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Eine Geschichte von alttestamentarischer Wucht – John Burnsides großer Text über seinen Hass auf den Vater

Am Ende wünscht John Burnside seinem Vater nur noch den Tod. Er hat für den Mann, der über Jahre die Familie terrorisiert, der lügt und säuft, einzig Hass übrig. Doch er verbirgt seine Gefühle und schweigt. Bis die Begegnung mit einem Fremden ihn zwingt, sich seinen Erinnerungen zu stellen und diese Geschichte von alttestamentarischer Wucht zu erzählen.

Der Vater war ein Nichts. Als Säugling auf einer Türschwelle abgelegt. Zeitlebens erfindet er sich in unzähligen Lügen eine Herkunft, will Anerkennung und Bedeutung. Er ist brutal, ein Großmaul, ein schwerer Trinker, ein Tyrann. Seine Verachtung zerstört alles, die Mutter, die Familie, John. Dieser hat als junger Mann massivste Suchtprobleme, landet in der Psychiatrie und erkennt in den eigenen Exzessen den Vater. Erst die Entdeckung der Welt der Literatur eröffnet ihm eine Perspektive. Nur einem Autor vom Kaliber John Burnsides kann es gelingen, eine solche, auch noch autobiographische Geschichte in Literatur zu überführen. So ist dieses Buch ein radikal wahrer Blick in die menschlichen Abgründe und zugleich eine Feier der Sprache.

"John Burnside ist einer der sprachmächtigsten Sinnsucher der britischen Literatur."

Elmar Krekeler, Die Welt (17. March 2011)

Aus dem Englischen von Bernhard Robben
Originaltitel: A Lie about my Father
Originalverlag: Jonathan Cape, London 2006
eBook epub (epub), ca. 384 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-07720-4
Erschienen am  24. November 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Das autobiografische Projekt

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Rezensionen

"Lügen über meinen Vater" - John Burnside

Von: Miss Unicorn

01.08.2017

Das Buch "Lügen über meinen Vater" war mein erstes Buch von John Burnside. Ebenfalls von ihm geschrieben sind die Bücher "Haus der Stummen", "Wie alle anderen" und "In hellen Sommernächten". Vielleicht ist euch ja eines der Bücher bekannt. Mittlerweile ist er 62 Jahre alt und lebt in Schottland. "Lügen über meinen Vater" ist ein autobiographischer Roman, der auf der Beziehung zwischen ihm und seinem Vater basiert. Trotzdem wird nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Buch als Fiktion zu verstehen ist. Am Anfang hatte ich keine Schwierigkeiten mit der Geschichte. Das Buch steigt sehr geplant ein und verfolgt ein klares Ziel. Außerdem hat der Autor Burnside schon mit den ersten Sätzen seinen flüssigen Schreibstil bewiesen. Der Leser merkt also, dass John Burnside schon viele Bücher geschrieben hat und definitiv Ahnung von dem hat, was er da tut. Seine Geschichte hat mich schon nach dem Klappentext sehr neugierig gemacht. Ich persönlich liebe Bücher, in denen es um Familiendramen geht und die Figuren durch eine psychisch belastende Zeit gehen müssen, weil diese Bücher mich oftmals am meisten prägen bzw. berühren können. Und ja, viele Situationen, die der Autor beschrieben hat, haben mich geschockt bzw. gefesselt. Allerdings, und somit kommen wir auch zu den negativen Aspekten, wurde das Buch nach einigen Kapiteln leider sehr langweilig. Das Ziel, was ich am Anfang gesehen hatte, war verschwunden und der Protagonist erzählt nur noch weiter und weiter und weiter. Die Sätze finden gar kein Ende mehr und mit den vielen Informationen konnte ich nichts anfangen. Somit wurde das Buch leider sehr langatmig und konnte mich nicht überzeugen.

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Vita

John Burnside, geboren 1955 in Schottland, ist einer der profiliertesten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. Der Lyriker und Romancier wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Corine-Belletristikpreis des ZEIT-Verlags, dem Petrarca-Preis und dem Spycher-Literaturpreis. Mit »Lügen über meinen Vater« (2006), »Wie alle anderen« (2010), »Über Liebe und Magie – I put a spell on you« (2014) und »What light there is – Über die Schönheit des Moments« (2020) schrieb er mehrere Memoirs, die von Kritikern wie Lesern begeistert gefeiert wurden. Zuletzt erschien sein Erzählband »So etwas wie Glück: Geschichten über die Liebe«. 2023 wurde er mit dem renommierten David Cohen Prize für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Zum Autor

Bernhard Robben

Bernhard Robben, geboren 1955, ist seit 1992 als Übersetzer tätig. Er übertrug und überträgt u.a. die Werke von Ian McEwan, John Burnside, John Williams und Salman Rushdie ins Deutsche. 2003 wurde er mit dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Er lebt in Brunne, Brandenburg.

Zum Übersetzer

Links

Pressestimmen

" 'Lügen über meinen Vater' ist ein Buch von fast monumentaler Wucht."

Profil (07. March 2011)

" 'Lügen über meinen Vater' ist ... ein Schlüssel zu Burnsides Welt."

Frankfurter Rundschau (07. May 2011)

"In seinem Erinnerungsband setzt sich John Burnside auf sehr poetische und schmerzlich intensive Weise mit seiner Beziehung zum Vater auseinander."

Wiener Zeitung (07. May 2011)

"Burnsides Blick hinter die mühsam aufrechterhaltenen Kulissen einer zutiefst zerrütteten Familie ist schmerzhaft genau."

Nassauische Neue Presse; Frankfurter Neue Presse (07. April 2011)

"Es ist eine Wut- und Klagerede, eine Abrechnung. Aber sie ist, und das ist die herausragende Stärke dieses Buchs, frei von Larmoyanz und Selbstmitleid."

Focus Online (19. April 2011)

"Schuld und Sühne bestimmen diesen stilistisch eindrucksvoll gestalteten Text."

Neue Luzerner Zeitung (12. May 2011)

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