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Jarka Kubsova

Bergland

Roman

Taschenbuch
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Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Bäuerin, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht. Der Hof ist ihr Schicksal, und nicht einmal die Liebe kann sie von hier fortlocken.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.

»Für mich ist dieser Roman ein Juwel und ich bin froh, dass ich ihn für mich entdecken durfte.«

Westfalenpost, Ausg. Hagen (27. July 2022)

Taschenbuch, Klappenbroschur, 288 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49354-8
Erschienen am  22. March 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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29.09.2023

Der Innerleithof in Tiefenthal ist Rosas zu Hause. In den 40er Jahren übernimmt sie ihn von ihrem Vater. Dass sie den Hof als Frau führt, ist ungewöhnlich für die Zeit. Aber sie kämpft sich durch und lernt schnell dazu. Zwei Generationen später haben ihr Enkel Hannes und seine Frau Franziska, den Hof nach und nach zur Ferienunterkunft umgebaut. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als ihn an die Anforderungen der Touristen anzupassen. Im Roman stehen zwei gegensätzliche weibliche Charaktere im Fokus. Rosa führt auf ihrem Hof ein hartes Regiment. Sie zeigt selten Gefühle, zieht ihre Kraft aus der Natur und lebt in Einklang mit ihr. Franziskas Vorstellungen vom Leben auf dem Bauernhof sind deutlich romantischer. Als Biologin glaubt sie, die Regeln der Natur verstanden zu haben. Sie ist deutlich weicher als Rosa. Trotzdem hält auch sie lange mit ihren Gefühlen hinter dem Berg. Dazwischen steht Sepp, Rosas Sohn und Franziskas Schwiegervater. In der Jugend war er getrieben vom Wunsch nach Modernisierung. Im Alter kann er mit dem Wandel kaum noch Schritt halten. Sepp wird zum Bindeglied zwischen den beiden Frauen und legt wohl die stärkste Entwicklung hin. Mit ihm habe ich mit Abstand am meisten sympathisiert. Jarka Kubsova schreibt über drei Generationen auf einem Bauernhof, der sich im Laufe der Zeit wandelt. Sie zeichnet die Entwicklungen in der Landwirtschaft nach und schafft es, den äußeren Druck, der auf den Bauern lastet, gut einzufangen. Die enge Verbundenheit mit der Natur spielt dabei eine wichtige Rolle. Von Generation zu Generation tritt die Frage der Wirtschaftlichkeit stärker in den Vordergrund - und der Zweifel daran, ob Effizienz und Landwirtschaft überhaupt zusammen gehen können. "Bergland" ist absolut lesenswert. Nicht nur, weil der Roman mit den schönen Beschreibungen der Natur und des abgeschiedenen Hofs ausreichend Bergromantik auslöst, sondern auch, weil auf einer zweiten Ebene der Wandel der Landwirtschaft mit viel Liebe zum Detail und einer ordentlichen Portion Kritik erzählt wird. Beide Ebenen vermischen sich ganz problemlos und ergeben ein rundes Bild.

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Tolles Buch!

Von: Lesen.ist.Liebe

25.06.2023

Ein Bauernhof, der über drei Generationen geführt wird. In den vierziger Jahren bemüht sich Rosa trotz Krieg den Hof alleine zu stemmen und allen Widrigkeiten zu trotzen. Ihr Sohn Sepp übernimmt den Hof und versucht ihn zu modernisieren und schließlich kommt Sepps Schwiegertochter Franziska auf den Hof und um die bald vier Kinder durchzubringen und Geld zu erwirtschaften, wird ein Teil des Hofs an Touristen vermietet. Jede Generation steht vor ihren eigenen Problemen. . Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte von Rosa und Franziska, die abwechselnd im Fokus stehen. Das Leben und die Arbeit auf dem Hof wird unglaublich gut, feinfühlig und ungeschönt beschrieben. Zu beiden Frauen baut man schnell eine Verbindung auf. Die starke und stolze Rosa, die den Hof alleine bewirtschaftet und die mutig voranschreitet, ohne sich beirren zu lassen. Auch Franziska wächst einem schnell ans Herz. Die Zerrissenheit und Überforderung aus Hof, Familie und um irgendwie Geld reinzubringen die touristischen Vermietungen - an all dem droht sie zu zerbrechen. Was wahnsinnig gut und auf den Punkt gebracht wurde, ist die touristische Entwicklung in den ländlichen Regionen, bei denen der nötige Respekt vor der harten Arbeit manchmal fehlt und alles als "urig" bezeichnet wird. Dass es dabei um echtes Leben geht, fällt manchmal hinten runter. . Mich hat das Buch so sehr berührt, auch erschüttert und am Ende flossen Tränen. Eine unglaublich schöne und ehrliche Beschreibung des Lebens auf den Bauernhöfen, das eben nicht immer nur schöne urige Welt bedeutet. Auch die Entwicklung der Beziehung untereinander fand ich toll und generell waren die Protagonistinnen und deren Beweggründe schön ausgearbeitet. Für mich ein besonderes und absolut lesenswertes Buch! 💗

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Vita

Jarka Kubsova wurde 1977 in Tschechien geboren, seit 1987 lebt sie in Deutschland. Nach Studium und Volontariat in Hamburg arbeitete sie bei der Financial Times Deutschland, beim Stern sowie bei der ZEIT. Sie ist Ghostwriterin und Co-Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Für ihr Romandebüt »Bergland« lebte sie sieben Monate lang auf einem Bauernhof in Südtirol.

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