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Rezensionen zu
Dürre

Uwe Laub

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Klimawandel

Von: Minijane

16.08.2021

In einer nahen Zukunft merken die Menschen, wie sich ihr Lebensumfeld aufgrund des Klimawandels erschreckend schnell verändert. Extremwetterereignisse sind an der Tagesordnung. Nach mehreren Dürresommern und Missernten sind Obst, Gemüse oder gar Fleisch für den Normalbürger kaum mehr erschwinglich. In der Folge gibt es Hungersnöte, Arbeitslosigkeit, Armut und immer mehr Obdachlosigkeit. In dem Bemühen um das schnelle Erreichen der Klimaneutralität hat die EU, wie wir in einem Rückblick ins Jahr 2022 erfahren, beschlossen drastischere Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel zu verlangsamen. Dazu kam ihr die Erfindung einer App von zwei jungen Informatikern gerade recht, mit der der Staat in die Lage versetzt wurde den CO2 Verbrauch eines jeden Bürgers und jeder Firma kontrollieren und reglementieren zu können. Diese App wurde blitzschnell zur Pflicht und eine Kontrollbehörde, die ACON sollte Mißbrauch und Betrug verhindern. Der Autor, Uwe Laub beschäftigt sich schon lange mit ökologischen Themen und versteht es ganz aktuelle Themen in beängstigende Thriller zu verweben. Letztendlich geht es um nicht viel weniger als den Fortbestand der Menschheit, was zugegeben an dystopische Hollywoodfilme erinnert. Die Protagonisten dieses Thrillers sind Julian und Leni Thaler, ein sympathisches Geschwisterpaar, die elternlos einen kleinen Bauernhof auf dem Land bewirtschaften und in den Verdacht geraten, CO2 Betrug begangen zu haben. In dem Versuch, den vermeintlichen Irrtum aufzuklären, geraten die Geschwister in große Gefahr. Sollten sie als Bauernopfer herhalten? Hier stellt sich die Frage, wer die Profiteure der CO2 Reglementierung sind. Die Umwelt? Das wäre zu schön um wahr zu sein! Zuviel Verbrauch von CO2 wird bestraft, kostet mit anderen Worten richtig Geld. Aber durch das Einsparen von CO2 z.B durch Recyceln , kann man seinen persönlichen Fußabdruck verbessern und bekommt CO2 Credits , die sich auch verkaufen lassen. Die "Bösen" in dem Roman waren schnell ausgemacht und es war spannend zu verfolgen, mit welch krimineller Energie sie ihre Ziele vorantrieben und ob sie am Ende zu Fall gebracht werden konnten. Der Thriller hat auf jeden Fall einen großen Unterhaltungswert. "Gut" und "Böse" sind klar definiert. Menschliche Zwischentöne gibt es nicht, und das könnte den ein oder anderen Leser vielleicht stören. Ich habe "Dürre" gerne und schnell gelesen, denn ich hatte Lust auf einen actionreichen dystopischen Thriller. Der Schreibstil des Autors war flüssig und leicht zu lesen und die beängstigende Vorstellung, dass sich die Welt in die, von dem Autor entworfene Richtung entwickeln könnte, hallt noch nach und macht nachdenklich.

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Erschreckende Dystopie

Von: SunshineSaar

16.08.2021

Der Klappentext dieses Thrillers, der thematisch in meinen Augen sehr aktuell ist, hat mich schon gleich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich wurde auch gut davon unterhalten und konnte es nur schwer zur Seite legen. Die Geschichte handelt vom Klimawandel, der sich unaufhaltsam beschleunigt. Dürren und Ernteausfälle nehmen weltweit zu. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließen die Länder drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage – und werden erbarmungslos gejagt… In die Geschichte habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die Hauptfiguren Julian und Leni sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Überhaupt blieb die Storyline die ganze Zeit über spannend, großartige Lägen gab es hier kaum. Der Thriller ist zudem erschreckend aktuell und regt auch zum Nachdenken an. Auf jeden Fall wurde ich davon gut unterhalten und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Erschreckendes Zukunftsszenario

Von: Peggy

14.08.2021

Der Autor des Buches "Dürre" Uwe Laub nimmt uns mit in ein Szenario, welches in nicht allzu ferner Zukunft spielt. In ein Szenario, welches so abwegig nicht ist. Es herrscht Dürre in Europa, bereits den 3. Sommer in Folge, Wasser ist knapp, der Hunger groß, der Klimawandel hat die Menschen viel eher als befürchtet eingeholt. Die EU beschließt drastische Maßnahmen, die Landwirtschaft wird verstaatlicht, es gibt wöchentliche Essenrationen, alles kontrolliert über eine von der EU vor ein paar Jahren eingeführte App - "Aequitas". Entwickelt, um den monatlichen CO2-Schadstoffausstoß jedes einzelnen zu überwachen und zu regulieren. Wer die ehrgeizigen Vorgaben der EU einhält, wird belohnt, wer nicht muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Das Kontrollorgan ist die Agentur für CO2-Neutralität, kurz ACON, deren Ermittler, die Bluthunde, tauchen bei Unregelmäßigkeiten auf um Betrug aufzudecken, denn die App ist nicht unfehlbar. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf... Dieser erschreckende Polit- und Klimathriller hat mich schnell in seinen Bann gezogen und bis zum großen Finale gut unterhalten, nur den Epilog zum Schluss fand ich etwas flach, aber zumindest bleiben keine Fragen bezüglich der Hauptpropagonisten mehr offen. 👍👍

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spannend, tolles Thema

Von: Christina

12.08.2021

erst habe ich mich ja so ein wenig drumrumgedrückt wegen des Themas. Als ich dann angefangen habe zu lesen konnte ich das Buch fast nicht aus der Hand legen. Toll geschrieben, wirklich unterhaltsam und einfach mal "was anderes" vom Thema. Vielleicht sind manche Ideen skurril, vielleicht weit hergeholt, aber wer weiß schon, wie die Welt in 30, 40 Jahren aussieht und welche Maßnahmen ergriffen werden (müssen). Das Buch ist zu empfehlen

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