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Rezensionen zu
Die Katze, die von Büchern träumte

Sosuke Natsukawa

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Rintarō ist nach dem Tod seines Opas auf sich alleine gestellt und hat nichts als die alte Buchhandlung von ihm übrig. In einem Tiefen Loch versunken, kommt er nicht mehr zur Schule und die einzigen Personen, die sich über ihn Sorgen sind die Schülersprecherin Sayo und (…) . Als auch noch eine entfernte Tante auftaucht und ihn zu sich nehmen möchte, scheint es für das kleine Bücher Antiquariat keine Hoffnung mehr zu geben. Als plötzlich ein geheimnisvoller Kater auftaucht und Rintarō zu einem rätselhaften Ort führt, scheint sein Wille wieder geweckt. Zusammen versuchen sie die Bücher vor ehrgeizigen Lesern zu retten oder sie vor dem Zerschneiden zu bewahren. Auch wenn das Buch mit seinen 200 Seiten ein extremst kurzer Roman ist, reichen diese wenigen Blätter völlig aus. Ich war vom ersten Kapitel schon begeistert von dem Schreibstil, der angenehm zu lesen war, aber trotzdem immer wieder weise und philosophisch geklungen hat. Die Geschichte über Rintarō hat mich gleich in den Bann gezogen, denn alle Sätze, aber auch Handlungen, haben öfters zum nachdenken angeregt. Die Atmosphäre ist durch und durch sehr mystisch, was mir teils auch dark academia vibes gegeben hat. Alles was in diesem Buch stand, hat das Leserherz einfach nur höher schlagen lassen und es waren unglaublich schöne Zitate dabei. Eigentlich hätte man auch gleich das ganze Büchlein markieren können. Bei den Figuren handelte es sich um junge Protagonisten im Teenager Alter, was dem Ganzen nochmals eine Modernisierung gegeben hat. Ebenso war der Kater mit seinem stumpfen sarkastischen Humor immer ein witziger Begleiter, sodass ich am liebsten immer weiter gelesen hätte. Gerade durch den japanischen Flair ist das Gefühl beim lesen ein ganz anderes, als ich es bei sonstigen Büchern hatte. Für mich gehört es auf jeden Fall zu einem Jahreshighlight, welches ich jedem Leser nur zu gern in die Hand drücken würde.

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Eine Ode an die Bücher

Von: Jasmin (fluesterndewelt)

17.12.2022

》Die Katze, die von Büchern träumte《 von Sosuke Natsukawa aus dem C. Bertelsmann Verlag ist genau solch ein Buch. Rintaro und sein Großvater führen einen kleinen Buchladen voller Antiquitäten. Als der Großvater stirbt ist Rintaro komplett auf sich allein gestellt. Bis ein Kater in der Buchhandlung auftaucht und dem stillen Jungen eröffnet, dass er derjenige sei, welcher die Bücher retten muss. Bereits das Cover strahlte für mich eine komplette Ruhe aus und ehe ich es mich versah, versank ich auch komplett zwischen den Buchdeckeln. Es lässt sich wunderbar leicht lesen, erinnerte mich an ein neues, modernes Märchen mit einem Hauch Poetik und Philosophie. Das Buch umfasst nur 190 Seiten. Auf dieser wenigen Seitenzahl gelingt es Sosuke allerdings sehr leicht eine schöne Atmosphäre aufzubauen. Ich fühlte mich selbst, als würde ich im Antiquariat immer wieder nach Hause kommen. Die Labyrinthe und die Aufgaben, welche Rintaro dort erwarten lassen auch uns Lesende über unseren Konsum und Umgang mit Büchern nachdenken. Alles in Allem ein wirklich schönes Buch für Buchliebhaber.

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Die Katze die von Büchern träumte Ist ein ganz toller Roman Es müssen nicht immer die größten Geschichten sein, manchmal ist weniger Meer Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht,ich mag es wenn meine Neugier geweckt wird und ich dann rund um zufrieden mit dem Buch bin Ein Buch was ich euch empfehlen kann es zu lesen Als ich das Buch angefangen habe zu lesen wollte ich nicht mehr aufhören,der schreibstil ist toll schön und fesselt dich beim lesen mit einem Hauch von Philosophie Auch die charaktere haben mir hier sehr gut gefallen sowie die settings Das Buch lädt zum lesen ein für mich war es ein Highlight Ein Buch mit einer schönen Message inklusive eine liebes Erklärung an die Bücher

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𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 🎄 Q: Welche Farbe hat euer Weihnachtsbaum dieses Jahr? 𝗗𝗶𝗲 𝗞𝗮𝘁𝘇𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗕ü𝗰𝗵𝗲𝗿𝗻 𝘁𝗿ä𝘂𝗺𝘁𝗲 (𝗦𝗼𝘀𝘂𝗸𝗲 𝗡𝗮𝘁𝘀𝘂𝗸𝗮𝘄𝗮) ᴡᴇʀʙᴜɴɢ: ʀᴇᴢᴇɴꜱɪᴏɴꜱᴇxᴇᴍᴘʟᴀʀ 𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁 Nach dem Tod von Rintaros Großvater soll Rintato bei Verwandten unterkommen, die er noch nie zuvor gesehen hat. Wie auch, wenn er von Anfang an bei seinem Großvater aufgewachsen ist? Er vermisst die traditionellen japanischen Tee Zeremonien, und was soll nun mit dem kleinen Buchladen passieren, den sein Großvater bis zu seinem Tod noch geführt hat, obwohl er keinerlei Gewinn mehr bringt? Doch kurz vor seiner Abreise taucht eine sprechende Katze im Buchladen auf, die nach jemandem sucht, der die Arbeit von Rintaros Großvater fortsetzen kann. Und wer wäre dafür besser geeignet, als Rinato selbst? Rintaro beschließt der sprechenden Katze zu folgen und taucht in eine Welt voller Bücher ein, die er sich niemals hätte erträumen können. 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴 Ein Buch über Bücher, was wünscht man sich mehr? Richtig, ein Buch über Bücher, das aus den hintersten Ecken Alice im Wunderland schreit. Eine Welt, die sich Seite um Seite zu vergrößern scheint und immer komplexer wird, aber keinesfalls unverständlich ist. Ein Protagonist, der durch seine Liebe zu Büchern Kapitel für Kapitel die Wahrheit ans Licht bringt und daran wächst. Wunderschöner Schreibstil, komfortable Atmosphäre, etwas lange Kapitel, die allerdings zwischendurch mit vielen Absätzen geschmückt sind, sodass man das Buch trotzdem jederzeit zur Seite legen kann. Das Buch vermengt Fantasie mit allgemeinen gesellschaftlichen Diskussionsthemen über Bücher, die etwa auf Bookstagram immer wieder für Kritik sorgen und den gesellschaftlichen Umgang mit Literatur von vielen Seiten beleuchten. Das regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗳𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴 Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Es liest sich leicht und schnell, und vermittelt dennoch unglaublich viele wichtige Informationen und regt zum Nachdenken an. Japan Liebhaber, Buch Liebhaber, Alice im Wunderland Liebhaber, das hier ist für euch und für alle anderen, die einfach nach etwas gemütlichem suchen.

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Vor kurzem bin ich über das Wort „Vellichor“ gestolpert. Also eigentlich gibt es dieses Wort offiziell gar nicht. Denn es ist eine Erfindung von John Koenig, der ein neues Wörterbuch aufgesetzt hat: „The Dictionary of Obscure Sorrows“. Eines davon ist Vellichor – die seltsame Wehmut, die von Antiquariaten ausgeht, die irgendwie vom Lauf der Zeit durchdrungen sind. Und dieses Wort passt perfekt zum neuen Roman „Die Katze, die von Büchern träumte“ von Sosuke Natsukawa. Darin schildert Natsukawa die Geschichte vom eigenbrötlerischen Rintaro Natsuki. Der Junge wuchs bei seinem Großvater auf. Als dieser plötzlich verstirbt, erbt Rintaro dessen Buchhandlung. Die Tante, die nun Rintaros nächste Verwandte ist, will, dass die Buchhandlung verkauft wird. Aber so recht trennen kann sich Rintaro nicht. Das Antiquariat war die Leidenschaft seines Großvaters. Die Regale strotzen vor Schmuckausgaben und klassischer Literatur. Und auch der Junge liebt Bücher über alles. Gerade nach dem Tod des Großvaters bietet sie ihm Schutz und Geborgenheit. So zieht sich Rintaro immer mehr in den Buchladen zurück und geht auch nicht mehr zur Schule. Bis plötzlich eine sprechende Katze im Laden vor ihm steht und ihn auffordert, mit ihm die Bücher zu retten! So begibt sich Rintaro mit der Katze auf mehrere Abenteuer im Bücherlabyrinth. Sosuke Natsukawa und die Philisophie über das Bücher lesen „Bücher besitzen eine besondere Macht. Wenn du sie liest, wirst du immer einen Freund zur Seite haben“ Sosuke Natsukawa: Die Katze, die von Büchern träumte Wer eine actionreiche Handlung erwartete, in der fiktive Monster besiegt werden müssen o.ä., der liegt falsch. Stattdessen ist die Geschichte sehr philosophisch und sehr feingeistig von Sosuke Natsukawa geschrieben. Auf seinen Abenteuern trifft Rintaro auf verschiedene Personen und führt mit ihnen Gespräche über Literatur. Zum Beispiel ist da ein Herr, der Bücher hortet und sammelt. Aber sie eigentlich gar nicht mehr liest. „Jedes Buch hat eine Seele […] Doch Bücher im ungenutzten Zustand sind nichts weiter als ein Bündel Papier. Selbst Meisterwerke von ungeheurer Macht, wundervoll erzählte Geschichten bleiben stumm, wenn die Bücher nicht aufgeschlagen und gelesen werden. Aber sobald man sie wertschätzt und ihnen Aufmerksamkeit schenkt, werden sie beseelt und besitzen gewissermaßen ein Herz“ Sosuke Natsukawa: Die Katze, die von Büchern träumte Wundervolle Geschichte über die Liebe zum Lesen Der Roman von Sosuke Natsukawa hat mich wirklich sehr überrascht. Eigentlich hatte ich bei dem Titel, den knapp 200 Seiten und – wirklich wunderschönen – Design und Cover eine eher locker-leichte Geschichte erwartet. Was stattdessen kam, war um so vieles tiefgründiger als angenommen. Die Handlung bietet viele wundervolle Weisheiten, die einen zum Nachdenken über das Lesen, die Liebe zur Literatur, aber auch zur Schnelllebigkeit der Bücher heutzutage anregen. Gerade passend für die Bookstagram und Buchblogger-Bubble wird hier darüber philosophiert, wie bei manchen das Wichtigste beim Lesen in Vergessenheit gerät: nämlich der Spaß und die Leidenschaft! Es geht nicht darum, wer am meisten gelesen hat und wie viele Bücher daheim im Schrank – wohl auch noch ungelesen – stehen. Vielmehr sollen die Bücher uns berühren und beeinflussen. Wir sollen sie genießen und nicht konsumieren. Statt Action und ausführlichen Beschreibungen gibt es bei Sosuke Natsukawa eher Gespräche über Bücher und Literatur. Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch ist daher, dass es gerne hätte länger sein dürfen. Ich hätte mich gefreut, mehr in diese Welt der Bücherlabyrinthe einzutauchen. Dann wären die philosophischen Idee vielleicht auch nicht ganz so „in your face“ gewesen und hätten sich super in die intensiveren Beschreibungen drum herum eingefügt. Dennoch ist dieser kurze Roman wirklich eine wundervolle, tiefsinnige Liebeserklärung an die Welt der Bücher und der Phantasie. Die tolle Gestaltung des Covers und der Umschlagseiten unterstreichen den Inhalt auch noch einmal optisch. So ist dieses Buch auch ein tolles Geschenk zu Weihnachten!

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Als Rintaros Großvater stirbt, bleibt nur noch dessen Buchhandlung mit seltenen Erstausgaben als Erinnerung übrig. Rintaro schwänzt die Schule und versteckt sich in dem Antiquariat vor der Welt. Doch dann erscheint eine sprechende Katze im Laden und bitte Rintaro eindringlich um Hilfe. Es gilt, Bücher vor dem Untergang zu retten, und nur ein Buchliebhaber wie Rintaro hat das zeug dazu, diese Aufgabe zu meistern. . „Die Katze, die von Büchern träumte“ ist eine wunderschöne Geschichte für Buchliebhaber, aber nicht nur für die. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich auf solcherart Erzählungen einlassen kann. Sosuke Natsukawas Roman ist eine Mischung aus Michael Ende und Walter Moers, voller poetischer, philosophischer Aussagen und einer Handlung, die Melancholie im Leser erweckt. Die Geschichte ist ein Hochgesang an Bibliophile, an Menschen, die nicht nur den Inhalt eines Buches, sondern auch dessen Geruch und das fühlbare Buch lieben. Es ist eine Hommage an Buchsammler, die ihr Leben dem geschriebenen Wort widmen und Leben aus diesen Geschichten ziehen. Natsukawa ist tatsächlich ein kleines literarisches Meisterwerk gelungen, in das man sich fallenlassen und träumerisch darin schwelgen kann, als gäbe es nichts Schöneres als das Leben in Büchern. Interessant ist, dass sich die Geschichte erst so richtig entfaltet, wenn man das Buch zu Ende gelesen und zugeschlagen hat. Erst dann wirkt nämlich das Gelesene, als hätte man es selbst erlebt, als tauche es unter einem melancholischen Schleier der Vergangenheit wieder in den Gedanken des Lesers auf, um sich in Erinnerung zu rufen. Und gerade die japanische, im ersten Moment kühl und irgendwie distanzierte wirkende Ausdrucksweise verstärkt interessanterweise die Intensität der Geschichte. Aber es geht in diesem Buch nicht nur um die Macht der Worte, sondern auch um eine Coming-of-Age-Geschichte. Der Leser begleitet den Protagonisten nach dem Tod seines Großvaters auf einer Reise, um erwachsen zu werden. Es stecken viele philosophische Gedanken in diesem Roman, die immer wieder einmal an einen der größten deutschen Schriftsteller, nämlich Michael Ende, auferstehen lassen. Die originellen, ungewöhnlichen Ideen erinnern dann wiederum, wie schon erwähnt, an Walter Moers und seine „Stadt der Träumenden Bücher“. „Die Katze, die von Büchern träumte“ ist eine literarische Reise, die Assoziationen an Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ wecken. Man kann sich in Natsukawas Buch verlieren und in Erinnerungen schwelgen, als ein Buch noch bedeutend für die Leser war. Die Geschichte ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Trauergesang auf den oberflächlichen „Genuss“ von ebooks, denen keinerlei Zauber mehr innewohnt, und die in der heutigen Zeit, ähnlich wie MP3-Musikdateien, nur noch als Konsumgut und nicht als physisches Produkt, mit dem man sich nachhaltiger beschäftigt hat, gelten. „Die Katze, die von Büchern träumte“ ist ein kleines Meisterwerk, das man durchaus öfter in die Hand nehmen kann, um die wahre Bedeutung von Büchern zu spüren. Natsukawas Roman verdient Millionen von Lesern, um die Macht von Büchern und deren Worte wieder auferstehen zu lassen und entsprechend anzuerkennen. Wer Bücher mag, sollte „Die Katze, die von Büchern träumte“ unbedingt lesen. . Fazit: Eine Liebeserklärung an die Literatur und das physische Buch. ©2022 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Dieses Buch ist nicht nur optisch ein Genuss mit fein bedrucktem Vorsatz, auch der Inhalt schließt sich der Liebe zu Büchern voll an. Es ist ein Bücherbuch, und gehört, so finde ich, in jedes Bücherregal. Der fünfzehnjährige Rintaro verbringt sehr viel Zeit im Antiquariat seines Großvaters. Dort wird unter anderem noch die klassische Literatur verehrt und geschätzt. Erstausgaben zieren die Auslagen des Buchgeschäftes, alte Schmöker tummeln sich in dunklen Stellagen, der Geruch der Bücher überströmt alles. Rintaro ist Waise, still und in sich gekehrt. Er zeigt selten seine Emotionen, ist aber alles andere als teilnahmslos. Seine komplette Welt spielt sich neben der Schule in der Welt der Bücher ab. Als sein Großvater plötzlich stirbt, bricht eine Welt zusammen, der Schüler weiß vorerst weder ein noch aus. Eine Tante veranlasst die Übersiedlung des Jungen, das Antiquariat soll geräumt und die Geschäftsräume verkauft werden. Rintaro ist vorerst wie vor den Kopf gestoßen, schwänzt fortan die Schule und nützt die verbleibende Zeit bis zum Fortgehen mit vielem Nichtstun im Laden. Täglich kommt seine Klassensprecherin Sayo vorbei, der Hauch einer Freundschaft beginnt. Dem nicht genug, taucht ein sprechender Kater auf, mit der Bitte ihm und den Büchern zu helfen. Rintaro verstand zu nächst nicht, um welche Bücher es sich wohl handeln mag. Aber sehr schnell beginnen ein paar phantastische Reisen, welche alle im hinteren Bereich des Antiquariats wie durch Zauberhand beginnen. Es ist tatsächlich die Welt der Bücher in Gefahr, und nur ein wahrer Bücherfreund (so wie Rintaro) kann helfend und rettend einschreiten. Die Abenteuer kommen ohne großen Pomp oder Action daher, sondern gehen in einer besonnenen und ruhigen Weise an die kleinen und nicht so kleine Probleme heran (ich möchte fast schon sagen: typische japanische Literatur, so weit ich sie kenne). Dieses schöne Buch mag mehr ein Jugendroman sein, als eine stilistisch hochwertig verfasste, zeitgenössische Literatur. Im Original 2017 erschienen, mittlerweile in 34 Sprachen übersetzt, zählt der Roman zu den erfolgreichsten Publikationen aus Japan. Wie schon gesagt ist die Aufmachung toll gemacht, der Einband passt ein wenig in die Weihnachtszeit, und auch der Showdown … naja, fast schon zu viel verraten. Fazit: sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen sanften Roman, der einen sehr tief in die Welt der Bücher abtauchen lässt.

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Dieses Buch ist nicht nur optisch ein Genuss mit fein bedrucktem Vorsatz, auch der Inhalt schließt sich der Liebe zu Büchern voll an. Es ist ein Bücherbuch, und gehört, so finde ich, in jedes Bücherregal. Der fünfzehnjährige Rintaro verbringt sehr viel Zeit im Antiquariat seines Großvaters. Dort wird unter anderem noch die klassische Literatur verehrt und geschätzt. Erstausgaben zieren die Auslagen des Buchgeschäftes, alte Schmöker tummeln sich in dunklen Stellagen, der Geruch der Bücher überströmt alles. Rintaro ist Waise, still und in sich gekehrt. Er zeigt selten seine Emotionen, ist aber alles andere als teilnahmslos. Seine komplette Welt spielt sich neben der Schule in der Welt der Bücher ab. Als sein Großvater plötzlich stirbt, bricht eine Welt zusammen, der Schüler weiß vorerst weder ein noch aus. Eine Tante veranlasst die Übersiedlung des Jungen, das Antiquariat soll geräumt und die Geschäftsräume verkauft werden. Rintaro ist vorerst wie vor den Kopf gestoßen, schwänzt fortan die Schule und nützt die verbleibende Zeit bis zum Fortgehen mit vielem Nichtstun im Laden. Täglich kommt seine Klassensprecherin Sayo vorbei, der Hauch einer Freundschaft beginnt. Dem nicht genug, taucht ein sprechender Kater auf, mit der Bitte ihm und den Büchern zu helfen. Rintaro verstand zu nächst nicht, um welche Bücher es sich wohl handeln mag. Aber sehr schnell beginnen ein paar phantastische Reisen, welche alle im hinteren Bereich des Antiquariats wie durch Zauberhand beginnen. Es ist tatsächlich die Welt der Bücher in Gefahr, und nur ein wahrer Bücherfreund (so wie Rintaro) kann helfend und rettend einschreiten. Die Abenteuer kommen ohne großen Pomp oder Action daher, sondern gehen in einer besonnenen und ruhigen Weise an die kleinen und nicht so kleine Probleme heran (ich möchte fast schon sagen: typische japanische Literatur, so weit ich sie kenne). Dieses schöne Buch mag mehr ein Jugendroman sein, als eine stilistisch hochwertig verfasste, zeitgenössische Literatur. Im Original 2017 erschienen, mittlerweile in 34 Sprachen übersetzt, zählt der Roman zu den erfolgreichsten Publikationen aus Japan. Wie schon gesagt ist die Aufmachung toll gemacht, der Einband passt ein wenig in die Weihnachtszeit, und auch der Showdown … naja, fast schon zu viel verraten. Fazit: sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen sanften Roman, der einen sehr tief in die Welt der Bücher abtauchen lässt.

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