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Rezension zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Interessante Geschichte über die Familie Lagerfeld

Von: Sylvia Hertel / cybergirl
28.04.2022

Der junge Otto Lagerfeld wollte in Südamerika sein Glück als Kaufmann versuchen. Nach Jahren der Abwesenheit besucht er seine Familie in Hamburg, als er auf dem Weg nach Wladiwostok war, wo er amerikanische Dosenmilch verkaufen wollte. Dort trifft er Theresia wieder, die Schwester eines Freundes und ist von ihr verzaubert. Trotzdem reist er weiter um seine Geschäfte zu tätigen. Als der Krieg ausbricht gerät Otto in sibirische Gefangenschaft. Den Glücksbringer, ein vierblättriges Kleeblatt, dass ihm Theresia gegeben hat träg er immer bei sich. So wagt er die Flucht aus der Gefangenschaft in der Hoffnung seine Familie wiederzusehen und sich seinen großen Traum zu erfüllen. „Das Glück unserer Zeit – Der Weg der Familie Lagerfeld“ ist der erste Band einer Dilogie über Otto Lagerfeld und seine Familie von Heike Koschyk. Schon als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich das wird mein Buch und so ist es auch gekommen. Die Autorin gewährt ihren LeserInnen einen bisher nicht gekannten Einblick in das Leben des erfolgreichen Unternehmers. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass als ich Kind war immer eine Dose „Glücksklee“ auf dem Kaffeetisch stand. Jetzt hat das Glücksklee auf der Dose und der Name für mich eine Bedeutung bekommen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Otto Lagerfeld. Man begleitet ihn auf seinen Reisen, die sehr schön und bildlich beschrieben werden. Auch der Werdegang von Otto Lagerfeld wird sehr ausführlich und spannend erzählt. Aus dem jungen Otto Lagerfeld der einst nach Südamerika aufbrach wurde der Unternehmer Otto Lagerfeld, der Lagerfeld & Co und später die Glücksklee Milchwerke gegründet hat. Aber auch die Familie Lagerfeld, Ottos Eltern und Geschwister verliert man in der Geschichte nicht aus den Augen. Die Protagonisten waren mir durch die Reihe sympathisch. Man konnte sich in jede Person gut eindenken. Die Geschichte ist recht komplex. Ich habe etwas Zeit gebraucht bis ich richtig darin versinken konnte. Die Zeit muss man der Lektüre aber unbedingt zugestehen. Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort, dass die Nachkommen von Otto Lagerfeld ihr einen wahren Schatz für ihre Recherche zur Verfügung gestellt haben. So erzählt Heike Koschyk auch eine sehr lebensnahe und authentische Geschichte. Natürlich enthält ein Roman auch immer einen Anteil an Fiktion. Die Autorin hat aber Fiktion so fein mit der Realität verwoben dass man Realität und Fiktion nicht mehr trennen kann. Am Ende gibt es noch einmal einen Überblick über die wichtigsten Personen mit einer Kurzbeschreibung. Das Gleiche gibt es auch noch einmal über berufliches und über die Reisen von Otto Lagerfeld. Das wahr noch einmal ein interessantes Extra für mich. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den 2. Teil „Das Glück unserer Zeit - Das Vermächtnis der Familie Lagerfeld der Ende August erscheinen soll.

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