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Rezensionen zu
Die Katze, die von Büchern träumte

Sosuke Natsukawa

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(Rezensionsexemplar) Rintaro hat es nicht leicht. Sein Großvater ist vor Kurzem gestorben und hat seinen Bücherladen hinterlassen. Ohne den alten Mann fühlt sich der Schüler verloren. Bis eines Tages eine sprechende Katze auftaucht, die Rintaros Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Ich hab anfangs nicht so gut ins Buch gefunden und habe dann auch laaaange gebraucht um es zu beenden. Trotzdem ist es kein schlechtes Buch. Es ist einfach ein leises Buch, mit gemächlichem Tempo. Und irgendwie hat das gerade nicht so in meinen hektischen Alltag gepasst. Daher, wie sagt man so schön: Es liegt nicht an dir, es liegt an mir. Aber eine Trennung wird das hier nicht, denn ich möchte das Buch nochmal lesen - wenn ich das Gefühl habe mehr in mir zu ruhen. Mich mehr darauf einlassen zu können. Denn im Kern erzählt "Die Katze, die von Büchern träumte" - erschienen bei @c.bertelsmann - eine schöne, berührende Geschichte mit klugen Gedanken.

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Als Neko Bungaku - 猫文学 - wird das in Japan äußerst beliebte Bestseller-Genre der Katzenliteratur bezeichnet. Häufig thematisiert es schwierige Umstände mit menschlichen Protagonisten und kombiniert somit oft die Ratgeber- mit der Unterhaltungsliteratur. So auch der Arzt Sosuke Natsukawa, der als Autor des Buches 'Die Katze die von Büchern träumte', internationale Rekorde gebrochen und mit Verkäufen in 34 Ländern eines der erfolgreichsten Büchern Asiens der letzten Jahre geschrieben hat. Handlung: Nach dem unerwarteten Tod seines Großvaters übernimmt der junge Rintaro seinen kleinen Buchladen in Japan. Eigentlich geht er noch zur Schule und irgendwie weiß er nicht so recht, wie es nun weitergehen soll mit seinem Leben und dem Lädchen voller Antiquitäten, als plötzlich eine Katze auftaucht, die Rintaro in eine geheimnisvolle Welt führt. Die Welt der Literatur. Genaugenommen ist es ein Kater, der Rintaro um Hilfe bittet, die Bücher zu retten, davor, dass sie aus den Herzen der Menschen verschwinden. Was klingt wie ein surrealer Jugendroman birgt eine tiefere Botschaft. Es ist Hommage an die Bedeutung der Literatur und eine eindringliche Ermahnung zum rechten Umgangs mit ihr. Weder sollten Bücher lediglich lieblos überflogen, noch gehortet werden, ohne sie zu legen, um jeweils mit dem angeblich Gelesenen oder dem schlichten Besitz der Bücher anzugeben. Verlage müssen dafür sorgen, dass Bücher nicht zu einem reinen Konsumgut verkommen, indem sie keine Bücher verlegen sollten, hinter dessen Inhalt sie nicht stehen und vermeiden, den Fokus auf die Vermarktung und den reinen Verkauf zu beschränken. Bücher haben eine Seele, die es zu würdigen gilt - das ist der Kernpunkt der Geschichte. Ein für mich absolut anderes, neues Genre und ich kann mir vorstellen, dass es für manche Leser etwas schwierig sein könnte, sich hinein zu lesen und zu fühlen, da es zunächst wie ein Fantasy Roman scheint. Doch wenn man sich auf die Geschichte und das für uns relativ ungewöhnliche Genre einlässt, entpuppt es sich als ein bezaubernder Roman, mit einer schönen und wichtigen Botschaft. Das Cover ist außerdem wundert gelungen!!!

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Dieses Buch besitzt seinen ganz eigenen Zauber. Wohlig Warm und zeitglich spannend. Es ist ein Roman über Bücher, Magie und voller Weisheiten. Beim lesen hatte ich das selbe Gefühl abzutauchen wie damals als Kind in meine liebsten Geschichten. Dieses Buch muss man selbst erleben um rauszufinden wohin es einen führt. Ich möchte tatsächlich gar nicht viel zum Inhalt sagen , denn es ist etwas besonderes es selbst zu erleben. Es werden Gesellschaftliche , auch aktuelle Themen eingebracht ohne zu schwer zu sein, ohne seine Leichtigkeit und Magie zu verlieren. Dieser Mix macht es wirklich zu etwas besonderem

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Über die Liebe zu Büchern und anderen Menschen.

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„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Die Katze, die von Büchern träumte“ von Sosuke Natsukawa Die kleine antiquarische Buchhandlung `Natsuki` in Japan ist das Einöd des jugendlichen Rintaro und seinem Großvater. „Als der alte Herr stirbt, ist der stille Schüler auf sich allein gestellt. Was soll er mit dem Laden anfangen, der schon lange keinen Gewinn mehr abwirft? Was mit sich selbst, mit seinem Leben ohne den Großvater und dessen Ruhe und Lebensweisheit?“ Und so zieht sich Rintaro immer weiter in die Welt der Bücher zurück, geht nicht mehr zur Schule und selbst seine Klassenkameradin Sayo schafft es nicht ihn aus seinem Schneckenhaus herauszulocken. „Bis eines Tages eine Katze im Buchladen auftaucht – eine sprechende Katze, die Rintaro eindringlich um Hilfe bittet: „Die Bücher sind in Gefahr – und nur ein wahrer Buchliebhaber wie er, der die Liebe zum gedruckten Wort von seinem Großvater verinnerlicht hat, kann sie retten …“ Fazit: Sosuke Natsukawas ist mit seinem Roman „Die Katze, die von Büchern träumte“ der internationale Durchbruch gelungen. Sein Buch wurde in 34 Länder verkauft und eroberte weltweit die Bestsellerlisten. Mir ist gleich der schöne und interessante Titel und das dazu sehr passende und eindrucksvolle Cover ins Auge gesprungen und da ich auch gerne japanische Literatur lese – Haruki Murakami gehört immer noch mit zu meinen absoluten Lieblingsautoren – war ich doch sehr gespannt wie mir das Buch von Sosuke Natsukawa, dem neuen Stern am japanischen Bücherhimmel, gefallen wird. Sosuke Natsukawas hat wirklich ein kleines Buchjuwel vorgelegt, die Geschichte ist wunderschön und flüssig erzählt und Bücher sind, wie ihr sicher schon ahnen könnt, der rote Faden dieses Romans. Einen originellen Charakter hat der Autor vor allem mit der Tabby-Katze Toraneko, genannt Tora geschaffen, die sich mit Rintaro unterhalten kann, und ihn letztendlich überzeugt Bücher zu retten, indem er sich den Aufgaben in vier verschiedenen Labyrinthen stellt. Natürlich geht es dort ebenfalls um Bücher, jedoch werde ich hier nicht mehr verraten, außer vielleicht, dass es auch zu philosophischen Auseinandersetzungen kommt. Auch mit den beiden Jugendlichen Rintaro und Sayo hat der Autor sehr interessante Protagonisten kreiert, wobei Rintaro derjenige ist, der immer wieder in den Mittelpunkt der Geschichte rückt. Es geht natürlich auch um seine Trauer um den Großvater, aber auch um seinen beschwerlichen Weg ins Erwachsenendasein. Schön sind immer auch die Rückblenden, wenn sich Rintaro an seinen Großvater erinnert. „Großvater sagte immer: »Bücher besitzen eine besondere Macht. Wenn du sie liest, wirst du immer einen Freund zur Seite haben.“ Auch wenn vom Verlag keine Altersvorgabe gemacht wurde, würde ich diesen Roman, einmal aufgrund seiner jungen Protagonisten, aber auch wegen der Handlung, eher bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehen, denn genau in diesem Alter setzt man sich mit vielen Fragen, die diese Geschichte mit sich bringt, auseinander. Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zur Literatur! Besten Dank an den „C.Bertelsmann Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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Rintaro, ein schon beinahe erwachsener Schüler in Japan, ist bei seinem Grossvater aufgewachsen. Zusammen mit ihm hat er über einem kleinen Buchladen gelebt, dessen Besitzer der alte Mann bis zu seinem Tod war. Nun, unmittelbar nach dem plötzlichen Ableben seines Opas, ist Rintaro auf sich gestellt und muss entscheiden, was sowohl aus ihm als auch aus dem Geschäft werden soll. Seine Tante ist bereit, ihn bei sich aufzunehmen, die alte Buchhandlung soll verkauft werden. In den wenigen Tagen bis zu seinem Umzug hat Rintaro nun die Gelegenheit, sowohl über sich selbst, als auch seine Umgebung und das Erbe seines Grossvaters nachzudenken. Er schwänzt die Schule, vermisst den alten Gefährten, erhält gelegentlich Besuch von zwei Mitschülern, aber vergräbt sich ansonsten immer mehr in seinen geliebten Büchern. Und dann taucht plötzlich wie aus dem Nichts Tara auf. Tara, die sprechende Katze, die Rintaro eindringlich darum bittet, ihr zu helfen. Denn die Welt der Bücher ist in Gefahr. Gemeinsam begeben sich Tara und Rintaro nun auf verschiedene gefahrvolle Unternehmungen, um die Bücher zu retten. In vier Missionen, an welchen später auch die junge Sayo beteiligt ist, gelangen sie durch ein Geheimportal in absurd dystopische Welten und müssen dort all ihre Kräfte einsetzen, um die Bücherwelt wieder in Ordnung zu bringen. Immer ist es dabei die Erinnerung an den bibliophilen Grossvater und eine seiner Aussagen, welche die Wende einleiten und die Herzen der Buchverunstalter erreichen und erweichen. Die Idee und der Klappentext zu diesem Buch gefielen mir sehr. Auch die Cover- und Innengestaltung haben mich gleich angesprochen. Im Lauf der Geschichte wird klar, dass es sich hier nur formal um einen Coming of age - Roman handelt. Denn eigentlich ist «Die Katze, die von Büchern träumte» ein Plädoyer für den wertschätzenden Umgang mit Büchern und Literaturdenkmälern. Kritisch setzt es sich auseinander mit einem Verhalten, das Literatur nicht gerecht wird. Das betrifft Leser wie Verleger gleichermassen. So soll man Bücher weder horten, um sie zu besitzen und mit ihnen anzugeben (und sie dann aber gar lesen). Noch soll man die Inhalte überfliegen, um möglichst schnell durchzukommen und zu sagen: Das habe ich alles gelesen. Verlage sollen sich überlegen, ob es nur noch darum gehen soll, Gewinn mit Literatur zu machen. Sind Bücher nur noch reine Konsumartikel oder sollten nicht auch Inhalte und Bildung eine Rolle spielen? Das sind natürlich wichtige und berechtigte Fragen. Als Buchhändler und Verleger muss man schliesslich immer den Spagat hinbekommen zwischen dem, was sich gut verkauft und einen am Leben erhält und den Büchern, die man liebt, für wertvoll hält und deswegen an andere weitervermitteln möchte. Und auch als Leserin (und Rezensentin) muss man sich ja oft überlegen, welche Bücher man lesen möchte oder «muss», weil sie gerade «in» sind. Und wie man sie dann bespricht. Die Botschaft von Sosuke Natsukawas Roman gipfelt schliesslich in der Feststellung: Bücher haben Macht, sie sollen uns Mitgefühl und ein Herz für unsere Mitmenschen lehren. Wer sich wie Rintaros Grossvater in Ruhe mit einem guten Buch und einer schönen Tasse Tee hinsetzt, in der eigenen Geschwindigkeit und mit Liebe und Sorgfalt liest, wird merken: «Jedes Buch hat eine Seele, und ein geliebtes Buch besitzt ein Herz» (Tara). Vom Schreibstil her hat mich dieses Buch leider nicht ganz so angesprochen, wie ies die Idee getan hat. Es kam für mich keine wirkliche Atmosphäre auf. Mit den Hauptfiguren konnte ich nicht warmwerden, und auch die «guten» Charaktere blieben für mich letztlich irgendwie leblos.

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Vor kurzem bin ich über das Wort „Vellichor“ gestolpert. Also eigentlich gibt es dieses Wort offiziell gar nicht. Denn es ist eine Erfindung von John Koenig, der ein neues Wörterbuch aufgesetzt hat: „The Dictionary of Obscure Sorrows“. Eines davon ist Vellichor – die seltsame Wehmut, die von Antiquariaten ausgeht, die irgendwie vom Lauf der Zeit durchdrungen sind. Und dieses Wort passt perfekt zum neuen Roman „Die Katze, die von Büchern träumte“ von Sosuke Natsukawa. Darin schildert Natsukawa die Geschichte vom eigenbrötlerischen Rintaro Natsuki. Der Junge wuchs bei seinem Großvater auf. Als dieser plötzlich verstirbt, erbt Rintaro dessen Buchhandlung. Die Tante, die nun Rintaros nächste Verwandte ist, will, dass die Buchhandlung verkauft wird. Aber so recht trennen kann sich Rintaro nicht. Das Antiquariat war die Leidenschaft seines Großvaters. Die Regale strotzen vor Schmuckausgaben und klassischer Literatur. Und auch der Junge liebt Bücher über alles. Gerade nach dem Tod des Großvaters bietet sie ihm Schutz und Geborgenheit. So zieht sich Rintaro immer mehr in den Buchladen zurück und geht auch nicht mehr zur Schule. Bis plötzlich eine sprechende Katze im Laden vor ihm steht und ihn auffordert, mit ihm die Bücher zu retten! So begibt sich Rintaro mit der Katze auf mehrere Abenteuer im Bücherlabyrinth. Sosuke Natsukawa und die Philisophie über das Bücher lesen „Bücher besitzen eine besondere Macht. Wenn du sie liest, wirst du immer einen Freund zur Seite haben“ Sosuke Natsukawa: Die Katze, die von Büchern träumte Wer eine actionreiche Handlung erwartete, in der fiktive Monster besiegt werden müssen o.ä., der liegt falsch. Stattdessen ist die Geschichte sehr philosophisch und sehr feingeistig von Sosuke Natsukawa geschrieben. Auf seinen Abenteuern trifft Rintaro auf verschiedene Personen und führt mit ihnen Gespräche über Literatur. Zum Beispiel ist da ein Herr, der Bücher hortet und sammelt. Aber sie eigentlich gar nicht mehr liest. „Jedes Buch hat eine Seele […] Doch Bücher im ungenutzten Zustand sind nichts weiter als ein Bündel Papier. Selbst Meisterwerke von ungeheurer Macht, wundervoll erzählte Geschichten bleiben stumm, wenn die Bücher nicht aufgeschlagen und gelesen werden. Aber sobald man sie wertschätzt und ihnen Aufmerksamkeit schenkt, werden sie beseelt und besitzen gewissermaßen ein Herz“ Sosuke Natsukawa: Die Katze, die von Büchern träumte Wundervolle Geschichte über die Liebe zum Lesen Der Roman von Sosuke Natsukawa hat mich wirklich sehr überrascht. Eigentlich hatte ich bei dem Titel, den knapp 200 Seiten und – wirklich wunderschönen – Design und Cover eine eher locker-leichte Geschichte erwartet. Was stattdessen kam, war um so vieles tiefgründiger als angenommen. Die Handlung bietet viele wundervolle Weisheiten, die einen zum Nachdenken über das Lesen, die Liebe zur Literatur, aber auch zur Schnelllebigkeit der Bücher heutzutage anregen. Gerade passend für die Bookstagram und Buchblogger-Bubble wird hier darüber philosophiert, wie bei manchen das Wichtigste beim Lesen in Vergessenheit gerät: nämlich der Spaß und die Leidenschaft! Es geht nicht darum, wer am meisten gelesen hat und wie viele Bücher daheim im Schrank – wohl auch noch ungelesen – stehen. Vielmehr sollen die Bücher uns berühren und beeinflussen. Wir sollen sie genießen und nicht konsumieren. Statt Action und ausführlichen Beschreibungen gibt es bei Sosuke Natsukawa eher Gespräche über Bücher und Literatur. Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch ist daher, dass es gerne hätte länger sein dürfen. Ich hätte mich gefreut, mehr in diese Welt der Bücherlabyrinthe einzutauchen. Dann wären die philosophischen Idee vielleicht auch nicht ganz so „in your face“ gewesen und hätten sich super in die intensiveren Beschreibungen drum herum eingefügt. Dennoch ist dieser kurze Roman wirklich eine wundervolle, tiefsinnige Liebeserklärung an die Welt der Bücher und der Phantasie. Die tolle Gestaltung des Covers und der Umschlagseiten unterstreichen den Inhalt auch noch einmal optisch. So ist dieses Buch auch ein tolles Geschenk zu Weihnachten!

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Der Schüler Rintarō lebt bei seinem Großvater, der einen kleinen Buchladen führt. Eines Tages verstirbt dieser ganz plötzlich und Rintarō bleibt allein zurück. Eine Tante, die er noch nie gesehen hat, reist an, um sich um ihn zu kümmern und anstatt weiter zur Schule zu gehen, zieht er sich immer mehr in den Buchladen zurück. Die einzige Konstante in seinem Leben ist Klassensprecherin Sayo, die ihm täglich die Aufgaben bringt – bis plötzlich ein sprechender Kater vor ihm steht und ihn bittet, die Bücher zu retten. „Die Katze, die von Büchern träumte“ ist der erste, ins Deutsche übersetzte Roman des Schriftstellers und Arztes Sosuke Natsukawa. Vermittelt wird die Handlung von einem allwissenden Erzähler in der dritten Person und der Vergangenheitsform. Die meiste Zeit bleibt dieser bei Protagonist Rintarō, verlässt diesen aber auch kurz, wenn die Geschichte es erfordert. Der Aufbau hat dabei etwas Märchenhaftes, weil der Schüler mehrere Prüfungen bestehen muss, erinnert aber auch stark an die Filme von Hayao Miyazaki. Unterstützt wird dies noch durch die wunderschöne Gestaltung des Vorsatzes und der Kapitelanfänge. Vordergründig geht es hier sicherlich um die Liebe zu Büchern. Rintarō hat diese von klein auf von seinem Großvater gelernt und auch nach dessen Tod klingen seine Worte in ihm noch nach. Sie helfen ihm, die Aufgaben zum Schutz der Bücher zu bewältigen und dabei die unterschiedlichsten Gegner zu schlagen. „Die Katze, die von Büchern träumte“ ist aber auch eine Geschichte über Trauer. Rintarō will nicht mehr zur Schule gehen, er hat sein normales, vertrautes Umfeld verloren und zu allem Überfluss will seine Tante ihn auch noch mit zu sich nehmen. Klassenkameradin Sayo hilft ihm, sich seinen Gefühlen zu stellen und herauszufinden, was er sich eigentlich für die Zukunft wünscht. Fazit: Ein zauberhafter kleiner Roman über die Liebe zur Literatur, dem es leider nicht ganz gelingt, eine Beziehung zu den handelnden Personen herzustellen. Auch die Prüfungen bleiben etwas abstrakt und erscheinen konstruiert – dennoch eine schöne Lektüre für die Vorweihnachtszeit.

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