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Rezensionen zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit (1)

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Der junge Otto Lagerfeld will wie sein Vater ein erfolgreicher Kaufmann werden, der auch international tätig ist. Daher führt ihn sein erster Weg nach Südamerika und später wird er dann in Wladiwostok ansässig. Sein Plan ist jedoch, irgendwann nach Hamburg zurückzukehren und seinen Traum der eigenen Firma zu verwirklichen. Auch die Hoffnung auf eine Verbindung mit Theresia, der Schwester seines besten Freundes, nährt diesen Wunsch. Doch der Erste Weltkrieg bedeutet Gefangenschaft in Sibirien für ihn und sein Ziel liegt in weiter Ferne … Meine Meinung: Mit Begeisterung habe ich diese großartig recherchierte Familiengeschichte gelesen. Bisher habe ich, wie wahrscheinlich die meisten, den Namen Lagerfeld nur mit dem Modezar Karl in Verbindung gebracht, aber welch interessantes Leben bereits sein Vater vorzuweisen hatte, erfuhr ich erst durch diesen Roman. Er deckt Otto Lagerfelds Leben von 1887 bis zum Tod seiner ersten Ehefrau und großen Liebe Theresia 1921 ab. Karl entsteht erst in der Verbindung mit seiner zweiten Ehefrau, findet also hier noch gar nicht statt, falls es Leser darauf abgesehen hatten. Wir begleiten Otto auf seinen Reisen in exotische Länder, wo er sich die ersten Sporen als Kaufmann verdient, und freuen uns über seine Erfolge in der russischen Metropole Wladiwostok. Otto ist ein zielstrebiger, fleißiger und ehrenhafter Mann, der geradlinig sein Ziel verfolgt, was ihn mir sehr sympathisch machte. Aber auch von den Leben seiner Geschwister erfahren wir, wobei Paul einen größeren Platz einnimmt, der ein völlig anderer Typ Mensch ist. Ich fand es großartig, wie die historischen Ereignisse mit ungeheurer Detailgenauigkeit in den Roman eingeflochten wurden. Man hat ja schon einiges aus jener Zeit gelesen, aber dennoch war für mich noch einiges Neue dabei. So habe ich mich auch keine Minute gelangweilt und bin begeistert dem Weg der Familie Lagerfeld gefolgt. Es versteht sich von selbst, dass der zweite Teil – Das Vermächtnis der Familie Lagerfeld –, wo die Geschichte fortgeführt wird, bereits in den Startlöchern steht. Fans biografischer wie historischer Romane, die Wert auf Authentizität legen, sollten bei dem Buch voll auf ihre Kosten kommen.

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Der Weg der Familie Lagerfeld Hamburg 1902: Der junge Otto Lagerfeld bricht nach Südamerika auf, um dort als Kaufmann sein Glück zu suchen. Als er seine Familie in Hamburg besucht, trifft er die Schwester seines besten Freundes wieder. Otto ist von Theresia bezaubert, dennoch reist er weiter nach Wladiwostok, um dort amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Gerade als sein neugegründetes Unternehmen zu florieren beginnt, bricht der Krieg aus. Otto gerät in sibirische Gefangenschaft – den vierblättrigen Klee, den Theresia ihm als Glücksbringer schickte, trägt er bei sich. Er weiß, er muss fliehen, um seine Familie wiederzusehen. Und um seinen großen Traum zu verwirklichen … Jeder kennt wohl den berühmten Modeschöpfer Karl Lagerfeld. Aber wer kennt schon Otto Lagerfeld, Karls Vater? In Band 1 der Familiensaga über den Aufstieg der hanseatischen Kaufmannsfamilie Lagerfeld geht es um den jungen Otto, der in einer kinderreichen Familie in Hamburg wohnt und von dort in die weite Welt aufbricht, um ein erfolgreicher Kaufmann zu werden. Wir lernen die Mitglieder seiner sympathischen Familie kennen, seine erste Liebe Theresia, fahren mit ihm nach Südamerika, wo er erste kaufmännische Erfolge erzielt und begleiten ihn nach Sibirien in die Kriegsgefangenschaft des 1. Weltkriegs. Er nimmt uns mit, erzählt aus dem Jahr 1942, in dem er anfängt, seine Erinnerungen aufzuschreiben, zurück in die Jahre 1897 bis 1921, und erinnert sich an seine Kindheit, Jugend bis hin zur Hochzeit. Die Lebenserinnerungen sind spannend geschrieben, ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Da die Autorin Zugang zu dem Familienarchiv der Familie Lagerfeld hat, basiert der Roman auf wahren Begebenheiten. Eine wirklich fesselnde Geschichte, die Lust auf Band 2 macht.

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Die Geschichte der Familie Lagerfeld 

Hamburg 1902: Der junge Otto Lagerfeld bricht nach Südamerika auf, um dort als Kaufmann sein Glück zu suchen. Als er seine Familie in Hamburg besucht, trifft er die Schwester seines besten Freundes wieder. Otto ist von Theresia bezaubert, dennoch reist er weiter nach Wladiwostok, um dort amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Gerade als sein neugegründetes Unternehmen zu florieren beginnt, bricht der Krieg aus. Otto gerät in sibirische Gefangenschaft - den vierblättrigen Klee, den Theresia ihm als Glücksbringer schickte, trägt er bei sich. Er weiß, er muss fliehen, um seine Familie wiederzusehen. Und um seinen großen Traum zu verwirklichen ... Eine toller Roman mit viel Hintergrundwissen. Karl Lagerfeld ist ja fast jedem bekannt, aber was ist mit seinem Vater Otto? Eine sehr informative reale aber auch teilweise fiktive Geschichte über den Gründer der Marke Glücksklee. Otto Lagerfeld musste so einige Hürden in seinem Leben nehmen um das zu erreichen was er geschaffen hat. Krieg, Gefangenschaft, Naturgewalten und den Verlust einiger Familienangehörigen, dass hinterlässt Spuren. Aber auf seine Familie in Hamburg ist verlasst und auch die Liebe bleibt nicht fern. Mir hat der 1. Band der Reihe gut gefallen. Einige Passagen waren für mich etwas zu langatmig, da sehr detailliert beschrieben. Ich bin aber sehr gespannt auf Band 2, denn ich will schließlich wissen wie es mit Otto weitergeht und ob sein Sohn auch eine zentrale Rolle spielen wird. Wer Lust auf ein Interessantes Stück Zeitgeschichte hat, sollte hier zu greifen.

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Ich hege ja eine ziemlich große Faszination für Karl Lagerfeld. Deshalb hab ich mich sehr gefreut dieses Buch entdeckt zu haben. Besser spät als nie.😅 Dadurch, dass die Autorin einen exklusiven Zugang zu den Familienarchiven hatte, basiert der Roman auf einer wahren Begebenheit. In dem Buch geht es aber nicht um Karl Lagergeld sondern um seinen Vater Otto Lagerfeld. Natürlich lernen wir auch weitere Personen der Familie Lagerfeld kennen & so erhält man einen wirklich spannenden Einblick in das Leben der besonderen Familie sowie deren anfängliche Geschichte. Mich hat das Buch erst nach den ersten 150 Seiten so richtig gefesselt. Danach waren mir die Personen vertrauter & Ottos Lebenserinnerungen haben mich einfach mehr interessiert. Es geht viel um seine Geschäfte, wie er ein erfolgreicher Geschäftsmann wurde & natürlich gleichzeitig die Schwierigkeiten, die mit dem Krieg verbunden waren. Obwohl ich erstmal ein wenig länger gebraucht hab, um mit der Geschichte warm zu werden, hat mir das Buch insgesamt wirklich gut gefallen. Das Buch ist somit für alle interessant, die genauso wie ich mehr Hintergrundwissen zur Familie haben wollen. Ich freu mich schon in Band 2 weiterzulesen!😍

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Meine Meinung und Fazit: Das Buch ist für mich eine Reise im Leben der Familie Lagerfeld. Der Aufbau eines Unternehmens mit Geduld und viel Ehrgeiz. Dabei gelingt es Heike Koschyk gekonnt die damalige Zeit einzubinden und dadurch habe ich wieder einiges dazu gelernt. Otto reist durch viele Länder und so erfährt man vieles über die Zeit und Entwicklung in den anderen Staaten. Dadurch habe ich viele tolle Eindrücke von den verschiedensten Ecken der Welt, Südamerika, Sibirien, New York erhalten. Dazu eine passende Stelle von Seite 148 "Je länger man die Stadt auf sich wirken ließ, desto mehr übertrug sich die Hast auf einen selbst. Bald begann man sich dem Tempo der anderen anzupassen, und ganz automatisch wurde aus dem Schlendern ein Eilen. Auch Otto hatte sich davon anstecken lassen, bis es ihm irgendwann auffiel und er trotzig stehen blieb, manchmal eine halbe Stunde lang, während um ihm herum das Leben tobte." Otto lebt für seinen Traum, ein erfolgreicher Kaufmann zu werden/zu sein. Und verzichtet so auf ein Privatleben, dass ihm Johann dies direkt sagt, gefällt mir. Eine Freundschaft muss dies aushalten. Auch wenn Johann wenig Raum einnimmt, so ist er mir mit seiner Art und Herzlichkeit sehr sympathisch. Wiedergabe der Stimmung kurz vorm Ausbruch des 1. Weltkriegs Seite 304: "... Es kommt mir vor wie ein unheilvolles Gewitter, dessen Grummeln man bereits hört, obwohl man es noch in der Ferne wähnt. Wird es vorüberziehen oder näher kommen und seine Blitze über uns entladen? Ein rundum schönes, stimmiges und sehr detailliert recherchiertes Buch. Eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf die Fortsetzung. Ich vergebe gern 5 von 5 Sternen. Und noch meine Lieblingsstellen im Buch: Seite 96 Kapitel 12: "War es in Deutschland dieser Tage so viel anders als zu jener Zeit in Puerto Cabello? Hier wie da wurden Kritiker und Andersdenkende mundtot gemacht, indem man sie zur Abschreckung aller fortsperrte und misshandelte. Manche nur wegen unliebsamer Bemerkungen, man musste aufpassen, was man sagte." Seite 377 "Und das aus deinem Mund? Johann schmunzelte bemüht. "Wir sind beide aus demselben Holz geschnitzt. Wir brennen für die Dinge, die wir tun, und wir sind glücklich dabei. Die Arbeit verleiht unserem Leben einen Sinn. Wir können gar nicht anders, nicht wahr?" Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser, den Goldmann-Verlag und natürlich an die Autorin für die angenehmen Lesestunden. Besonders gelungen finde ich zudem die Anmerkungen der Autorin zur Entstehung.

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Einblick in die Familie Lagerfeld

Von: Jule

07.07.2022

Dieses Buch ist sehr interessant und lässt sich gut lesen. Sehr zu empfehlen!

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Als Otto Lagerfeld 1942 um seine Firma fürchten muss, beginnt er sein Leben für seine Kinder aufzuzeichnen. So begleiten wir ihn und seine Familie durch seine Jugend am Anfang des 20. Jahrhunderts, durch den ersten Weltkrieg bis zu den Neuanfängen, die ihn nach dem Krieg erwarten. Heike Koschyk greift bei dieser Lebenserzählung auf das Vermächtnis Otto Lagerfelds zu. Die Aufzeichnungen, die am Anfang des Buches entstehen, gab es wirklich und sie bilden die Grundlage für dieses Buch sowie ein weiteres, das noch erscheinen wird. Wir lernen dabei nicht nur Otto kennen, sondern auch seine ganze Familie. Den großen Bruder Carl, der in der Firma des Vaters mitarbeitet, aber schwer krank ist. Der Bruder Joseph der schon früh nach Amerika ausgewandert ist und dann noch Paul, der kleine Bruder, den Otto schon in der Jugend immer wieder aus Schwierigkeiten herausholen muss. In der Familie wird erwartet, dass die Jungs Kaufleute werden, so wie es der Vater ist, doch gerade Paul hat andere Pläne und auch Otto will lieber selbst als Kaufmann tätig sein, als beim Vater einzusteigen. So begleiten wir sowohl Otto als auch Paul um die Welt, wie sie sich ihre Zukunft aufbauen und versuchen ihre Träume zu verwirklichen. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, ich fand es schön so um die Welt zu reisen und sie durch die Augen von Otto zu sehen. Er wirkt auf mich schon als junger Mann sehr zielstrebig, ein Mensch, der alles gibt, um sein Ziel zu erreichen und der sich auch durch Rückschläge nicht davon abbringen lässt, seine Träume zu verwirklichen. Dabei kommt das Private fast zu kurz, das versagt er sich die meiste Zeit, und doch findet auch er sein Glück. Ich fand auch die Nebenfiguren, die ihn ein Leben lang begleiten, wie sein Freund Johann und dessen Schwester Theresia, gut gezeichnet und es geschickt gelöst, dass man in kleinen Ausschnitten auch sie begleiten durfte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, in dem wir Otto durch sein weiteres Leben begleiten und in dem wir dann hoffentlich auch den Rest der Familie wieder treffen. Von daher von mir eine Leseempfehlung für diese interessante Familiengeschichte!

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Ausgehend vom Titel des Buches dachte ich zunächst an schwarze Anzüge, weiße Hemden und schwarze Sonnenbrille und natürlich den kleinen Pferdeschwanz nicht zu vergessen. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Im Roman "Das Glück unserer Zeit" geht es um die Geschichte der Familie Otto Lagerfeld. Mitten im 2. Weltkrieg sieht Otto Lagerfeld sein Unternehmen durch die Nationalsozialisten bedroht. Er, der sich immer mehr für sein Unternehmen und seinen unternehmerischen Erfolg interessiert hat und nicht für Interessen der Nazis, soll enteignet werden. Er beschließt, sein Leben aufzuschreiben und lässt uns Leser daran teilhaben. Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts wächst Otto mit mehreren Geschwistern auf. Das Unternehmen des Vaters benötigt einen Nachfolger. Otto hat andere Interessen und möchte lieber in die weite Welt hinaus als an seines Vaters Schreibtisch Platz zu nehmen. Aufgrund seiner Fähigkeiten wird er von seinem Arbeitgeber tatsächlich nach Südamerika geschickt. Die Erfahrungen dort nutzt er, ein eigenes Netzwerk aufzubauen, von dem er bei seiner eigenen Firmengründung profitiert. Zurück in Hamburg trifft er zufällig die Schwester seines besten Freundes wieder. Zarte Bande entwickeln sich, aber Otto hat nicht wirklich Zeit, diese zu intensivieren, da er sich um den Aufbau seines Unternehmens kümmert. Zurück in Wladiwostock baut er den Verkauf seiner amerikanischen Kondensmilch weiter aus. Wie viele andere gerät auch er in die Mühlen des Krieges und in Gefangenschaft. Er muss fliehen, um sowohl seine Familie wiederzusehen als auch um sein Unternehmen zu retten.... Ein wirklich spannend geschriebener Roman von Heike Koschyk - ihre Erzählweise, ausgehend von der Gegenwart Ottos während des 2. Weltkrieges während er seine Autobiographie verfasst mit der Retrospektive über sein Leben zu verknüpfen, fesselt den Leser und lässt ihn das Buch nicht weglegen. Ich freue mich auf die Fortsetzung !

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