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Rezensionen zu
Ultraorthodox

Akiva Weingarten

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Hochachtung!

Von: Habs

28.03.2022

Eine wahrhaftige Reise... in die Tiefen und Untiefen des (ultraorthodoxen) Judentums, aber auch in die Lebens-, Gedanken- und Erfahrungswelt eines Heranwachsenden unserer Zeit; zwischen Ritualen und Regeln, Familie und Religion, Erwartung und Hoffnung, Anpassung und Rebellion, Fragen, Zweifeln und Antworten. Ein einfühlsamer, respektvoller, ja ab und an gar augenzwinkernd-leichtfüßiger Blick auf historische und religiöse Denk- und Handlungsweisen. Ein Infrage- und Auf-die-Probe-stellen, Rebellieren und Einlenken. Ein Abwenden und Ausbrechen. Und schließlich ein versöhnliches (neu) Ankommen: bei sich und dem Wahrhaftigsten der individuellen Weltanschauung. Unterwegs lernt man neben inspirierenden, beeindruckenden Menschen auch eine bereichernde Milde vom In-der-Welt-sein kennen und mag den kennengelernten Feingeist am Ende des Buches kaum mehr ziehen lassen.

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Eine andere Lebensweise

Von: Krissi22

25.03.2022

Ich habe das Buch tatsächlich unterschätzt. Erst dachte ich ok schaust es dir mal an, aber es hat sich wirklich als sehr spannend erwiesen. Er beschreibt natürlich sehr deutlich wie sein Leben in der Gemeinschaft war, seine Kindheit und seine Gedanken. Wie es dann zum Umdenken und befreien gekommen ist. Es packt einen und man möchte wirklich wissen ob er es geschafft hat, ob es ihm gut geht. Sehr beeindruckend, dass es solche Gemeinden noch in unserer Zeit gibt. Empfehlenswert an jeden, der echte Biografien liebt.

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Bericht eines Ausstiegs

Von: Dani

23.03.2022

Nachdem auch ich "unorthodox" gelesen habe und gleichermaßen fasziniert wie abgestoßen von den Schilderungen war, nun ähnliches aus männlicher Sicht. Man könnte vermuten als junger Mann wäre es einfacher im Kreise der strenggläubigen Satmarer zu leben aber letztlich ist es nur anders aber nicht unbedingt leichter. Spannend fand ich persönlich wie es Weingarten nun gelingt seinen Glauben gestärkt weiterzuleben und trotzdem mit seinem vorherigen Leben abgeschlossen zu haben. Als Atheist haben mich die doch häufigen biblischen Geschichten die erwähnt werden etwas gelangweilt aber insgesamt ein interessantes Buch und weitere Einblicke in eine mir so vollkommen fremde Welt.

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Sehr informativ

Von: Viktoria

21.03.2022

Erst vor kurzem habe ich eine Serie zur einer Aussteigerin aus dieser ultraorthodoxen Gemeinschaft gesehen. Ich fand es schon sehr krass wie das Leben der Frauen da gestaltet wird. Jetzt von dem Autor zu erfahren dass viele Männer auch kein einfaches Leben in dieser Gemeinschaft haben, ist schon sehr informativ. In sehr vielen Religionen wird Frau als etwas minderwertiges dargestellt und als Mittel zum Zweck. Hier erklärt der Autor, dass es für viele Männer keine andere Wahl gibt. Die Mitglieder werden gezwungen sich so und nicht anders zu verhalten.

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Leseempfehlung

Von: JuLi

21.03.2022

Ich habe immer noch das Buch Ultraorthodox im Kopf und muss häufig daran zurückdenken. Daher war ich sehr an diesem Buch interessiert und gespannt ob dieses Werk mich ebenfalls so bewegt. Die Geschichte von Akiva Weingarten ist eine andere und trotzdem ebenso spannend. Das Buch ist für mich ein Blick in eine Welt, die mit unbekannt ist. Ich finde das Buch sher bereichernd und bin dankbar dafür einen Einblick erhalten zu haben in dieseReligion und ihre Traditionen.

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Interessante Biografie

Von: Jana

19.03.2022

Akiva Weingarten wurde in New York in eine ultraorthodoxe Gemeinschaft der Satmarer-Chassidim hineingeboren. Dort erlebt er seine Kindheit bis er mit 18 Jahren nach Israel geht, um dort weiter die Torah zu studieren. Doch im Laufe seines Lebens fragt er sich immer wieder, ob das Leben das er in dieser Gemeinschaft mit sehr strikten Regeln und Grenzen führt auch das Richtige für ihn ist. Er trifft eine folgenschwere Entscheidung und wandert nach Deutschland aus. Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, musste ich sofort an die Parallelen zu "Unorthodox" von Deborah Feldmann denken. Auch sie wächst in einer ultraorthodoxen Gemeinschaft in NYC auf und beschließt als junge Frau dieser zu entkommen indem sie nach Deutschland auswandert. Doch es sind tatsächlich nur die Rahmenbedingungen, die diese beiden Biografien verbindet. Ansonsten zeichnet Weingarten ein versöhnliches Bild der ultraorthodoxen Gemeinschaft und bleibt z.B. mit seinen Eltern und Kindern weiterhin im Austausch. Auch, dass er jetzt als Rabbi arbeitet, zeigt dass er keineswegs den Glauben verloren hat, er aber der beengten Gemeinschaft entkommen mußte, um die Person zu sein, die er von Herzen sein möchte. Mir hat diese Biografie sehr gut gefallen und würde sie jedem empfehlen, der sich in die Welt eines jungen Mannes einlesen möchte, der mit Umwegen zu sich selbst findet.

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Interessanter Einblick in eine andere Welt

Von: welterlesen

19.03.2022

Orthodoxe Juden, Amish People, Mennoniten und andere Glaubensgemeinschaften, die ihre Leben stark nach den Regeln der heiligen Schrift ihres jeweiligen Glaubens üben auf uns Außenstehende eine gewisse Faszination aus oder wecken zumindest unsere Neugier, nicht zuletzt weil ihre Kleidung irgendwie aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Für uns ist es schwer, diesen Lebensstil nachzuvollziehen. Wie kann es sein, dass Menschen 2022 bereit sind, auf vieles zu verzichten, was für uns selbstverständlich ist? Wie ist es möglich, dass sie an Dinge glauben, die durch die moderne Wissenschaft längst widerlegt sind? Nach Deborah Feldmann erzählt uns nun Akiva Weingarten in seinem Buch „Ultraorthodox – Mein Weg“ wie er in den USA bei den strenggläubigen „Satmar“ aufwuchs, wie seine Zweifel an dem ihm in die Wiege gelegten Weg immer größer wurde und wie er schließlich seine Religionsgemeinschaft verließ. Sollte man das Buch überhaupt noch lesen, wenn man das Buch von Deborah Feldmann oder den darauf basierenden Film kennt? Unbedingt. Beide Lebensläufe sind trotz einiger Parallelen individuell, jedoch definitiv gleichermaßen interessant. Beide zeigen, dass es nicht immer leicht ist, alles, an das man bisher geglaubt hat, hinter sich zu lassen. Da Frauen und Männer jedoch innerhalb der Satmarer Chassiden ein relativ getrenntes Leben führen, fand ich es interessant durch Akiva Weingarten nun auch die männliche Perspektive kennenzulernen. Heute hat sich Akiva Weingarten vom chassidischen Glauben verabschiedet und ist in vielem auch ein Kritiker von dessen Lehren. Vom jüdischen Glauben hat er sich jedoch keineswegs abgewendet, vielmehr bemüht er sich als Rabbiner um einen aufgeschlossenen Glauben. Das Buch ist auch keine einseitige Abrechnung mit dem Chassidismus und gerade deshalb für uns Leser*innen eine bereichernde und aufschlussreiche Lektüre.

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Akiva Weingarten gibt mit seinem autobiographischen Roman einen Einblick in die ultraorthodoxe Welt, wie ich Sie bisher noch nie erhalten hatte. Er beschreibt seinen Lebenslauf von der Kindheit in einer ultraorthodoxen Gesellschaft über die Jugend in einem Internat dieser Gesellschaft und darüberhinaus das Erwachsenwerden in einem Umfeld, das von Regeln und Verboten geprägt ist. Während dieser Zeit kommen Ihm die ersten Zweifel an dem ultraorthodoxen System und er beginnt es nach und nach immer weiter zu hinterfragen. Als er dann in einer unglücklichen Ehe, entsprechend der gesellschaftlichen Regeln und Zwänge gefangen ist, zweifelt er immer mehr an dem System und bricht letztendlich aus um ein neues Leben außerhalb der ultraorthodoxen Gesellschaft zu leben. Mich hat seine ehrliche und offene Art seine Leben und seine Zweifel zu beschreiben zutiefst beeindruckt und zugleich haben mich die mir bisher in diesem Umfang unbekannten Regeln und Zwänge der ultraorthodoxen Gesellschaft enorm imponiert. Alles in Allem ist es aus meiner Sicht ein wahnsinnig spannender Roman um das Leben eines Ultraorthodoxen aus erster Hand zu verstehen.

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