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Rezensionen zu
Sokrates in Sneakern

Elke Wiss

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Praxisorientiert und informativ.

Von: Viktoria

27.09.2021

Das Buch „Sokrates in Sneakern“ von Elke Wiss ist meine erste Begegnung mit dem Ratgeber aus dem Bereich „Praktische Philosophie“, denn bis jetzt habe ich nur mit der psychologischen Literatur zu tun gehabt. Das Buch hat mich auf keinen Fall enttäuscht. Es ist gut strukturiert. Jedes Kapitel ist einem bestimmten Thema gewidmet. Die angebotene Information ist verständlich beschrieben, weil es hier im Vergleich mit manchen anderen Büchern weniger Fachbegriffe verwendet werden. Begegnet man speziellen Begriffen im Text, werden sie gut definiert und mit Beispielen belegt. Man kann dieses Buch als praxisorientiert bezeichnen, denn man findet viele Beispiele und Situationen aus dem echten Leben, viele spannende Fragen. Brauchen wir ein Gespräch, um eigenen Gesichtspunkt aufzudrängen oder um den Gesprächspartner besser verstehen zu können? Können wir richtig zuhören? Ist Empathie immer gut? Außerdem stehen den Lesern viele Übungen zur Verfügung, die dazu einladen, Theorie im Leben umzusetzen. Viele Tipps finde ich hilfreich. Vielseitig ist die theoretische Füllung des Buches: Ergebnisse der ausgewählten Studien, wissenswerte Tatsachen aus dem Leben und Wirken mancher Philosophen und Psychologen tragen der Abwechslung bei. Obwohl mir das Thema nicht fremd ist, habe ich für mich auch was Neues entdecken können: z.B. Information über die Lehre des amerikanischen Psychologen Paul Bloom, der das Buch mit dem spannenden Titel „Against Emphathy“ geschrieben hat. FAZIT: Das Buch kann für alle nützlich sein, die ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessern können und an eigene Weiterentwicklung denken. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nur anfängt, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, oder ob man schon gewisse Erfahrungen gemacht hat. Das Buch bewegt zum Nachdenken und vermittelt eine besondere Stellung / Einstellung zu einem Gespräch. Für mich war dieses Buch lesenswert und nützlich.

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Sofern man selbstreflektiert ist und aufgeschlossen gegenüber Veränderungen in der KommunikationsKultur, hat man mit dem Buch „Sokrates in Sneakern – Von der Kunst, gute Gespräche zu führen" ein wirklich gelunges Lehrbuch an der Hand. Das Intro zeigt eine Situation einer Vorstellrunde auf in dem die Gemeinsamkeit Kinder sind und das betretene Schweigen, sobald einer/eine dieses Kriterium nicht erfüllt. Im Laufe des Buches lernt man, wie man diese unangenehme Situation auffangen könnte bzw wie die initiale "Vorstellfrage" geschickter formuliert werden kann. In dem Buch wird gezeigt was der initiale Kern von Fragen ist und zu was sie mittlerweile verkümmert sind bzw wie manipulativ sie eingesetzt werden - bewusst oder unbewusst. Über den sokratischen Fragenansatz werden die Gespräche tiefgründiger - die Fragen dienen dem erkunden, enträtseln, enthüllen, herausfordern - sofern wir uns ohne Bewertung des Gesagten auf das Gegenüber einlassen und tatsächlich offene Fragen formulieren. Das gelesene kann leicht in die Realität integriert werden; jedoch bleibt zu bedenken, das manche Gesprächspartner gerne an der Oberfläche bleiben möchten. In den 5 Kapiteln: 1. Warum sind wir so schlecht darin, gute Fragen zu stellen? 2. Der Kern: Die sokratische Haltung 3. Fragebedingungen 4. Fragekompetenz: Technik, Tipps und Fallstricke 5. Von der Frage zum Gespräch kann man sukzessive dazulernen erweitern. Das Buch kann ich allen empfehlen, die wirklich Interesse am Gegenüber haben und manchen schwierigeren/leiseren/introvertierten Gesprächspartner hinter dem Ofen vorlocken möchten.

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Ohne irgendwelche Erwartungen begann ich "Sokrates in Sneakern" zu lesen. Nun bin ich begeistert und dankbar, auf dieses Buch gestoßen zu sein und das passiert mir nicht oft. Vor allem nicht bei Sachbüchern oder Ratgebern. Die Autorin, Elke Wiss, erklärt verständlich und anhand alltäglicher Beispiele, was in unserer tagtäglichen Kommunikation suboptimal läuft und warum wir daran meistens nicht mal bewusst schuld sind. Von Kindheit an werden uns Gesprächs- und vor allem Fragetechniken beigebracht und als "richtig" suggeriert, die ein wahrhaftiges und offenes Gespräch größtenteils verhindern. Diese zu identifizieren und mit Hilfe der vielen praktischen Übungen im Buch aus der eigenen Kommunikation zu verbannen, ist der erste Schritt zu guter Kommunikation mit echten Fragen. Als Kernkompetenz wird die sokratische Haltung erläutert und es wird erklärt, wie man Neugierde und Staunen wieder in seinen Alltag integrieren kann. Anschließend werden dem Leser Fragebedingungen und Fragekompetenzen mittels vieler Techniken und Tipps näher gebracht. Dieses Buch hat das Potenzial ihre Gesprächskultur zu verändern. Eine offene, objektive Meinung gepaart mit Neugierde, echtem Interesse und aktivem Zuhören hebt Gespräche auf ein ganz anderes Niveau. Dadurch können Beziehungen aller Art, egal ob zu Freunden, Familie, dem Partner/der Partnerin oder auch zu Kolleg*innen oder den Vorgesetzten, eine ganz andere Tiefe entwickeln und echte Kommunikation kann stattfinden. Ich ging immer davon aus, gute Gespräche zu führen und in gewisser Weise tue ich dies auch bereits, aber dieses Buch zu lesen, hat meine Sichtweise verändert und meine Kommunikation bereichert. In diesem Themengebiet mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und diese Gedanken auf sich wirken zu lassen, kann ich nur jedem empfehlen.

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Inspirierende Kommunikationstipps

Von: Larissa Winter

27.09.2021

"Sokrates in Sneakern" beschäftigt sich mit der Kunst, gute Fragen zu stellen - um tiefere, intensivere Gespräche zu führen. Dabei lernt die Leserin auf unterhaltsame Art und Weise etwas über Sokrates, Stoizismus sowie Denk- und Kommunikationsfällen der heutigen Zeit. Anschließend geht es ans Einemachte: mit praktischen Übungen lässt sich das Gelesene und Gelernte im nächsten Gespräch direkt anwenden. Empfehlenswert für alle, die gerne bessere Gespräche führen und die Welt aus vielen Perspektiven sehen möchten!

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Anregend, aber redundant

Von: esthermaarie

26.09.2021

Am Ende möchte ich das Buch vielen Personen ausleihen und schenken; denen, mit denen ich bereits regelmäßig gute Gespräche führe, aber auch denjenigen, mit denen ich aufgrund großer Meinungsverschiedenheiten gar nicht erst weiterreden wollte (es nun aber versuchen will!). Dieses Buch hat mich zum Nachdenken über meine Art Konversationen zu führen angeregt und mich bereits während des Lesens immer wieder dazu motiviert, neue Fragetechniken im Gespräch anzuwenden. Viele Ideen sind spannend und überraschend und zum Teil das Gegenteil von dem, was wir eigentlich unter „guten Fragen“ verstehen. Wer also ein Buch sucht, das vor allem zur Selbstreflexion anregt, der sollte der sokratischen Fragenkunst eine Chance geben. Was mich beim Lesen oft gestört hat waren die vielen Wiederholungen der Autorin. Hierbei geht es mir nicht um Wiederholungen, die durchaus helfen, sich die zuvor beschriebenen Methoden wieder ins Gedächtnis zu rufen. Sondern um Redundanzen von Anekdoten, was nervig war, weil man das Gefühl hat, dass hier die Lektor*innen geschlafen haben (ja ich habe verstanden, dass es Hebammenkunst ist). Grandiose Wortwahl ist es wohl auch nicht, aber große Schreibkunst erwartet man bei einem Sachbuch wie diesem schließlich nicht. Insgesamt ein gelungenes Buch über die Kunst des besseren Verstehens seines Gegenübers.

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Die niederländische Philosophin Elke Wiss leistet mit diesem Buch einen sehr wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben. Sie stellt fest, dass wir in den allermeisten Fällen nicht richtig miteinander reden. In unseren Gesprächen beziehen wir uns selten auf das, was unser Gesprächspartner sagt, sondern sind viel schneller dabei, zu ergänzen, zu bestätigen und unseren „eigenen Senf“ dazuzugeben. Wie geht richtiges Zuhören? Und wie geht richtiges Fragestellen? Hier setzt die Autorin an und stellt ihren Lesern Sokrates' Vorgehen vor. Was ist eine Frage? Wie funktioniert Zuhören? Was ist eine sokratische Haltung und warum ist sie so wichtig beim Erörtern wichtiger Fragestellungen? Warum gehört Empathie eher nicht in ein Gespräch, bei dem es um Weiterentwicklung geht? Diesen Fragen und vielen weiteren versucht die Autorin auf den Grund zu gehen. Sie liefert Erklärungen, Beispiele, Übungen und immer wieder Hinweise darauf, wie wichtig es ist, sich selbst zu beobachten und zu reflektieren. Das wünschenswerte Ziel der Autorin und aller, die sich auf diesen Zugang zu und den Umgang mit Fragen und sokratischen Gesprächen einlassen, ist es, ein Problem aus vielen Perspektiven zu beleuchten, eigene Ansichten kritisch zu hinterfragen, Nicht-Wissen zuzulassen und gemeinsam zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Der Weg dahin ist nicht leicht und erfordert viel Übung. Dieses Buch empfehle ich trotz der Herausforderung, sich auf Ungewohntes einzulassen, allen Menschen, die täglich Umgang mit vielen anderen Menschen haben und sich wünschen, andere wirklich zu verstehen und mehr Verbindung und Tiefgang in ihren Gesprächen zu verspüren.

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sokratische Gesprächsführung

Von: reader

26.09.2021

Das Buch hat mir gut gefallen. Die Autorin beschreibt sehr humorvoll, interessant und anschaulich worum es bei der praktischen Philosophie geht. Das Buch ist mit spannenden Beispielen aus der Praxis angereichert und enthält viele Übungen, um sich langsam mit der sokratischen Gesprächsführung vertraut zu machen. Ich hatte viele Erkenntnisse beim Lesen und Ausprobieren und würde das Buch jedem empfehlen, der lernen möchte wie er interessante Gespräche mit anderen führen kann.

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Mit „Sokrates in Sneakern – Von der Kunst, gute Gespräche zu führen“ hat die junge Niederländerin Elke Wiss (* 1986) ein populärwissenschaftliches Sachbuch zu dem Thema, wie man ein gutes bzw. philosophisches Gespräch führt, geschrieben. Die Autorin gibt selbst Kurse in „Praktischer Philosophie“ bzw. lehrt die Kunst, gute Fragen zu stellen. In dem Buch werden zu großen Teilen die Erfahrungen wiedergegeben, die die Autorin in ihren Kursen und ihrem Privatleben gewonnen hat. So dreht sich das Buch dementsprechend mehr um das Stellen „guter Fragen“ als um das Führen „guter Gespräche“. Der Text ist dahingehend logisch aufgebaut, dass zunächst alle Voraussetzungen zum Führen eines guten Gesprächs, so z.B. auch das Stellen guter Fragen, detailliert erläutert werden. Erst im letzten Kapitel des Buches werden schließlich einige konkrete Tipps zum Führen eines guten Gesprächs gegeben. Dabei legt die Autorin sehr großen Wert darauf, alle Fakten mit Beispielen zu verdeutlichen. Man kann die dargelegten Argumente auf diese Weise sehr gut nachvollziehen. Die Leser werden immer wieder zum Mitmachen in Form von praktischen Übungen aufgefordert und so in die Lage versetzt, die einzelnen Schritte auf dem Weg zu einem guten Gespräch, angeleitet durch das Buch, selbst zu gehen. Auch bei vielen Übungen gibt es wiederum Beispiele, wie Kursteilnehmer die Übungen durchgeführt haben und Beispiele dafür, wie Übungen falsch durchgeführt wurden und wie es richtig geht. Die Autorin baut so eine sehr klare nachvollziehbare Argumentationskette auf. Im Stil eines wissenschaftlichen Textes gibt es zusätzlich oft kurze Zusammenfassungen, die, wenn man das 272-seitige Buch in einem Rutsch liest, allerdings schnell wie überflüssige Wiederholungen wirken. Anders als in der Einleitung angekündigt, dient Sokrates im weiteren Verlauf des Textes nicht als direkter Ratgeber, es werden keine direkten Gespräche mit ihm geführt. Der Bezug zu Sokrates und seiner Philosophie wird aber mit dem sokratischen Gespräch und der sokratischen Haltung immer wieder hergestellt. Insgesamt liest sich das Buch mehr wie ein Lebensratgeber als ein schlichtes Sachbuch. Durch die vielen Übungen können engagierte und motivierte Leser bzw. „beherzte Denker“ sehr viel mitnehmen. Der Autorin ist es eine Herzensangelegenheit, dass mehr Menschen, die Kunst, gute Gespräche zu führen, erlernen und sie hofft, dass sich dadurch die Gesellschaft als Ganzes verbessern lässt.

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