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Rezensionen zu
Als die Stadt in Flammen stand

Kimberly Jones, Gilly Segal

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Wie das manchmal mit den hohen Erwartungen so ist: sie stehen uns selbst im Weg. Vorweg: das soll auf keinen Fall heißen, dass das Buch nicht gut gewesen wäre (!), allerdings haben sich die Autorinnen hier beim sprachlichen Stil sehr an Jugendlichen orientiert, was im Original vielleicht auch ganz hervorragend passt, doch die Übersetzung ist bei mir wahnsinnig angeeckt. Ich habe damals The Hate U Give auf Englisch gelesen und fand es sprachlich grandios (wenn mit meinen bescheidenen Sprachkenntnissen auch leicht heraufordernd) und im Deutschen dann auch…naja, mäh. Ich glaube aber auch, dass das eine ziemliche Herausforderung für Übersetzer*innen ist. Long Story short – ich bin einfach überhaupt nicht in die Geschichte reingekommen und habe das Buch durch die, für mich, sprachlichen Stolpersteine erst einmal zur Seite gelegt, wobei ich mich doch eigentlich so sehr darauf gefreut hatte. Beim zweiten Versuch und ein bisschen mit der Motivation „Augen zu und durch“ war es dann gar nicht mehr so der Aufhänger, manchmal ist man für gewisse Dinge ja aber auch einfach anfälliger. (Und sind wir ehrlich, ich werde auch einfach alt – lasst euch also von meinem Gezimper nicht abschrecken.) Denn die Story, für die sich Kimberly Jones und Gilly Segal hier zusammengesetzt haben ist gut und wichtig! Das Buch schlägt in eine Kerbe von Literatur, bei der es zwar traurig ist, dass es sie geben muss, aber umso wichtiger, dass sie endlich ihren Platz auf den Buchmarkt und auch in den Handlungen findet. Campbell ist neu in der Stadt und an der Schule und will einfach nur das letzte Jahr hinter sich bringen. Vom Wesen und Auftreten her scheinbar das genaue Gegenteil zu Lena, die gerade in all ihren Zügen das Leben auskosten möchte, wenn sie sich auch ziemlich von ihrem Freund „runterziehen“ lässt. Kurzum: die beiden würden eigentlich niemals zueinander finden, liegen doch Welten zwischen ihren Leben bis zum großen Footballspiel, bei dem Campbell aushilft und Lena als Zuschauerin ist und beide miterleben müssen, wie einfach alles entsetzlich schiefläuft… Interessant war es hier, dass die Autorinnen es nicht so richtig auf den Punkt bringen, welche Hautfarbe die beiden Mädchen haben, bzw. lange mit diesem Punkt „spielen“. Es zeigt einmal mehr auf, welche Vorurteile wir haben und welche Stereotypen wir immer wieder entwickeln. Das muss gar nicht immer mit böser Absicht sein, verdeutlicht aber umso mehr das strukturelle Rassismusproblem. Jetzt soll natürlich nicht der Punkt aufkommen „ja, Hautfarbe ist ja auch egal!“ Nein. Bitte nicht. Es soll wirklich uns wiederspiegeln, unser vorschnelles Abtun und das, was wir beigebracht bekommen. Denn natürlich macht es einen Unterschied. In der Regel bringt es eine andere Sozialisierung und vor allem andere Privilegien mit sich, die man nicht verschweigen darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade in Deutschland die Message nicht ganz so wirkt wie im amerikanischen Raum, so habe ich es zumindest bei anderen Büchern dieser Thematik mitbekommen, doch diese Ungerechtigkeit herrscht durchaus auch hier. Aber ja, ich kann mir das Szenario auch nicht bildlich vorstellen: eine Eskalation durch die jeweils „befeindeten“ Fans, die durch Wut und Hass Ausmaße annimmt, die die ganze Stadt zum Brennen bringt – doch Kimberly Jones und Gilly Segal haben hier eindringlich und spannend beschrieben, wie schnell so eine Glut entfachen kann. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht und auch zum Ende hin vielleicht noch ein kleines bisschen mehr. Ich glaube, dass man noch mehr Wirkung bei dieser Geschichte hätte rausholen können, gerade auch mit der emotionalen Beziehung zu den beiden Charakteren, die bei mir nicht ganz so entfacht ist. Ein Gesamtpaket mit Ecken und Kanten, das es aber durchaus in sich hat und definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient! (Übrigens hat Kimberly Jones eine unglaubliche kraftvolle Rede zu #BLM und George Floyd gehalten.) FAZIT Durch den sprachlichen Stil brauchte ich leider einen zweiten Anlauf für Als die Stadt in Flammen stand von Kimberly Jones und Gilly Segal – doch dieser hat sich mehr als nur gelohnt. Wenn auch mit kleinen Ecken und Kanten ein wichtiges und spannendes Gesamtpaket, das definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Die Schülerin Campbell arbeitet während eines Footballspiels in einem Kiosk, bei dem es in der Pause zu einer Schlägerei kommt, die immer weiter ausartet. Als Lena durch Zufall auf Campbell stößt und sogar die Polizei eintrifft, wissen beide, dass sie irgendwie nach Hause in Sicherheit müssen. Daraus entwickelt sich eine Massenunruhe und die beiden Mädchen müssen es irgendwie schaffen, unbeschadet raus zu kommen. Die Geschichte wird abwechselnd von Lenas und Campbells Sicht geschrieben, durch den unterschiedlichen Schreibstil der Autorinnen merkt man jedoch sofort, um welchen Charakter es sich gerade handelt. Die Kapitel sind kurz und knackig, auch der Schreibstil ist angenehm und immer on Point, nie wird etwas unnötig in die Länge gezogen, das gefiel mir unglaublich gut. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Lena, ein stylisches, offenes Mädchen mit leichtem Slang trifft auf die ruhige neue Schülerin Campbell. Die charakterlichen Unterschiede der beiden sind deutlich, aber als Leser wünscht man sich trotzdem, dass sie sich irgendwie anfreunden. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass der Hintergrund der Charaktere nicht genug behandelt wurde. Im Buch wurde alles auf das Hier und Jetzt gesetzt und man erfährt unter anderem die toxische Beziehung zwischen Lena und Black und, dass Campbell nicht das Klischee des reichen weißen Mädchens erfüllt. Diese beiden Stränge werden im Laufe immer deutlicher und die Problematiken der Massenunruhe und der Demonstrationen erreichen auch Lena und Campbell. Die Dynamik in dem Buch gefällt mir wiederum sehr gut. Man bleibt nicht zu lange an einem Ort hängen und hat nie das Gefühl, dass die Handlung nicht voran kommt. Immer passiert etwas, was einem zum weiterlesen animiert, sodass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Dahingehend ein großes Lob an die Autorinnen. Was ich mir jedoch gewünscht hätte, wäre, wenn das Thema Rassismus noch etwas expliziter behandelt gewesen wäre. Zwar beginnt alles mit einer Rassistischen Aussage und immer wieder gibt es Situationen, wo #blacklivesmatter erwähnt wird oder auf Rassismus angespielt wird. Aber ich hätte mir gewünscht, dass die Charaktere sich auch mal dazu äußern, wie verkehrt das alles ist. Nicht nur oberflächlich. Immer wieder sieht man heftige Übergriffe im Fernsehen, was für mich als Kleinstadtkind nicht auszumalen ist, daher wäre es schön gewesen, wenn das alles nicht nur als Massenunruhe und Vandalismus angesehen wird. Dennoch geht es in dem Buch ganz schön zur Sache. Den Titel hat es sich wirklich verdient und man fühlt sich selbst ebenso verzweifelt, wie die Protagonistinnen. Das Ende kam unerwartet plötzlich. Bis zum Schluss mussten die Mädchen um Gerechtigkeit und ihre Sicherheit kämpfen, aber als sich das Feuer gelegt hat und sie sicher zuhause angekommen sind, wurde für mich nicht genug aufgeklärt, was der Abend alles verändert hat. Es wurde nicht darauf eingegangen, wie nach der ganzen Aggressivität das Leben weiter gemacht wurde. Und anscheinend ist das so von den Autorinnen gewollt. Das Buch soll sich nur auf diese eine Nacht beziehen und der Rest bleibt dem Leser überlassen. Das lässt Raum für Spekulationen. Mein Fazit: Verdienter Pageturner mit spannender Dynamik und sehr guter Erzählweise. Das eigentliche Thema hätte mMn mehr behandelt werden können und das offene Ende lässt das Buch noch einige Zeit in meinem Kopf herumgeistern. Eine definitive Empfehlung für die, die ein Buch mit viel Tempo und einem wichtigen Thema lesen wollen und dabei auf Schicksale treffen möchten, die jeden von uns treffen könnten.

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Ein Ziel: Gemeinsam Überleben

Von: Larasbookpage

18.04.2022

Ein weißes und ein schwarzes Mädchen, Campbell und Lena. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein, doch ihr Ziel ist in dieser Nacht das Selbe. Überleben. Lena lebt in dieser Stadt schon lange, sie hat einen Freund und einen Plan. Campbell ist die Stadt noch unbekannt, sie ist ganz alleine und will nur das Jahr an der neuen Schule beenden. Doch diese Nacht müssen sie zusammenhalten. Ein Footballmatch an ihrer Schule. Ein Kiosk. Eine Auseinandersetzung, die ausartet. Schüsse. Eine Stadt in Flammen. Ihr Ziel: zusammen überleben. Meinung: Mich hat das Buch echt überrascht. Man lernt Lena und Campbell schnell und gut kennen, da beide abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen. Beide halten nicht viel von einander, doch ihre Beziehung verändert sich im Laufe des Buches. Der Schreibstil ist gut an die beiden Figuren angelehnt und sehr angenehm. Beide sind einem gleich sympathisch. Das Buch beschreibt die Eskalationen in Amerika wirklich sehr gut und auch Rassismus wird thematisiert. Lena, ein schwarzes Mädchen erzählt von Rassismus ihr gegenüber und Campbell, ein weißes Mädchen, bemerkt Situationen, in denen sie vlt unbemerkt rassistisch gehandelt hat. Der leider immer noch bestehende Unterschied zwischen schwarz und weiß wird deutlich und das ganze Buch regt zum nachdenken an. Außerdem ist es von vorne bis hinten spannend und man will das Buch gar nicht weglegen. Man hat das Gefühl sich mitten in der brennenden Stadt zu befinden. Ich bin echt sehr positiv überrascht und wirklich jeder sollte das Buch lesen. 5/5 Sternen

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"Dich lassen sie vielleicht in Ruhe! Wenn sie dich sehen, sehen sie einen Pudel. Wenn sie mich sehen, sehen sie einen Pitbull." (S. 103) Der Funke auf dem Footballspiel führt zu einer Schlägerei, die wiederum in einem Flächenbrand mündet - die beiden Mädchen mittendrin. Rassistisch motivierte Gewalt, Aufstände, Polizeigewalt, Plünderungen. Die wechselnde Perspektive der beiden Protagonistinnen sorgte dafür, dass ich mich in beide hineinversetzen konnte. Die Geschichte ist packend und mitreißend. In dieser einen Nacht passiert so viel. In dieser einen Nacht werden Menschen zu Bestien. In dieser einen Nacht zeigt sich der Hass in einem unvorstellbaren Ausmaß. In dieser einen Nacht freunden sich zwei Mädchen an, die ohne dieses Ereignis nie zueinander gefunden hätten. Der Schreibstil ist flüssig und versprüht Authentizität. Ich stand daneben - beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung und war gemeinsam mit Lena und Campbell doch mittendrin. Die Geschichte spielt in den USA und betrifft doch die ganze Welt. Auch als Jugendbuch kann ich es sehr empfehlen. Während der Momente der Gewalt steht nicht die Gewalt an sich im Vordergrund. Es geht hier nicht um Details. Es geht um die Gefühle - die Sorge und die Angst, dies aber auch in einem annehmbaren Maße. +++ Achtung Spoiler +++ + + + + + + Es gibt ein Happy-End - realistischerweise nur für die Protagonistinnen, nicht für die Gesellschaft. Das hat mir gefallen.

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Important: Ich habe in meinem Leben noch keine Erfahrungen mit Rassismus gemacht und werde auch keine machen, weshalb ich nur als Außenstehende einen Blick auf dieses Buch werfen kann, nicht als Betroffene. Lena und Campell sind zwei unterschiedliche Charaktere und es war nicht leicht sich schnell an ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und Sichtweisen zu gewöhnen. Jedoch habe ich mich beiden von Seite zu Seite näher und verbundener gefühlt. Teilweise waren einige Stellen langatmig, doch sobald es spannend wurde, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Stadt steht in Flammen, 2 unterschiedliche Mädchen haben nur sich und der Hass, der dieses Buch aufgeladen hat, war unfassbar stark. Die Freundschaft von Lena und Campell hat viele Höhen und Tiefen durchlaufen in so einer kurzen Zeit, wodurch die Beziehung der beiden sehr einzigartig und energiegeladen war. Man war genau in der Handlung drin, hat alles gespürt und verstanden. Der Schreibstil der Autorinnen war angenehm zu lesen und Themen wie Gewalt und Black Lives matter wurden thematisiert, wobei ich mir bei diesen mehr Erklärungen gewünscht hätte. Das Buch ist sehr gesellschaftskritisch und dadurch unfassbar lehrreich für mich gewesen. Ich war schockiert, voll mit Spannung und am Ende verblüfft von dieser besonderen, kurzen Geschichte. Die Geschichte glich einer Kurzgeschichte, aber genau das hat sie so besonders gemacht. Denn diese Länge war genau richtig. Ich, als Außenstehende, kann das Buch für einige lehrreiche Lesestunden definitiv empfehlen!

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Ein schwarzes und ein weißes Mädchen. Eine Stadt in Flammen. Nur gemeinsam können sie überleben.

Lena hat Stil, einen coolen Freund und einen Plan. Campbell dagegen will einfach nur das Jahr an der neuen Schule schaffen. Als die Mädchen ein Footballmatch besuchen, geraten sie plötzlich in eine Masseneskalation. Eine Eskalation, die von Hass und Gewalt getragen ist und bei der sich beide unverhofft Seite an Seite wiederfinden. Lena und Campbell sind nicht befreundet. Doch das ist unwichtig, wenn die Stadt in Flammen steht und man aufeinander angewiesen ist, will man die Nacht überleben. Meine Meinung: Super spannend und auch abwechslungsreich, weil die Story tatsächlich nur in einer Nacht spielt. Teilweise fand ich die gewalttätigen Handlungen erschreckend und ich war schockiert, wie grausam Menschen sein können. Leider wird die Handlung nur aus den Perspektiven der Protagonistinnen wiedergeben. So hat man zwar ein intensives Leseerlebnis aber manche Sachen bleiben einfach ungeklärt. Wirklich toll fand ich aber den Schreibstil. Er ist nicht zu kompliziert und wirklich bildlich. Dadurch kann man der Geschichte sehr gut folgen und wird irgendwie mitgerissen. Es ist wirklich so, als würde man diese schrecklichen Ereignisse selbst miterleben und man fliegt beim Lesen wirklich nur so durch die Seiten.

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Tolles und wichtiges Buch

Von: read.ingblog

28.02.2022

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Der Klappentext hat viel Spannung versprochen und das hat man auch bekommen. Das Thema Rassismus aus den beiden Perspektiven zu erleben war sehr interessant und dann zu sehen wie die Vorurteile immer weiter in den Hintergrund gerückt sind war schön. Die Handlung an sich war toll und die Eskalationen direkt "mitzuerleben" war natürlich unglaublich spannend. Da ich nicht zu viel vorweg nehmen will kann ich auf den Inhalt nicht wirklich eingehen, aber so viel sei gesagt: es lohnt sich das Buch zu lesen.💕 Die Charaktere waren sehr gut durchdacht. Auf der einen Seite das Dunkelhäutige Mädchen, die selbst von Rassismus betroffen ist, und auf der anderen Seite das (auf den ersten Blick) privilegierte weiße Mädchen, die es aber dann doch nicht so gut hat. Alle anderen Charaktere passten einfach auch sehr gut in die Geschichte.🥰 Den Schreibstil fand ich auch sehr gut, denn man hat in jedem Satz gemerkt aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Der Slang von Lena war sehr authentisch und hat die Geschichte aufgewertet. Auch ansonsten was der Schreibstil top. Alles in allem kann ich euch das Buch empfehlen. Die Tatsache dass Rassismus eigentlich schon immer ein großes Problem darstellt, aber insbesondere jetzt ein sehr aktuelles Thema ist, macht das Buch nur umso wichtiger.

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Das Buch ist aus der Sicht von zwei Mädchen geschrieben, aus der Sicht von Campbell (ein weißes Mädchen) und aus der Sicht von Lena (ein schwarzes Mädchen). Beide besuchen ein Footballmatch ihrer Highschool welches plötzlich, durch einen Rassistischen Kommentar eskaliert. Die beiden Mädchen aus unterschiedlichen Welten treffen aufeinander und sind gezwungen zusammen zu arbeiten und sich gegenseitig zu helfen, um so die Nacht zu überstehen und wieder nach Hause zu gelangen, denn auch in der restlichen Stadt eskaliert die Lage. Meinung: Was ich besonders toll an dem Buch finde ist das die beiden Autorinnen, die das Buch geschrieben haben weiß und schwarz sind und so den Charakteren die Sicht von beiden Seiten vermitteln konnten. Die Geschichte ist unglaublich gut geschrieben und super fesselnd und mitreißend, trotz der ernsten Situation gibt es auch humorvolle Stellen, welche die Stimmung etwas auflockern. Ich finde es besonders toll wie Lena und Campbell sich im Laufe der Geschichte gegenseitig Helfen und unterstützen und für einander einstehen. Super wichtig ist auch das Thema Rassismus, welches in dem Buch aufgegriffen wird und wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Mädchen dazu ist, beziehungsweise wie sehr es Lena betrifft und wie wenig Campbell bisher mit Rassismus im Alltag konfrontiert wurde. Aber auch die Vorurteile welche von Lena, als auch von Campbell kommen, sind Anfangs sehr Präsent und werden innerhalb der Geschichte aus dem Weg geräumt. Das Buch macht auf wichtige Gesellschaftliche Probleme aufmerksam mit einer gewissen Tiefe, die einen mitnimmt. Mein Fazit: Ein sehr gelungen Buch, das ich wirklich jedem ans Herz legen kann, gerade weil es so wichtige Themen aufgreift. Auch wenn die Charaktere Anfangs etwas anstrengend waren, finde ich, dass ihre Entwicklungen sehr gut gelungen sind und man am Ende die Hintergründe ihres Verhaltens gut versteht. Was ich allerdings etwas schade finde ist, dass die Familiären Geschichten sehr kurz angeschnitten wurden und definitiv noch viel potential gehabt hätten, auch hätte man an einigen Stellen etwas mehr beschreiben können da es sehr schnell ging. 4/5⭐️

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