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Jan-Philipp Sendker

Das Gedächtnis des Herzens

Roman

(6)
Taschenbuch
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Der zwölfjährige Ko Bo Bo lebt bei seinem Onkel U Ba in Kalaw, einem Ort in Burma. Er ist ein Kind mit einer ungewöhnlichen Gabe: Bo Bo kann die Gefühle der Menschen in ihren Augen lesen. Sein Vater kommt ihn einmal im Jahr besuchen, an seine Mutter kann er sich kaum erinnern.

Dann erzählt ihm U Ba von einer großen Liebe, die im Wirbel politischer Ereignisse zu zerbrechen droht, von der Tapferkeit des Herzens und einer geheimnisvollen Krankheit seiner Mutter. Bo Bo beschließt sich auf die Suche nach seinen Eltern zu machen. Er ist überzeugt, dass er seine Mutter heilen kann.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Taschenbuch, Klappenbroschur, 336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-42367-1
Erschienen am  09. November 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Ein Versuch, zu lieben.

Von: Libertine Literatur

28.01.2020

Ein zwölfjähriger Junge wächst allein bei seinem Onkel auf. Einmal im Jahr kommt sein Vater ihn für wenige Wochen besuchen. Mehr Zeit kann Ko Bo Bo nicht mit seiner Familie verbringen. Warum das so ist, weiß der Junge nicht. Er weiß nur, dass er seinen Vater gerne häufiger sehen würde und, dass er eine große Narbe im Gesicht hat. Warum seine Mutter ihn nie besucht und was mit ihr sein könnte, liest Bo Bo nur zwischen den Zeilen. Obwohl sein Onkel U Ba ihn sehr liebt, sehnt sich der Junge nach seiner Familie, an die er nur vage Erinnerungen hat. Jedes Wort und jede Erzählung über sie, lässt ihn sofort aufhorchen. Und während sowohl der Lesende als auch Bo Bo wissen, dass die Geschichte um seine Familie und seine Narbe keine einfache werden kann, fühlt es sich erleichternd an, als sein Onkel endlich die Geschichte von Bo Bos Mutter und Vater erzählt. Das Gedächtnis des Herzens wird von einer Stimmung getragen, die zugleich fremd, exotisch und doch ebenso vertraut und bewegend ist. Obwohl dieses Buch der dritte Teil einer Serie ist, lässt es sich problemlos eigenständig lesen. Ich habe diesen Roman geschenkt bekommen und hatte Band 1 und 2 der Burma-Serie zuvor nicht gelesen. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten, den Roman verstehen und genießen zu können. Natürlich werden Lesende, die Band 1 und 2 gelesen haben, in manchen Szenen sicherlich mehr sehen können als andere Leser, aber ein Muss ist es keinesfalls. Da mir der dritte Band aber so gut gefallen hat, werde ich die ersten beiden bestimmt nachholen. Jan-Philipp Sendker gelingt es, uns in seinem Roman Das Gedächtnis des Herzens bereits nach wenigen Seiten zu Vertrauten des jungen Bo Bos und seiner Welt zu machen. Er ist eine jener Figuren, die man mögen muss, weil sie das Herz am rechten Fleck haben und mit sich und der eigenen Geschichte zu kämpfen hat. Er ist auf der Suche nach einem Ort, an den er hingehören darf und an dem er angenommen wird. Ein Ort, den sein Onkel ihm zwar zu geben versucht, der aber den Wunsch nach Vater und Mutter nie ganz ersetzen kann. Es ist auch diese Suche, die Ko Bo Bos Mutter in der Erzählung des Onkels anzutreiben scheint und Kinder mit Behinderungen in das Kloster führte, in dem Bo Bos Vater einst lebte. Ein Ort und ein Mensch, bei dem sie sich angenommen, geschätzt und sicher fühlen durften, bis die Ereignisse in Burma über ihnen hereinbrachen. Mit Gefühl und doch ohne Kitsch erzählt Sendker die Geschichte eines Jungen, der sich seine Familie wünscht, und zugleich die Geschichte einer Familie, die im Schatten der eigenen Vergangenheit erst zu gedeihen lernen muss.

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Myanmar

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog

13.12.2019

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Das Gedächtnis des Herzens“ von Jan-Philipp Sendker Das Herzenhören Herzenstimmen Das Gedächtnis des Herzens Myanmar / Burma Der zwölfjährige Ko Bo Bo, genannt Bo Bo wächst seit seinem 5. Lebensjahr bei seinem Onkel U Ba in Kalaw einem kleinen Dorf in den Bergen auf. „Er ist ein Kind mit einer ungewöhnlichen Gabe: Bo Bo kann die Gefühle der Menschen in ihren Augen lesen.“ Zur Schule geht Bo Bo nicht gerne, denn er langweilt sich dort. Sein Onkel bringt ihm Englisch viel besser bei, als seine Lehrerin in der Schule. Außerdem lernt er von ihm das Restaurieren von Büchern und viele andere lebenstauglichen Dinge, die viel interessanter sind. Zudem wird Bo Bo oft von seinen Mitschülern wegen seiner Narbe im Gesicht gehänselt. Einmal im Jahr bekommt Bo Bo Besuch von seinem Vater Thar Thar, der Burmese ist. An seine Mutter Julia, die in Amerika aufgewachsen ist und Halbburmesin ist, erinnert er sich kaum noch. Eines Tages bedrängt Bo Bo seinen Onkel ihm die Geschichte seiner Eltern zu erzählen. „Dann erzählt ihm U Ba von einer großen Liebe, die im Wirbel politischer Ereignisse zu zerbrechen droht, von der Tapferkeit des Herzens und einer geheimnisvollen Krankheit seiner Mutter. Bo Bo beschließt sich auf die Suche nach seinen Eltern zu machen. Er ist überzeugt, dass er seine Mutter heilen kann.“ Fazit: Es ist schon eine Weile her, da bekam ich überraschend Post vom Blessing Verlag und das neue Buch von Jan-Philipp Sendker (sogar signiert) hielt ich in meinen Händen. Ein kleiner grüner Beutel, indem ein rotes buddhistisches Armband (Kabbalah) lag, war ebenfalls noch mit dabei. Ausgewählt wurde ich vermutlich, weil ich 2017 „Das Geheimnis des alten Mönches (Märchen und Fabeln aus Burma)“ dieses Autors rezensiert hatte. Diese Geschichten hatten mir ausgesprochen gut gefallen. Da dieses Buch sozusagen aus heiterem Himmel zu mir kam, mussten jedoch erst einmal einige andere Bücher „abgearbeitet“ werden, bevor ich mich diesem widmen konnte. Aber vielleicht sollte es auch genau jetzt sein, denn die dunkle und besinnliche Jahreszeit, in der wir uns ja gerade befinden, war für diese Geschichte genau richtig. Jan-Philipp Sendker schreibt eine schöne, einfühlsame und sehr bewegende Familiengeschichte, die – wie es im Buchtitel steht – auch mir zu Herzen ging. Wenn ich die ersten beiden Teile der Reihe auch nicht gelesen habe so war es überhaupt kein Problem in die Geschichte hineinzukommen und ihr zu folgen. Der Autor hat eine sehr schöne, klare und intensive Erzählweise. Ihm ist es hervorragend gelungen, detailliere und farbige Bilder von Myanmar vor meinem geistigen Auge entstehen zu lassen. Mit Bo Bo ist von Jan-Philipp Sendker ein sehr liebenswerter und warmherziger Charakter geschafften worden, der einen sogleich ans Herz wächst. Und auch U Ba und Thar Thar empfand ich als hervorragend beschrieben; wunderbare Protagonisten. Zu Julia konnte ich jedoch keine Nähe aufbauen, sie blieb mir auf Distanz. Allerdings wäre dies vielleicht anderes gewesen, wenn ich die ersten beiden Bücher gelesen hätte, oder aber es ist genau so vom Autor gewollt. Ein äußerst berührendes Buch zum Wohlfühlen für die Seele und eventuell ein schönes Weihnachtsgeschenk. Sehr zu empfehlen! Besten Dank an den Blessing Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Vita

Jan-Philipp Sendker, geboren in Hamburg, war viele Jahre Amerika- und Asienkorrespondent des Stern. Nach einem weiteren Amerika-Aufenthalt kehrte er nach Deutschland zurück. Er lebt mit seiner Familie in Potsdam. 2000 erschien seine eindringliche Porträtsammlung »Risse in der Großen Mauer«. Nach dem Roman-Bestseller »Das Herzenhören« (2002) folgten »Das Flüstern der Schatten« (2007), »Drachenspiele« (2009), »Herzenstimmen« (2012), »Am anderen Ende der Nacht« (2016) und »Das Geheimnis des alten Mönches« (2017). Seine Romane sind in mehr als 35 Sprachen übersetzt. Mit weltweit über 3 Millionen verkauften Büchern ist er einer der aktuell erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren.

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