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Rezensionen zu
Die letzte Göttin

Lora Beth Johnson

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Meinung: Durch das Cover, den Titel und dem Klappentext hab ich mit einem Fantasybuch gerechnet und war dann ziemlich verwundert, als mir schnell klar wurde, dass es sich um Science Fiction handelt. In "Die letzte Göttin" bin ich ziemlich gut reingekommen, da es sofort spannend beginnt und man wissen möchte, wie es weitergeht. Allerdings hat mich der Schreibstil ein wenig gestört. Auf der einen Seite mochte ich ihn, denn er ist sehr bildlich gewesen, wodurch ich mir alles sehr genau vorstellen konnte. Auf der anderen Seite haben mich die vielen veränderten Wörter wie zum Beispiel "Neg" für "Nein" oder "Sorries" für "Sorry" andauernd aus dem Lesefluss geworfen, weil ich immer wieder darüber gestolpert bin und öfters auch überlegen musste was es bedeuten soll. Tatsächlich hab ich von einigen Wörter immernoch nicht die genaue Bedeutung herausgefunden. Ein weiteres Problem das ich bei den veränderten Wörter fand ist der, dass ich die Figuren nicht wirklich ernst nehmen konnte, wenn sie z.B. in ernsten Situationen Wörter wie "Neg" oder "Marah" benutzen, da sich etwas kindisch anhört. Die Handlung konnte mich dafür sehr überzeugen. Andra, eine der Protagonisten, erwacht 1000 Jahre zuspät aus ihren Cryoschlaf in einer ihr fremden Welt, in der sie als Göttin angesehen wird und Technologie Magie ist. Im Buch begleiten wir Andra dabei, welche auf der Suche nach der Antwort ist, was bei ihrem Cryoschlaf schiefgelaufen ist. Dabei muss sie sich in einer komplett fremden und neuen Welt zurecht finden und die Erwartungen der Bürger als Göttin erfüllen. Ich fand es total spannend Andra auf ihrer Reise zu begleiten und mehr über die Welt herausfinden! Ab und zu gab es kleinere Stellen, wo sich das Buch etwas gezogen hat, aber die darauffolgenden genialen Plot Twists machen das wieder wett. Fazit: Alles in allem ist "Die letzte Göttin" ein gutes Buch mit einer tollen und spannenden Handlung und sympathischen Charakteren. Da sich das Buch allerdings an manchen Stellen zieht und der Schreibstil nicht ganz so meins war, gibt es 3,5/5 ⭐

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ein auf und ab

Von: books_about_legends

06.11.2021

Das Buch war für mich ein ständiges auf und ab. Teilweise war es wirklich spannend und ich konnte es kaum erwarten weiterzulesen. Oft mals jedoch war es schleppend und langatmig. Ich kam sehr schwer in das Buch rein, da es eine große Umstellung von der Sprache war. Das letzte Drittel war dann sehr spannend und interessant, erst recht das Ende. Man bemerkt von Anfang an das Andra eine sehr kluge Person ist. Auch wenn es für Außenstehende nicht so wirkt, wie man in Zhades Sicht sieht. Auch schmiedet Andra Geheimepläne, von welchen niemand außer der Leser etwas ahnt. Dann ist da noch Zhade, er ist undurchschaubar nicht nur für Andra sondern auch für den Leser. Was wirklich cool gemacht ist, da man auch aus seiner Sicht liest und man keine Ahnung hat. Auch die Nebencharaktere wie Wead oder Doon sind sehr gut gestaltet. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Auch wenn ich den Auftakt nicht so gelungen fand, freue ich mich trotzdem auf Band 2 der Duologie.

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Ich hatte Anfangs meine Probleme mit "Die letzte Göttin". Das lag daran, dass ich auf ein typisches Romantasy-Buch eingestellt war. Es handelt sich allerdings um Sciencefictionliteratur & das war für mich etwas total Neues! Ich brauchte also einen zweiten Anlauf & jungejungejunge - ich habe es nicht bereut! Welch bombastischer Reihenauftakt! Ich konnte nichts, einfach nichts, voraussagen. Ganz zum Schluss hatte ich eine klitzekleine Vermutung, aber davor bin ich von Plottwist zu Plottwist getaumelt & dachte immer wieder nur: "Was?!" Zu Beginn wirkte die neue Sprache auf mich etwas albern. Aus 'Sorry' wird 'sorries', aus 'okay' wird 'kayo'. Aber das ergibt im Laufe des Buches alles seinen Sinn & irgendwann fand ich es mega cool. Jemanden der hübsch & sexy ist als 'zunder' bezeichnen…das behalte ich mir bei. 😄 Mir persönlich fehlte nur etwas die Liebesgeschichte, aber das ist eine persönliche Vorliebe von mir alter hoffnungsloser Romantikerin. 🥰 Von mir gibt es 5/5 Sterne & eine ganz klare Leseempfehlung!

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📚Rezension Die letzte Göttin beginnt wirklich sehr vielversprechend und ist von der Idee her auch wirklich gut. Mir haben die Charaktere gefallen und vielleicht war da auch mal ein klitzekleine Träne, aber die war wirklich nur winzig *hust* Leider fehle dann in der Mitte, dass was ich mir gewünscht hätte. Es fehlte an Spannung und ich kam während des Lesens etwas ins stocken. Zum Ende hin hat sich das aber gebessert und es war noch einmal wirklich spannend. Diese Welt die erschaffen wurde durch einfach Worte fand ich persönlich schon irgendwie faszinierend, da dort die Technik als Magie bezeichnet wird und diejenigen, die sie benutzen und erschaffen können gelten als Götter, die dazu da sind die Menschen auf diesem Planenten vor der immer weiter steigenden Hitze und aufkommenden Gefahren zu schützten.

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Hallo an alle Lieben, heute möchte ich Euch ein wirklich tolles und gelungenes Debüt einer Autorin vorstellen. Die letzte Göttin von Lora Beth Johnson. Was diese Geschichte so besonders macht, oder so "anders" ist die Kombination verschiedenster Elemente. Zum einen haben wir die Märchenadaption von Dornröschen, eingebettet in eine futuristische Welt, in der hochmoderne Technik zum Alltag gehört. Gerade diese Mischung grundverschiedener Elemente hat für mich den interessanten Spannungsaufbau ausgemacht. Andra, ein siebzehn Jahre altes Mädchen wird ausgewählt, die Erde zu verlassen, um zusammen mit anderen Kolonisten eine neue Welt zu besiedeln. Um diesen weit entfernten Planeten zu erreichen, müssen die ausgewählten Personen in einen hundertjährigen Kryo-Schlaf versetzt werden, um dann mit einer Arche quer durch die Galaxie geflogen zu werden. Aber etwas geht schief und Andra erwacht statt nur einem Jahrhundert ein ganzes Jahrtausend zu spät. In einer Welt, die sie nicht kennt. In einer Welt, die am Rande ihrer Vernichtung steht. Anstatt eines grünen Planeten sieht Andra eine karge, sonnenverbrannte Wüstenebene vor sich. Und auch die Menschen dort verhalten sich seltsam. Anders. Andra versucht mit allen Mitteln, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden, wenigstens vorübergehend. Das Wissen darum, dass ihre Familie seit über 1000 Jahren tot ist, macht ihr sehr zu schaffen. Das geliebte Menschen ihr Leben ohne Andra gelebt haben. Und Andra trifft einen Entschluss. Sie muss solange überleben, bis sie ein Shuttle von den Droiden bauen lassen kann, das sie zu der Arche fliegen soll, denn nach Andras Überlegungen muss sich dieses Raumschiff noch immer irgendwo über diesem Planeten befinden. Sie möchte zur Erde zurückkehren. Aber dieser Plan gestaltet sich als schwierig, denn die Menschen dort verehren Andra als wiedererwachte "Göttin". Und mit so einem Status kommen natürlich auch Erwartungen auf die junge Frau zu. Ich fand gerade die Entwicklung der Geschichte richtig spannend und habe Andras Weg gerne verfolgt. Und besonders mit der Entwicklung ganz zum Schluss habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich vergebe 4 Sterne für diese etwas andere Geschichte. Drachige Grüße Eure Reading Dragonlady

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Andra wurde mit Hilfe des sogenannten Siedlerprograms in einen hundert Jährigen Schlaf versetzt und sollte nach dieser Zeit auf ihrem neuen Heimatplaneten aufwachen. Doch etwas ist schiefgelaufen, als sie ganz alleine nach tausend Jahren wieder erwacht. Sie befindet sich in einer Welt, in der Technologie als Magie angesehen wird und sie als eine Göttin verehrt wird. Anda soll nun ihre Aufgabe als Göttin nachgehen und diese neue Welt vor dem Untergang bewahren. Zhade, ein junger Soldat, versucht sie dabei zu unterstützen und fördert dazu gleich seine eigenen Motive. Die Protagonistin Andra wird im laufe der Geschichte immer wieder vor neue Probleme gestellt und versucht diese zu meistern. Was mich leider etwas gestört hat ist, dass es oftmals dazu kam, dass Andra für meine Verhältnisse zu wenig Emotionen gezeigt hat. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser jedoch mehr über ihren Hintergrund, was eventuell das geringere Empfindungsvermögen erklären kann. Die Idee das Andra alleine auf einer für sie unbekannten Welt wach wird und vor so viele Probleme mit so vielen Plot Twists gestellt wird finde ich wirklich toll. Es kam zu keiner Zeit vor, dass ich mich gelangweilt hätte und ich wollte stets wissen wie es weiter geht. Gerade gegen Ende, bei dem der Leser mit einem Cliffhanger zurück Da ich noch relativ neu im SiFi Genre bin kann ich sagen, dass dieses Buch ein guter Einstieg ist. Zwar ist es mir ab und zu schwer gefallen mit der neuen Sprach warm zu werden was jedoch nichts an meinem allgemeinen Gefallen an der Geschichte geändert hat. Gerade für Neulinge in dem Genre kann ich das Buch empfehlen und ich bin schon gespannt wie es in dem zweiten Teil weiter geht.

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Vielen lieben Dank an den penhaligon-Verlag und das Penguin-Random-House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Ich bin ganz ehrlich: Der Grund, weshalb ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin, ist das Cover – es ist soooo schön!! ♥ Mir gefallen die Farbgebung, die Aquarelloptik, die vielen kleinen Details – einfach alles! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, schaut es euch einfach an. Meine Meinung: „Die letzte Göttin“ ist eine Neuerzählung von Dornröschen, was mir ehrlicherweise gar nicht erst sofort aufgefallen ist, sondern erst etwa auf der Hälfte des Buches. Das liegt wohl daran, dass es außer der Tatsache, dass die Protagonistin 1000 Jahre lang schläft, auf dem ersten Blick gar nicht unbedingt so viel mit Dornröschen gemeinsam hat, aber das muss es auch gar nicht. Es hat auf jeden Fall genug Parallelen, dass es sich berechtigterweise ein Dornröschen-Retelling nennen darf, ich sehe einfach manchmal nur den Wald vor lauter Bäumen nicht. Leider hat sich der Einstieg für mich als etwas schwierig herausgestellt. Zwar ist der Moment des Aufwachens der Protagonistin durchaus interessant und spannend, aber das hält eben nicht allzu lange an. Relativ schnell entwickelt sich ein „Trott“, aus dem das Buch erstmal eine Weile nicht herauskommt. Das liegt zum einen am Schreibstil, der an sich eigentlich nicht besonders negativ auffällt und zu dem ich normalerweise auch nicht groß etwas schreiben würde, wenn da nicht diese etwas irritierenden Neologismen bzw. eher Wortverfremdungen wären, die die Weiterentwicklung der Sprache andeuten sollen. Hier muss man natürlich einmal betonen, dass ich in diesem Aspekt nur die deutsche Übersetzung beurteilen kann, weil ich das englische Original nicht gelesen habe – vielleicht wirkt dieses Stilmittel im Original nicht ganz so befremdlich. Das kann ich mir allerdings nicht wirklich vorstellen, da es sich in der Übersetzung hauptsächlich um Wörter gehandelt hat, die es so oder so ähnlich auch im Englischen gibt, sodass der Unterschied zwischen den Sprachen da wohl nicht so groß sein dürften. Jedenfalls wirkte es auf mich, wie gesagt, etwas befremdlich und teils auch zu sehr gewollt, wie einfach von bekannten Wörtern Silben ausgetauscht (aus „okay“ wurde „kayo“) oder ganz weggelassen wurden („kristall“ wird als Synonym für logisch verwendet, hat sich offenbar aus „kristallklar“ entwickelt), während viele andere Wörter genau gleich geblieben sind. Für mich steckt da kein System hinter, im Gegenteil wirkt es sehr willkürlich, als hätte die Autorin einfach ein paar Wörter ausgewürfelt. Natürlich ist es logisch, dass sich innerhalb von tausend Jahren Sprache weiterentwickelt, aber die Umsetzung war mir persönlich etwas zu konstruiert. Es hätte meiner Meinung nach auch gereicht, wenn die Autorin es dabei belassen hätte, dass die Figuren manche Redewendungen der Protagonistin nicht kennen, um diesen Punkt zu verdeutlichen. Das beruht aber alles auf sehr stark subjektivem Empfinden, anderen Lesern mag das nicht so krass auffallen. Es ist auch nicht so, dass dieses Stilmittel beim Lesen arg stört oder gar nervt, da die Autorin viele Wörter einfach gleichgelassen und nicht allzu exzessiv Neologismen verwendet hat. Es ist also zwar durchaus irritierend, aber man kann darüber hinwegsehen. Zum anderen hat mir aber auch der Zugang zu den Figuren gefehlt, allen voran zur Protagonistin Andra. Ich kann es nicht wirklich an einem bestimmten Punkt festmachen, weshalb ich mich nicht so gut in sie hineinversetzen konnte. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das sich zu behaupten weiß und sich nicht herumkommandieren lässt. Gleichzeitig war sie mir ein bisschen zu „glatt“; sie hat nichts an sich, das sie irgendwie hervorhebt und weshalb ich sagen würde: „Die mag ich!“. Sie ist mir nicht negativ aufgefallen, aber eben auch nicht positiv, was dann letztlich wohl der Grund dafür war, weshalb ich nicht so sehr mit ihr mitgefiebert habe. Zhade dagegen wurde mir zunehmend unsympathischer. Seine „Agenda“, wenn man es so nennen will, ist mir nach wie vor unklar. Ich kann nicht sagen, was seine Ziele sind, oder ob er gut oder böse ist – was an sich ja eigentlich erstmal ein gutes Zeichen ist. Ich mag Figuren, die undurchsichtig und vielleicht auch moralisch eher grau sind. Zhade aber war mir zu heimlichtuerisch und vor allem auch apologetisch Andra gegenüber – er hat Dinge getan, die ich auch nach seiner Rechtfertigung nicht wirklich nachvollziehen konnte, und trotzdem wird er als der Gute dargestellt. Das passte für mich alles nicht so zusammen, weshalb er für mich eben zu nebulös ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das alles noch in eine bestimmte Richtung entwickelt und hoffe für die Fortsetzung einfach, dass er da noch ein bisschen mehr Background bekommt, sodass mir endlich klar wird, welche Rolle er in der Reihe spielen soll. Ähnliches gilt für Maret, wobei seine Charakterisierung mir im Gegensatz zu Zhade positiv aufgefallen ist. In „Die letzte Göttin“ nimmt er die Rolle des Bösewichtes ein, aber man merkt bereits, dass er eine sehr ambivalente Figur ist, hinter der mehr stecken könnte, als es zunächst den Schein hat. Leider bleibt er hier noch sehr im Hintergrund, was ich schade finde, da ich glaube, dass man noch viel mehr aus ihm herausholen könnte. Ich habe so meine Theorien über ihn und hoffe, dass die Autorin das Potenzial, das in ihm steckt, in Band 2 aus ihm herausholen wird. Inhaltlich hat „Die letzte Göttin“ ebenfalls nicht ganz so viel zu bieten, wie es vielleicht hätte sein können. Es ist, wie gesagt, vor allem zum Anfang hin sehr langatmig und auch über den Rest der Geschichte verteilt, passiert relativ wenig auf sehr weitem Raum, teilweise hätte man das Tempo ruhig etwas anziehen können. Hinzu kommt, dass mich die meisten Wendungen auch nicht sehr überrascht haben, da ich mir Vieles bereits ziemlich schnell zusammenreimen konnte, weshalb ich auch unter diesem Aspekt nicht allzu gefesselt von dem Buch war. Gegen Ende macht es allerdings noch einmal eine Kehrtwende, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet habe. Ab diesem Punkt geht das Buch in jeder Hinsicht in eine ganz andere Richtung und ich war absolut begeistert. Aus diesem Grund freue ich mich jetzt auch sehr auf die Fortsetzung, da ich anders als zuvor mir jetzt sehr gut vorstellen kann, dass sich die Reihe in einer interessanten Weise weiterentwickeln wird. Fazit: „Die letzte Göttin“ ist ein Reihenauftakt, der an vielen typischen „Auftaktkrankheiten“ leidet: Die Figuren sind größtenteils alle noch sehr unausgereift oder ihr Potenzial wurde noch nicht völlig ausgeschöpft, und der Plot braucht quasi bis zum Ende, bis er wirklich in Fahrt kommt. Davor ist Vieles vorhersehbar und dadurch auch langatmig. Der Schluss dagegen schafft es durch eine überraschende Wendung trotz allem noch, das Ruder herumzureißen und einen dennoch abzuholen. Aus diesem Grund freue ich mich wider Erwarten auf die Fortsetzung und gebe dem Buch doch noch die 4/5 Lesehasen.

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Wow. Dieses Buch hat mich wirklich sprachlos hinterlassen. Schon mit dem allerersten Satz hat es mich gepackt: „Als Andromeda wach wurde, ertrank sie.“ (S. 6) Lora Beth Johnson hat mit ihrem Debüt, Band 1 einer Science-Fiction-Dilogie, ein wirklich tolles Buch mit einer unglaublich originellen und faszinierenden Welt erschaffen. „Die letzte Göttin“ spielt in einer Welt weit in der Zukunft, in der es KI’s, Nano’Bots, modifizierende Masken, die das Gesicht verändern, Raumlöcher und vieles mehr gibt. Es entsteht jedoch eine spannende Mischung aus Technik und altertümlichen Denken, denn die Menschen der Zukunft halten die Technik für Magie, Roboter für Engel und die Protagonistin Andra, die die letzten 1000 Jahre verschlafen hat und in dieser völlig veränderten Welt wieder erwacht, wird als Göttin verehrt. Diese dem Untergang geweihten Menschen setzen ihre ganze Hoffnung in Andra, dass sie sie retten kann, denn die Kuppel, die die Stadt schützt, geht kaputt und niemand weiß, wie sie repariert werden kann. Eine Besonderheit des Buches ist auch die Sprache, an die sich nicht nur der Leser, sondern auch Andra zunächst erstmal gewöhnen muss. Denn die Menschen der Zukunft benutzen einen fremden Dialekt, mit Wörtern wie „zunder“ oder „kayo“. Die Entwicklung, die die Sprache durchgemacht hat, finde ich sehr authentisch und gut dargestellt von der Autorin. Die fremden Wörter waren so gewählt, dass man sich die Bedeutung entweder leicht ableiten oder sie sich im Kontext erschließen kann, sodass sich die Sprache gut in die Geschichte eingefügt hat und beim Lesen überhaupt nicht gestört hat. Auch sonst hat mir Schreibstil der Autorin von Anfang an sehr gut gefallen. Aufgrund ihrer bildreichen Sprache ist es mir sehr leicht gefallen, mir die Welt mitsamt seiner ganzen Technologie vorzustellen. Das Buch wird aus der Erzählerperspektive und abwechselnd aus der Sicht von Andra und Zhade erzählt. Normalerweise bin ich kein Fan der Erzählerperspektive, aber bei diesem Buch fand ich es genau richtig gewählt und hätte es mir gar nicht anders gewünscht. Mit Andra bin ich direkt warm geworden und sie ist eine tolle Protagonistin, mit der ich von Anfang bis Ende mitgefiebert habe. Obwohl sie als Göttin verehrt wird, muss sie eher auf ihr Wissen und ihr Können vertrauen, als auf magische Fähigkeiten. Bei Zhade hingegen wusste ich lange nicht, was ich von ihm halten soll. Es ist mir schwer gefallen, ihn einzuschätzen, und ich wusste nie genau, welche Ziele er verfolgt oder auf wessen Seite er eigentlich steht. Daher finde ich es auch sehr passend, dass der Anteil an Romantik sehr sehr gering war. Mehr braucht es da auch gar nicht. Den Antagonisten Maret finde ich sehr interessant. Er ist kein Charakter, der grundsätzlich böse ist. Es gab Momente, in denen ich ihn wirklich gehasst habe, es gab aber auch ebenso viele Momente, in denen er mir ein bisschen sympathisch war. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass am Anfang des Buches nicht so sonderlich viel passiert und es eine Weile gedauert hat, bis die Handlung an Fahrt aufgenommen hat. Dafür konnte ich es schlussendlich jedoch vor Spannung kaum noch aus der Hand legen. Die Autorin hat einige Wendungen eingebaut, auf die ich definitiv nicht vorbereitet war und die mich zum Teil auch ziemlich schockiert haben. Bei einer Szene musste ich auch zu den Taschentüchern greifen. Vor allem zum Ende hin wurde es dramatisch, es wurde immer mehr enthüllt und das Gesamtbild hat sich wie ein Puzzle zusammengefügt. Großartig gemacht von der Autorin! Ich kann die Fortsetzung nach diesem grandiosen Ende kaum erwarten!

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