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Rezensionen zu
Als die Stadt in Flammen stand

Kimberly Jones, Gilly Segal

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Absolute Leseempfehlung

Von: _weltvergessen_

19.02.2022

Story: In dem Buch 'Als die Stadt in Flammen stand' geht es um genau eine Nacht. Die es dafür aber in sich hat. Alles beginnt mit einem vermeintlich harmlosen Footballmatch. Zwischen den beiden Teams herrscht bereits im Vorwege eine hitzige Stimmung. Während Campbell in einem Kiosk arbeitet, steht Lena in der Schlange davor an. Die Schlange wird immer länger und Campbell ist aufgrund mangelnder Unterstützung total überfordert. Ich konnte die Situation total fühlen und auch den aufkommenden Stress. Die Stimmung in der Schlange kocht weiter hoch und eine rassistische Bemerkung führt zum berühmten Tropfen. Für Lena und Campbell beginnt ab da die längste Nacht ihres Lebens und so geraten sie auf ihrer Flucht aus der Schule wenig später in eine Demonstration. Die Handlung nimmt an Fahrt auf, die Gewalt nimmt zu und die Zerstörung eines ganzen Straßenviertels beginnt. Was darauf folgt sind Polizeigewalt und Chaos. Mittendrin befinden sich Lena und Campbell. Obwohl beide sich unterwegs auf ihrer Reise immer wieder streiten, finden sie in gefährlichen Situationen stets zueinander und stehen für die andere ein. Charaktere: Es geht um die beiden Mädchen Lena und Campbell aus dessen Perspektive abwechselnd erzählt wird. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Lena ist ein starkes und selbstbewusstes Mädchen, sie trägt ihr Herz auf der Zunge. In kritischen Situationen behält sie meist einen kühlen Kopf. In Sachen Jungs hat sie allerdings kein gutes Händchen. Ihr Freund ist nicht besonders verlässlich und lässt sie mehrmals einfach hängen. Lena ist schwarz, etwas das im Buch nicht direkt erwähnt wird aber aus dem Kontext hervorgeht. Campbell hingegen ist ruhig und unauffällig. Sie wäre am liebsten in ihrer alten Heimat geblieben, muss sich jetzt aber bei ihrem Vater neu einleben. Beide haben Vorurteile der jeweils anderen gegenüber, ob bewusst oder unbewusst. Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen daher absolute Leseempfehlung von mir. In dem Buch geht es um Themen wie Rassismus, Polizeigewalt und gegenseitige Vorurteile. Man fliegt nur so durch die Seiten und mit knapp 270 Seiten ist es ein kurzweiliger Roman. Ich finde beide Autorinnen haben es geschafft die Hektik und das Chaos der nächtlichen Geschehnisse auf den Leser/in zu übertragen. Persönlich finde ich den Originaltitel des Buches I'm not dying with you tonight noch besser. Ein kleiner inhaltlicher Logikfehler hat sich noch in die Geschichte eingeschlichen. Campbell steckt ihr Telefon wieder ein nachdem Lena damit telefoniert hat und 2 Seiten weiter wischt Lena über den Bildschirm von Campbells Telefon. Achtung Spoiler Buchende Das Buch ist am Ende abgeschlossen und dennoch habe ich für mich weitergesponnen wie es weitergehen könnte. Ich denke zwischen Lena und Campbell könnte sich trotz der ganzen Ereignisse eine tiefere Freundschaft entwickeln. Und ich hoffe Lena überdenkt die Wahl ihres Freundes noch einmal.

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Absolut lesenswert!

Von: Lari_liebt_lesen

16.02.2022

„Als die Stadt in Flammen stand" von Kimberly Jones & Gilly Segal erzählt die Geschichte von Lena und Campell. Die zwei unterscheiden sich hinsichtlich ihres kulturellen Hintergrunds & hätten ohne die Ereignisse der geschilderten Nacht vermutlich nicht zu einander gefunden. Campell ist neu in der Stadt & soll bei einem Footballspiel ihrer Schule Snacks verkaufen. Bisher hat sie noch nicht wirklich Anschluss in der neuen Stadt gefunden. Campell ist das typische weiße Mädchen von nebenan. Lena besucht das Footballspiel mit einer Freundin. Sie verfügt über eine taffe & selbstbewusste Art. Zudem fällt sie durch ihr loses Mundwerk und ihren auffälligen Kleidungstil auf. Lena entspricht der Vorstellung einer jungen, selbstbewussten afroamerikanischen Frau. Beide Mädchen werden Zeuge davon, wie sich ein Funke zu einer gewaltigen Feuerbrunst ausweitet: Nach dem Spiel kommt es zu einer Schlägerei zwischen einem afroamerikanischen Jungen & einem weißen Mann. Die rassistisch motivierte Tat entwickelt sich schnell zu einer Massenschlägerei, bei der ein Polizist erschossen wird. Lena & Campell finden zufällig zueinander & wollen die gewaltvollen Szenen an ihrer Schule hinter sich lassen. Sie beschließen in die Seventh Avenue zu fliehen, denn dort wartet Black, der Freund von Lena. Dieser soll die Beiden in Sicherheit bringen. Auf ihrem Weg stellen Lena und Campell fest, dass der Funke an ihrer Schule sich bereits zu einem flächendeckenden Brand ausgedehnt hat. In der Seventh Avenue kommt es zu Protesten und Aufständen. Auch hier tobt ein rassistisch motivierter Kampf zwischen verschiedenen Kulturen. Als dann noch die Polizei versucht einzugreifen, entwickeln sich die Aufstände immer weiter. Campell & Lena erleben Poliziegewalt gegen People of Color aus nächster Nähe. Die beiden Mädchen versuchen sich in Sicherheit zu bringen. Hierbei werden sie weiterer Gewalt und Plünderungen ausgesetzt. Auf ihrem Weg in die Sicherheit zeigen Jones & Segal eindrucksvoll Vorurteile gegenüber weißen Menschen & People of Color auf. Dabei hat man während des Lesens nie das Gefühl, dass die Autorinnen sich wahrlos an Klischees bedinen. Die Aufklärung über kulturelle Unterschiede geschieht ganz natürlich. Auch wenn "Als die Stadt in Flammen stand" in den USA spielt, so lohnt sich das Lesen dieses Werks in jedem Falle. Rassismus ist auch in Deutschland ein Problem. Mag er hier nicht geschehen wie man ihn aus den USA kennt, so findet er doch statt. Täglich & unterschwellig oder eben ganz offensichtlich, getarnt als vermeintliche Meinungsfreiheit!

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Inhalt: Die neue Schülerin Campbell muss während eines Footballspiels am Kioskstand arbeiten, als plötzlich eine Schlägerei vom Zaun bricht. Die Lage spitzt sich zu und eskaliert richtig, als die Polizei dazustößt. Genau wie alle versucht sie zu flüchten und findet sich plötzlich an der Seite von Lena wieder. Obwohl die beiden aus völlig unterschiedlichen Leben kommen und nicht unterschiedlicher sein könnten, finden sie in dieser Nacht zusammen, und tun alles, um lebend wegzukommen … Rezension Das Buch umfasst zwar nur knapp 260 Seiten, trotzdem habe ich es in einem Rutsch gelesen, weil ich es gar nicht aus der Hand legen konnte. Das ganze Buch handelt von nur einer Nacht, doch es ging alles Schlag auf Schlag, sodass der Spannungsbogen sich mit jeder Seite immer mehr und mehr zuspitzte. Das Förmliche Das Buch wird abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt – Lenas und Campbells. Die Kapitel sind kurz, und der Schreibstil unterscheidet sich so stark, dass man immer merkt, aus welcher Perspektive gerade gesprochen wird. Die Figuren Die beiden Protagonistinnen Campbell und Lena werden nur angerissen. Man weiß nicht viel über sie oder ihr Leben, da der Fokus mehr auf der Handlung liegt. Dennoch sind es keine blassen Charaktere. Beide haben eine Stimme, wobei ich Lenas Figur ausgearbeiteter empfand (und auch sympathischer.) Lena ist eine starke und selbstbewusste Frau, die alles für ihre Freund:innen tun würde. Sie ist in einer Beziehung mit Black, der sie nicht gut zu behandeln scheint, was sie jedoch nicht wahrhaben will, weil sie ihn nicht sieht. Obwohl sie immer wieder mit rassistischen Bemerkungen konfrontiert wird, scheut sie sich nicht davor, verbal zurückzuschlagen und andere mit ihrem voreingenommenen Verhalten zu konfrontieren. (Übrigens finde ich bei Lena cool, dass nicht ein Mal auf ihre Hautfarbe gedeutet wird, aber durch andere Aspekte trotzdem klar wird, dass sie schwarz ist!) Campbell ist neu auf der Schule und hat noch keine Freunde. Sie wohnt vorübergehend bei ihrem Vater, weil ihre Mutter einen Job in Venezuela annehmen musste, doch dieser ist auch nicht da, als in jener Nacht die Stadt wortwörtlich in Flammen steht. Obwohl sie ihre Eltern liebt, fühlt sie sich von beiden alleingelassen und trauert ihrem alten Leben nach. Campbell ist außerdem eine sehr gute Läuferin und stellt dies in jener Nacht auch unter Beweis, als sie und Lena um ihr Leben rennen müssen. Beide Figuren durchlaufen im Laufe des Buches eine Entwicklung. Sie lassen sich keine Sekunde lang im Stich. Egal, welchen Weg sie gehen, sie beschreiten ihn zusammen. Prügeleien, Diebstähle und Polizeigewalt Ich muss gestehen sagen, dass ich während des Lesens manchmal sowas dachte, wie: „Das ist aber nun wirklich übertrieben – all diese Ereignisse in einer Nacht?“ … Bis mir klarwurde, dass NICHTS aus dem Buch überspitzt oder unrealistisch dargestellt wird. Nächte, in denen alles so weit aus dem Ruder läuft, gibt es zwar eher nicht in Deutschland, aber in den USA und vielen anderen Ländern schon. Es beginnt mit einer kleinen Auseinandersetzung, die schließlich in Pistolenschüssen, Bränden, Diebstählen, und unzähligen Verletzten ausartet… Was ich sehr gelungen fand war die Thematisierung von Polizeigewalt, die vor allem Schwarze Menschen betrifft. In dem Buch rettet die Polizei nicht aus der Not, sie macht alles nur schlimmer. Es finden sich noch weitere Anspielungen auf den Rassismus und die Ungleichstellung zwischen Schwarzen und Weißen Menschen – leider gehen die Autorinnen dabei nicht in die Tiefe. Da das Buch hauptsächlich an Jugendliche adressiert ist, finde ich es wichtig, dass wichtige Themen nicht nur oberflächlich angerissen werden, weil sie sonst nicht in ihrem ganzen Umfang verstanden werden. Ein spannender Page Turner, der zum Nachdenken anregt Auch wenn mir in den ein oder anderen Stellen der Tiefgang gefehlt hat, konnte mich der Inhalt trotzdem überzeugen! Was ich aus dem Buch mitgenommen habe, ist, dass Zusammenhalt das Wichtigste ist! Wer also Lust auf ein Jugendbuch hat, das viele wichtige Botschaften mitgibt, kann ja mal zu diesem greifen!

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Dieses Buch konnte mich vorne und hinten überraschen. Angefangen beim Cover, hinter dem viel mehr steckt als man beim ersten Betrachten erkennt, die Charaktere Lena und Campbell waren so tough, so  cool. Die Geschichte handelt nicht von einer Liebesgeschichte, lässt auch nicht viel Raum für Interpretation. Es ist, als würde man der Realität ins Gesicht blicken, aber immer noch leugnen, dass sie es ist. Das Lesen war eine Achterbahn der Gefühle, thematisiert wurden viel Rassismus, Massenpanik, Vandalismus und ganz oben die Freundschaft zweier Mädchen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Ich habe sehr viel mitgefiebert und -gezittert und deswegen bekommt das Buch volle Sternenzahl von mir. Ich würde lügen, würde ich behaupten es hätte mich nicht berührt und meine Sichtweisen nicht verändert.

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Eigentlich gehört dieses Buch gar nicht zu meinen üblichen Genres, aber der Klappentext hat mich direkt angesprochen, ich musste dieses Buch also unbedingt lesen. Das Thema ist unheimlich wichtig und wird in diesem Buch durchaus spannend näher gebracht. Das Buch spielt nur an einem Abend, es sind im Grunde nur ein paar Stunden, die einen aber absolut berühren. Ich selbst bin halb deutsch, halb Pakistanerin, weshalb mich das Buch wirklich berührt hat. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Wenn ich könnte, würde ich eine lange ausgiebige Rezension schreiben, aber ohne euch ausgiebig zu spoilern, ist es hier einfach nicht möglich. Die beiden Protagonistinnen sind fabelhaft, der Schreibstil ist wirklich gut, einfach und lässt sich schnell lesen. Das Buch sollte aus so vielen Gründen gelesen werden. Besonders empfehle ich es der Jugendfraktion.

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Der Jugendroman spielt an einem einzigen Tag im Leben von zwei unterschiedlichen Mädchen, deren Leben durch die einschneidenden Erlebnisse dieses Tages völlig durcheinandergewirbelt werden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Mädchen in der Ich-Form erzählt, wodurch man sehr viel über jedes Mädchen erfährt und Spannung erzeugt wird. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, deshalb kann man das Buch in einem Rutsch durchlesen. Alles in allem ein spannendes Jugendbuch, in dem die Themen Rassismus, Vorurteile und Freundschaft angesprochen werden.

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Hallihallo meine lieben Bücherwürmer !❤️ Heute möchte ich euch das Buch „Als die Stadt in Flammen stand“ von Kimberly Jones und Gilly Segal vorstellen. Ich habe es gestern an einem Stück gelesen und muss daher natürlich direkt die Rezension mit euch teilen! Das Buch spielt an einem Einzigen Abend, weshalb es sehr rasant ist. Man hat ca 10 Seiten, um in die aktuelle Situation einzufinden und dann geht es direkt los. Es handelt von einer Masseneskalation im Bezug auf Rassismus. Vor allem die Black Lives Matter Bewegung wird thematisiert. Die Handlung ist schnell fortlaufend, man hat immer mal wieder ein paar Seiten „Verschaufspause“, aber alles in allem ist es ein eher rasant gehaltenes Buch. Die Protagonisten habe ich sehr ins Herz geschlossen. Man erfährt gerade so viel über sie, dass man mit ihnen mitfühlen und sie sich gut vorstellen kann, aber dass es nicht zu tiefgründig, für die Anzahl an Seiten in dem Buch wird. Die Geschichte ist sehr brutal und sehr realitätsnah. Daher ist es unglaublich berührend und nimmt einen als Leser*in richtig mit. Man muss sich vorher darüber bewusst sein, dass es zwar ein fiktiver Roman mit fiktiven Charakteren ist, dies jedoch genau so auch in der wirklichen Welt geschieht. Ich bin sehr dankbar dafür, dieses Buch gelesen haben zu dürfen. Es hat mich bewegt und gefesselt, vor allem die Aktualität hat mich gepackt. Eine klare Empfehlung meinerseits. Eure Jaqui🤍📚

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"Als die Stadt in Flammen Stand" von Kimberly Jones und Gilly Segal, eine Geschichte die mich von Seite eins an mitgerissen hat. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich dieses Buch verschlungen, konnte es kaum aus der Hand legen. Die Geschichte von Lena und Campbell, zwei Mädchen die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aus zwei Welten stammen, die auf einmal gezwungen sind sich gegenseitig zu retten, denn sie sind auf sich gestellt, als die Stadt in Flammen steht. Ohne zu viel vorweg zu nehmen, lässt sich sagen, dass es dieser Jugendroman in sich hat. Der Schreibstil ist locker und mitreisend, die Geschichte spannend, schön und voller alltäglicher Kleinigkeiten auf die man Aufmerksam gemacht wird. Mit Lena haben wir eine richtige Powerfrau als Protagonistin und Campell scheint sie perfekt zu ergänzen. Denn in den Momenten in denen Lena nicht mehr kann greift sie ein. Beide Charaktere sind unglaublich fassettenreich und obwohl die Geschichte nur über eine Nacht geht, erfährt man unglaublich viel über sie und ihre Leben. Ein Team, welches sich vorher nicht kannte, aber scheinbar perfekt zu harmonieren scheint. Zwei junge Mädchen die eine Nacht voller Grauen und Schrecken durchstehen. Und hunderte Emotionen, die die Autorinnen einem so detailliert beschreiben, dass man sie selber spürt. Was mich an diesem Roman so fasziniert hat, war das Zusammenspiel von lockerem Schreibstil, Humor, Emotionen und das darauf aufmerksam machen auf sensible Thematiken. Denn wie der Klappentext schon sagt, es geht um "Ein schwarzes und ein weißes Mädchen.". Und somit auch um die Unterschiede die es leider in der Gesellschaft macht. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieser Roman etwas für jeden ist. Und er definitiv nicht nur ein unglaublich schönes Cover hat, sondern auch die Geschichte absolut lesenswert ist.

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