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Rezension zu
Sokrates in Sneakern

Anregend, aber redundant

Von: esthermaarie
26.09.2021

Am Ende möchte ich das Buch vielen Personen ausleihen und schenken; denen, mit denen ich bereits regelmäßig gute Gespräche führe, aber auch denjenigen, mit denen ich aufgrund großer Meinungsverschiedenheiten gar nicht erst weiterreden wollte (es nun aber versuchen will!). Dieses Buch hat mich zum Nachdenken über meine Art Konversationen zu führen angeregt und mich bereits während des Lesens immer wieder dazu motiviert, neue Fragetechniken im Gespräch anzuwenden. Viele Ideen sind spannend und überraschend und zum Teil das Gegenteil von dem, was wir eigentlich unter „guten Fragen“ verstehen. Wer also ein Buch sucht, das vor allem zur Selbstreflexion anregt, der sollte der sokratischen Fragenkunst eine Chance geben. Was mich beim Lesen oft gestört hat waren die vielen Wiederholungen der Autorin. Hierbei geht es mir nicht um Wiederholungen, die durchaus helfen, sich die zuvor beschriebenen Methoden wieder ins Gedächtnis zu rufen. Sondern um Redundanzen von Anekdoten, was nervig war, weil man das Gefühl hat, dass hier die Lektor*innen geschlafen haben (ja ich habe verstanden, dass es Hebammenkunst ist). Grandiose Wortwahl ist es wohl auch nicht, aber große Schreibkunst erwartet man bei einem Sachbuch wie diesem schließlich nicht. Insgesamt ein gelungenes Buch über die Kunst des besseren Verstehens seines Gegenübers.

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