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Rezension zu
Die Katze, die von Büchern träumte

Philosophisch und schön!

Von: Olympia Summers
21.12.2022

Rintarō ist nach dem Tod seines Opas auf sich alleine gestellt und hat nichts als die alte Buchhandlung von ihm übrig. In einem Tiefen Loch versunken, kommt er nicht mehr zur Schule und die einzigen Personen, die sich über ihn Sorgen sind die Schülersprecherin Sayo und (…) . Als auch noch eine entfernte Tante auftaucht und ihn zu sich nehmen möchte, scheint es für das kleine Bücher Antiquariat keine Hoffnung mehr zu geben. Als plötzlich ein geheimnisvoller Kater auftaucht und Rintarō zu einem rätselhaften Ort führt, scheint sein Wille wieder geweckt. Zusammen versuchen sie die Bücher vor ehrgeizigen Lesern zu retten oder sie vor dem Zerschneiden zu bewahren. Auch wenn das Buch mit seinen 200 Seiten ein extremst kurzer Roman ist, reichen diese wenigen Blätter völlig aus. Ich war vom ersten Kapitel schon begeistert von dem Schreibstil, der angenehm zu lesen war, aber trotzdem immer wieder weise und philosophisch geklungen hat. Die Geschichte über Rintarō hat mich gleich in den Bann gezogen, denn alle Sätze, aber auch Handlungen, haben öfters zum nachdenken angeregt. Die Atmosphäre ist durch und durch sehr mystisch, was mir teils auch dark academia vibes gegeben hat. Alles was in diesem Buch stand, hat das Leserherz einfach nur höher schlagen lassen und es waren unglaublich schöne Zitate dabei. Eigentlich hätte man auch gleich das ganze Büchlein markieren können. Bei den Figuren handelte es sich um junge Protagonisten im Teenager Alter, was dem Ganzen nochmals eine Modernisierung gegeben hat. Ebenso war der Kater mit seinem stumpfen sarkastischen Humor immer ein witziger Begleiter, sodass ich am liebsten immer weiter gelesen hätte. Gerade durch den japanischen Flair ist das Gefühl beim lesen ein ganz anderes, als ich es bei sonstigen Büchern hatte. Für mich gehört es auf jeden Fall zu einem Jahreshighlight, welches ich jedem Leser nur zu gern in die Hand drücken würde.

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