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Rezensionen zu
Die letzte Göttin

Lora Beth Johnson

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Manchmal lohnt es sich doch durchzuhalten, auch wenn man nicht direkt Zugang zu der Geschichte findet. So ging es mir bei »Die letzte Göttin«, denn obwohl mich der Klappentext sofort von sich überzeugt hat, ist mir der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen. So sehr, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe, dass Buch abzubrechen. Zum Glück hat eine Rezension geteasert, dass es am Ende noch ziemlich heftig abgeht, und da siegte meine Neugier. Zum Glück, denn das Ende…wow. Es hat sich mehr als gelohnt an der Geschichte dranzubleiben. Ich bin leider mit den Charakteren bis zuletzt nicht ganz warm geworden und auch die Sprache, die die Autorin verwendet, kam bei meinem Lesegeschmack nicht ganz so gut an. Die Geschichte, die jedoch erzählt wird, ist unfassbar gut. Andras Geschichte, eigentlich Andromeda, die ich am besten so beginne: Stell dir vor, du erwachst aus einem tiefen Schlaf, der eigentlich 100 Jahre hätte andauern sollen, stattdessen aber tausend Jahre gedauert hat. Auf einem fremden Planeten, umgeben von Menschen, die sich ohne dass du es mitbekommen hast, entwickelt haben. Die andere Wörter, andere Sitten, eine andere Geschichte kennen. Jeder, den du vor gefühlten Sekunden noch kanntest, ist tot. Deine Freunde, deine Familie. Es gibt nur noch dich. Und du wirst verehrt, denn für die fremden Menschen bist du eine Göttin. Genau das passiert Andra, als sie aus ihrer Kühlkapsel erwacht und plötzlich ist alles anders als zuvor. Doch sie hat Glück, denn sie muss sich der neuen Welt nicht allein stellen. An ihrer Seite ist Zhade, der ihr hilft sich zurechtzufinden und in ihre neue Rolle als Göttin zu finden. Weil er ein guter Mensch ist? Oder weil er seine eigenen Vorteile daraus zieht? Andra bleibt keine Wahl, wenn sie in der neuen Welt überleben will, also fügt sie sich. Sie lernt, worauf es ankommt, dass sie unter Magie nicht dasselbe versteht, wie die neuen Menschen und dass sich nicht nur die Sprache der Menschen im Laufe der Zeit drastisch verändert hat. Und dann lies das Buch, Andras Geschichte, und stelle dir all diese Fragen nochmal. Das nenne ich eine richtige Plotexplosion und ja, ich kann es kaum erwarten noch mehr davon zu lesen.

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Über die Handlung Andromeda ist eine von fast Millionen glücklichen Menschen, die ausgewählt wurden, die Erde zu verlassen und einen anderen Planeten zu besiedeln. Die hundert Jahre, die die Menschen benötigen, um zu Holymyth zu gelangen, verbringen sie im Kryoschlaf. Als Andromeda allerdings aufwacht, ist nichts so, wie es sein sollte. Sie hat keine 100 Jahre geschlafen, sondern fast 1000 und wird von den Nachfahren der Siedler als Göttin verehrt, die die fortgeschrittene Technologie aus Andromedas Zeit für Magie halten. Anstatt einen neuen Planeten zu bewohnen, muss Andra nun die Rolle einer Göttin spielen, um nicht zu sterben. Zhade möchte ihr dabei helfen, doch seine Gründe dafür sind Andra unbekannt. Das einzige, was sie zu hundert Prozent weiß, ist, dass Zhade sie für seine eigenen Pläne benutzt. Über die Protagonisten (leichte Spoiler!) Andromeda war eine wundervolle und nachvollziehbare Protagonisten mit einer krassen Charakterentwicklung. Vor allem hat mir gefallen, wie menschlich sie war. Sie ist eine dickliche, junge Teenagerin, die von ihrer schrecklichen Situation total überfordert ist und einfach überleben will, sich gleichzeitig aber schrecklich unwohl in ihrer Rolle als Göttin fühlt und nicht weiß, was sie von dem charmanten, aber selbstsüchtigen Zhade halten soll. Eine Weile wusste ich das ebenfalls nicht. Zhade ist ein ziemlich einzigartiger Charakter, der meiner Meinung nicht unbedingt einer der Guten ist, aber auch nicht Böse, sondern der perfekte Repräsentant der allgemein bekannten Grauzonen. Alles in Allem fand ich ihn ziemlich toll. Der tatsächliche Bösewicht des Buchs gefiel mir fast genauso sehr. Ich hoffe wirklich, dass Maret im zweiten Band die Geschichte bekommt, die er definitiv verdient hat, denn ich bin mir fast sicher, dass er nicht der grausame und kalte Herrscher ist, der er zu sein scheint, sondern ein gebrochener und verletzlicher Junge, der von seiner manipulativen Mutter gebrochen wurde. Keine Ahnung, ob das so stimmt, aber wenn nicht, nehme ich das der Autorin übel. Maret hat die Chance, ein unglaublich tiefgründiger und facettenreicher Antagonist zu sein und ich glaube fest daran, dass mehr in ihm steckt. Über den Schreibstil Der Einstieg in das Buch gelang mir mühelos. Schon von Anfang an gefiel mir der flüssige und spannende Schreibstil der Autorin und machte es mir einfach, mich in der Geschichte zu verlieren, obwohl sie zu Beginn relativ lange braucht, um sich zu entfalten. Ist man erstmal mittendrin, folgt ein Plot Twist auf den anderen, die meisten davon – zumindest für mich – ziemlich überraschend und somit voller Nervenkitzel und Gänsehaut-Momenten. Über das Worldbuilding Die Welt, in der Andra sich wiederfindet ist einfach wahnsinnig faszinierend und toll aufgezogen. Der wüstenartige Ort, in dem die Menschen leben stellt aufgrund fehlgeleiteter Technologie eine große Gefahr für die Einwohner da und kostet immer mehr von ihnen das Leben. Die Art wie die alte Technologie in die neue Welt eingegliedert wurde, als Magie, als Religion, war einfach großartig umgesetzt. Ich habe mich in dieser Welt verloren und fand Lora Beth Johnsons Ideen von Seite zu Seite beeindruckender. Auch, die Sprache, die im Buch verwendet wird, „Hochgöttisch“, ist ziemlich interessant. Eine Version der alten englischen Sprache, angepasst an die neue Welt. Meine Highlights waren die Sprichwörter und Floskeln, die sich über die tausend jähre entwickelt haben. Mein Fazit Lora Beth Johnsons „Die Letzte Göttin“ ist ein brisanter Science-Fiction Roman mit coolen Fantasyelementen und einer aufregenden Slow Burn Romanze zwischen den einzigartigen Protagonisten, die mich defntiv überzeugen konnten.

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Andromeda sollte für einhundert Jahre in einen Tiefschlaf versetzt werden, um dann gemeinsam mit anderen Jugendlichen einen neuen Planeten zu bewohnen. Doch statt in dem erwarteten Paradies erwacht sie allein mitten in einer Wüste, eintausend Jahre später. Von dem jungen Soldat Zhade wird sie in die Hauptstadt des Reiches geführt, wo sie als Göttin empfangen wird, da sie anders als andere Technik benutzt. Doch kann sie Zhane wirklich trauen…? Die Frage, wie und wann Menschen andere Planeten besiedeln können, ist ein faszinierendes Thema für die Wissenschaft, aber natürlich auch für Science-Fiction-Autoren. Auch Lora Beth Johnson widmet sich in ihrem Roman „Die letzte Göttin“ diesem Thema, verknüpft es allerdings mit einigen sehr interessanten Facetten: Dem Glauben der Menschen an das Göttliche beispielsweise, aber spannenderweise auch mit höfischen Intrigen oder einer Liebesgeschichte. So entsteht eine sehr gelungene Mixtur, die sich nicht eindeutig einem Genre zuordnen lässt und deswegen sehr individuell wirkt. Die einzelnen Elemente sind dabei sehr überzeugend miteinander verbunden und mit einer vielschichtigen Handlung versehen. Mir gefällt, wie unmittelbar der Leser in die Geschichte startet und gemeinsam mit Andra aufwacht, ihre Verwirrung miterlebt und sich langsam mit ihr zusammenreimen kann, was mit dem fremden Planeten geschehen ist. Hinzu kommen eine unheimliche Prophezeiung und ein düsterer Gegenspieler, was zwar stellenweise etwas stockend, aber sehr unterhaltsam aufgebaut wurde. Die Figuren sind gelungen dargestellt, sodass man schnell eine Bindung zu ihnen aufbauen kann. Andra steht zwar im Fokus, besonders faszinierend sind aber andere geraten: Zhane beispielsweise, der undurchsichtig wirkt und den man nicht richtig einschätzen kann, aber auch der tyrannische Herrscher Maret und seine intrigante Mutter Tsurina. Besonders gelungen ist auch die sprachliche Verwendung mit einer weiterentwickelten Sprache, wobei zu Anfang jedes Kapitels auch ein Begriff näher erläutert wurde. Am Ende erwartet den Leser ein fieser Cliffhanger auf den zweiten und abschließenden Band – und darauf freue ich mich jetzt schon. „Die letzte Göttin“ vereint auf sehr geschickte Weise Elemente aus verschiedenen Stilrichtungen, geht kreativ mit der Schreibweise um und erzählt in einer faszinierenden Welt eine spannende Geschichte. Die Figuren sind sehr ausdrucksstark, der Verlauf kurzweilig, der Druck der Handlung ist weitgehend hoch, sodass ein lesenswerter erster Band eines Zweiteilers geraten ist.

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Die letzte Göttin war für mich eines jener Bücher, bei denen meine Erwartungen komplett anders waren als das was ich letztlich bekommen habe. Nicht nur das Worldbuilding, sondern auch die Charaktere und ganz besonders die Richtung, in welche sich die Handlung entwickelt hat, haben mich total überrascht. Und zwar positiv. Lora Beth Johnson hat einen unglaublich spannenden Pageturner zu Papier gebracht, der mir mit seinen zahlreichen Wendungen die Luft zum Atmen geraubt hat. In Lora Beth Johnson Sci-Fi-Fantasy erwacht die junge Andromeda, kurz Andra, aus einem Kryoschlaf - allerdings 1000 Jahre zu spät. Und statt des erwarteten Paradieses findet sie sich auf einem düsteren Wüstenplaneten wieder, dessen Volk den technischen Fortschritt als Magie bezeichnet und Andra als Göttin und Retterin der Welt verehrt. Völlig ahnungslos und überrumpelt bleibt Andra keine Wahl als dem jungen Soldaten Zhade, welcher sie gefunden hat, zu vertrauen. Doch Zhade verfolgt mit seiner Hilfsbereitschaft auch ganz eigene Pläne und er ist auch nicht der für den er sich ausgibt. Lora Beth Johnson erzählt absolut packend und mitreißend eine futuristische Geschichte über Manipulation, Verrat und Intrigen gewürzt mit einer Prise Romantik. Die letzte Göttin ist ein faszinierender Mix aus Science Fiction, Romantasy und Dystopie. Gleich zu Beginn wurde ich mit einem grandiosen Worldbuilding überrascht. Statt einer hochtechnologisierten Welt hat mich ein monarchisches Regierungssystem und eine dem Untergang geweihte Welt erwartet, in der die Menschen an Wunder und Magie glauben und zudem Andra als Göttin verehren. Doch Andra merkt schnell, dass ihr neues Leben eher dem einer Dienerin gleicht und sie trotz ihres göttlichen Status keinerlei Freiheiten besitzt. Zudem lebt sie in ständiger Gefahr vor Attentätern. Einzig Zhade scheint Andra zugetan zu sein, doch auch er handelt nicht so uneigennützig wie es scheint. Lora Beth Johnson hat es mehrmals geschafft mich aufs Glatteis zu führen. Es war eine emotionale Berg- und Talfahrt. Bis zum Schluss habe ich mit Andra gezittert und mitgefiebert, wusste nicht, wem ich überhaupt noch vertrauen kann. Jeder in der Geschichte ist irgendwie auf seinen eigenen Vorteil bedacht und verfolgt seine eigenen Pläne ohne Rücksicht auf Verluste. Andra findet sich in einer Welt voller höfischer Intrigen, Manipulation und rebellischer Akte wieder. Es ist wirklich nichts so wie es auf den ersten Blick scheint. Es braucht schon einen zweiten oder sogar dritten Blick. Wirklich genial fand ich auch, dass die Autorin eine eigene Sprache bzw. Dialekt entwickelt hat. 1000 Jahre in der Zukunft hat sich die Sprache weiterentwickelt. So wurde zum Beispiel aus "nein" der Begriff "neg" oder aus "okay" "kayo". Auch wenn es momentan beim Lesen etwas gewöhnungsbedürftig war, habe ich die neuen Worte schnell verinnerlicht. Der Lesefluss wurde dadurch in keinster Weise gestört. Richtig genial bzw. "zunder", um es mit Zhades Worten zu sagen. Ziemlich "zunder" finde ich auch die Richtung, in welche sich die Geschichte entwickelt hat. So manche Enthüllung, vorallem gegen Ende, hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen. Band 2 muss schnellstens möglich her! Fazit: Höfische Intrigen, Manipulation, Verrat und Rebellion! Die letzte Göttin ist ein richtiges Überraschungspaket für mich. Das Buch vereint Sience Fiction, Fantasy und Dystopie mit einem Hauch Romantasy. Lora Beth Johnson hat sich ein geniales und außergewöhnliches Worldbuilding erdacht sowie undurchsichtige, "moralisch graue" Charaktere. Dazu kommt, dass die Autorin mir mit zahlreichen Plottwists schier die Luft zum Atmen geraubt hat. Für mich ist das Buch ein außergewöhnliches Lesehighlight! Absolute Leseempfehlung!

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Ich hatte Anfangs meine Probleme mit "Die letzte Göttin". Das lag daran, dass ich auf ein typisches Romantasy-Buch eingestellt war. Es handelt sich allerdings um Sciencefictionliteratur & das war für mich etwas total Neues! Ich brauchte also einen zweiten Anlauf & jungejungejunge - ich habe es nicht bereut! Welch bombastischer Reihenauftakt! Ich konnte nichts, einfach nichts, voraussagen. Ganz zum Schluss hatte ich eine klitzekleine Vermutung, aber davor bin ich von Plottwist zu Plottwist getaumelt & dachte immer wieder nur: "Was?!" Zu Beginn wirkte die neue Sprache auf mich etwas albern. Aus 'Sorry' wird 'sorries', aus 'okay' wird 'kayo'. Aber das ergibt im Laufe des Buches alles seinen Sinn & irgendwann fand ich es mega cool. Jemanden der hübsch & sexy ist als 'zunder' bezeichnen…das behalte ich mir bei. 😄 Mir persönlich fehlte nur etwas die Liebesgeschichte, aber das ist eine persönliche Vorliebe von mir alter hoffnungsloser Romantikerin. 🥰 Von mir gibt es 5/5 Sterne & eine ganz klare Leseempfehlung!

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Wow. Dieses Buch hat mich wirklich sprachlos hinterlassen. Schon mit dem allerersten Satz hat es mich gepackt: „Als Andromeda wach wurde, ertrank sie.“ (S. 6) Lora Beth Johnson hat mit ihrem Debüt, Band 1 einer Science-Fiction-Dilogie, ein wirklich tolles Buch mit einer unglaublich originellen und faszinierenden Welt erschaffen. „Die letzte Göttin“ spielt in einer Welt weit in der Zukunft, in der es KI’s, Nano’Bots, modifizierende Masken, die das Gesicht verändern, Raumlöcher und vieles mehr gibt. Es entsteht jedoch eine spannende Mischung aus Technik und altertümlichen Denken, denn die Menschen der Zukunft halten die Technik für Magie, Roboter für Engel und die Protagonistin Andra, die die letzten 1000 Jahre verschlafen hat und in dieser völlig veränderten Welt wieder erwacht, wird als Göttin verehrt. Diese dem Untergang geweihten Menschen setzen ihre ganze Hoffnung in Andra, dass sie sie retten kann, denn die Kuppel, die die Stadt schützt, geht kaputt und niemand weiß, wie sie repariert werden kann. Eine Besonderheit des Buches ist auch die Sprache, an die sich nicht nur der Leser, sondern auch Andra zunächst erstmal gewöhnen muss. Denn die Menschen der Zukunft benutzen einen fremden Dialekt, mit Wörtern wie „zunder“ oder „kayo“. Die Entwicklung, die die Sprache durchgemacht hat, finde ich sehr authentisch und gut dargestellt von der Autorin. Die fremden Wörter waren so gewählt, dass man sich die Bedeutung entweder leicht ableiten oder sie sich im Kontext erschließen kann, sodass sich die Sprache gut in die Geschichte eingefügt hat und beim Lesen überhaupt nicht gestört hat. Auch sonst hat mir Schreibstil der Autorin von Anfang an sehr gut gefallen. Aufgrund ihrer bildreichen Sprache ist es mir sehr leicht gefallen, mir die Welt mitsamt seiner ganzen Technologie vorzustellen. Das Buch wird aus der Erzählerperspektive und abwechselnd aus der Sicht von Andra und Zhade erzählt. Normalerweise bin ich kein Fan der Erzählerperspektive, aber bei diesem Buch fand ich es genau richtig gewählt und hätte es mir gar nicht anders gewünscht. Mit Andra bin ich direkt warm geworden und sie ist eine tolle Protagonistin, mit der ich von Anfang bis Ende mitgefiebert habe. Obwohl sie als Göttin verehrt wird, muss sie eher auf ihr Wissen und ihr Können vertrauen, als auf magische Fähigkeiten. Bei Zhade hingegen wusste ich lange nicht, was ich von ihm halten soll. Es ist mir schwer gefallen, ihn einzuschätzen, und ich wusste nie genau, welche Ziele er verfolgt oder auf wessen Seite er eigentlich steht. Daher finde ich es auch sehr passend, dass der Anteil an Romantik sehr sehr gering war. Mehr braucht es da auch gar nicht. Den Antagonisten Maret finde ich sehr interessant. Er ist kein Charakter, der grundsätzlich böse ist. Es gab Momente, in denen ich ihn wirklich gehasst habe, es gab aber auch ebenso viele Momente, in denen er mir ein bisschen sympathisch war. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass am Anfang des Buches nicht so sonderlich viel passiert und es eine Weile gedauert hat, bis die Handlung an Fahrt aufgenommen hat. Dafür konnte ich es schlussendlich jedoch vor Spannung kaum noch aus der Hand legen. Die Autorin hat einige Wendungen eingebaut, auf die ich definitiv nicht vorbereitet war und die mich zum Teil auch ziemlich schockiert haben. Bei einer Szene musste ich auch zu den Taschentüchern greifen. Vor allem zum Ende hin wurde es dramatisch, es wurde immer mehr enthüllt und das Gesamtbild hat sich wie ein Puzzle zusammengefügt. Großartig gemacht von der Autorin! Ich kann die Fortsetzung nach diesem grandiosen Ende kaum erwarten!

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"Die letzte Göttin" wurde als futuristische Neuinterpretation von Dornröschen beworben.. genau meins! Ich musste das Buch einfach so schnell wie möglich lesen, ich liebe Märchenadaptionen und futuristische SciFi-Geschichten mag ich ebenfalls. Doch hält das Buch, was es verspricht? Eigentlich sollte Andra nach ihrem künstlichen Schlaf, in den sie auf der Erde versetzt wurde, mit anderen Auserwählten auf einem neuen Planeten aufwachen. Doch statt 100 Jahre später wacht sie erst 1000 Jahre später ganz allein in einer kargen Wüstenlandschaft auf. Als sie dann auf die ersten Menschen trifft, wird sie von ihnen als Göttin verehrt. Warum glauben alle, sie hätte magische Kräfte und könnte sie retten? Und was verbirgt Zhade, ein junger Soldat, der ihr hilft, sich zurechtzufinden und nicht von ihrer Seite weicht, vor ihr? Zugegeben, von dem Dornröschen-Märchen habe ich persönlich hier nicht viel erkannt, mal abgesehen von dem langen Schlaf, aus dem Andra erwacht. Aber sonst? Wow, ich bin ehrlich ein wenig begeistert! Die Geschichte ist packend, unheimlich interessant und voll mit überraschenden Entwicklungen und Wendungen. Besonders auf den letzten rund 150 Seiten klebten meine Augen förmlich auf dem Papier, aber auch schon davor flog ich nur so durch die Seiten. Lora Beth Johnson hat eine unheimlich spannende Welt erschaffen, die trotz aller Modernität, all der Technik, die von den Menschen als Magie angesehen wird, etwas.. mittelalterliches hat. Die Story spielt zu großen Teilen in einem Palast und steckt voller Intrigen, sodass man irgendwann nicht mehr so genau weiß, wer Freund und wer Feind ist. Gefiel mir so gut! Andra mochte ich als Hauptfigur ebenfalls echt gern. Genau wie wir Leser:innen wird sie von jetzt auf gleich in eine völlig fremde Welt geschmissen, weiß nicht, was mit ihr geschieht und was sie nun machen soll. Dafür schlägt sie sich aber echt gut und ihre Entwicklung konnte mich sehr überraschen. Auch die anderen Charaktere gefielen mir sehr gut und sie konnten mich überzeugen. Noch ein Punkt, der mich überrascht hat, war die Liebesgeschichte.. oder besser gesagt die Abwesenheit dieser. Anhand der Inhaltsangabe hätte ich erwartet, dass diese einen großen Teil der Handlung einnimmt, doch dem war nicht so. Ich bin echt froh, dass nicht auf Teufel komm raus eine riesige Lovestory eingebaut wurde, das hätte einfach nicht gepasst, ich bin aber schon gespannt, wie sich das im zweiten Band entwickeln wird. Wenig überraschend endet "Die letzte Göttin" sehr offen. Die Entwicklung am Ende hat mich echt kalt erwischt, damit hätte ich nie gerechnet! Ich bin so gespannt, wie es weiter geht und kann Band 2 kaum erwarten. Leider gibt es bei all der Begeisterung aber einen Punkt, der mir nicht so gut gefiel: die Sprache. Der Schreibstil an sich las sich sehr flüssig und gefiel mir richtig gut. Allerdings hat die Autorin neu erfundene Wörter eingebaut, über die ich am Anfang echt ein wenig gestolpert bin. Später dann zum Glück nicht mehr und das passte im Prinzip auch richtig gut zur Geschichte und dieser Welt, doch es gab einfach keinerlei Erklärung für diese Wörter, was mich sehr gestört hat. Manche ließen sich früher oder später im Zusammenhang erkennen, doch bei vielen rätsel ich immer noch, was sie nun bedeuten sollen. Ein kleines Wörterbuch im Anhang oder im Text eingebaute Erklärungen wären wundervoll gewesen und ich bin auch nicht die Einzige mit diesem Wunsch. "Die letzte Göttin" ist ein packender Pageturner, der mich mit seiner futuristischen Welt und der spannenden Geschichte voll Intrigen richtig begeistern konnte. Leider wurde der Lesespaß durch neu erfundene Wörter, über die man immer wieder stolpert, etwas getrübt, da es für diese keine Erklärungen gab.

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Meine Meinung Mit „Die letzte Göttin“ ist der Debütroman von Lora Beth Johnson erschienen. Ich war echt gespannt darauf, denn sowohl der Cover als auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Als Leser kann man sie sich sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren zu verstehen. Andra ist 17 Jahre alt und ich mochte sie wirklich sehr gerne. Ihre Situation ist neu für sie, sie will sich auch zurechtfinden. Aber das ist gar nicht so einfach. Zhade hat es mir nicht so einfach gemacht. Er verfolgt seine eigenen Ziele, wirkt so eben auch sehr egoistisch und arrogant. Er entwickelt sich aber, was gut rübergebracht wird. Die Lovestory zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich genau richtig und wirkte auf mich gut erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. So kam ich hier flüssig und leicht durch die Seiten hindurch und konnte sehr gut folgen. Geschildert wird das Geschehen zum großen Teil aus der Sichtweise von Andra. Mir gefiel dies sehr gut, da ich ihr so noch näher war. Ab und an gibt es auch ein paar Abschnitte aus Zhades Perspektive, die gut passen. Die Handlung selbst hat mich ganz ehrlich überrascht. Ich bin zwar ohne Erwartungen ans Buch herangegangen aber das, was ich bekommen habe, war so ganz anders- Den Leser erwartet hier eine wirklich tolle Science-Fiction Geschichte. Gerade am Anfang hatte ich aber ein paar Probleme mitzukommen, es gab sehr viele Infos. Je weiter ich aber vorankam desto interessanter und auch spannender wurde die Geschichte. Zudem gab es auch immer wieder Überraschungen, die ich nicht habe kommen sehen. Das Ende ist dann doch ziemlich offengehalten. Es bleiben Fragen, auf die ich mir im zweiten Teil Antworten erhoffe. Sonst aber passt es gut zur Handlung und macht eben Lust auf mehr. Fazit Alles in Allem ist „Die letzte Göttin“ von Lora Beth Johnson ein wirklich toller Dilogieauftakt und Debütroman, der mich wirklich total gut eingenommen und unterhalten hat. Gut gezeichnete Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend und auch wirklich gut gemacht empfunden habe, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich überzeugen können. Sehr empfehlenswert!

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