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Rezensionen zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit (1)

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Im Jahr 1942 versucht der Hamburger Unternehmer Otto Lagerfeld verzweifelt seine Firma vor der Enteignung zu retten. Dabei beschließt er, seine Lebensgeschichte für seine Nachkommen aufzuschreiben. Er beginnt von seiner Kindheit zu berichten, die von strengen Regeln eingeengt wird. Sein Vat läßt den Kindern keinen Raum für freie Entscheidungen. Ihr Weg wird von ihm genau vorgezeichnet. Das führt dazu, daß einige Söhne ausbrechen und es sie in ferne Länder zieht. Auch Otto kann von einem bunten Leben erzählen. Seine Reisen führten ihn nach Südamerika und über New York und San Francisco bis nach Sibirien. Immer hatte er nur ein Ziel vor Augen: Er wollte seinem Vater beweisen, daß er es zu etwas gebracht hat. Als er in Sibirien in Gefangenschaft gerät, riskiert er sein Leben, um seine Familie in Hamburg wiederzusehen. Dort wartet auch seine große Liebe Theresia auf ihn. Mit ihr will er sich nun in Hamburg seinen großen Traum erfüllen und eine Firma für Dosenmilch gründen. Das vierblättrige Kleeblatt, das Theresia ihm einst geschenkt hat, soll das Symbol dieser Firma sein! Die Geschichte der Familie Lagerfeld ist wahrlich nicht langweilig! In ihrem Roman "Das Glück unserer Zeit - Der Weg der Familie Lagerfeld" beschreibt Heike Koschyk eine Familie, die zwar in Hamburg ihren Sitz hat, deren Söhne es aber in die Ferne zieht. Das liegt wahrscheinlich an den vielen Zwängen in ihrem Elternhaus, denn der Vater war sehr beherrschend. Die Töchter hatten keine Chance auszubrechen. Sie hatten zu gehorchen. Das Leben des Otto Lagerfeld gleicht einem spannenden Reisebericht. Es gibt Einblicke in die von ihm bereisten Länder, die man so nur durch seine persönlichen Erfahrungen bekommt. Man ist erstaunt, wo zu so früher Zeit schon deutsche Firmen Handel getrieben haben, obwohl die Reisen dorthin doch sehr lange gedauert haben. Wenn man daran denkt, wie berühmt ein Mitglied dieser Familie einmal werden wird, könnte man schon meinen, daß der Freiheitsdrang und die Reiselust bei den Lagerfelds in den Genen steckt. Mehr dazu wird man dann wohl im zweiten Teil dieses Romanes erfahren.

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Im Jahr 1942 versucht der Hamburger Unternehmer Otto Lagerfeld verzweifelt seine Firma vor der Enteignung zu retten. Dabei beschließt er, seine Lebensgeschichte für seine Nachkommen aufzuschreiben. Er beginnt von seiner Kindheit zu berichten, die von strengen Regeln eingeengt wird. Sein Vat läßt den Kindern keinen Raum für freie Entscheidungen. Ihr Weg wird von ihm genau vorgezeichnet. Das führt dazu, daß einige Söhne ausbrechen und es sie in ferne Länder zieht. Auch Otto kann von einem bunten Leben erzählen. Seine Reisen führten ihn nach Südamerika und über New York und San Francisco bis nach Sibirien. Immer hatte er nur ein Ziel vor Augen: Er wollte seinem Vater beweisen, daß er es zu etwas gebracht hat. Als er in Sibirien in Gefangenschaft gerät, riskiert er sein Leben, um seine Familie in Hamburg wiederzusehen. Dort wartet auch seine große Liebe Theresia auf ihn. Mit ihr will er sich nun in Hamburg seinen großen Traum erfüllen und eine Firma für Dosenmilch gründen. Das vierblättrige Kleeblatt, das Theresia ihm einst geschenkt hat, soll das Symbol dieser Firma sein! Die Geschichte der Familie Lagerfeld ist wahrlich nicht langweilig! In ihrem Roman "Das Glück unserer Zeit - Der Weg der Familie Lagerfeld" beschreibt Heike Koschyk eine Familie, die zwar in Hamburg ihren Sitz hat, deren Söhne es aber in die Ferne zieht. Das liegt wahrscheinlich an den vielen Zwängen in ihrem Elternhaus, denn der Vater war sehr beherrschend. Die Töchter hatten keine Chance auszubrechen. Sie hatten zu gehorchen. Das Leben des Otto Lagerfeld gleicht einem spannenden Reisebericht. Es gibt Einblicke in die von ihm bereisten Länder, die man so nur durch seine persönlichen Erfahrungen bekommt. Man ist erstaunt, wo zu so früher Zeit schon deutsche Firmen Handel getrieben haben, obwohl die Reisen dorthin doch sehr lange gedauert haben. Wenn man daran denkt, wie berühmt ein Mitglied dieser Familie einmal werden wird, könnte man schon meinen, daß der Freiheitsdrang und die Reiselust bei den Lagerfelds in den Genen steckt. Mehr dazu wird man dann wohl im zweiten Teil dieses Romanes erfahren.

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Meine Meinung: Ich gestehe, ich war anfangs etwas skeptisch, ob ich das Buch lesen wollte, denn eigentlich interessierte mich das Leben der Familie Lagerfeld nicht sonderlich. Allerdings dachte ich bei der Nennung des Namens immer an den Modeschöpfer, über den man geteilter Meinung sein kann. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wurde ich doch neugierig und freue mich jetzt, dass ich das Buch gelesen habe. Im Vordergrund steht Otto Lagerfeld, dessen wahres Leben man fast schon ein Abenteuer nennen kann. Er hat soviel erlebt, was die Autorin in diesem Biografieroman sehr gut schildert. Otto Lagerfeld wuchs in einer kinderreichen Familie auf, wo sehr viel Wert auf den Familienzusammenhalt gelegt wurde. Der Vater erwartete als Weinhändler, dass seine Söhne den Betrieb übernehmen und weiterführen würden. Von ihren eigenen Plänen und beruflichen Träumen sollten die Kinder Abschied nehmen. Was natürlich nicht jedem recht war. Auch Otto befand sich irgendwann in der Zwickmühle, denn er hatte ganz andere Vorstellungen. Aber vorher arbeitete er in Venezuela, in San Franzisko und in Wladiwostok. Das sind jetzt nur wenige Stationen und Orte, die ich aufzähle. Natürlich erlebte er dort einiges, auch lebensgefährliches, aber das sollte jeder im Buch nachlesen. Denn die Autorin hat sehr gut recherchiert und alles fesselnd beschrieben. Es gab nicht nur gefährliche Erlebnisse, die ich sehr interessant und spannend fand, sondern auch Informationen, die mich überrascht haben. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir nie Gedanken über Dosenmilch gemacht habe. Wer hätte denn auch damit gerechnet, dass die Marke Glücksklee mit der Familie Lagerfeld zu tun hat. Obwohl Otto Lagerfeld in diesem Buch im Vordergrund steht, habe ich auch sehr viel über seine Geschwister erfahren können. Es gibt immer wieder zeitliche Rückblenden, in denen ich mehr über das Familienleben erfahren konnte. Im Nachwort hat Heike Koschyk vieles erklärt, denn es ist nicht immer leicht Fakten und Fiktion entsprechend zu verbinden und es kann auch nicht wirklich alles in einem Buch berücksichtigt werden. Deshalb wird es auch ein weiteres Buch geben, dass im August 2022 erscheinen soll. Fazit: Eine überaus interessante und fesselnde Lebensgeschichte über Otto Lagerfeld. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf das nächste, in dem es um „Das Vermächtnis der Familie Lagerfeld“ geht. Aber zunächst möchte ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen und nochmals betonen, dass ich es nicht bereue und gerne gelesen habe.

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Der Weg des Otto Lagerfelds

Von: Sylvia D.

15.04.2022

Meine Meinung und Fazit: Das Buch ist für mich eine Reise im Leben der Familie Lagerfeld. Der Aufbau eines Unternehmens mit Geduld und viel Ehrgeiz. Dabei gelingt es Heike Koschyk gekonnt die damalige Zeit einzubinden und dadurch habe ich wieder einiges dazu gelernt. Otto reist durch viele Länder und so erfährt man vieles über die Zeit und Entwicklung in den anderen Staaten. Dadurch habe ich viele tolle Eindrücke von den verschiedensten Ecken der Welt, Südamerika, Sibirien, New York erhalten. Dazu eine passende Stelle von Seite 148 "Je länger man die Stadt auf sich wirken ließ, desto mehr übertrug sich die Hast auf einen selbst. Bald begann man sich dem Tempo der anderen anzupassen, und ganz automatisch wurde aus dem Schlendern ein Eilen. Auch Otto hatte sich davon anstecken lassen, bis es ihm irgendwann auffiel und er trotzig stehen blieb, manchmal eine halbe Stunde lang, während um ihm herum das Leben tobte." Otto lebt für seinen Traum, ein erfolgreicher Kaufmann zu werden/zu sein. Und verzichtet so auf ein Privatleben, dass ihm Johann dies direkt sagt, gefällt mir. Eine Freundschaft muss dies aushalten. Auch wenn Johann wenig Raum einnimmt, so ist er mir mit seiner Art und Herzlichkeit sehr sympathisch. Wiedergabe der Stimmung kurz vorm Ausbruch des 1. Weltkriegs Seite 304: "... Es kommt mir vor wie ein unheilvolles Gewitter, dessen Grummeln man bereits hört, obwohl man es noch in der Ferne wähnt. Wird es vorüberziehen oder näher kommen und seine Blitze über uns entladen? Ein rundum schönes, stimmiges und sehr detailliert recherchiertes Buch. Eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf die Fortsetzung. Ich vergebe gern 5 von 5 Sternen. Und noch meine Lieblingsstellen im Buch: Seite 96 Kapitel 12: "War es in Deutschland dieser Tage so viel anders als zu jener Zeit in Puerto Cabello? Hier wie da wurden Kritiker und Andersdenkende mundtot gemacht, indem man sie zur Abschreckung aller fortsperrte und misshandelte. Manche nur wegen unliebsamer Bemerkungen, man musste aufpassen, was man sagte." Seite 377 "Und das aus deinem Mund? Johann schmunzelte bemüht. "Wir sind beide aus demselben Holz geschnitzt. Wir brennen für die Dinge, die wir tun, und wir sind glücklich dabei. Die Arbeit verleiht unserem Leben einen Sinn. Wir können gar nicht anders, nicht wahr?" Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser, den Goldmann-Verlag und natürlich an die Autorin für die angenehmen Lesestunden. Besonders gelungen finde ich zudem die Anmerkungen der Autorin zur Entstehung.

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Bisher dachte ich bei dem Namen "Lagerfeld" an Diätcola, Claudia Schiffer und Jogginghosen. Das hat sich nach der Lektüre von "Das Glück unserer Zeit" von Heike Koschyk geändert. 🍀 Das Buch ist Band 1 einer Diologie und beschreibt das Leben von Otto Lagerfeld, Vater von Karl Lagerfeld und Begründer des Dosenmilchimperiums "Glücksklee". Otto Lagerfeld ist eines von acht Kindern eines Hamburger Weinhändlers. Anstatt in den väterlichen Betrieb einzusteigen verschlägt es Otto nach Südamerika, wo er Erfahrungen als Kaufmann sammelt. Weiter über New York, Kalifornien und schließlich bis nach Sibirien gründet er schließlich den Handel mit Konserven. Er gerät in Kriegsgefangenschaft während des ersten Weltkriegs und flüchtet zurück nach Hamburg, wo er letztendlich die berühmte Kondensmilchfirma "Glücksklee" gründet, benannt nach einem Talismann, den ihm seine Frau Theresia geschenkt hat. 🍀 Erzählt wird in zwei Zeitebenen sowie aus der Perspektive von Otto als auch von seinem Bruder Carl. Zuerst hatte ich Mühe mit dem etwas sachlichen Erzählstil, las mich dann aber schnell ein und fand den Duktus letztendlich gerade passend, da er die hanseatische Korrektheit von Otto Bismark und der preußischen Tugend der damaligen Zeit generell gut wiedergibt. 🍀 Heike Koschyk vermischt Fiktion mit hervorragender Recherchearbeit über die Familie Lagerfeld und den damaligen Lebensgeist zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ich kann den Roman empfehlen und freue mich schon auf den zweiten Teil.

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So gut!

Von: Ninini

10.04.2022

In diesem Roman zeichnet Heike Koschyk die Lebenserinnerungen von Otto Lagerfeld, dem Gründer der deutschen Glücksklee-Werke, auf der Basis von dessen Aufzeichnungen auf. Von ersten Verkaufserfahrungen, über Gründung, bis in sibirische Gefangenschaft. Die Handlung ist überaus fesselnd und nachvollziehbar. Die Charaktere sind authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und führt locker durch diese Geschichte. Mein Fazit: Freunde von biografischen historischen Romanen werden dieses Buch lieben.

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Empfehlenswert!

Von: selztaler

05.04.2022

ch liebe historische Romane und vor allem die Zeit um die beiden Weltkriege interessiert mich brennend. Umso mehr habe ich mich gefreut, das Buch „Das Glück unserer Zeit – Der Weg der Familie Lagerfeld“ von Heike Koschyk in die Hände zu bekommen. Die Story, die die Autorin bildgewaltig und detailliebend erzählt, basiert auf Tatsachen, die sie, wie sie am Ende des Buches erklärt, bestmöglich recherchiert hat. Dadurch schafft sie es, dem Leser einen Roman zu bieten, der nicht nur gut unterhält, sondern auch ein bisschen bildet. Der Hauptprotagonist, der den Großteil des Buches „zu Wort kommt“, ist Otto Lagerfeld, der von seinem Leben und seiner Familie erzählt. Seine Gedanken und Eindrücke, die auf etwa 400 Seiten beschrieben werden, sind unheimlich interessant und werden keine Sekunde langweilig. Mich hat die Geschichte sofort gefesselt und ich konnte mir die Charaktere wie auch die verschiedenen Umgebungen, in denen die Story spielt, problemlos vorstellen. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende richtig gut unterhalten, ich habe es genossen, es zu lesen. Wer gerne gut recherchierte historische Romane liest, der sollte die Geschichte der Familie Lagerfeld unbedingt lesen. „Das Glück unserer Zeit“ erhält von mir deshalb 5 Sterne. Empfehlenswert!

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Wenn ich jetzt den Namen Lagerfeld höre, habe ich nicht mehr den Modedesigner Karl vor Augen, sondern seinen Vater Otto, Held dieses Romans. Was für ein Glück für uns Leser, dass Heike Koschyk von der Familie Günter Lagerfeld gefragt wurde, ob sie eine Biografie über den Kondensmilch-Fabrikanten schreiben wolle und Zugang zum Familienarchiv erhielt. Otto Lagerfeld war ein waschechter hanseatischer Kaufmann, der seinen Traum verwirklichte, für eine Hamburger Firma nach Venezuela zu gehen. Sehr präzise arbeitet die Autorin seine Charaktereigenschaften heraus: sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Familie schon seit seiner Kindheit, seinen Mut, seine Zielstrebigkeit und sein kaufmännisches Gespür, das ihm viele Geschäftserfolge bescherte. Ganz anders sein freiheitsliebender Bruder Paul, der sich nur schwer mit ihm messen konnte. Natürlich kenne ich das markante Logo der Dosenmilch „Glücksklee“, doch wie abenteuerlich, hürdenreich und – als der Erste Weltkrieg ausbrach – leidvoll der Weg bis zur Firmengründung war, weiß ich erst dank der gründlichen Recherche von Heike Koschyk, die Ottos Lebenserinnerungen in eine fesselnde Form gebracht hat. Ich sehe immer noch die verschiedenen Stationen wie Hamburg, Maracaibo, San Francisco und Wladiwostok vor mir und kann es kaum erwarten, in der angekündigten Fortsetzung Ottos Leben weiterzuverfolgen.

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