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Rezensionen zu
Dürre

Uwe Laub

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Bei den Thriller von Uwe Laub reizt mich insbesondere die aktuelle und brisante Thematik, die er in seinen Geschichten verarbeiten. In "Dürre" geht es diesmal um den Klimawandel und die sich verschärfende Dürre, auch in Europa. Jeder Bürger ist verpflichtet eine App zu nutzen, die den eigenen Co2-Abdruck kontrolliert und evtl. auch sanktioniert. Mich konnte die Geschichte sehr schnell packen und das Setting wurde sehr eindrucksvoll und eindringlich beschrieben. Wir begleiten Julian, der mit seiner Schwester, einen Schweinehof in Bayern führt und mit der Wasserknappheit und Geldmangel zu kämpfen hat, bis die beiden plötzlich angeklagt und verfolgt werden. Die Geschichte wird sehr rasant erzählt und man kommt hinter immer mehr Geheimnisse und die Machenschaften, die bis zu den Entwicklern der App zurückführen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel teilweise sehr kurz, so dass man durch die Seiten fliegt. Ich fand es sehr gelungen wie das Thema Klimawandel und Dürre in die Geschichte eingebunden worden ist. Ich bin schon sehr gespannt, um was es im nächsten Buch des Autors gehen wird.

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Klimathriller: Erschreckende Zukunftsaussichten

Von: Simply Another Bookaholic

15.09.2021

Der neue Thriller von Uwe Laub stürzt den Leser in ein Klima-Abenteuer. Der Klimawandel ist im vollen Gange, was in ganz Europa zu Missernten, Unwettern und extremer Trockenheit führt. Nur wenige Jahre nach der Corona Krise beschließt die EU ein System zum Tracken aller CO2 Emissionen nicht nur von Firmen, sondern auch von Privatpersonen einzuführen. CO2 Credits sind seitdem heiß begehrt und gehen mit jedem transferierten Euro automatisch einher. Auch die Landwirtschaft hat sich stark verändert. Für viele lohnt es sich nach unzähligen Ernteausfällen nicht mehr ihre Höfe weiter zu betreiben. Sie verkaufen ihre Betriebe somit an staatliche Einrichtungen. Einige wenige, wie die Geschwister Julian und Leni, versuchen allerdings weiterhin ihren Hof wirtschaftlich zu betreiben. Als Julian des CO2 Betrugs angeklagt wird und die minderjährige Leni in die Obhut ihres Onkels übergeben wird, droht den beiden der Verlust ihres Hofes. Aus einem Klimathriller mit skrupellosen Antagonisten und einem unhackbaren Klimaschutzsystem wird schnell eine mitreißende Geschichte, die den Atem anhalten lässt. Ich war von der Idee der App und der CO2 Credits wirklich angetan. Wie das Technische beschrieben wird geht zwar nicht all zu sehr ins Detail, aber genug, um das Grundprinzip verstehen zu können. Uwe Laub nimmt sich auch Zeit, das System der staatlichen Überwachungseinheiten etwas genauer zu entwerfen. Diese spielen im Laug der Geschichte noch eine wichtige Rolle. Im Großen und Ganzen war ich sehr von "Dürre" begeistert. Mich hat das Thema sofort mitgerissen. Klimathriller sieht man ja zur Zeit häufiger mal in den Regalen stehen, dieser hier ist für mich aber der Erste, der eine konkrete Idee mit bringt, als auch gleichzeitig vor ihr (als auch vor dem Klimawandel selbst) warnt.

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Der, 1971 in Timișoara (Rumänien) geborene, überwiegend in München ansässige Schriftsteller Uwe Laub, hat mit seinen spannungsgeladenen Wirtschafts- und Wissenschaftsthrillern "Blow Out", "Sturm" und "Leben" den Grundstein dafür gelegt, in die Riege der deutschen Bestsellerautoren aufgenommen zu werden. Sein visionärer Blick auf aktuelle Natur-, Wirtschafts- und Weltgeschehnisse, die Kunst daraus fesselnde Geschichten entstehen zu lassen, sowie das Fingerspitzengefühl, den jeweils richtigen Zeitpunkt zur Veröffentlichung zu erwischen, zeugen von Weitsicht, Know-how, einem gewissen Interesse an Aufklärung und dem Aufruf zur Veränderung. Laubs aktueller Thriller "Dürre" befasst sich daher auch mit den Problemen, die unserer Gesellschaft aufgrund der verheerenden Folgen des Klimawandels unmittelbar bevorstehen und die es zu bewältigen gilt. Der sympathische Autor tut dies jedoch keinesfalls mit erhobenem Zeigefinger. Vielmehr dienen die verschiedenen Aspekte seines Romans in erster Linie der Unterhaltung. Darüber hinaus will Uwe Laub seine Leserschaft aber auch sensibilisieren und zum Nachdenken anregen. Seine erschreckenden Gedankenkonstrukte sind zumeist Erkenntnissen und Prognosen aus Forschung, Entwicklung und Innovation entliehen, die der Münchner Bestsellerautor akribisch recherchiert und geschickt in seine Plots einbaut. Karlsruhe im November 2022. Gemeinsam mit seinem Mitbewohner, besten Freund und Kommilitonen Tom Valcke hat Informatikstudent Alex Baumgart eine App entwickelt, die den CO2-Fußabdruck eines jeden einzelnen Bürgers der EU berechnen und letztlich bis zur "Neutralität" senken soll. Diese App könnte Europas Lösung für ein scheinbar unlösbares Problem werden. Etwas über eine Dekade später, nahe dem fiktiven bayerischen Örtchen Fichting. Der 21-jährige Landwirt Julian Thaler und seine fünf Jahre jüngere Schwester Leni betreiben den Bauernhof ihres Vaters mehr schlecht als recht. Da ihr Hof längst nicht mehr genügend Ertrag abwirft, sind sie, wie so viele andere Menschen auf die Lebensmittelausgaben durch die Staatliche Agrarbehörde (Stagrar) angewiesen. Dass Julian sich hierbei ein wenig über die Vorgaben der Stagrar hinwegsetzen, könnte ihn und seine Schwester um Kopf und Kragen bringen. Als die beiden dann auch noch eine schwerwiegende Katastrophe ereilt, welche eine Welle von unvorhersehbaren Ereignissen lostritt, werden Julian und Leni voneinander getrennt. Die 16-jährige Leni befindet sich von nun an in akuter Gefahr. Julians Versuch seiner Schwester zu Hilfe zu kommen, entschärft die Situation der beiden keineswegs. Und so sieht sich das Geschwisterpaar dazu gezwungen zu fliehen. Mächtige und skrupellose Gegner sind ihnen auf den Fersen, die nicht nur Julians und Lenis CO2-Konto, sondern gerne auch deren Lebenszeitkonto nur allzu gerne auf "0" setzen würden. Eine gnadenlose Jagd auf Leben und Tod beginnt... Das Szenario, das Uwe Laub innerhalb seines 464 Seiten umfassenden, dystopischen Wissenschafts- und Wirtschaftsthrillers "Dürre" entwirft, zeichnet extrem düstere Zukunftsaussichten. Heiße Sommer, Trockenheit, Missernten, Versteppung der Felder, Hungersnöte, Trinkwasserknappheit, wöchentliche Lebensmittelrationen und eine enorme Teuerungsrate sind längst zur Normalität geworden. Den Zukauf der schnell verbrauchten CO2-Credits kann sich kaum einer leisten. Der illegale Handel mit selbigen ist das einzige was unter den unerträglichen klimatischen Verhältnissen noch blüht. Aus den umfangreichen Fakten, die Uwe Laub während seiner Recherchen zusammengetragen hat, kreiert er einen fesselnden Pageturner, der hauptsächlich in Fichting, München und Frankfurt spielt und aus der Sicht eines Beobachters verfasst wurde. Die Zeichnung seiner Protagonisten ist dabei nicht übermäßig ausschweifend ausgefallen, aber als ausreichend zu bezeichnen...

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Düstere Zukunftsvision

Von: Lisa

12.09.2021

Aktuelles Thema. Der Roman lässt sich gut lesen und ist sehr spannend. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hinein versetzen und habe bis zum Ende des Buches total mitgefiebert.

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Unsere Zukunft ?

Von: Michael

12.09.2021

Wir merken schon heute, dass sich der Klimawandel beschleunigt. Dabei nehmen Dürren und Ernteausfälle weltweit zu, es kommt in Europa zu einer Hungersnot. Für die EU gibt es nur einen Ausweg: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Man lernt die Geschwister Julian und Leni kennen, die beiden werden des CO2-Betrugs angeklagt. Dadurch verlieren sie ihren Hof und damit ihre Lebensgrundlage… Gleichzeitig erfährt man Näheres über ihren Onkel, der in Frankfurt gross im Immobiliengeschäft ist. Und was genau hat es mit der App Aequitas auf sich? Diese soll den monatlichen CO2-Ausstoß jedes einzelnen überwachen, aber kann die App vielleicht noch viel mehr? Das Buch ist ein echter Page Turner und man bleibt dran, weil man wissen will, wie es weiter geht. Die unterschiedlichen Erzählstränge wechseln sich ab und nach und nach kommt man dahinter wie alles zusammenhängt. Es war spannend sich dem Gedankenexperiment zu überlassen, wie man den persönlichen CO2-Ausstoß regulieren und kontrollieren lassen kann und wie sich dann insgesamt ein System aufbaut, in dem man nicht leben möchte…

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Der neue Thriller von Uwe Laub stürzt den Leser in ein Klima-Abenteuer. Der Klimawandel ist im vollen Gange, was in ganz Europa zu Missernten, Unwettern und extremer Trockenheit führt. Nur wenige Jahre nach der Corona Krise beschließt die EU ein System zum Tracken aller CO2 Emissionen nicht nur von Firmen, sondern auch von Privatpersonen einzuführen. CO2 Credits sind seitdem heiß begehrt und gehen mit jedem transferierten Euro automatisch einher. Auch die Landwirtschaft hat sich stark verändert. Für viele lohnt es sich nach unzähligen Ernteausfällen nicht mehr ihre Höfe weiter zu betreiben. Sie verkaufen ihre Betriebe somit an staatliche Einrichtungen. Einige wenige, wie die Geschwister Julian und Leni, versuchen allerdings weiterhin ihren Hof wirtschaftlich zu betreiben. Als Julian des CO2 Betrugs angeklagt wird und die minderjährige Leni in die Obhut ihres Onkels übergeben wird, droht den beiden der Verlust ihres Hofes. Aus einem Klimathriller mit skrupellosen Antagonisten und einem unhackbaren Klimaschutzsystem wird schnell eine mitreißende Geschichte, die den Atem anhalten lässt. Ich war von der Idee der App und der CO2 Credits wirklich angetan. Wie das Technische beschrieben wird geht zwar nicht all zu sehr ins Detail, aber genug, um das Grundprinzip verstehen zu können. Uwe Laub nimmt sich auch Zeit, das System der staatlichen Überwachungseinheiten etwas genauer zu entwerfen. Diese spielen im Laug der Geschichte noch eine wichtige Rolle. Im Großen und Ganzen war ich sehr von "Dürre" begeistert. Mich hat das Thema sofort mitgerissen. Klimathriller sieht man ja zur Zeit häufiger mal in den Regalen stehen, dieser hier ist für mich aber der Erste, der eine konkrete Idee mit bringt, als auch gleichzeitig vor ihr (als auch vor dem Klimawandel selbst) warnt

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Blick in die Zukunft?

Von: Simone

10.09.2021

Bei dem Buch "Dürre" von Uwe Laub handelt es sich um einen Wissenschaftsthriller. Die jahrelange Dürre hält Einzug in Europa und eine Hungersnot und Armut sind die Konsequenzen. Die EU versucht Lösungen zu finden und beschließt, dass alle Bürger mit Hilfe einer CO2-App überwacht werden! Es ist erschreckend zu lesen, was das für Folgen für die Menschen hat, in diesem Fall bei den Geschwistern Julian und Leni, die die Protagonisten dieses Buches sind! Ich war von diesem Thriller ab der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, da ich mir oft überlegt habe, ob dieses Werk nicht einen Blick in unsere Zukunft wirft - das wäre wirklich erschreckend! Der Schreibstil vom Autor Uwe Laub hat mir sehr gut gefallen, sogar die Coronakrise war beschrieben - wirklich brandaktuell! Für mich persönlich ist es bestimmt nicht der erste und letzte Wissenschaftsthriller, sondern ich werde noch weitere lesen!

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Spannend und gefährlich realistisch

Von: G. Krieger

10.09.2021

Eine Welt, in der der CO2 Verbrauch eines*r jeden Bürgers*in gemessen und zur Bekämpfung des Klimawandels je nach Höhe versteuert wird. Eine Welt, in denen die drastischen Folgen des Klimawandels aber auch schon zum alltäglichen Leben gehören: Hungersnöte, Wassermangel und staatliche Nahrungsrationen. Eine Welt kontrolliert durch eine App und eine Gruppe, die zu StaSi-ähnlichen Mitteln greift. Was Uwe Laub hier entwirft, klingt in drei kurzen Sätzen vielleicht „Tribute von Panem“-mäßig unrealistisch, ist es aber nicht. Eine gute, nachhaltige Idee endet in totaler staatlicher Kontrolle, doch jedes System hat Lücken. Die jungen Geschwister Julian und Leni nutzen eine dieser Lücken, werden plötzlich staatlich verfolgt und stoßen zufällig auf etwas viel Größeres. Der Beginn und der Hauptteil überzeugen auf allen Rängen – fesselnd, realistischer, als man es gerne hätte, und trotzdem einfach zu lesen. Das Ende ist dagegen überraschend schwach, sehr schnell und wirkt zusammengereimt, was die Erwartungen, die durch den Großteil des Buches hoch ausfielen, leider enttäuschen. Trotzdem ist „Dürre“ dank seiner Spannung, Aktualität und Nähe absolut zu empfehlen!

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