Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit (1)

(71)
(32)
(5)
(0)
(1)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Der junge Otto Lagerfeld will wie sein Vater ein erfolgreicher Kaufmann werden, der auch international tätig ist. Daher führt ihn sein erster Weg nach Südamerika und später wird er dann in Wladiwostok ansässig. Sein Plan ist jedoch, irgendwann nach Hamburg zurückzukehren und seinen Traum der eigenen Firma zu verwirklichen. Auch die Hoffnung auf eine Verbindung mit Theresia, der Schwester seines besten Freundes, nährt diesen Wunsch. Doch der Erste Weltkrieg bedeutet Gefangenschaft in Sibirien für ihn und sein Ziel liegt in weiter Ferne … Meine Meinung: Mit Begeisterung habe ich diese großartig recherchierte Familiengeschichte gelesen. Bisher habe ich, wie wahrscheinlich die meisten, den Namen Lagerfeld nur mit dem Modezar Karl in Verbindung gebracht, aber welch interessantes Leben bereits sein Vater vorzuweisen hatte, erfuhr ich erst durch diesen Roman. Er deckt Otto Lagerfelds Leben von 1887 bis zum Tod seiner ersten Ehefrau und großen Liebe Theresia 1921 ab. Karl entsteht erst in der Verbindung mit seiner zweiten Ehefrau, findet also hier noch gar nicht statt, falls es Leser darauf abgesehen hatten. Wir begleiten Otto auf seinen Reisen in exotische Länder, wo er sich die ersten Sporen als Kaufmann verdient, und freuen uns über seine Erfolge in der russischen Metropole Wladiwostok. Otto ist ein zielstrebiger, fleißiger und ehrenhafter Mann, der geradlinig sein Ziel verfolgt, was ihn mir sehr sympathisch machte. Aber auch von den Leben seiner Geschwister erfahren wir, wobei Paul einen größeren Platz einnimmt, der ein völlig anderer Typ Mensch ist. Ich fand es großartig, wie die historischen Ereignisse mit ungeheurer Detailgenauigkeit in den Roman eingeflochten wurden. Man hat ja schon einiges aus jener Zeit gelesen, aber dennoch war für mich noch einiges Neue dabei. So habe ich mich auch keine Minute gelangweilt und bin begeistert dem Weg der Familie Lagerfeld gefolgt. Es versteht sich von selbst, dass der zweite Teil – Das Vermächtnis der Familie Lagerfeld –, wo die Geschichte fortgeführt wird, bereits in den Startlöchern steht. Fans biografischer wie historischer Romane, die Wert auf Authentizität legen, sollten bei dem Buch voll auf ihre Kosten kommen.

Lesen Sie weiter

Der Weg der Familie Lagerfeld Hamburg 1902: Der junge Otto Lagerfeld bricht nach Südamerika auf, um dort als Kaufmann sein Glück zu suchen. Als er seine Familie in Hamburg besucht, trifft er die Schwester seines besten Freundes wieder. Otto ist von Theresia bezaubert, dennoch reist er weiter nach Wladiwostok, um dort amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Gerade als sein neugegründetes Unternehmen zu florieren beginnt, bricht der Krieg aus. Otto gerät in sibirische Gefangenschaft – den vierblättrigen Klee, den Theresia ihm als Glücksbringer schickte, trägt er bei sich. Er weiß, er muss fliehen, um seine Familie wiederzusehen. Und um seinen großen Traum zu verwirklichen … Jeder kennt wohl den berühmten Modeschöpfer Karl Lagerfeld. Aber wer kennt schon Otto Lagerfeld, Karls Vater? In Band 1 der Familiensaga über den Aufstieg der hanseatischen Kaufmannsfamilie Lagerfeld geht es um den jungen Otto, der in einer kinderreichen Familie in Hamburg wohnt und von dort in die weite Welt aufbricht, um ein erfolgreicher Kaufmann zu werden. Wir lernen die Mitglieder seiner sympathischen Familie kennen, seine erste Liebe Theresia, fahren mit ihm nach Südamerika, wo er erste kaufmännische Erfolge erzielt und begleiten ihn nach Sibirien in die Kriegsgefangenschaft des 1. Weltkriegs. Er nimmt uns mit, erzählt aus dem Jahr 1942, in dem er anfängt, seine Erinnerungen aufzuschreiben, zurück in die Jahre 1897 bis 1921, und erinnert sich an seine Kindheit, Jugend bis hin zur Hochzeit. Die Lebenserinnerungen sind spannend geschrieben, ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Da die Autorin Zugang zu dem Familienarchiv der Familie Lagerfeld hat, basiert der Roman auf wahren Begebenheiten. Eine wirklich fesselnde Geschichte, die Lust auf Band 2 macht.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung und Fazit: Das Buch ist für mich eine Reise im Leben der Familie Lagerfeld. Der Aufbau eines Unternehmens mit Geduld und viel Ehrgeiz. Dabei gelingt es Heike Koschyk gekonnt die damalige Zeit einzubinden und dadurch habe ich wieder einiges dazu gelernt. Otto reist durch viele Länder und so erfährt man vieles über die Zeit und Entwicklung in den anderen Staaten. Dadurch habe ich viele tolle Eindrücke von den verschiedensten Ecken der Welt, Südamerika, Sibirien, New York erhalten. Dazu eine passende Stelle von Seite 148 "Je länger man die Stadt auf sich wirken ließ, desto mehr übertrug sich die Hast auf einen selbst. Bald begann man sich dem Tempo der anderen anzupassen, und ganz automatisch wurde aus dem Schlendern ein Eilen. Auch Otto hatte sich davon anstecken lassen, bis es ihm irgendwann auffiel und er trotzig stehen blieb, manchmal eine halbe Stunde lang, während um ihm herum das Leben tobte." Otto lebt für seinen Traum, ein erfolgreicher Kaufmann zu werden/zu sein. Und verzichtet so auf ein Privatleben, dass ihm Johann dies direkt sagt, gefällt mir. Eine Freundschaft muss dies aushalten. Auch wenn Johann wenig Raum einnimmt, so ist er mir mit seiner Art und Herzlichkeit sehr sympathisch. Wiedergabe der Stimmung kurz vorm Ausbruch des 1. Weltkriegs Seite 304: "... Es kommt mir vor wie ein unheilvolles Gewitter, dessen Grummeln man bereits hört, obwohl man es noch in der Ferne wähnt. Wird es vorüberziehen oder näher kommen und seine Blitze über uns entladen? Ein rundum schönes, stimmiges und sehr detailliert recherchiertes Buch. Eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf die Fortsetzung. Ich vergebe gern 5 von 5 Sternen. Und noch meine Lieblingsstellen im Buch: Seite 96 Kapitel 12: "War es in Deutschland dieser Tage so viel anders als zu jener Zeit in Puerto Cabello? Hier wie da wurden Kritiker und Andersdenkende mundtot gemacht, indem man sie zur Abschreckung aller fortsperrte und misshandelte. Manche nur wegen unliebsamer Bemerkungen, man musste aufpassen, was man sagte." Seite 377 "Und das aus deinem Mund? Johann schmunzelte bemüht. "Wir sind beide aus demselben Holz geschnitzt. Wir brennen für die Dinge, die wir tun, und wir sind glücklich dabei. Die Arbeit verleiht unserem Leben einen Sinn. Wir können gar nicht anders, nicht wahr?" Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser, den Goldmann-Verlag und natürlich an die Autorin für die angenehmen Lesestunden. Besonders gelungen finde ich zudem die Anmerkungen der Autorin zur Entstehung.

Lesen Sie weiter

Als Otto Lagerfeld 1942 um seine Firma fürchten muss, beginnt er sein Leben für seine Kinder aufzuzeichnen. So begleiten wir ihn und seine Familie durch seine Jugend am Anfang des 20. Jahrhunderts, durch den ersten Weltkrieg bis zu den Neuanfängen, die ihn nach dem Krieg erwarten. Heike Koschyk greift bei dieser Lebenserzählung auf das Vermächtnis Otto Lagerfelds zu. Die Aufzeichnungen, die am Anfang des Buches entstehen, gab es wirklich und sie bilden die Grundlage für dieses Buch sowie ein weiteres, das noch erscheinen wird. Wir lernen dabei nicht nur Otto kennen, sondern auch seine ganze Familie. Den großen Bruder Carl, der in der Firma des Vaters mitarbeitet, aber schwer krank ist. Der Bruder Joseph der schon früh nach Amerika ausgewandert ist und dann noch Paul, der kleine Bruder, den Otto schon in der Jugend immer wieder aus Schwierigkeiten herausholen muss. In der Familie wird erwartet, dass die Jungs Kaufleute werden, so wie es der Vater ist, doch gerade Paul hat andere Pläne und auch Otto will lieber selbst als Kaufmann tätig sein, als beim Vater einzusteigen. So begleiten wir sowohl Otto als auch Paul um die Welt, wie sie sich ihre Zukunft aufbauen und versuchen ihre Träume zu verwirklichen. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, ich fand es schön so um die Welt zu reisen und sie durch die Augen von Otto zu sehen. Er wirkt auf mich schon als junger Mann sehr zielstrebig, ein Mensch, der alles gibt, um sein Ziel zu erreichen und der sich auch durch Rückschläge nicht davon abbringen lässt, seine Träume zu verwirklichen. Dabei kommt das Private fast zu kurz, das versagt er sich die meiste Zeit, und doch findet auch er sein Glück. Ich fand auch die Nebenfiguren, die ihn ein Leben lang begleiten, wie sein Freund Johann und dessen Schwester Theresia, gut gezeichnet und es geschickt gelöst, dass man in kleinen Ausschnitten auch sie begleiten durfte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, in dem wir Otto durch sein weiteres Leben begleiten und in dem wir dann hoffentlich auch den Rest der Familie wieder treffen. Von daher von mir eine Leseempfehlung für diese interessante Familiengeschichte!

Lesen Sie weiter

Ausgehend vom Titel des Buches dachte ich zunächst an schwarze Anzüge, weiße Hemden und schwarze Sonnenbrille und natürlich den kleinen Pferdeschwanz nicht zu vergessen. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Im Roman "Das Glück unserer Zeit" geht es um die Geschichte der Familie Otto Lagerfeld. Mitten im 2. Weltkrieg sieht Otto Lagerfeld sein Unternehmen durch die Nationalsozialisten bedroht. Er, der sich immer mehr für sein Unternehmen und seinen unternehmerischen Erfolg interessiert hat und nicht für Interessen der Nazis, soll enteignet werden. Er beschließt, sein Leben aufzuschreiben und lässt uns Leser daran teilhaben. Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts wächst Otto mit mehreren Geschwistern auf. Das Unternehmen des Vaters benötigt einen Nachfolger. Otto hat andere Interessen und möchte lieber in die weite Welt hinaus als an seines Vaters Schreibtisch Platz zu nehmen. Aufgrund seiner Fähigkeiten wird er von seinem Arbeitgeber tatsächlich nach Südamerika geschickt. Die Erfahrungen dort nutzt er, ein eigenes Netzwerk aufzubauen, von dem er bei seiner eigenen Firmengründung profitiert. Zurück in Hamburg trifft er zufällig die Schwester seines besten Freundes wieder. Zarte Bande entwickeln sich, aber Otto hat nicht wirklich Zeit, diese zu intensivieren, da er sich um den Aufbau seines Unternehmens kümmert. Zurück in Wladiwostock baut er den Verkauf seiner amerikanischen Kondensmilch weiter aus. Wie viele andere gerät auch er in die Mühlen des Krieges und in Gefangenschaft. Er muss fliehen, um sowohl seine Familie wiederzusehen als auch um sein Unternehmen zu retten.... Ein wirklich spannend geschriebener Roman von Heike Koschyk - ihre Erzählweise, ausgehend von der Gegenwart Ottos während des 2. Weltkrieges während er seine Autobiographie verfasst mit der Retrospektive über sein Leben zu verknüpfen, fesselt den Leser und lässt ihn das Buch nicht weglegen. Ich freue mich auf die Fortsetzung !

Lesen Sie weiter

Familie Lagerfeld

Von: Tara

21.05.2022

„Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld“ ist ein gut recherchierter historischer Roman der Autorin Heike Koschyk und der erste Band der Dilogie. Die Familiengeschichte der Familie Lagerfeld ist wirklich spannend und vielseitig. Die meisten Leser werden vermutlich zunächst an Karl denken, aber hier geht es um seinen Vater Otto und auch wenn dieser weniger bekannt ist, über sein Leben – und damit die Wurzeln von Karl - zu lesen, lohnt sich. Otto war ein Unternehmer, der als solcher die Welt bereist hat. Durch diese gibt es Einblicke in seine Auslandserfahrungen und die bereisten Länder. Der Autorin gelingt es gut, die Atmosphäre der Länder und den damaligen Zeitgeist einzufangen. Immer den Erfolg vor Augen hat er für sein Unternehmen, aber auch für seine Familie gekämpft. Während des Ersten Weltkrieges Krieges gerät er in Sibirien in Gefangenschaft, aus der er fliehen und zu seiner Familie nach Hamburg zurückkehren kann. Otto ist ein weltgewandter Kaufmann, der aufrichtig und geradlinig seine Ziele verfolgt und zum Erfolg bringt. Das vierblättrige Kleeblatt, das später als Markenzeichen für seine Dosenmilchfirma „Glücksklee“ dient, hatte er als Glücksbringer von seiner Frau Theresia während seiner Gefangenschaft bei sich. Man merkt, dass die Autorin ausgiebig recherchiert hat und auch Spaß daran hatte. Neben Dokumenten aus dem Familienarchiv hat sie Interviews mit Familienmitgliedern und Zeitzeugen geführt. Historische Hintergründe und Zeitgeschichtliches hat sie mit der Familiengeschichte der Lagerfelds verwoben, so dass die Atmosphäre der damaligen Zeit direkt bei mir ankam. Ich lese sehr gerne historische Romane und Biografien. Hier hat Heike Koschyk Realität und Fiktion gelungen miteinander verknüpft, so dass das Buch informativ und unterhaltsam zugleich war. Im Anhang befinden sich hierzu nochmals Informationen, die das Werk gelungen abrunden.

Lesen Sie weiter

Gut recherchierter historischer Roman

Von: Gerd F

28.04.2022

Dieser spannende Historienroman erzählt die faszinierende Lebensgeschichte von Otto Lagerfeld und seiner Familie. Der Name Lagerfeld war mir natürlich durch den berühmten Modeschöpfer bekannt und tatsächlich geht es in diesem Buch um seiner Vorfahren. Die Geschichte beginnt in Hamburg um die Jahrhundertwende. Der junge Kaufmann Otto Lagerfeld bricht nach Südamerika auf um dort sein berufliches und privates Glück zu suchen. Als Kaufmann reist um fast um die ganze Welt und verliebt sich irgendwann in Theresia, die Schwester seines besten Freundes. Doch der Krieg macht ihm irgendwann eine Strich durch die Rechnung und er gerät auch noch in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Ich muss gestehen, dass ich mich nie sonderlich für Karl Lagerfeld interessiert habe und daher anfangs skeptisch gegenüber diesem Buch war. Da ich aber auch sehr geschichtsinteressiert bin und mich Biographien interessanter Persönlichkeiten sehr interessieren habe ich doch schnell Geschmack an diesem Buch gefunden. Auch wenn der Roman auf der Geschichte der Familie Lagerfeld basiert, so ist er doch in Teilen fiktionalisiert, was aber der Spannung keinen Abbruch getan hat. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Roman "Das Vermächtnis der Familie Lagerfeld."

Lesen Sie weiter

Der junge Otto Lagerfeld wollte in Südamerika sein Glück als Kaufmann versuchen. Nach Jahren der Abwesenheit besucht er seine Familie in Hamburg, als er auf dem Weg nach Wladiwostok war, wo er amerikanische Dosenmilch verkaufen wollte. Dort trifft er Theresia wieder, die Schwester eines Freundes und ist von ihr verzaubert. Trotzdem reist er weiter um seine Geschäfte zu tätigen. Als der Krieg ausbricht gerät Otto in sibirische Gefangenschaft. Den Glücksbringer, ein vierblättriges Kleeblatt, dass ihm Theresia gegeben hat träg er immer bei sich. So wagt er die Flucht aus der Gefangenschaft in der Hoffnung seine Familie wiederzusehen und sich seinen großen Traum zu erfüllen. „Das Glück unserer Zeit – Der Weg der Familie Lagerfeld“ ist der erste Band einer Dilogie über Otto Lagerfeld und seine Familie von Heike Koschyk. Schon als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich das wird mein Buch und so ist es auch gekommen. Die Autorin gewährt ihren LeserInnen einen bisher nicht gekannten Einblick in das Leben des erfolgreichen Unternehmers. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass als ich Kind war immer eine Dose „Glücksklee“ auf dem Kaffeetisch stand. Jetzt hat das Glücksklee auf der Dose und der Name für mich eine Bedeutung bekommen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Otto Lagerfeld. Man begleitet ihn auf seinen Reisen, die sehr schön und bildlich beschrieben werden. Auch der Werdegang von Otto Lagerfeld wird sehr ausführlich und spannend erzählt. Aus dem jungen Otto Lagerfeld der einst nach Südamerika aufbrach wurde der Unternehmer Otto Lagerfeld, der Lagerfeld & Co und später die Glücksklee Milchwerke gegründet hat. Aber auch die Familie Lagerfeld, Ottos Eltern und Geschwister verliert man in der Geschichte nicht aus den Augen. Die Protagonisten waren mir durch die Reihe sympathisch. Man konnte sich in jede Person gut eindenken. Die Geschichte ist recht komplex. Ich habe etwas Zeit gebraucht bis ich richtig darin versinken konnte. Die Zeit muss man der Lektüre aber unbedingt zugestehen. Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort, dass die Nachkommen von Otto Lagerfeld ihr einen wahren Schatz für ihre Recherche zur Verfügung gestellt haben. So erzählt Heike Koschyk auch eine sehr lebensnahe und authentische Geschichte. Natürlich enthält ein Roman auch immer einen Anteil an Fiktion. Die Autorin hat aber Fiktion so fein mit der Realität verwoben dass man Realität und Fiktion nicht mehr trennen kann. Am Ende gibt es noch einmal einen Überblick über die wichtigsten Personen mit einer Kurzbeschreibung. Das Gleiche gibt es auch noch einmal über berufliches und über die Reisen von Otto Lagerfeld. Das wahr noch einmal ein interessantes Extra für mich. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den 2. Teil „Das Glück unserer Zeit - Das Vermächtnis der Familie Lagerfeld der Ende August erscheinen soll.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.