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Rezensionen zu
In die Arme der Flut

Gerard Donovan

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

erst super spannend, dann unsinnig

Von: Sway28

08.10.2021

Dieses Buch hat mich schon vom Titel her sehr neugierig gemacht. Der Schreibstil ist super, ich konnte mich in jede Situation super hineinversetzen und auch mit den einzelnen Charakteren mitfühlen. In diesem Buch geht es um einen jungen Mann (Luke), der durch ein Erlebnis in seiner frühen Jugendzeit, von einer Art Todessehnsucht heimgesucht wird. Über Jahre und nach einigen "Selbstmordübungen" beschließt er seinem Leben ein Ende zu bereiten. Als er sich jedoch von seiner auserwählten Brücke stürzen will, macht er im letzten Moment einen Rückzieher. Dadurch ist er zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um einen Jungen zu retten, der von einem gekenterten Boot im Fluss treibt. Vom selbstmordgefährdeten Mann wird er zum Helden wider Willen und steht von da an in der Öffentlichkeit. Die ersten Kapitel ziehen sich sehr lang, denn es geht nur um Luke und die Vorstellung zum Ende seines Lebens. Die mitreißende Geschichte beginnt erst ab der Hälfte des Buches. Dort erfährt man aber auch, wie im wahren Leben, wie dumm und naiv die Menschheit ist. Durch halbe Wahrheiten wird aus Ruhm und Ehre schnell Mobbing und Hass. Bis auch dieses Kapitel dann wieder eine positive Wende nimmt. Ab dem dreiviertel Buch kam der Moment, der mich wirklich aufspannende Weise schockte und ich es nicht erwarten konnte, das Buch zu Ende zu lesen. Jedoch konnten mich dann die weiteren Kapitel nicht mehr überzeugen. Die reine Geschichte um Luke und dem geretteten Jungen war klasse, der Anfang und speziell das Ende war etwas unsinnig.

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Aus dem Nebel herausfinden

Von: Dominik Alexander

04.10.2021

Im Nachblick kann ich die ersten siebzig Seiten des Romans »In die Arme der Flut« von Gerard Donavan kaum noch als Tortur beschreiben, obwohl ich sie bei meiner ersten Lektüre als solche empfunden habe. Denn im Nachblick, nach der Lektüre des gesamten Buchs, empfinde ich eher die Lust, mich diesen ersten siebzig Seiten noch einmal auszusetzen, einfach, um zu sehen, ob sie sich mit Kenntnis des gesamten Buchs nun anders lesen. Über das, was nach den ersten siebzig Seiten auf die Leser*innen zukommt, kann ich kaum etwas schreiben, um nicht spoilern zu müssen. Deshalb zum Inhalt nur folgendes: Der Protagonist Luke Roy hat mit dem Leben abgeschlossen. Eigentlich hat er das seit frühester Jugend. Er trägt eine Art Todessehnsucht in sich, die vor allem eine Überdrüssigkeit vom Leben ist. Auf den ersten siebzig Seiten begleiten wir Luke dabei, wie er mit sich ringt, ob er sich nun von der Brücke in den Tod stürzen soll oder nicht. Tatsächlich springt er an diesem Tag zweimal von dieser Brücke. Nach dem ersten Mal rettet er sich selbst; nach dem zweiten den Jugendlichen Paul. Doch ist es eine Rettung oder nur Verzögerung des unausweichlichen Schicksals? Was darauf folgt, sind gesellschaftliche Verstrickungen, ungewollte Begegnungen, gewollte Begegnungen, die alle zufällig sind und doch im Mikrokosmos Social Media in einer Weise zusammenlaufen, die wohl wieder schicksalhaft ist. Fazit: Durch die ersten siebzig Seiten musste ich mich wie durch den beschriebenen Nebel hindurchquälen; der Rest ist philosophischer, teilweise gesellschaftskritischer Lesegenuss. Alles in allem also ein empfehlenswertes Buch.

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Berührend

Von: Becki

02.10.2021

Der Roman "In die Arme der Flut" erzählt die Geschichte von Luke Roy, der sich mit dem Sprung von einer Brücke das Leben nehmen will. Im letzten Moment davon abgehalten wird er durch Hilferufe eines Jungen, der zu ertrinken droht. Dieser befand sich auf einem Ausflugsboot, das gekentert war. Luke springt ins Wasser und rettet ihn, und wird dadurch zum Helden. Ich hatte zu Anfang meine Schwierigkeiten, da der Autor über sehr lange Passagen die Küstenlandschaft Mains beschreibt. Die eigentliche Geschichte beginnt erst mit dem 16. Kapitel auf Seite 73. Ich musste mich regelrecht durchkämpfen. Wurde dann aber mit einem Roman belohnt, der mich tief berührt und sehr nachdenklich gestimmt hat.

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Ein Held, der keiner sein will.

Von: Stefan Urban

02.10.2021

Luke,auf dem Weg zur Arbeit, ist seines Lebens überdrüssig.Mit einem Sprung von einer Brücke, möchte er es beenden.Als Nebel aufzieht, unterbricht er sein Vorhaben, Er denkt lange über sein bisheriges Leben nach und möchte die Brücke wieder verlassen. Ein Unfall eines Ausflugsbootes, lässt Luke dann doch von der Brücke springen. Dieses mal aber, um einen Jungen, vor dem Ertrinken zu retten. Danach ist sein Leben, als Held und Lebensretter, nicht mehr so wie zuvor. Mir hat das Buch, sehr gut gefallen. Das Ende des Buches, hätte ich, so auch nicht erwartet, Das Buchcover, ist schlicht gehalten, passt aber gut zu dem Buch.

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Überraschende Wendungen!

Von: Lesefreund

02.10.2021

In dem Roman: In die Arme der Flut von Gerard Donovan geht es um den Außenseiter Luke Roy, der schon öfters versuchte, sich das Leben zu nehmen. Bei einem weiteren Versuch will er sich von einer 35m hohen Brücke stürzen, als er plötzlich tief unten in den Fluten einen Jungen entdeckt, der bei einem Bootsausflug verunglückt ist. Ohne lange zu überlegen springt Luke von der Brücke und rettet ihn. Somit wird er zum gefeierten Helden, was ihm jedoch nicht behagt! Als er einer Reporterin seine Selbstmordabsichten von jenem Tag schildert, wird er vom Helden zum Gejagten, der doch eigentlich nur auf der Suche nach seinem eigenen Frieden war! Ich fand diesen Roman am Anfang etwas langatmig, was sich jedoch im Laufe der Geschichte dank der vielen überraschenden Wendungen geändert hat. Auch der Schreibstil des Autors ist sehr einfühlsam, was dieses Buch lesenswert macht!

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Packend

Von: Linda

22.09.2021

n dem Roman geht es um einen Mann, der sich umbringen und von einer Brücke springen will. Als ein Boot auf dem Wasser kentert und ein Junge zu ertrinken droht, springt er ins Wasser, rettet den Jungen und wird zu einem Helden. Der Autor hat mit seinem Roman eine packende, aber oftmals auch langatmigen Geschichte, in der er über lange Passagen u.a. die Küstenlandschaft Maines beschreibt, geschrieben. Das Buch ist meiner Meinung nach,nicht mit dem großartigen Roman „Winter in Maine“ zu vergleichen.

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"In die Arme der Flut", von Gerard Donovan, ist eine außergewöhnliche Story. Ich muss aber leider zugeben, dass ich etwas schlecht in die Story reingekommen bin, aber im Laufe der Geschichte wurde es besser und ich wurde sogar gefesselt. Luke Roy fühlt sich schon immer einsam und schlägt sich seit der Jugend mit Selbstmordgedanken herum. An einem nebeligen Tag möchte er sich von einer Brücke bei Ross Point in Maine in den Tod stürzen. Doch dann sieht er, wie ein Junge in den Fluss stürzt und er rettet ihn. Er wird zum Volkshelden und von Allen gefeiert. Aber der "Erfolg" hält nicht lange an, denn er wird schnell zum Anti-Helden, als herauskommt, dass er sich eigentlich umbringen wollte. Sein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt. Ein Roman über Einsamkeit, die verlorene Liebe und verlorene Maßstäbe. Ein Buch, dass man nicht einfach so nebenbei lesen sollte, denn es hat viel Tiefgang.

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Verlockung des Wassers

Von: Helga Hensel

19.09.2021

Stell Dir vor, Du erlebst einen Augenblick des absoluten Friedens. Du bist ganz bei Dir, es ist ruhig, Du bist frei von negativen Gefühlen, Du fühlst Dich wohl. Der Haken: Du bist gerade dabei zu ertrinken; Du wirst im letzten Augenblick gerettet. Luke Roy hat diesen Augenblick in seiner Jugend erlebt. Inzwischen ist Luke ein erwachsener Mann. Heute will er dem jahrelangen, verführerischen Lockruf des Wassers folgen. Er steht auf der Brücke über dem heimtückischen Fluss. Plötzlich hört er Schreie. Ein Ausflugsboot ist auf dem See gekentert, etwas Rotes treibt zielstrebig dem tödlichen Strudel entgegen. Luke springt und rettet so dem 15jährigen Paul das Leben. Die Geschichte „In die Arme der Flut“ passt genau in die heutige Zeit. Der ständige Kontakt mit (sozialen) Medien, die kurzen Wege, welche dramatische Ereignisse nur noch beschreiten müssen, um an die Öffentlichkeit zu treten. Bildmaterial von Hinz & Kunz taucht auf, Menschen nutzen positive Nachrichten schamlos für sich, „alles“ will nur den eigenen Vorteil sichern. Die Geilheit der Masse, der Voyeurismus, die Wankelmütigkeit. Dazwischen ein Mensch, der den Zug, welcher losgerast ist, nicht mehr stoppen kann; der von der Macht einer Flutwelle mitgerissen wird. Jedes Ereignis hat mehrere Seiten, mehrere Interpretationsmöglichkeiten und auch Bilder können unterschiedlich gedeutet werden. So durchlebt Luke eine Achterbahn ihm entgegengebrachter Emotionen. Es ist insgesamt unter dem Strich ein schmutziges Spiel, dem er sich nicht zu erwehren mag. Gerard Donovan hat ein Buch verfasst, welches sehr wendungsreich und berührend ist, bis zu seinem überraschenden Ende. Ein guter Plot, geschickt in Szene gesetzt und ausformuliert mit einem „Typen“ als Hauptdarsteller. Das Cover ist eher schlicht gehalten, skizziert einen reißenden Fluss, der über Felsen dem Meer entgegenstrebt. Genau wie die Geschichte in diesem Buch, welches mich sehr gut unterhalten hat. Dieses eBook habe ich im Rahmen des Angebots von PenguinRandomhouse-Testleser vorab lesen dürfen. Gerard Donovan, In die Arme der Flut, Thriller, eBook, Luchterhand Literaturverlag, 15,99 €, 320 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungstermin 04.10.2021

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