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Vivian Gornick

Ich und meine Mutter

Hardcover
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Vivian Gornick ist eine Entdeckung!

Mütter sind anstrengend und bleiben es ein Leben lang. Schon als Kind spürt Vivian Gornick bei ihrer Mutter eine blinde Wut über deren Schicksal als Hausfrau. Begleitet von der trotzigen Behauptung, die wichtigste Rolle einer Frau sei die der Ehefrau und Mutter. Darüber, dass die Tochter Unabhängigkeit und Schriftstellerei wählt, können die beiden Frauen endlos streiten, zugleich sind sie unzertrennlich. In diesem biografischen Roman, der noch nie auf Deutsch erschienen ist und gerade in mehreren Ländern neu entdeckt wird, zerlegen Mutter und Tochter auf kilometerlangen Fußmärschen durch New York weibliche Lebensentwürfe und führen ein furioses und komödiantisches Defilee verschiedenster Charaktere, ihrer Liebhaber, Träume und Enttäuschungen auf.

»Kaum mit Worten zu sagen, wie überragend gut dieses Buch ist.« Washington Post

»An die Brillanz und den Witz und die Liebe dieses Memoirs, das man als Tochter einer Mutter eigentlich nur feiern kann, wird allerdings so schnell nichts herankommen«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (12. May 2019)

Aus dem Englischen von Pociao
Originaltitel: FIERCE ATTACHMENTS: A Memoir
Originalverlag: Farrar, Straus and Giroux
Hardcover mit Schutzumschlag, 224 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-328-60030-5
Erschienen am  15. April 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein tolles Memoir

Von: Bookfeminist

22.12.2023

„Ich und meine Mutter“ von Vivian Gornick erschienen 2019 bei Gornick ist Journalistin, Essayistin, Schriftstellerin und Feministin und „Ich und meine Mutter“ ist ihr Memoir. Es handelt von ihrer Beziehung zu ihrer Mutter, die bereits im Kindesalter sehr problematisch und alles andere als liebevoll war. Das Buch ist 1987 zum ersten Mal veröffentlicht worden. Die damalige Zeit sah vor, dass die Frau sich um das Haus und das Kind kümmert, die Mutter der Autorin blieb deshalb als Hausfrau zuhause und kümmerte sich um die Kindeserziehung wohingegen der Vater der Autorin das Geld verdiente. Mit diesem Umstand war die Mutter der Autorin aber alles andere als zufrieden. Diese Wut darüber lässt sie leider an ihrer Tochter aus. Ihre Liebe gilt einzig ihrem Ehemann. Die Tochter rebelliert. Sie heiratet einen Mann, der nicht dem Judentum angehört, was ihre streng religiöse Mutter sehr stört, studiert und versucht ein selbstbestimmtes Leben zu führen unabhängig von einem Mann, aber der Ballast aus ihrer Kindheit ist groß und holt sie immer wieder ein. Immer wieder gerät sie dabei auch mit ihrer Mutter in Konflikt. Diese erkennt das Leben der Tochter nicht an. Die Handlung wird kunstvoll zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart im New York der 80er Jahre erzählt, in der die Autorin mit ihrer Mutter in New York spazieren geht, als Gornick eine erwachsene Frau ist und ihre Mutter im hohen Alter. Sehr intim schildert die Autorin von dieser problematischen Beziehung und gewährt tiefe Einblicke in ihre Psyche. Es ist ein wunderschön geschriebenes und klares Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung, das zwar vor 36 Jahren erschienen ist, sich aber nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat.

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Dieses Memoir ist großartig.

Von: Thelastpage.de

25.10.2020

Ich konnte nicht abwarten, es endlich zu lesen. Als ich dann meine Koffer packte, um 10 Tage am Strand in Qatar zu verbringen, griff ich unter anderem zu „Ich und meine Mutter“. Auf dem Flug informierte ich mich ein wenig. Vivian ist Journalisten. Ihr Memoir erschien bereits 1978, wurde jedoch erst jetzt ins Deutsche übersetzt. Warum so spät? Ich kann es mir nicht erklären. Als ich dann endlich am Pool saß. Mit Wein und Pommes ausgestattet, war ich bereit mich in ihren Worten zu verlieren. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich nicht pausieren musste und den kompletten Zeit mit Vivian’s Geschichte verbringen konnte. Vivian erzählt und auf eine Art, die man nicht anders als Balance zwischen Gefühl und Intellekt beschreiben kann, von ihren Erfahrungen, Erlebnissen, und auch Beziehungen über die Jahre hinweg. Ihre Bezugspersonen war bis dato immer weiblich, und wir erkunden gemeinsam mit ihr, wie sich ihre Einflüsse auf ihre Beziehungen über die Jahre hinweg auswirkten. Die offene Ehrlichkeit fühlt sich selbst für den Leser manch einmal an wie ein Faustschlag in den Magen. Mit aller Offenheit wird die Beziehung zwischen Mutter und Tochter beschrieben und diskutiert. Wir erleben mit, wie sich die Tochter von ihrer Mutter durch den Abschluss und ihren eigenen Intellekt emanzipieren möchte. Im selben Atemzug fühlen wir die Angst der Mutter vor ihrer weiterentwickelten Tochter als wäre es unsere eigene. Um wirklich das volle Potential dieser 220 Seiten zu nutzen, sollte man sich darauf vorbereiten, die eigenen Beziehungen, Gefühle und vielleicht auch Einstellungen zu hinterfragen, basierend auf den Fehler anderer, die wir hier aufgezeigt bekommen.

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Vita

Vivian Gornick, 1935 als Tochter einfacher jüdischer Einwanderer in der Bronx geboren, ist Autorin, Journalistin, Literaturkritikerin und bekennende Feministin. Sie begann ihre Karriere bei der New Yorker Wochenzeitung »The Village Voice« und schreibt seither für zahlreiche renommierte Medien, darunter »The New York Times« und »Atlantic Monthly«. Gornick veröffentlichte bisher elf Sachbücher mit oft autobiografischem Hintergrund. »Ich und meine Mutter«, 2019 erstmals auf Deutsch erschienen, wurde 2019 von der »New York Times« zum besten Memoir der vergangenen fünfzig Jahre gewählt. »Eine Frau in New York«, wurde für den National Book Critics Circle Award nominiert und für »Offene Fragen« erhielt sie den Windham Campbell Prize für Literatur und wurde für den PEN Award nominiert.

Zur Autorin

Pociao

Pociao studierte Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaften, übersetzt u.a. Paul Bowles, William S. Burroughs und Evelyn Waugh und gewann 2017 den Don DeLillo-Übersetzungswettbewerb.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Ein beeindruckendes Buch über zwei beeindruckende Frauen.«

»Wie hat meine Mutter mein Leben geprägt? Vivian Gornick verhandelt diese Frage meisterlich. Alles ist nicht nur furios beschrieben, sondern oft auch extrem lustig.«

Deutschlandfunk Kultur, Kim Kindermann (22. July 2019)

»Die Verbindung von Intellektualität und Emotion, feinster auch sinnlicher Wahrnehmung durchdringt ihr ganzes Schreiben und bringt es zum Leuchten.«

taz (24. June 2019)

»Ein Buch, so rasant und lebendig wie die Stadt, in der es spielt.«

Der Tagesspiegel, Susanne Kippenberger (20. April 2019)

»Beim Lesen wundert man sich zuweilen, wie wenig das Buch gealtert ist. Das liegt sicher an Gornicks wunderbarer Erzählweise [...]«

FAZ (18. September 2019)

»Vivian Gornick hat ein starkes Buch über die Verstrickungen zwischen Mutter und Tochter geschrieben«

»dunkel, radikal, vibrierend«

Brigitte MOM (01. January 2020)

«Was soll man sagen? Brillant. Ein amerikanischer Klassiker. Kaum mit Worten zu sagen, wie überragend gut dieses Buch ist.»

The Washington Post

»Die Geschichte einer anhaltend schwierigen Beziehung, glänzend und furios erzählt.»

The New York Times

»Zurecht als zeitloser Klassiker gefeiert.»

Jonathan Lethem

«Vibrierend und lebendig – ‹Ich und meine Mutter› kartografiert Gefühle und Prägungen und zeichnet eine genaue Landkarte der eigenen Persönlichkeit.»

Los Angeles Times

Weitere Bücher der Autorin