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Simon Borowiak

Sucht

Roman

(4)
eBook epub
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Bitterernst und federleicht – ein Roman über Sucht, wie es ihn noch nie gab.

Cromwell hat sieben Hausärzte am Start, die nichts voneinander wissen und ihm reichlich Aufputsch- und Beruhigungsmittel verschreiben. Das geht natürlich nicht ewig gut, und so beschließen seine Freunde, den Tablettensüchtigen zur Entgiftung in die Klinik einzuweisen.

Simon Borowiak gelingt das Meisterstück, über das Innenleben einer psychiatrischen Notaufnahme, über die Abgründe von Süchtigen und die Schmerzen der Depression so schreiben, dass jede Zeile Spaß macht. Denn Borowiak erzählt von eigenen leidvollen Erfahrungen, weiß aber sehr genau: Die schlimmsten Dinge im Leben kann man nur als Komödie erzählen.

"Simon Borowiak ist ein großer Roman über das Thema "Sucht" gelungen - mit einer beeindruckenden, unaufgeregt alles umfassenden Menschenliebe."

NDR Kultur, „Neue Bücher“, Annemarie Stoltenberg (08. April 2014)

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-09154-5
Erschienen am  10. March 2014
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Genial bekloppt

Von: CogitoLeider

21.11.2015

Was für ein geiles Buch! Nein, ich war noch nie stationär in der Psychiatrie, kenne aber einige Menschen, die diese Erfahrung gemacht haben. Und ich habe so viel von ihnen in diesem Buch wiedergefunden. Deshalb konnte ich auch herzhaft lachen, verständnisvoll nicken und hatte mehr als ein Bild im Kopf. Und wie wunderbar diese Typen in die leichten Krimi-Anklänge gepackt wurden, einfach wundervoll. Nein, es ist kein Krimi, die detektivischen Ansätze, die Schlomo und seine Freunde zeigen, dienen für mich einzig dazu, um noch verquerer sein zu können. Und wie schön sich da das Ende in diesen Eindruck einreiht. Stilistisch bricht Simon Borowiak für mich sämtliche Rekorde, so unterhaltsam, so unglaublich rund und tiefschürfend-anspruchsvoll, ohne zu überfordern - das macht mir einfach Spaß. Da schwelge ich in der Melodie der Worte, fühle mich wohl und spüre die gesamte Kraft der Sprache. Ein Buch also, das mich auch dann noch wunderbar unterhalten hätte, wäre es inhaltlich eher wie schales Bier... oder so. So hat man also drei mitreißend bekloppte Protagonisten, eine abgedrehte Geschichte mit Spannungseinlage, tiefe Einblicke in eine Welt, die man lieber nicht betritt und dazu die geballte Kraft von liebevoler Ironie und gemeinen Sarkasmus (hey, XXL hat es verdient). Solche Bücher sind es, die mich rundum zufrieden machen! Und die es jedem anderen Buch schwer machen, das ich danach lese. Davon will ich einfach mehr. Ich glaube, ich habe einen neuen Lieblingsautor. Fazit? Authentischer Einblick und tolle Unterhaltung - so muss ein Buch sein. Eines meiner Jahres-Highlights!

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Humorvolles und beeindruckendes Buch über Sucht und Entzug

Von: Lara

15.07.2015

Cromwell lässt sich vom zig Hausärzten Medikamente verschreiben, doch irgendwann wirken selbst die stärksten Kracher nicht mehr. Seit neunzig Stunden versucht er vergeblich zu schlafen und ist mittlerweile so verzweifelt, dass er sich freiwillig von seinen Freunden in eine Klinik bringen lässt. Abwechselnd erzählen Cromwell und sein Freund, der trockene Alkoholiker Schlomo vom Leben in der Entzugsklinik. Nebenbei gründen sie zusammen mit einem blinden Freund eine Detektivagentur, spionieren einem sadistischen Lehrer hinterher und versuchen einen Mord aufzuklären. Der Haupterzählstrang bleibt jedoch immer die Suchtklinik, die Hoffnungen, die sich die Patienten machen ("Wenn ich hier raus bin, sehen die mich nie wieder"), die Hochs und Tiefs, die durchgemacht werden, die Freundschaften und Feindschaften, die entstehen. Sie erleben die Risiken, die ein Rückschlag mit sich bringen kann, sei es durch die erneuten Strapazen des Entzugs mit allen körperlichen und psychischen Leiden oder durch den Tod. Denn auch wenn mir Humor erzählt wird und die auf der Entzugstation bisweilen sehr gut ist, bleibt doch immer klar, dass jede Sucht, die in einer Entzugsklinik behandelt wird, lebensgefährlich ist. Der Schreibstil ist sprachgewaltig und nicht leicht zu lesen. Einen Abschnitt habe ich mehrmals gelesen, aber außer, dass Schlomo eine hochintellektuellen Wutausbruch mit Rundumausschlag wegen schlechter Musik hatte, konnte ich nicht nachvollziehen, was der Autor damit sagen wollte. Simon Borowiak hat ein beeindruckendes Buch über Süchte geschrieben, das diese weder verdammt, noch verharmlost, sondern auf humorvolle und deutliche Weise beschreibt. "Sucht" verdient sehr viel Aufmerksamkeit und ich kann das Buch nur empfehlen.

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Vita

Simon Borowiak, geboren 1964, war sieben Jahre Redakteur bei dem Satireblatt "Titanic" und ist Autor des Bestsellers "Frau Rettich, die Czerni und ich" (verfilmt mit Iris Berben). 2007 erschien "ALK-fast ein medizinisches Sachbuch", laut Spiegel "ein Wunder an Komik, Recherche und Weisheit". Simon Borowiak lebt und arbeitet in Hamburg. 2007 erhielt er gemeinsam mit Margit Schreiner den Belletristikpreis der LITERA (Internationale Buchmesse in Linz).

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