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Alexandra Fröhlich

Gestorben wird immer

Roman

Taschenbuch
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Drei Frauen. Drei Leben. Eine Geschichte, die endlich erzählt werden muss.

Der Tod war Agnes’ Geschäft. Über Jahrzehnte hinweg führte sie den Steinmetzbetrieb Weisgut & Söhne in Hamburg und lenkte gebieterisch die Geschicke der Familie. Mit 91 Jahren nun hat Agnes von allem und jedem genug, sie will reinen Tisch machen und endlich das Geheimnis lüften, das sie viel zu lange schon mit sich herumträgt. Da ihre Tochter das Weite gesucht hat, beauftragt sie ihre Enkelin Birte, die Einzige, die aus demselben harten Holz geschnitzt ist wie sie, den ganzen Clan zusammenzutrommeln – kein einfaches Unterfangen, denn alle sind sich spinnefeind. Es ist Zeit für die Wahrheit.

»Alexandra Fröhlich kann viel mehr als grandiose Komödien.« Für Sie

»Alexandra Fröhlich kann viel mehr als grandiose Komödien.«

Für Sie

Originaltitel: Gestorben wird immer
Originalverlag: Penguin Verlag, München 2016
Taschenbuch, Broschur, 336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10756-9
Erschienen am  13. September 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Agnes packt aus

Von: leseleben

17.11.2018

Die Familie Weisgut ist tief zerrüttet. Unausgesprochene Geheimnisse werfen ihre Schatten bis in die Gegenwart. Nun möchte Matriarchin Agnes mit 91 Jahren und unter Anwesenheit aller Familienmitglieder reinen Tisch machen. Ihre Komplizin dabei soll Enkelin Birte sein, eine toughe Karrierefrau, die allerdings finanziell von ihrer Großmutter abhängig ist und ihr daher den Wunsch erfüllen muss, alle Weisguts zusammenzutrommeln. Kein einfaches Unterfangen, denn Birtes beiden Onkel hassen einander, ihr Bruder ist völlig teilnahmslos, der Vater ein Trinker und die Mutter vor vielen Jahren scheinbar verrückt geworden und vor der eigenen Familie Richtung Osten geflohen. Agnes führt den Steinmetzbetrieb Weisgut & Söhne in Hamburg bestimmt und erfolgreich. „Gestorben wird immer“ ist ihr Motto. Die Geschichte des Familienunternehmens reicht bis in die 30er Jahre zurück. Widerwillig musste die junge Agnes damals ihr geliebtes Stadtleben in Königsberg aufgeben und mit ihren Eltern in die ostpreußische Provinz nach Groß Hubnicken an die Ostsee ziehen. Für Agnes das Ende der Welt. Einzige Ablenkung dort ist Wilhelm Weisgut – etwas grobschlächterisch zwar, aber immerhin Gentleman und für die ein oder andere Ablenkung gut. Vor allem aber ist er linientreuer Nazi. Agnes fällt aus allen Wolken, als ihre Eltern eine Heirat mit ihm arrangieren. Als der Krieg voranschreitet muss Wilhelm an die Front. Agnes schlägt sich alleine durch und ist nicht allzu traurig über die Abwesenheit ihres Mannes. Sie übernimmt im weisgutschen Steinmetzbetrieb immer mehr das Kommando und entwickelt ein gutes Gespür fürs Geschäft und die richtigen Entscheidungen. Als der Krieg auch Groß Hubnicken erreicht, packt sie ihre Kinder und flüchtet. Trotz widrigster Bedingungen und Schicksalsschlägen: Agnes lässt sich auch jetzt nicht unterkriegen. Die Kriegsjahre sind kaum vorbei, schon weiß sie die richtigen Fäden zu ziehen und eröffnet in Hamburg einen neuen Steinmetzbetrieb. Für diesen Neuanfang und das Wohl ihrer Kinder trifft Agnes eine weitere schwere Entscheidung ihres Lebens. Mit 91 Jahren nun möchte Agnes die Geheimnisse der Vergangenheit offenbaren, die die Familie bis in die Gegenwart beeinflussen. Allein das Leben der Enkelin Birte ist voller ungeklärter Fragen: Warum wurde sie von ihrer Mutter verlassen? Wohin ist sie geflüchtet? Warum musste ihre Cousine Astrid sterben? Und wer ist Gregor, der von ihrer sonst so strengen Großmutter so liebevoll behandelt wird? Ein Familienroman, der tief in die deutsche Geschichte abtaucht und tiefgründig aber mit Augenzwinkern sehr unterhaltsam von den Entscheidungen einer starken Frau und dem Leben mehrerer Generationen erzählt. Eine spannende Geschichte auch über die Abgründe der Kriegsgeneration und darüber, wie Traumata vererbt werden und wie das Gift des Krieges so auch in die nachkommenden Generationen sickert. Für alle Fans von „Altes Land“ von Dörte Hansen und „Ab heute heiße ich Margo“ von Cora Stephan.

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Eine sehr tiefgründige und ansprechend erzählte Familiengeschichte

Von: Alexandra_BücherKaffee

30.07.2017

Wild und voller Tatendrang ist die junge Agnes, sie hat Pläne und Ideen, möchte etwas erreichen im Leben. Doch dann kommt alles anders: Sie, die das trubelig-bunte Leben zusammen mit ihren Freundinnen so liebt, soll nun mit ihren Eltern aufs Land ziehen, abgeschieden von allem! Aber es kommt noch schlimmer, denn eine Ehe mit dem Nationalsozialisten Wilhelm Weisgut, den sie gar nicht liebt, wird arrangiert und sie muss sich dem Willen der Eltern fügen. Erst später erfährt die die wahren Gründe für Umzug und Ehe und sie fügt sich ihrem Schicksal um ihre Familie zu schützen. Dafür nimmt sie viel in Kauf, auch den Hass der Schwiegermutter, der ihr unerbittlich entgegenschlägt. Der Krieg breitet sich aus und auch Wilhelm muss an die Front. Agnes bleibt mit den Kindern und der Schwiegermutter zurück und nimmt langsam, aber beständig die Zügel im heimatlichen Steinmetzbetrieb in die Hand. Sie hat viel geopfert, aber ihre Energie und ihren Stolz hat sie innerlich bewahrt. Sie ist klug, stark und sie weiss sich zu helfen, sie kann sich auf ihren Instinkt verlassen. Als der Krieg auch vor dem kleinen abgeschiedenen Dorf in Ostpreußen keinen Halt macht, muss sie Entscheidungen treffen und flüchten. Entbehrungsreiche, harte Zeiten brechen an, Verlust, Hunger und harte Arbeit prägen ihr Leben - aber sie hält durch. Das Leben geht weiter. immer. irgendwie. Und gestorben wird auch immer. Als der Krieg endlich zu Ende ist, handelt Agnes umgehend und eröffnet in Hamburg unter widrigsten Umständen einen neuen Steinmetzbetrieb. Böse Überraschungen machen auch hier keinen Halt, doch ihr Willen ist weiterhin stark und mit eiserner Hand führt sie den Betrieb beständig zum Erfolg. Doch damit das gelingen kann und ihre Kinder nicht länger leiden müssen, bedarf es wieder einer harten Entscheidung, die Agnes treffen muss. Diese Entscheidung wird in die Tat umgesetzt und von Agnes behütet ihr Geheimnis all die Jahre. Doch so geheim, wie sie dachte, ist es nicht - es prägte die Familie sehr. Mit 91 Jahren nun möchte die Patriarchin Agnes nun reinen Tisch machen und lässt von ihrer Enkelin Birte die zerstreute, zum teil tief zerstrittene und nicht sehr glücklich erscheinende Familie zusammentrommeln. Alles kommt auf den Tisch, auch das bisher unausgesprochene Geheimnis, dass doch so sehr die Generationen der Familie beeinflusste. Doch nur, wenn man auch das Geheimnis kennt, dann versteht man und kann vergeben… Wie sehr die damaligen Ereignisse tatsächlich das Familienleben prägten, erfährt man durch die unterschiedlichen Erzählebenen. Denn nicht nur Agnes Geschichte wird erzählt sondern auch Birtes zum Teil sehr schwere Kindheit in den 80er Jahren, in der die Mutter heimlich verschwindet, der Vater unausstehlich wird und dem Alkohol verfällt und auch den Sohn auf diese schiefe Bahn mitreisst. Und die dritte Erzählebene spielt dann in der Gegenwart, in der eben diese Birte, die vom Charakter her Agnes sehr ähnelt, die Familie zusammenbringen muss. Diese abwechselnde Erzählweise sorgt für einen facettenreichen Einblick und das Familienleben und lässt all die Fäden zusammenkommen und die Zusammenhänge werden klar. Persönliches Fazit Eine sehr tiefgründige und ansprechend erzählte Familiengeschichte, die einen tief berührt und gefangen nimmt. Wem „Altes Land“ von Dörte Hansen gut gefallen hat, der sollte auch zu diesem Buch greifen. Eine klare Leseempfehlung.

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Vita

Alexandra Fröhlich lebt als Autorin in Hamburg und arbeitet als freie Textchefin für verschiedene Frauenmagazine. Mit ihren Romanen »Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen« und »Gestorben wird immer« stand sie monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Bei Penguin erschien zuletzt ihr Roman »Dreck am Stecken«, der wieder viele Leserinnen und Leser begeisterte.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Eine erschütternde Familiengeschichte, die aus dem Königsberg der 30er-Jahre bis ins Hamburg von 2008 ihren dunklen Schatten wirft. Spannend und lesenswert!«

tina (26. October 2016)

»Wer einmal anfängt, legt Alexandra Fröhlichs Buch nur ungern beiseite!«

Auf einen Blick (03. November 2016)

»Mich hat die Geschichte von Agnes von der ersten Seite an gefesselt.«

Neue Ruhr Zeitung (15. October 2016)

»Spannungsreich und voller Finten. Lassen Sie sich von dieser Geschichte in der dunklen Jahreszeit ihr Herz erwärmen.«

Delmenhorster Kreisblatt (03. November 2016)

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