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Rezensionen zu
Dürre

Uwe Laub

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Spannend und erschreckend

Von: Silbernenadel

09.09.2021

In nicht sehr ferner Zukunft sind die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels massiv zu spüren. Auch Europa trifft es heftig. Es gibt eine große Dürre und Hitzewelle; die Menschen in Europa hungern. Es gibt immer mehr Obdachlosigkeit und Unruhen. Zwei junge Männer, Informatikstudenten, entwickeln eine App, die den CO2-Fußabdruck jedes einzelnen Menschen überwacht und dafür sorgt, dass man sich entsprechend verhält. Die EU-Kommission stimmt der Verwendung dieser App zu, nichts ahnend, dass einer der Entwickler noch ein Zusatzfeature eingebaut hat. So beginnt ein hochspannender und wenn man die aktuellen Nachrichten mit Hitzewellen, verheerenden Bränden auf der ganzen Welt und katastrophalen Überflutungen sieht, ist die Zukunft, in der dieser Thriller spielt, tatsächlich (und nicht nur im Roman) nicht sehr weit entfernt. In dieser angespannten Lage verliert ein Geschwisterpaar seine Lebensgrundlage, als nach einem Brand auf ihrem Bauernhof die staatliche Überwachung voll zuschlägt und beide wegen CO2-Betrugs angeklagt werden. Dass sich am Ende die stellenweise komplett verfahrene Situation der beiden zum besseren wendet, ist ein kleiner Lichtblick. Dazwischen finden sich Akteure, mehr oder weniger fies, kaltblütig und skrupellos, teils kommen sie mir etwas überzeichnet vor. Aber es gibt auch den einen oder anderen, der zwar nicht gerade positiv eingeführt wird, dann aber einen Wandel zum positiveren erfährt. Ich habe den Thriller trotz seiner knapp 470 Seiten in zwei Tagen gelesen und würde ihn auch weiterempfehlen!

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Leider fiel mir der Start in das Buch nicht ganz so leicht wie erhofft. Geballte 463 Seiten hat der neue Thriller von Uwe Laub. Die Story passt zur aktuellen Situation - Der Klimawandel. Persönlich finde ich es natürlich toll, dass das Buch in meiner Nähe spielt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine etwas andere Story lesen möchte. Trotz des „schwierigen“ Starts, hat mir dieses Buch zum Schluss sehr gut gefallen. Danke, dass ich Testleserin dieses Buches sein durfte.

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HAMMERAUTOR

Von: Sonne123

31.08.2021

Nach dem Lesen dieses Buches musste ich das Ganze erst mal sacken lassen. Zum Glück ist diese Geschichte eine erfundene Fiktion, die aber sehr gut recherchiert wurde und zum Nachdenken einlädt. Ich bedanke mich beim Autor für die vielen spannenden Stunden, in denen ich von Seite zu Seite hetzte und das Gefühl hatte, ich stünde mitten drin.Das Buch ist spannend geschrieben, liest sich sehr angenehme. Und mehr will ich dann auch mal nicht spoilern :)

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Es beginnt 2022. zwei Freunde haben eine tolle Idee, wie jeder einzelne seine CO2-Bilanz im Blick haben kann. Sie programmieren eine App, in der der CO2-Verbrauch für alle Aktivitäten dargestellt wird. Sie stellen die App der EU vor und sie wird eingeführt. Mehrere Jahre später: das Klima spielt verrückt, es gibt starke Dürren, es herrscht nahrungsknappheit. Alle großen Bauernhöfe sind verstaatlicht und die Nahrung wird zugeteilt. Jetzt treten die Geschwister Julian und Leni auf. Sie geraten in einen Großen Betrug mit CO2-Bilanzen und werden gejagt. Zwischendurch kommen ein paar interessante Wendungen auf. Es bleibt spannend bis zum Schluss. Ich hoffe, dass die Ereignissein dem Buch nie wahr werden und wir vorher alles machen, damit dieses geschriebene Szenario nie wirklich wird.

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Ist das unsere Zukunft?

Von: Bensia

26.08.2021

Darum geht´s: 2022 2 Stundenten haben nach einer durchzechten Kneipennacht und einer genaueren Betrachtung eines Kassenbons eine grandiose Idee. Was wäre, wenn jeder einzelne CO2-Abdruck von uns zählen würde und es ein System gäbe womit dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann? In der Zukunft Julian Thaler muss schauen wie er sich und seine Schwester ernährt. Der gemeinsame Familienhof bringt nicht mehr die Erträge um das Überleben zu garantieren seit die Dürre das Ernten erschwert. Als der Stall abbrennt kommt dies einer Katastrophe gleich, aber wieso interessieren sich jetzt auch noch offizielle Leute für den kleinen unbedeutenden Hof? Haben sie ihr Geheimnis entdeckt? Mein Eindruck: Hier wird einem vor Augen geführt, was passieren kann, wenn wir nicht besser mit unseren Resourcen umgehen. Uwe Laub ist ein dystopischer Thriller gelungen, welcher eine mögliche realistische Zukunft zeigt, aber trotz allem nicht seine Spannung verliert. Auch wenn das Buch durchweg spannend war, hatte es hier und da seine Längen. Die Hauptcharakter war sympatisch, aber hätte mehr Tiefgang gebraucht um richtig mitzufiebern, da es einfach auch zu viele Situationen gab, die er ohne sich ein Haar zu krümmern gemeistert hat. Die Idee die Geschichte wie einen Actionfilm zu verpacken der auch im Kino laufen könnte, finde ich eine gute Idee. Fazit: Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie eine Zukunft aussehen könnte, wenn der Klimawandel so weiter geht und nicht mit wissenschaftlichen Fakten überladen werden möchte, kann ich das Buch ans Herz legen.

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Die Zukunft ist näher, als vermutet.

Von: Flyspy

22.08.2021

Der Klimawandel konnte nicht aufgehalten werden. Ein Dürresommer nach dem anderen führt zu Engpässen in der Versorgung und zu drakonischen Maßnahmen, um die Menschen dazu zu bringen, den eigenen CO2-Verbrauch einzuschränken. Die Geschwister Julian und Leni werden in kriminelle Machenschaften hineingezogen und geben vermeintlich gute Bauernopfer ab, während skrupellose Betrüger versuchen, das System zu unterwandern und den eigenen Profit zu maximieren. Eine Zukunft, so wie wir sie nicht erleben möchten. Uwe Lauf skizziert in diesem Thriller gekonnt ein interessantes, sowie gleichermaßen beängstigendes und durchaus mögliches Bild von einer nahen Zukunft, in dem Landwirtschaft verstaatlich wird. Regierungen wissen sich nicht mehr anders zu helfen, um die Klimaziele zu erreichen und die Bevölkerung ernähren zu können und greifen daher zu Mitteln der absoluten Kontrolle, unterstützt von moderner Technik. Aber auch in diesem Wirtschaftssystem ergeben sich Möglichkeiten zum Betrug und wo Technik eingesetzt wird, sind Hacker auch nicht weit. Die Hauptprotagonisten, durchaus sympathisch, kommen mir gelegentlich etwas zu blauäugig vor, insbesondere bei Leni ist dies auch ihrer Jugend zuzuschreiben. Julian dagegen müsste schon etwas reifer sein und die Folgen seiner Handlungen mehr abschätzen können. Nur dann würde der Plot so nicht funktionieren, wie erdacht. Die übrigen Charaktere sind vielschichtig, auch in den Bösewichten steckt irgendwie ein Stückchen Gutes, nur dass sich dies nicht gleich und nicht für jedermann erschließt. Insgesamt liest sich das Buch flüssig und interessant, ich habe es in 2 Tagen ausgelesen. Der Schluss kam mir dann doch etwas zu kurz ausgeführt vor, auch wenn die wesentlichen Fragen beantwortet wurden. Interessant ist auch noch das Nachwort. Das Thema „Urban Mining“ hatte ich zuvor noch nicht so richtig verinnerlicht, obwohl es grundsätzlich ja heute schon Bestandteil des Recycling-Prozesses ist, wenn auch noch nicht so fortgeschritten, wie im Buch beschrieben. Eine Lektüre, die ich gerne empfehle. Von mir gibt es 3,5 Punkte, aufgerundet auf 4 Punkte.

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Die Idee des Science-Thrillers hat ja zur Zeit Hochkonjunktur, und auch ich habe mich gerne von diesem in den letzten Jahren entstandenen Genre anstecken lassen. Damit ich ein solches Buch als gelungen betrachte, müssen ein paar Dinge erfüllt sein. Erst einmal sollte es sich um ein Thema handeln, das gerade in der Forschung viel Aufmerksamkeit bekommt und wo sich aktuelle und zukünftige Erkenntnisse auf die Gesellschaft auswirken können. Das ist bei „Dürre“ ohne Frage der Fall. Eine weitere Bedingung, die ich an einen guten Science-Thriller stelle ist, dass die um das real existierende Thema gebaute Story spannend ist und nicht zu konstruiert wirkt. Auch da würde ich im Großen und Ganzen sagen, dass das hier gelungen ist. Die dritte Hürde, die ein Buch bei mir nehmen muss, um mit „Sehr gut“ ausgezeichnet werden zu können, ist das Bemühen um ein möglichst realistisches Ergebnis. Jede*r Autor*in hat selbstverständlich alle Freiheiten, die das Schreiben mit sich bringt und viele Leser*innen stören sich auch gar nicht an unrealistischen Szenen oder erwarten diese sogar. Ich kann das nachvollziehen, finde aber, dass es nicht zum Anspruch des Genres passt (sondern dann eher Science-Fiction ist). Und hier ist letztendlich auch meine Kritik an „Dürre“ verortet. Ich würde hier nicht so weit gehen, um von Science-Fiction zu sprechen, aber an manchen Stellen wirkt es einfach, als wäre man mit dem Ergebnis der Geschichte zufrieden gewesen und hätte darüber nicht weiterrecherchiert oder bekannte Fakten einfach ausgelassen, weshalb die Welt, in der die Akteure da leben, nicht sonderlich nah an der Welt ist, in der wir in einigen Jahren leben, so schätze ich das zumindest ein. Wer an einer Erklärung interessiert ist (SPOILER!), der sollte sich einmal erkundigen, wie die Klimabilanz von Smartphones, Smartwatches, Rechenzentren und Servern ist und was das in einer sich immer weiter technisierenden und digitalisierenden Welt bedeutet. Wenn das berücksichtigt wird, fällt meiner Meinung nach die Idee des Buches wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Genug gemeckert, zum Abschluss noch ein großes Lob, denn am Ende findet sich ein Nachwort, welches einige Hintergründe über den Klimawandel und dessen Folgen gibt, das gibt dem Buch nochmal eine größere Bedeutung und wird dem Anspruch gerecht, dass man ja auch etwas Lernen soll bei Büchern dieser Art.

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Von Hungersnot und Geldgier

Von: Tobias Asfahl

18.08.2021

Der Titel verspricht eigentlich mehr als das Buch am Ende hergibt . Die Dürre bildet die Rahmenhandlung - das Große Ganze was sozusagen alle Figuren miteinander verbindet. In den ersten Kapiteln ist das Buch mitreisend und ausgeglichen , bei den mittleren Kapiteln hat man das Gefühl der Autor musste irgendwie schneller vorankommen , teils tut dies der Story gut aber an manchen stellen auch nicht. Hungersnot und Geldgier sind die Stützen des Buches , diese machen das ganze aber eher zu einem Wirtschafts-/ Industrie-Krimi und weniger zu einem Thriller. Die Story hat so viele Inhalte das es wohl besser gewesen wäre Sie auf 3 Bücher zu verteilen . Ich gebe dem ganzen 4 Sterne

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