Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Love Letters to the Dead

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine berührende Geschichte!

Von: Katja W.
02.03.2015

Inhalt: Laurel hatte bisher kein leichtes Leben. Nachdem ihre Eltern sich trennen, gerät ihr Leben völlig außer Kontrolle. Als ihre Schwester May verunglückt, zieht ihre Mutter nach Kalifornien und Laurel wohnt ab da immer eine Woche bei ihrem Vater und eine Woche bei ihrer religiösen Tante. Durch ihre Tante kann sie nun auf eine andere Schule gehen, eine Schule an der sie niemand kennt und wo niemand weiß, wer ihre Schwester war. In der Schule findet sie neue Freude und sie lernt Sky kennen. Schreibstil: Der Schreibstil ist wirklich gut, ich habe mich in den Seiten verloren und stellenweise wirkt es nicht so als würde die Protagonistin die Handlung in Briefen schreiben. Manchmal hat man das Gefühl, man erlebt das Geschehen mit Laurel zusammen. Meinung: Die Idee, Briefe an verstorbene Persönlichkeiten zu schreiben und so seine Geschichte zu erzählen, hat mich von Anfang an fasziniert ... das tut sie auch jetzt noch. Ich habe jede verstorbene Person, an die Laurel schreibt und die ich nicht kannte, gegoogelt. Man lernt die berühmten Personen sehr gut kennen, da Laurel auch über deren Leben schreibt, ich wollte einfach nur ein Gesicht zu den mir Unbekannten haben. :) Laurel ist eine recht schwierige Protagonistin. Wir lernen sie durch ihre Briefe sehr gut kennen. Dennoch blieb für mich ein bitterer Nachgeschmack, weil sie anfangs unbedingt so sein will, wie ihre große Schwester. Ich habe lange gebraucht um mich an Laurel zu gewöhnen, die sich ... zum negativen verändert? Kann man es wirklich negativ nennen? Sie hat wirklich eine Menge durchgemacht und wenn man das ganze Ausmaß kennt, dann ergibt plötzlich alles einen Sinn. Ihr Handeln ... einfach alles. Die Nebencharaktere waren gut ausgebaut. Auch wenn ich anfangs dachte Hannah und Natalie wären kein guter Umgang für Laurel, so seh ich das nun anderes. Ich glaube gerade für Hannah, ist die Freundschaft zu Laurel sehr wichtig, damit sie jemand von der schiefen Bahn holt. Tristan und Kristen haben mir extrem gut gefallen, grade Tristan. Selten überrascht mich ein Charakter so sehr wie er, denn ich hab ihn in eine Schublade gesteckt wo er definitiv nicht hingehört. Sky hat in mir eine Menge Gefühle hervor gerufen, hier war von Frustration über Verständnis bis Glücksgefühl wirklich alles dabei. Ein Charakter den ich absolut nicht verstanden habe, war Laurels Mutter. Es war für mich einfach nicht ersichtlich, warum sie Laurel verlässt. Schmerz einer verloren Tochter hin oder her, wenn man ein weiteres Kind hat muss man stark sein. Auch May, glaube ich, durch die Erzählungen ihrer Schwester ganz gut kennen gelernt zu haben. Dennoch kann ich für gewisse Handlungen ihrerseits absolut kein Verständnis aufbringen. Sie hätte das meiste Schlechte in Laurels Leben vermeiden können. Doch sie lies sie mehr als einmal allein. Ich glaube kaum, das eine Trennung der Eltern ein solches Verhalten rechtfertigt, jedenfalls nicht in meinen Augen. Ab der Hälfte hat mich das Buch noch mehr berührt, vielleicht weil Laurel einen weiteren geliebten Menschen verliert ... vielleicht aber auch, weil wir endlich erfahren warum Laurel ihre Schwester verloren hat. Ich hab mit vielem gerechnet während des Lesens, aber die Geschichte hat mich mehr und mehr überrascht. Worauf ich wirklich gewartet habe, war ein Brief von Laurel an May. Und als dieser kam, hat er mich genauso berührt, wie jeder einzelne davor. Fazit: Dieses Buch ist anders. Sehr emotional, aufwühlen, mitreißend ... lebendig.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.