Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ultraorthodox

Akiva Weingarten

(23)
(17)
(3)
(1)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Beeindruckend und berührend zugleich

Von: Lesensundspielenddurchsleben

05.04.2022

Ich muss gestehen, dass mich das Thema ultraorthodoxie schon mit Deborah Feldman in Buch und Film sehr fasziniert hat. Umso wichtiger war es mir, ein zweites Bild aus der Innenperspektive zu erhalten. Dies war mir mithilfe der Lektüre von Unorthodox möglich. Der Autor beschreibt seinen Weg in der Satmara Gemeinde, seinen Weg nach Israel und seinen Weg aus der Gemeinschaft hin zu einer neuen Spiritualität sehr eindrücklich. Im Gegensatz zu Deborah Feldman zeigt er auf, wie man dennoch einen Weg finden kann, sein Judentum weiter zu leben - schließlich ist er heute noch Rabbiner! Das fand ich besonders beeindruckend. Vieles der Gedankengänge, die für einen Außenstehenden nicht selbstverständlich sind, werden genau geschildert und auch nachvollziehbar dargestellt. Auch viele Traditionen des Judentums werden so erklärt, dass sie auch für Nicht- Juden sehr gut verständlich werden. Das, was mich besonders beeindruckt hat, war die Offenheit und das hohe Maß an Reflexion des Autors. Ich bin wirklich eingetaucht in eine für mich fremde Welt und hab sehr viel dazugelernt. Ein wirklich beeindruckendes Buch!

Lesen Sie weiter

Ultraorthodox

Von: Nicole N.

04.04.2022

Ein sehr interessantes Buch, um das ultraorthodoxe Judentum besser kennen zu lernen und vielleicht auch zu verstehen. Akiva Weingarten hat sehr viel Mut bewiesen, sich aus diesem Gefüge zu lösen und darüber zu schreiben. Es ist ihm nicht leicht gefallen, seine Familie zu verlassen, aber er sah keinen anderen Weg für sich. Heute geht es ihm besser und auch seine Familie kommt damit klar.

Lesen Sie weiter

Interessanter Einblick in das ultraorthodoxe Judentum

Von: Anette Halbestunde

03.04.2022

Nach dem Roman Unorthodox von Debora Feldman war ich von der Welt der utraorthodoxen jüdischen Glaubensgemeinschaft gleichermaßen fasziniert wie auch schockiert. Mit Spannung habe ich daher zum Roman „Ultraorthodox“ gegriffen, um auch Einblick in die Ansichten eines männlichen Aussteigers zu erhalten. Akiva Weingarten erzählt sein Leben so, als ob er es einem guten Bekannten erzählt. Einzelne Erlebnisse aus der Kindheit und Jugend werden herausgegriffen und er versucht, dem Leser die Regen und Rituale in einfachen Worten näher zu bringen. Auch bei dieser Lektüre war es für mich wieder beeindruckend, wie solch eine strenge Glaubensgemeinschaft inmitten der „unorthodoxen“ Welt weiter existieren kann. Und als unbeteiligter Außenstehender bekommt man es selbst kaum mit. Besonders in der Schweiz gibt es zahlreiche jüdische Gemeinschaften und in manchen Städten und Berggemeinden laufen einem die Mitglieder regelmäßig über den Weg. Erst seit diesen Romanen bin ich mir dessen aber so richtig bewusst geworden und betrachte die Gläubigen daher jetzt mit ganz anderer Aufmerksamkeit. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass nicht alle Mitglieder die (ultra-)orthodoxen Gemeinschaften als Last empfinden. Viele der Familien, die mir mittlerweile begegnet sind machten einen durchaus glücklichen und zufriedenen Eindruck auf mich. Und das hat mir auch an diesem Roman gefallen - zwar möchte Akiva aus den Zwängen der Gemeinschaft und seiner lieblosen Ehe ausbrechen, doch er möchte sich dabei ganz und gar nicht von seinem Glauben abwenden. Er findet viel mehr einen Weg, diesen aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und so einen anderen und für ihn weniger strengen Zugang zum Judentum zu finden. Der Roman liest sich gut und flüssig. Der Erzählstil ist einfach gehalten und für die jiddischen Begriffe gibt es ein Glossar. Im hinteren Teil gibt es eine Stelle, wo es zu religiös-wissenschaftlich wird und ich ein paar Seiten dadurch nur überflogen habe. Von mir gibt es drei Sterne. Der Inhalt ist hochinteressant, aber literarisch gesehen ist es dann eben doch nicht von einem richtigen Autor verfasst worden und erinnert dadurch eher an einen durchaus guten Schulsatz bzw. an eine selbstgeschriebene Lebenserinnerung. Und dann gibt es leider auch einige Rechtschreibfehler, (die selbst mir aufgefallen sind), mit fehlenden Worten, ungeschmeidigem Satzbau oder Kommafehlern. Hier hätte ich mir vom Verlag etwas mehr Sorgfalt gewünscht. Andernfalls ist dies aber ein lesenswerter Roman für all diejenigen, die auch schon Orthodox verschlungen haben oder einfach nur einen Einblick in das ultraorthodoxe Judentum gewinnen möchten.

Lesen Sie weiter

Ich finde den Roman sehr gut geschrieben. Da ich mich nicht sehr gut im Judentum auskenne, habe ich umsomehr das Wortregister hinter im Buch geschätzt, welches mir unbekannte Wörter sehr gut erklärt hat. Durch die Bilder in dem Buch konnte ich mir Akiva noch besser vorstellen. Für mich war Akivas Weltsicht sehr interessant, da er sich niemals abfällig gegenüber seiner Gemeinde oder Goyim, was wie ich gelernt habe ,,Nichtjuden" etwas abfällig auf jiddisch bezeichnet, geäußert hat. Die Strukturierung wie Akiva seinen Weg beschreibt fand ich gut gewählt. Für mich trifft es "mein Weg" besonders akkurat, da in dem Roman illustriert wird, dass es keine Biltzveränderung, sondern ein langer Prozess ist, der auch nach dem Ausstieg seine Spuren hinterlässt, die, wie er betont, nicht negativ sind sondern Teil seiner Identität.

Lesen Sie weiter

Informativ, spannend und emotional!

Von: Marie

01.04.2022

Dieser Roman hat mich gefesselt, Akiva Weingarten erzählt seine Geschichte und macht deutlich, dass es auch nur seine ist. Er kann als Mutmacher dienen, was er auch mit seiner Arbeit in Berlin, für viele Aussteiger ist. Er erzählt was für ihn in seiner Gemeinde nicht stimmig mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen war und wie er seine Welt, seine Gemeinde, wahrgenommen hat. Was mich besonders beeindruckt hat ist, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Er geht offen und ehrlich mit seinem Verlangen und seiner Unwissenheit um, was ihn für mich sehr authentisch gemacht hat. Vieles war für mich an Traditionen sehr neu und es war schön einen Einblick gewährt zu bekommen. Am meisten hat mich jedoch das letzte Kapitel mit Akivas heutigen Sicht auf das Judentum und dessen Identifikationsmöglicheiten beeindruckt. Für mich ist sein Gedanke davon, dass religiöse Geschichten eben Geschichten für Menschen sind, um ein moralisches Angebot anschaulicher zu gestalten sehr passend. Auch finde ich sehr sehr lobenswert, dass er die Welt nicht schwarz weiß sieht und beiden Seiten, der seiner Gebutsgemeinde und der außerhalb, Vor- und Nachteile zusagt. Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter!

Lesen Sie weiter

Einblicke in strenge Religiosität

Von: KingFan19

29.03.2022

Einblicke in eine Welt, welche für Außenstehende so nicht greifbar ist. Für Interessierte an Religionen, hier speziell dem Judentum, sehr empfehlenswert. Akiva Weingarten versteht es, den Leser mit der Teilhabe an seinem Leben zu fesseln. Kurz und einprägsam geschrieben, gerne noch mehr.

Lesen Sie weiter

Eine fremde Welt

Von: Andreas Seinsch

29.03.2022

Akiva Weingarten nimmt uns Leser in seinem Buch mit in eine Welt, die den meisten gewiß mehr als fremd ist. Die Welt des ultraorthodoxen Judentums ist für die meisten von uns unbekanntes Terrain, eine Welt, die in sich geschlossen ist und sich nach außen abschirmt. Akiva beschreibt viele der Bräuche und Vorschriften, den Alltag in solch einer Umgebung , in der er sich anfangs nahtlos einfügt, dennoch bald beginnt, Fragen zu stellen, nachzuhaken und Kritik zu üben. Die Antwort, die er erhält, reduziert sich meist auf: "Weil es geschrieben steht". Und das genügt ihm nicht, er beginnt aus seiner Welt auszubrechen. Akiva beschreibt seinen Weg hier mit viel Charme und sehr unaufgeregt, was dem Buch selber eine große Würde verleiht. Der Leser verfolgt seinen Weg, seine Fragen, die den Leser unweigerlich mitnehmen auf der Suche nach Antworten.

Lesen Sie weiter

Offen und ehrlich!

Von: Diva25

28.03.2022

Ein tolles und auch ergreifendes Buch, offen und ehrlich zeigt es die strengen Regeln, aber auch schützenden Mauern und Vorteile einer ultraorthodoxen Glaubensgemeinschaft im Judentum sowie den Ausbruch aus dieser auf. Verständlich für Laien geschrieben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.