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Rezensionen zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit (1)

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Die Geschichte der Lagerfeld

Von: Karines Bücherladen

28.03.2022

Heike Koschyk erzählt uns in ihrem historischen Roman die Geschichte von Otto Lagerfeld. Als junger Unternehmer verlässt er 1902 Hamburg und bricht nach Südamerika auf, um dort sein Glück als Kaufmann zu suchen. Wir begleiten Otto und seine Familie über ein halbes Jahrhundert. Das Cover und der Klappentext erweckten meine Neugier und ich wurde beim Lesen nicht enttäuscht. Die Lebensgeschichte der Familie ist fesselnd, die Charaktere authentisch und ausführlich beschrieben. Die selbst aufgeschriebene Lebenserinnerung von Otto Lagerfeld hat die Autorin sehr gut in die Geschichte integriert. Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung nie langweilig und auch nicht langatmig. Mein Fazit: sehr gut recherchierter historischer Roman, eine spannende Familiengeschichte, sehr zu empfehlen.

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Teilweise beklemmend moderne Lektüre

Von: Dominik Alexander

27.03.2022

Der Roman »Das Glück unserer Zeit« ist ein zweigeteiltes Werk. Der erste Teil mit dem Untertitel »Der Weg der Familie Lagerfeld« schlägt einen Bogen von 1897 bis 1922. Die berichteten Ereignisse werden immer wieder unterbrochen von Abschnitten aus dem Jahr 1942, als Otto Lagerfeld sich an einem Scheideweg befand und sein Leben zu Papier brachte. Der Name Lagerfeld ist natürlich bekannt. Otto ist der Vater des Modeschöpfers Karl Lagerfeld. Der Roman basiert auf den Erinnerungen Ottos, Firmenchroniken und Archiven, ist aber dennoch keine Biografie, sondern nicht umsonst als Roman bezeichnet. Was die Autorin Heike Koschyk erfunden, überzeichnet oder weggelassen hat, legt sie in einem kurzen Nachwort dar. Was ihr dabei besonders wichtig scheint, ist, herauszustellen, dass Otto Lagerfeld kein Nazi war. Sonst hätte sie den Roman nicht geschrieben. Mehr sei es seine Profession als Kaufmann gewesen, die ihn gezwungen habe, bestimmte Angelegenheiten auf sich zu nehmen, um seine Firma zu behalten. Diese späteren Ereignisse werden aber erst in Teil 2 beschrieben. Im ersten Teil lernen wir die gesamte Familie Lagerfeld kennen. Einige Kinder sterben in jungen Jahren; die anderen suchen ihr Glück in der Ferne. Obwohl Otto als Protagonist erscheint, werden auch den Geschwistern, Freundinnen und Frauen Kapitel gewidmet. So ist der Roman auch eine Reise durch alle Kontinente, nach Südamerika, in die USA, nach Australien, nach Russland. Beklemmend zu lesen - gerade in der heutigen Zeit mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine - sind die Anfänge des Ersten Weltkriegs 1914. Embargos, Ausreisestopps, Sanktionen, Verhaftungen, Einberufungen - all das macht den Roman sogar unwirklich modern. Etwas, das selbst Heike Koschyk gewiss nicht geahnt hat. Fazit: Gleich auf den ersten Seiten hat mich der Roman in seinen Bann gezogen. Er ist spannend inszeniert, ansprechend geschrieben und gut lektoriert. Sehr wahrscheinlich werde ich mir auch Band 2 zulegen.

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In der Zeit zurück versetzt

Von: SusaKa

27.03.2022

Otto Lagerfeld wächst in einer gut betuchten Kaufmannsfamilie auf. Schon in jungen Jahren weiß er, dass er einmal in die große Welt fahren möchte - Südamerika hat er immer als festes Ziel vor Augen. So schafft er auch irgendwann den Karrieresprung und wagt die lange Fahrt mit dem Schiff über den Ozean auf die andere Seite, in eine ihm noch unbekannte Welt... Das Buch ist in einem angenehmen, gut lesbaren Schreibstil geschrieben. Man kommt schnell in die Geschichte hinein und kann den Schilderungen gut folgen. Am Anfang gibt es bei den Kapiteln ein paar Sprünge hin und her in der Zeit (vor und zurück), was es wiederum erschwert direkt in die Geschichte einzusteigen bzw. direkt den Zusammenhang zu verstehen. Dank der Wortwahl, die der Epoche entspricht, zu der die Geschichte spielt, fühlt man sich direkt in die damalige Zeit hineinversetzt. Die Schilderungen zur Umgebung helfen dabei, denn sie sind genau und zeitgemäß, dabei aber auch nicht übertrieben langatmig. Es macht Spaß der Geschichte zu folgen und regt eindeutig dazu an, auch den nächsten Band lesen zu wollen.

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Lagerfeld - mal anders

Von: Steffi

27.03.2022

Beim Namen Lagerfeld dachte ich, wie so viele andere wahrscheinlich auch, sofort an den Modeschöpfer Karl. Umso interessanter fand ich die Biografie seiner Vorfahren, die gar nichts mit Mode zu tun hatten. Es geht doch tatsächlich um den Erfinder der Dosenmilch! Bis dies zum Thema wird dauert es einige Seiten. Nichts lässt auf dieses Thema schließen. Otto verbringt viele Jahre in Südamerika um seine Kenntnisse als Kaufmann zu vertiefen. Die Autorin hat meiner Meinung nach gut recherchiert. Einiges ist fiktiv aber wichtig, um den Roman flüssig lesen zu können. Stellen wie "ich wunderte mich, dass zwei Frauen alleine im Restaurant saßen" ließen mich innehalten. Was war das doch für eine Zeit - 120 Jahre früher.... Und genau darüber, wie die Menschen lebten, liebten und arbeiteten erfährt man eine ganze Menge.

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Was für eine tolle Familiengeschichte

Von: Jeanette Lube

27.03.2022

Dieses Buch erschien 2022 im Wilhelm Goldmann Verlag und beinhaltet 391 Seiten. „Die Geschichte der einzigartigen Familie Lagerfeld“ Die Geschichte spielt in Hamburg und beginnt im Jahr 1902. Der junge Otto Lagerfeld bricht nach Südamerika auf, da er dort sein Glück als Kaufmann suchen möchte. Als er dann seine Familie in Hamburg besucht, trifft er die Schwester seines besten Freundes wieder. Er ist von Theresia bezaubert. Dennoch reist er weiter nach Wladiwostok, um dort amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Sein neugegründetes Unternehmen beginnt gerade zu florieren als der Krieg ausbricht. Otto gerät in sibirische Gefangenschaft und trägt den vierblättrigen Klee, den Theresia ihm als Glücksbringer schickte, stets bei sich. Otto weiß, dass er fliehen muss, um seine Familie wiederzusehen und um seinen großen Traum zu verwirklichen… Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil der Autorin Heike Koschyk ist so toll, dass es mir ziemlich schnell gelang, in die Handlung der Geschichte einzutauchen und mir auch die damalige Zeit sehr gut vorstellen konnte. Mich hat die Handlung so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und es an einem Tag regelrecht verschlungen habe. Alles wurde mit einer großen Liebe zum Detail beschrieben und so hatte ich pausenlos Bilder im Kopf. Otto hat eine tolle Familie und er liebt seine Eltern und Geschwister über alles. Doch sein großer Traum war es, ins Ausland zu gehen und dort Erfahrungen zu sammeln. Und um dieses Ziel zu erreichen, ist er sehr ehrgeizig… Zunächst geht es nach Venezuela. Echt interessant, was man hier alles erfährt. Ich bin fasziniert von den tollen Beschreibungen. Da musste die Autorin sehr viel recherchieren. Mich hat dieses Buch sehr begeistert. Genau aus diesem Grund empfehle ich dieses Buch sehr gern weiter. Eine schicksalhafte Familiengeschichte erwartet euch. Ich hatte wunderbare Lesestunden, die nicht nur aufregend, spannend, fesselnd und packend waren, nein, sie gingen mir auch sehr zu Herzen und ich musste hier und da einige Tränchen kullern lassen. Ich bin schon jetzt auf den zweiten Teil gespannt. Danke für diese tolle Geschichte! Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten und man erfährt auch jede Menge über die anderen Familienmitglieder. Echt ergreifend, berührend, faszinierend! Ich bin begeistert und kann sagen, dass die Autorin Heike Koschyk mich echt überzeugt hat.

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Dieses Buch ist sehr zu empfehlen! Es beschreibt den Weg der Familie Lagerfeld über mehrere Jahrzehnte und Kontinente auf sehr anschauliche und unterhaltsame Weise. Handel, Reisen, Teeanbau zur damaligen Zeit werden sehr interessant beschrieben, ebenso das Leben in Hamburg, Amerika, Australien und Russland. Absolut lesenswert!

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Eine mitreißende Familiengeschichte

Von: Lilahase

27.03.2022

Das Buch "Das Glück unserer Zeit" von Heike Koschyk ist ein gut recherchierte Roman um das Leben des jungen Otto Lagerfelds. Otto möchte sein Glück als Kaufmann in Südamerika versuchen. Bei einem Besuch in der Heimat trifft er die Schwester seines Freundes. Er ist von Theresia sofort verzaubert. Denoch tritt er eine Reise nach Wladiwostok an, um amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Er gerät in sibirische Gefangenschaft. Theresia hatte ihm ein vierblättiges Kleeblatt geschickt, was er von nun an als Glücksbringer bei sich trägt. Das Buch ist eine spannende Biografie und ein guter Reisebericht. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, die im Sommer 2022 erscheint!

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Otto wächst behütet und bodenständig in der schmucken Villa seines Vaters auf. Schon früh lernt er von ihm was es bedeutet ein gewissenhafter, guter Hamburger Kaufmann zu sein. Doch Otto will mehr, will die Welt sehen, das aufregende Südamerika erkunden und sich so eine eigene Existenz aufbauen. Voller Entdeckerlust begibt er sich 1902 auf die Reise, doch er muss schnell erkennen, dass die Realität nicht so blühend ist wie in seinen Träumen erhofft. Heike Koschyk hat, basierend auf den Tagebuchaufzeichnungen von Otto Lagerfeld, einen aufregenden, autobiografischen Roman erschaffen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Otto, jedoch kommen auch seine Geschwister zu Wort, durch deren Blickwinkel noch deutlichere Eindrücke geschaffen werden(z.B. Paul, der seinem Traum Seefahrer zu werden nachkommt). Sehr bildhaft wird man als Leser z.B. mit auf Ottos Reisen genommen, während die geschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit detailgetreu in die Erzählung eingeflochten werden. Dadurch ist der Roman auch geschichtlich sehr interessant und unterhaltend zugleich, und lässt einen das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Kurzum: ein durch und durch gelungener, gut recherchierter und eindrucksvoll erzählter Roman, eindeutige Empfehlung für alle, die historische Romane lieben.

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