Reise auf der Suche nach sich selbst mit. Das Cover besticht mit wunderschönen Farben und einer tollen Schriftart, sodass man es einfach anschauen muss. Das abgebildete Model, das Laurel darstellen soll, passt gut zu der beschriebenen Figur, sodass das Cover nahezu perfekt ist. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Insgesamt konnte mich “Love Letters to the Dead” mit einer wunderbar melancholischen Stimmung, sowie interessanten und vielseitigen Figuren berühren und gleichzeitig beeindrucken. Für mich ist dieses 400 Seiten starke Werk bereits jetzt schon ein heißer Kandidat für den Titel “Jahreshighlight”, sodass ich dieses Buch nur jedem Menschen ans Herz legen kann.

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Inhalt: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben … (Quelle: Klappentext, cbt) Meine Meinung: Anfang Februar erreichte mich mal wieder ein kleines Päckchen im Rahmen der Buchflüsterer-Aktion von Buecher.de. Diesmal fand ich Love Letters to the Dead vor – genau mein Fall! Ich hatte schon im Vorfeld von dem Buch gehört und war gespannt, ob auch ich es so positiv aufnehmen würde. Doch zuerst einmal zum Cover: Darauf ist ein junges Mädchen zu sehen, das vor der zierlichen, aber großen Schrift und einem Himmel sitzt und etwas schreibt. Dabei handelt es sich wohl um Laurel, die gerade wieder einen Brief an bereits verstorbene Stars schreibt. Definitiv ein Cover der Kategorie: Stiller Eyecatcher. Die Erzählweise in Form von Briefen war am Anfang gewöhnungsbedürftig aber schon nach einigen Seiten empfand ich es als sehr angenehm. Vor allem bin ich der Meinung, dass ich durch diese Form auch eine viel emotionalere Beziehung zu der Protagonistin aufbauen konnte. In Briefen schreibt man ja normalerweise aus, was man sich nicht traut, jemanden mündlich mitzuteilen. Genau das war auch bei dieser Geschichte der Fall. Laurel versucht mit den Briefen, den Tod ihrer Schwester und ihr Erwachsenwerden zu verarbeiten. Und an wen soll man sich wenden? An Menschen, die bereits Tod sind, zu denen man aber aufgeschaut hat und die ähnliches durchgemacht haben – Stars! Laurel schreibt Briefe an ganz verschiedene Personen: Musiker, Schauspieler und Dichter. Ihre Texte kamen mir immer aufrichtig und nah am echten Leben vor. Die teilweise poetische Ausdrucksweise mag manchen eventuell over-the-top sein, aber ich fand sie großartig! Doch Laurel erzählt nicht nur von ihrer Seelenlage, sondern auch von denen ihrer Mitmenschen. Und jeder von ihnen hätte eigentlich ein eigenes Spin-Off verdient, weil ich gerne noch viel mehr über sie erfahren hätte. Fazit: Love Letters to the Dead von Ava Dellaira hat mich wirklich sehr berührt und mit jedem Brief hat mich Laurel mehr mit in ihre Gedankenwelt entführt. Spannende Charaktere, unglaublich nahegehende Texte und eine Geschichte, die die Gefühle auf eine Achterbahnfahrt schickt. Lieber Kurt, dieses Buch hätte dir bestimmt auch gefallen.

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In manchen Bücher kann man sich verlieren, in manchen jedoch findet man sich... Lange habe ich dem Erscheinungstermin von "Love Letters to the Dead" entgegengefiebert, da mich die Idee der Autorin-verstorbenen Persönlichkeiten zu schreiben absolut fasziniert hat. Danke dem cbt-Verlag durfte ich die von Ava Dellairas geformten Worten in mich aufsaugen und eines ist mir nach dem Lesen nun definitiv klar: Diesem Buch kann man mit Worten nicht gerecht werden! Für Laurel stand die Welt für einen kurzen Moment still und dann drehte sich die Erde weiter, nur mit einem Menschen weniger auf der Welt. Nachdem ihre Schwester May gestorben ist läuft das Leben wie in Zeitlupe weiter, zäh und nicht ganz wirklich. Um unangenehmen Fragen und mitfühlenden Blicken aus dem Weg zu gehen, wechselt Laurel die Schule und erhält promt eine Aufgabe: Einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu schreiben. Laurel wählt den Lieblingssänger ihrer Schwester aus, der kein geringerer als Kurt Cobain ist. Ihm vertraut Laurel ihre Gedanken an und aus ein paar Sätzen werden verschiedene Zeilen an verschiedene Persönlichkeiten. Die Briefe bringen Laurel den Tod näher und eine ganz andere Sicht auf diesen dunklen Schlussstrich im Leben eines Menschen. Plötzlich tauchen neben neuen Fragen zum Tod von May, auch Erinnerungen auf die Laurel bisher verdrängt hat...durch ihre neuen Freunden und ihrer ersten, großen Liebe Sky, bewältigt Laurel den Alltag mit all seinen Ecken, Erinnerungen und Kanten. Doch muss man sich etwas bewusst machen um gänzlich abzuschließen. Wird Laurel es schaffen den Tod zu akzeptieren oder folgt sie May, Kurt und all den anderen Menschen auf die andere Seite und lässt das Leben hinter sich? In all der Zeit, in der ich meine Gedanken über Bücher mit euch teile ist mir aufgefallen, dass ich manche Bücher so besonders sind, dass man das Gefühl bei deren Lesen nur schwer beschreiben kann. Dennoch möchte ich es versuchen in diesem Fall! Laurel auf ihrem Weg zu begleiten hat mich sehr bewegt. Die Autorin hat Laurel mit wenigen Zeilen zu einem Menschen gemacht, dem ich mich sehr nahe fühle! Ihre Gedankegänge werden in Form von Briefen deutlich, die Worte mit denen sie ihre Gefühle beschreibt sind so echt, dass sie fast greifbar sind, sie dein Herz gefrieren oder erwärmen. Die Handlung des Buches ist nicht spektakulär, dennoch fehlt es nicht an Spannung und Lesespaß. Immerhin schlummern in Laurel Erinnerungsfetzen die ans Tageslicht wollen und sich erst im laufe der Zeit offenbaren, so war Spannung vorprogrammiert! Und der Nährboden für wilde und erschreckende Vermutungen wurde gesät... Was das Buch für mich so besonders gemacht hat, war die Tatsache, dass man mit jedem weiteren Wort tiefer ins Buch hinabsinkt-abtaucht und gleichzeitig aufsteigt, weil man durch Laurels Briefe nach-und nach Freiheit erlangt. Ein weiteres Higlight waren die "eigentlichen" Empfänger der Briefe, die verstorbenen Persönlichkeiten. Neben Kurt Cobain, reihen sich Amy Winhouse, River Phoenix, Jim Morrison und viele weitere Menschen ein, die zumindest auf mich eine unheimliche Faszination ausüben. Die meisten von ihnen sind sehr bekannte Stars ihrer Zeit, gestorben an Drogen-ihrem Wundermittel um mit dem Leben klar zu kommen. Es sind Menschen die unglücklich waren, tod sind und dennoch so viel zu sagen hatten und ihre Gedanken in Form von Liedern und Texten in die Welt geschrien haben. Es sind Menschen die es Laurel ermöglichen eine Brücke zu May aufzubauen, sie bauen eine Brücke zwischen Leben und Tod. Die Briefe geben Laurel genauso viel wie dem Leser, man erhält Rückblicke in die Vergangenheit, lernt May kennen, erhascht Momentaufnahmen die kostbar waren und sind und durch sie beginnen wir zu verstehen, was damals vorgefallen ist! Gerade am Ende war ich nochmal vollkommen überrascht welche Wendung dort hingelegt wurde und ich hing an den Seiten, wie ein Alkoholiker an der Flasche. Wollte mehr, bekam mehr und saß letzendlich mit Wolken in meinem Kopf vor dem Buch und hatte nur noch eines im Kopf: WOW! Menschen die nicht mehr unter uns weilen sind nicht Tod. Tod ist wenn man den Menschen vergessen hat. Dilges Tanriverdi Dieses Zitat erleben wir Seite für Seite im Buch wieder, wächst in Laurel doch die Erkenntnis was der Tod neben der Auslöschung eines Menschen auch noch bedeuten kann. Ich liebe den Schreibstil von Ava Dellaira, der einen beim Lesen umhüllt und sich mit einer handvoll Worte in mein Herz gelesen hat. Die Mischung aus Tragik und Hoffnung, Liebe und Verlust habe ich in solch einer Form noch nie gelesen und ich bin einfach nur begeistert und sage zum Schluss nur noch eines: Lest dieses Buch!

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