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Rezensionen zu
Als die Stadt in Flammen stand

Kimberly Jones, Gilly Segal

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Rezension zu "Als die Stadt in Flammen stand" von Kimberly Jones und Ginny Segal. Fangen wir mal bei dem Cover an. Das Titelbild mit den zwei Protagonistinnen drauf, spiegelt meiner Meinung nach perfekt die Charaktere wider. Beide Protagonistinnen haben mir sehr gefallen, da sie komplexe und unterschiedliche Persönlichkeiten wiedergeben. Die Geschichte ist abwechselnd aus Lenas und Campbells Sicht geschrieben worden. Dabei fand ich den Schreibstil sehr interessant, weil bei den Protagonistinnen zwei verschiedene Stile verwendet worden sind. Die Handlung war zudem extrem schonungslos und überrumpelnd. Weiterhin ist ganz schön viel auf einmal passiert, was erst verarbeitet werden musste. Die Hilflosigkeit und Angst der Charaktere war deutlich zu spüren. Die Geschichte behandelt zum Einen Rassismus, aber auch Polizeigewalt. Rassismus wurde gut behandelt, dadurch das zwei verschiedene "Welten" aufeinander treffen. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Polizeigewalt noch besser thematisiert würde. Der Roman zeigt trotzdem deutlich, wie viel in dieser Welt schief geht. Fazit: Als die Stadt in Flammen stand ist wichtiges, aber auch überrumpelndes Jugendbuch, dass auch mal gerne in der Schule gelesen werden kann. Der Roman erhält von mir 3,5/5 ⭐. Vielen Dank @hey_reader für das Rezensionsexemplar!🤗

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Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, weshalb ich es auch sofort beim Bloggerportal anfragen musste. Nach den ersten zwei Kapiteln war ich mir dann aber doch nicht mehr so sicher, ob mich dieses Buch würde begeistern können. Mit Campbell konnte ich sofort relaten, zumindest bis zu einem gewissen Grad, aber Lena fand ich sehr schwierig. Besonders Lenas Beziehung zu ihrem Freund Black, die so offensichtlich toxisch war, dass ich es schon als Qual empfand, aus ihrer Sicht über ihn zu lesen. Ich habe mich aber aufgerafft und weitergelesen – und das hat sich aber sowas von gelohnt! Ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde und wurde diesbezüglich auf ganzer Linie überrascht. Mit der Zeit habe ich Lena besser kennengelernt und mittlerweile ist sie mir sogar richtig ans Herz gewachsen – auch wenn ihre Beziehung zu Black immer noch toxisch ist. Und das ist auch ein Kritikpunkt meinerseits, denn das Thema wurde zwar zwischendurch via Campbell oder Lenas besten Freundin LaShunda angesprochen, jedoch nie abgehakt. So blieb also auch zuletzt offen, ob Lena Black sein Verhalten während dieser einen katastrophalen Nacht wie all die Male zuvor wieder verzeihen würde oder nicht. Dennoch fand ich Black am Ende auch gar nicht mehr so schrecklich als Charakter. Bloß seine und Lenas Beziehung zueinander. Black selbst hat in den letzten paar Kapiteln noch mal bewiesen, dass er eigentlich ein ganz guter Kerl ist, aber das entschuldigt noch lange nicht sein Verhalten Lena gegenüber. Besonders gut jedoch fand ich die Darstellung von (Alltags-)Rassismus und Vorurteilen im Allgemeinen. Campbell und Lena sind beide im Laufe der Geschichte über sich hinausgewachsen, haben Dinge an den Kopf geworfen bekommen und erkannt und sind – zumindest würde ich es so sagen – dadurch ein Stückweit zu reflektierteren, besseren Menschen geworden. Auch den Schreibstil mochte ich sehr gerne. Zwar kann ich mir vorstellen, dass Lenas Slang im Englischen noch besser rüberkommt, aber auch in der deutschen Übersetzung wurde das sehr gut gelöst, indem aus Lenas Sicht tatsächlich fast komplett in realistischer Jugendsprache geschrieben wurde. Dadurch wurde der Kontrast zu Campbell wieder deutlicher, der in dem Buch eine große Rolle spielt, damit beide zum Schluss ihre Differenzen überwinden können. Fazit Mich hat »Als die Stadt in Flammen stand« nach anfänglichen Startschwierigkeiten komplett mitgerissen und in seinen Bann gezogen, weshalb ich es auf jeden Fall als Empfehlung einstufen würde!

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Titel: Als die Stadt in Flammen stand Autor: Kimberly Jones und Gilly Segal Seiten: 272 Preis: 10€ Verlag: CBT Worum geht's? Ein schwarzes und ein weißes Mädchen. Eine Stadt in Flammen. Nur gemeinsam können sie überleben. Lena hat Stil, einen coolen Freund und einen Plan. Campbell dagegen will einfach nur das Jahr an der neuen Schule schaffen. Als die Mädchen ein Footballmatch besuchen, geraten sie plötzlich in eine Masseneskalation. Eine Eskalation, die von Hass und Gewalt getragen ist und bei der sich beide unverhofft Seite an Seite wiederfinden. Lena und Campbell sind nicht befreundet. Doch das ist unwichtig, wenn die Stadt in Flammen steht und man aufeinander angewiesen ist, will man die Nacht überleben ... Meinung: Einfach Wow! Nachdem ich vor kurzem "Blackout" gelesen hatte, hat mich dieses Buch hier sehr angesprochen und ich wurde mehr als positiv überrascht. Es war wirklich extrem spannend und es gab ein paar Plottwists mit denen ich echt nicht gerechnet hätte. Ich hab echt sehr mit den Charakteren mitgefühlt und finde es klasse, wie unterschiedlich die beiden Mädchen sind, da dass nochmal etwas Pepp reinbringt. Dieses Buch hat mir nicht nur das Thema " Rassismus", sondern vor allem auch "Polizeigewalt" nähergebracht und ich hab echt viel mitnehmen können. Die Geschichte der beiden hat mich extrem zum Nachdenken angeleregt und mir nochmals verdeutlicht, wie viel in dieser Welt falsch läuft:( Das Menschen aufgrund ihrer Ethnie, Religion oder Hautfarbe (oder was es sonst noch für irrsinnige Gründe gibt) benachteiligt werden, ist einfach verkehrt und ich kann es nicht nachvollziehen. Ein wirklich klasse Roman und sehr empfehlenswert, vor allem die Sicht von Lena erweitert den Horizont sehr🙌🏻 Bewertung: 4.5/5⭐

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Das Cover finde ich wirklich gut gelungen und es greift auch schon die Thematik auf, was mich noch vor dem Lesen des Klappentextes sehr neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Die Geschichte spielt in einzigen Nacht und wird abwechselnd aus den Perspektiven von Lena und Campbell erzählt, die aufgrund einiger ungeahnter Umstände dazu gezwungen sind die Nacht gemeinsam zu überleben, da überall um sie herum pures Chaos und Gewalt herrscht. Campbell ist neu in die Stadt gezogen und ist voller Vorurteile, dass sie die Nacht nun ausgerechnet mit Lena verbringen muss, ist ihr anfangs doch recht unangenehm. Schnell geraten die beiden aneinander, da Campbell mehr als einmal sehr unbedachte Dinge von sich gibt. Und obwohl die beiden alles andere als Freundinnen sind, haben beide schnell erkannt, dass sie in dieser Nacht gemeinsam sehr viel besser dran sind. Die beiden geraten immer wieder in sehr gefährliche Situationen und Rassismus ist durchweg ein großes Thema in dem Roman. Dadurch ist die Geschichte sehr erschreckend, da viele der geschilderten Situationen der Realität entsprechen. Gleichzeitig übt die Geschichte einen gewissen Sog aus, da man wissen möchte, wie Lena und Campbell sich aus diesen brenzligen Situationen hinausmanövrieren und vor allem wie sich die Spannungen zwischen den beiden auf ihre Dynamik auswirken. Obwohl Rassismus eine große Rolle im Roman spielt, hätte ich mir trotzdem eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema gewünscht, denn Campbell bedient sich mehr als einmal Alltagsrassismen, die von Lena zwar negativ kommentiert werden, aber mit denen sich nicht wirklich weiter beschäftigt wird, obwohl der Roman gerade auf dieser Ebene unglaublich viel Potential gehabt hätte. Deswegen hatte ich leider insgesamt den Eindruck, dass der Roman seine Intention nicht hundertprozentig umsetzen kann. Der Schreibstil war relativ locker und leicht, trotzdem ist die Stimmung aufgrund der geschilderten Ereignissen doch eher bedrückend. Doch genau das hat mir auch wirklich gut gefallen, denn ein solches Thema verlangt auch eine solche Stimmung und Atmosphäre. Fazit Obwohl mich die Geschichte nicht vollständig überzeugen konnte, bin ich dennoch froh sie gelesen zu haben und finde sie auch gerade als Jugendroman sehr wichtig, da sie ein Bewusstsein für die Probleme unserer Gesellschaft schafft und auf sehr ungeschönte Art und Weise die bittere Realität aufzeigt. Daher möchte ich "Als die Stadt in Flammen stand" trotzdem empfehlen. Kategorie: Leseempfehlung

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Heute ist folgendes Jugendbuchexemplar „Wenn die Stadt in Flammen steht“ des @hey_reader erschienen und ich hatte die Ehre es schon vorab zu lesen. Vielen Dank auch an das @bloggerportal. Nachdem ich Bücher wie #thehateyougive gefeiert habe, wollte ich mich auf diesem Gebiet weiterentwickeln und so bin ich auf diese Buchempfehlung gestoßen. Hier stehen ähnliche Themen im Mittelpunkt, welche spätestens seit #floyd in aller Munde sind: #rassenunruhen #polizeigewalt #blacklivesmatter #schwarzweiß. Kimberly Jones und Gilly Segal haben mit diesem Jugendroman einen weiteren Beitrag zu dem Diskurs geleistet. Im Zentrum der Geschichte stehen Lena und Campbell, die gezwungenermaßen den schlimmsten Tag in ihrem bisherigen Leben gemeinsam verbringen und sich plötzlich noch aufeinander verlassen müssen. Lena, ein afroamerikanisches, hippes Mädchen mit dem It Faktor und dem coolen Freund trifft auf die weiße, schüchterne und einsame Campbell, die es möglichst ungesehen durch das Schuljahr schaffen möchte. Bei einem Footballmatch der gemeinsamen Schule brechen Krawalle aus und sehr schnell eskaliert die Situation. Es kommt zur Gewalt und sogar Schüsse fallen.Die zwei schließen sich aus Mangel an Alternativen zusammen und kämpfen sich gegen alle Widrigkeiten durch die Nacht in einer Stadt, die in Flammen steht. Die Aktualität dieses Romans hat mich sehr aufgewühlt und gefesselt. Sie wirft einen Blick in einer eins zu eins Beziehung auf ethnischer Zusammenhänge, welche sich generell auf die Gesellschaft übertragen lassen. Da es ein Jugendroman ist, in abgeschwächter Form. Die beiden Autorinnen wechseln sich in den Perspektiven der Protagonistinnen ab und ermöglichen so den Einblick in die zwei verschiedenen und manchmal voreingenommenen Lebenswelten mit unterschiedlichen Problemen und Sichtweisen zu Themen wie Armut, Polizei, Gewalt, Rassismus und Ignoranz. So kann der Leser über eigene Vorurteile reflektieren. Die Jugendsprache baut eine Brücke zum Zielpublikum. Jones und Segal legen ein sehr schnelles Tempo hin, welches die Ereignisse natürlich perfekt spiegelt und auch den Lese-Rhythmus bestimmt. Ich habe es an einem Abend durchgehabt und würde es jedem als Einstieg in dieses Thema empfehlen, auch wenn manchmal in Stereotypen gearbeitet wurde, finde ich, legt es gedanklich die Richtigen Grundsteine. Schade fand ich jedoch, dass das Buch endet, ohne dass es einen Blick auf die neuere komplexere Freundschaft der zwei unterschiedlichen Mädchen wirft. Aber vielleicht folgt ja noch ein zweiter Teil, welchen ich dann natürlich sofort lesen würde.

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