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Rezension zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Glücksklee

Von: aebbies.buechertruhe
21.04.2022

Im Jahr 1942 versucht der Hamburger Unternehmer Otto Lagerfeld verzweifelt seine Firma vor der Enteignung zu retten. Dabei beschließt er, seine Lebensgeschichte für seine Nachkommen aufzuschreiben. Er beginnt von seiner Kindheit zu berichten, die von strengen Regeln eingeengt wird. Sein Vat läßt den Kindern keinen Raum für freie Entscheidungen. Ihr Weg wird von ihm genau vorgezeichnet. Das führt dazu, daß einige Söhne ausbrechen und es sie in ferne Länder zieht. Auch Otto kann von einem bunten Leben erzählen. Seine Reisen führten ihn nach Südamerika und über New York und San Francisco bis nach Sibirien. Immer hatte er nur ein Ziel vor Augen: Er wollte seinem Vater beweisen, daß er es zu etwas gebracht hat. Als er in Sibirien in Gefangenschaft gerät, riskiert er sein Leben, um seine Familie in Hamburg wiederzusehen. Dort wartet auch seine große Liebe Theresia auf ihn. Mit ihr will er sich nun in Hamburg seinen großen Traum erfüllen und eine Firma für Dosenmilch gründen. Das vierblättrige Kleeblatt, das Theresia ihm einst geschenkt hat, soll das Symbol dieser Firma sein! Die Geschichte der Familie Lagerfeld ist wahrlich nicht langweilig! In ihrem Roman "Das Glück unserer Zeit - Der Weg der Familie Lagerfeld" beschreibt Heike Koschyk eine Familie, die zwar in Hamburg ihren Sitz hat, deren Söhne es aber in die Ferne zieht. Das liegt wahrscheinlich an den vielen Zwängen in ihrem Elternhaus, denn der Vater war sehr beherrschend. Die Töchter hatten keine Chance auszubrechen. Sie hatten zu gehorchen. Das Leben des Otto Lagerfeld gleicht einem spannenden Reisebericht. Es gibt Einblicke in die von ihm bereisten Länder, die man so nur durch seine persönlichen Erfahrungen bekommt. Man ist erstaunt, wo zu so früher Zeit schon deutsche Firmen Handel getrieben haben, obwohl die Reisen dorthin doch sehr lange gedauert haben. Wenn man daran denkt, wie berühmt ein Mitglied dieser Familie einmal werden wird, könnte man schon meinen, daß der Freiheitsdrang und die Reiselust bei den Lagerfelds in den Genen steckt. Mehr dazu wird man dann wohl im zweiten Teil dieses Romanes erfahren.

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