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Rezension zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Historischer Roman über die Familie Lagerfeld

Von: _meerglas
11.04.2022

Bisher dachte ich bei dem Namen "Lagerfeld" an Diätcola, Claudia Schiffer und Jogginghosen. Das hat sich nach der Lektüre von "Das Glück unserer Zeit" von Heike Koschyk geändert. 🍀 Das Buch ist Band 1 einer Diologie und beschreibt das Leben von Otto Lagerfeld, Vater von Karl Lagerfeld und Begründer des Dosenmilchimperiums "Glücksklee". Otto Lagerfeld ist eines von acht Kindern eines Hamburger Weinhändlers. Anstatt in den väterlichen Betrieb einzusteigen verschlägt es Otto nach Südamerika, wo er Erfahrungen als Kaufmann sammelt. Weiter über New York, Kalifornien und schließlich bis nach Sibirien gründet er schließlich den Handel mit Konserven. Er gerät in Kriegsgefangenschaft während des ersten Weltkriegs und flüchtet zurück nach Hamburg, wo er letztendlich die berühmte Kondensmilchfirma "Glücksklee" gründet, benannt nach einem Talismann, den ihm seine Frau Theresia geschenkt hat. 🍀 Erzählt wird in zwei Zeitebenen sowie aus der Perspektive von Otto als auch von seinem Bruder Carl. Zuerst hatte ich Mühe mit dem etwas sachlichen Erzählstil, las mich dann aber schnell ein und fand den Duktus letztendlich gerade passend, da er die hanseatische Korrektheit von Otto Bismark und der preußischen Tugend der damaligen Zeit generell gut wiedergibt. 🍀 Heike Koschyk vermischt Fiktion mit hervorragender Recherchearbeit über die Familie Lagerfeld und den damaligen Lebensgeist zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ich kann den Roman empfehlen und freue mich schon auf den zweiten Teil.

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