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Norbert Hummelt

1922

Wunderjahr der Worte

(3)
Hardcover
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Aufbruch in die Moderne. 1922 ist ein Jahr von unglaublicher schöpferischer Energie: ein Wunderjahr der modernen Literatur. Eine Fülle literarischer Werke erscheint, die den Gang der Weltliteratur verändern. In Paris wartet James Joyce voller Ungeduld auf die ersten Exemplare seines »Ulysses«. Virginia Woolf ist in London dabei, sich ihren eigenen Raum zu erschreiben. Rainer Maria Rilke vollendet, was er einst auf Schloss Duino begonnen hat. Katherine Mansfield steckt ihre ganze Kraft in ihre Short Stories. Und im englischen Seebad Margate findet T.S. Eliot radikale Töne für das widersprüchliche Lebensgefühl des noch jungen 20. Jahrhunderts. Quer durch Europa begleitet Norbert Hummelt diese Autoren und Autorinnen durch ein aufregendes Schaffensjahr und fängt dabei die spannungsgeladene politische Stimmung der Zeit ein.

»In seiner furiosen Collage hat Norbert Hummelt eine Fülle folgenreicher literarischer Urszenen im Annus mirabilis festgehalten.«

Michael Braun / Der Tagesspiegel (26. February 2022)

Hardcover mit Schutzumschlag, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87654-2
Erschienen am  28. February 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Schlüsseljahr der modernen Literatur

Von: YukBook

08.06.2022

Dieses Buch hat mich an eines von Florian Illies erinnert. Diesmal wird jedoch nicht das Jahr 1913, sondern 1922 porträtiert. Der Untertitel macht neugierig. Warum ist es für Norbert Hummelt ein „Wunderjahr der Worte“? Die Frage beantwortet er uns in zahlreichen Geschichten und Anekdoten, die vor allem um die Entstehung der zwei Werke „Ulysses“ von James Joyce und „The Waste Land" von T.S. Eliot kreisen, aber auch um den Schaffensrausch und Schaffenskrisen weiterer Literaten wie Rainer Maria Rilke, Virginia Woolf, Ezra Pound oder Katherine Mansfield. Die Lektüre ist sehr kontrastreich: Alltagsrituale, körperliche Leiden, zufällige Begegnungen und Rivalitäten zwischen den Schriftstellern wechseln sich ab mit einschneidenden politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Schlaglichtern. Eine ungewöhnliche Teemischung, die sich Rilke aufgießt, findet ebenso Erwähnung wie eine Vortragsreihe von Albert Einstein im Fernen Osten. Bei den vielen Sprüngen und Ortswechseln kann einem schon ein wenig schwindlig werden. Zum Glück lockert Norbert Hummelt mit seinem Humor und Plauderton die Informationsfülle auf und machte mir begreiflich, warum 1922 ein Schlüsseljahr der modernen Literatur war.

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GESCHICHTEN-BUCH

Von: Ingeborg Rosen

23.03.2022

Das Thema des Werkes ist mit dem Titel klar vorgegeben, unterstrichen - im wahrsten Sinne des Wortes - durch den Untertitel. Und eindeutiger wird die gesamte Thematik durch den kurzen, aber ausnahmsweise vielsagenden Klappentext. Jemand, der sehr oekonomisch mit seiner Zeit umgeht, könnte sich nun fragen - warum soll ich jetzt noch über 400 Seiten dazu lesen? Das sollte er, und zwar auf alle Fälle, denn sonst bliebe ihm/ihr ein wunderbares Panorama mit aufs sorgfältigste collagierter und synchronisierter politischer, kultureller, wissenschaftlicher und sportlicher Ereignisse, aber auch ganz profane Begebenheiten des täglichen Lebens aus Europa und den USA verborgen. Jede*r hat sicher schon von all diesen Ereignissen in jedwedem Zusammenhang erfahren, aber wie eng die Dinge, Begebenheiten und Situationen zusammenhängen, das wird mit diesem Wunderbuch deutlich. Über allem stehen zwei große literarische Ereignisse: die Veröffentlichungen sowohl von James Joyce' „Ulysses“ und T.S. Eliots „The Waste Land“, außerdem beendet R.M. Rilke die Duineser Elegien, aber auch Virginia Woolf, Katherine Mansfield, Shakespeare & Company machen das Jahr 1922 so besonders. Aber eine ganz besondere Note bekommt Norbert Hummelts Chronik durch die geniale Idee, die Lebensgeschichte seiner Großmutter Franziska Kämmerling in das Geschehen einzubinden, und damit dem historischen Geschehen eine persönliche, eine im besten Sinne des Wortes menschliche Dimension zu verleihen. Das macht aus dem nüchternen Geschichtsbuch ein wahrhaftiges Geschichten-Buch. LESEN!!!

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Vita

Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren und lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Für sein lyrisches Gesamtwerk wurde er 2021 mit dem Rainer-Malkowski-Preis ausgezeichnet. Zuvor hatte er u.a. den Hölty-Preis für Lyrik, den Rolf-Dieter-Brinkmann-Preis, den Mondseer Lyrikpreis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis erhalten. Er übertrug T.S. Eliots Gedichtzyklen „Das öde Land“ und „Vier Quartette“ neu ins Deutsche und ist Herausgeber der Gedichte von W.B. Yeats. Bei Luchterhand erschienen zuletzt seine Gedichtbände »Fegefeuer« und »Sonnengesang«.

Zum Autor

Events

02. Mai 2024

Lesung im Buchhändlerkeller

20:00 Uhr | Berlin | Lesungen
Norbert Hummelt
1922

Pressestimmen

»In seinem Buch ›1922‹ fächert Norbert Hummelt ein breites historisches Panorama auf. In die Tiefe geht er besonders bei Eliot, Joyce und Rilke - seinen Lieblingsdichtern.«

Florian Bissig / Kulturtipp (05. March 2022)

»Dabei besticht Hummelt neben seinem Detailwissen durch eine Sprache und einen Stil, die selbst literarisch wenig Gebildeten Spaß und Kurzweil durch Anekdoten und Historisches garantiert.«

Detlev Stute / Westfälischer Anzeiger (06. May 2022)

»Bei aller journalistischen Genauigkeit, die Norbert Hummelt, wie er zugibt, durchaus Spaß gemacht hat, bleibt das Buch in der Sprache elegant.«

Bernd Noack / Bayern 2 (15. May 2022)

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