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Rezensionen zu
Firekeeper's Daughter

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Highlight

Von: rikeslibrary

20.04.2022

Firekeepers Daughter ist seit langem endlich mal wieder ein Jugendbuch, das mich völlig überzeugen konnte. Es erzählt die Geschichte von Daunis, die halb weiß, halb Native American ist und immer zwischen den beiden Welten steht. Eigentlich ist ihr Plan Medizin zu studieren, doch als ihre Großmutter in ein Pflegeheim kommt beschließt sie vorerst in ihrer Heimatstadt zu bleiben, um sich um ihre Familie zu kümmern. Durch ihren Bruder Levi lernt sie in der Eishalle den neu zugezogenen Jamie kennen und kommt ihm als seine Betreuerin immer näher, obwohl sie sich geschworen hat die Eishockey-Welt immer strickt von ihrer Alltags-Welt zu trennen. Als sie jedoch Zeugin eines Mordes wird, rekrutiert sie das FBI als Informantin und Daunis muss plötzlich gegen ihre Freunde und Bekannten ermitteln. Das Cover des Buches ist einfach wunderschön und stimmig und ich bin unheimlich froh, dass es aus dem Original übernommen wurde. Inhaltlich beginnt die Geschichte erstmal eher langsam, nach und nach wird Daunis Beziehung zu den beiden sehr unterschiedlichen Teilen ihrer Familie aufgezeigt, ihre Freundschaften und ihre Leidenschaften für Eishockey und Wissenschaft thematisiert und insbesondere auch die Kultur der Ojibwe eingeführt. Zu Anfang ist es mir ein wenig schwer gefallen, mich in die vielen unbekannten Begriffe auf Anishinaabemowin, der Sprache der Ojibwe, einzufinden, am Ende des Buches befindet sich jedoch ein sehr umfangreiches Glossar, sodass die Wörter jederzeit nachgeschlagen werden können. Ich fand es besonders schön, dass die Autorin selbst registriertes Ojibwe-Tribe-Mitglied ist und auf Sugar Island und in Sault Ste. Marie aufgewachsen ist. Dies ermöglicht tiefgehende Beschreibungen der Kultur, der Bräuche und der Beziehungen zwischen den Menschen im Tribe, die ansonsten nicht möglich gewesen wären. Nachdem ich mich in die vielen mir unbekannten Begriffe eingearbeitet hatte entwickelte das Buch einen richtigen Sog auf mich. Nachdem einige einschneidenden Ereignisse passieren, nimmt das Buch schlagartig an Spannung auf und konnte mich bis zum Ende fesseln. Während das Cover für mich eher eine leichte Story assoziiert, thematisiert Firekeepers Daughter zahlreiche schwerwiegende Themen, bei denen eine Triggerwarnung sinnvoll gewesen wäre. Inhaltlich würde ich das Buch eher jungen Erwachsenen empfehlen, da enthaltenen Themen teilweise sehr heftig sind, fand die Aufarbeitung aber sehr gelungen. Auch wird im Buch an vielen Stellen die Misshandlung von indigenen Kindern in Internaten, das Machtungleichgewicht zwischen weißen und Native Americans und Drogenmissbrauch in den Reservaten behandelt und durch eine kleine Chronik der Geschichte der Native Americans am Ende des Romans ergänzt. Daunis selbst hat mich mit ihrer Zielstrebigkeit aber auch mit ihrem Umgang mit Ängsten und Hindernissen überzeugen können, war mir aber an mancher Stelle etwas zu emotionslos. Die Art und Weise, wie ihr Tribe und ihre Bräuche jedoch als Stütze in schweren Lebenssituationen aufgezeigt wurden fand ich sehr gelungen. Firekeepers Daughter ist ein unheimlich starkes Debüt über Familie, Kultur und Freundschaft, das mit Spannung, tollen Charakteren und einem guten Erzähltempo überzeugen kann und aus dem man viel über die Kultur der Ojibwe mitnehmen kann, sodass ich es nur jedem ans Herz legen kann! 5 Sterne!

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Zum Inhalt: dieses Buch ist anders als andere Teenie-Bücher, es geht tatsächlich nicht bloß darum, einen Schwarm rumzukriegen oder um die altmodische Aufteilung von Geschlechterrollen. Im Gegenteil Daunis Firekeeper ist eine junge starke Frau und alle anderen Weibliche Native Americans ebenfalls! Insbesondere Daunis als halb Weiße und halb Native America. Ich schätze die Einblicke in die Geschichte sowie alltäglichen Probleme und Erfahrungen der Nordamerikanischen Native Americans sehr. Ab und zu, beziehungsweise am Anfang, war es schwierig zu folgen, wer nun gemeint ist als weiße Amerikaner oder Native American, wegen des Dialektes. Die Übersetzung ist an manchen Stellen schwierig zu lesen, der Satzbau seltsam. Leider ohne Gendering übersetzt. Ansonsten viel Spannung & mal ein ganz anderes Setting als andere Jugendbücher!

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Daunis ist die Tochter einer weißen Mutter und einem Native American Vater. Aufgewachsen ist sie in einer Community in der sie für die meisten entweder zu weiß oder zu indigen war. Als ihr Onkel stirbt und ihre Großmutter ins Krankenhaus kommt, muss sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern. Da ist Jamie, der gutaussehende neue Spieler des Eishockeyteams, eine willkommene Abwechslung. Doch als Daunis einen Mord miterlebt und vom FBI rekrutiert wird, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt und plötzlich ist nichts mehr so, wie es zuvor war. Ich kann eigentlich wenig über „Firekeeper’s Daughter“ sagen, was kein Loblied ist. Dieses Buch ist einfach genial und zeigt dabei verschiedene Aspekte des Lebens von Native Americans. Dabei wird sowohl auf Kultur und Mythologie eingegangen als auch auf die Probleme, vor denen diese Menschen heute stehen. Daunis ist eine interessante und glaubhafte Protagonistin. Ihr liegen andere Menschen sehr am Herzen und sie steckt viel Zeit und Liebe in ihre Familie und Community. Und das, obwohl viele Mitglieder ihres Tribes sie eher als Weiße ansehen. Daunis versucht für sich selbst immer wieder eine Balance zwischen Wissenschaft und traditionellen Lehren zu finden. Ebenso, wie sie über das gesamte Buch hinweg eine Balance zwischen dem was auf dem Papier das Richtige ist und dem was tatsächlich gut ist versucht zu finden. Mit beidem tut sie sich schwer, was öfter dazu führt, dass sie ihre Meinung ändert. Normalerweise stört mich so etwas, aber bei Daunis war dies so überzeugend beschrieben, dass ich ihre Gedanken jedes Mal gut nachvollziehen konnte. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen. Ich bin so gern eingetaucht in diese mir völlig unbekannte Welt. Besonders interessant dabei war, dass die Autorin immer wieder Worte aus der Anishinaabe-Sprache verwendet. Anfangs war dies noch etwas kompliziert zu verstehen, aber mit der Übersetzungshilfe am Ende des Buches war es kein Problem mehr. Zudem wurden die meisten Begriffe auch aus dem Kontext deutlich. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich nur, dass gewisse Handlungsstränge gegen Ende hin einfach fallen gelassen wurden. Dies waren zwar alles eher unwichtige Nebenstränge, aber dennoch war ich doch zwischenzeitlich etwas verwirrt, wie einzelne Dinge wirklich erklärt werden sollten. Insgesamt war dies dennoch ein brillantes Buch, welches mich auch emotional sehr mitgenommen hat. Die Schicksale, welche hier beschrieben und auch im Nachwort nochmal von der Autorin beleuchtet werden, ereignen sich tagtäglich, was das ganze Buch um so vieles machtvoller macht. Fazit: „Firekeeper’s Daughter“ ist ein Buch, welches mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Die Geschichte gibt Einblicke in das Leben von Native Americans und ist dabei gleichzeitig ein spannender Krimi mit einer überzeugenden Protagonistin.

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Immer wieder dieselbe Geschichte. Halb weiß, halb nativ, nirgendwo richtig zugehörig. Trotzdem spannen geschrieben und mit teilweise tollen Einblicken in die Welt der Oijbwe

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Daunis Fontaine ist halb weiß, halb Native American und hat sich nie richtig dazugehörig gefühlt. In den letzten paar Monaten musste Daunis viele Schicksalsschläge verkraften und hat sich gerade in ihrem neuen Leben eingefunden, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Als das FBI auf sie zukommt, willigt Daunis widerstrebend ein, als Informantin für sie zu arbeiten und beginnt zu ermitteln. Doch sie hätte nicht damit gerechnet, dass das, was sie herausfindet, ihre komplette Welt auf den Kopf stellen würde! "Firekeeper's Daughter" ist ein Einzelband von Angeline Boulley, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Daunis Fontaine erzählt wird. Daunis hat eine weiße Mutter, während ihr Vater Native American war. Obwohl sie kein registriertes Mitglied des Ojibwe Tribes auf Sugar Island ist, lebt sie die Rituale und Traditionen ihres Tribes. Doch so richtig zugehörig fühlte sich Daunis nie, weder zu ihrer weißen Familie noch zu ihrem Tribe. Ich habe bisher nur wenig Bücher gelesen, die Native Americans in den Fokus rücken und die Bücher haben mir ehrlich gesagt auch nicht ganz so gut gefallen, sodass ich lange überlegt habe, ob ich "Firekeeper's Daughter" lesen möchte. Die Neugier hat aber mal wieder gesiegt, worüber ich auch sehr froh bin, denn ich mochte das Buch richtig gerne! Die Geschichte spielt im Jahr 2004, Daunis hat ihren Highschool-Abschluss gemacht, doch anstatt an die University of Michigan zu gehen, um wie geplant Medizin zu studieren, bleibt sie vorerst in Sault Ste. Marie, um in der Nähe ihrer Mutter zu sein. Zwei Schicksalsschläge mussten Daunis und ihre Familie in den letzten Monaten verkraften, doch ihre Gramma Pearl sagte stets alle schlechten Dinge sind drei und so kommt es dann auch, als Daunis Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Daunis ist eine sehr intelligente Protagonistin, die mir gut gefallen hat, auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten hatte, mich komplett in sie hineinzuversetzen. Besonders nach zwei schrecklichen Ereignissen, die sie durchleben musste, haben mir große Gefühlsregungen gefehlt, denn Daunis hat fast genauso mit ihrem Leben weitergemacht, als wäre nichts geschehen, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Die Geschichte braucht ein wenig Zeit, um ins Rollen zu kommen, aber danach konnte sie mich absolut fesseln! Ich fand den Einstieg eher schwierig, denn es kamen viele Begriffe auf Anishinaabemowin vor, der Sprache der Ojibwe. Es gab am Ende des Buches zwar ein Glossar mit den Übersetzungen, aber da ich das E-Book gelesen habe, habe ich dieses leider auch erst am Ende entdeckt. Neben dem Glossar gab es noch Erklärungen und eine historische Einordnung, die die Geschichte der indigenen Völker in Amerika grob zusammengefasst hat, was ich sehr spannend fand! Durch Daunis lernen wir die Community auf Sugar Island kennen und auch einige Traditionen und Rituale. Auch wenn Daunis sich nicht immer zugehörig fühlt, so ist sie doch Teil einer tollen Community, die füreinander einsteht, wenn es darauf ankommt, und mir hat besonders der Zusammenhalt gefallen! Fantasyelemente gibt es in diesem Buch nicht, aber die haben mir auch nicht gefehlt! Dafür gab es reichlich Krimielemente und die waren sehr spannend! Daunis hilft als Informantin des FBIs bei den Ermittlungen eines Falls und je mehr sie herausfindet, desto geschockter ist sie. Auch weil es hier um so viel mehr geht, als nur um eine Mordermittlung. Manche Wendungen fand ich etwas vorhersehbar und besonders im Mittelteil hatte man oft das Gefühl, dass Daunis bei den Ermittlungen nur auf der Stelle tritt und man nicht vorankommt, aber an diesen Stellen hat man zum Teil mehr über die Ojibwe erfahren, sodass es nicht langweilig wurde und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen! Fazit: "Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley ist ein sehr spannender Einzelband! Die Geschichte brauchte ein wenig Zeit, um mich fesseln zu können, aber danach konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Es gab zwar ein paar Längen, aber ich fand den Fall, bei dem Daunis hilft, sehr spannend und es hat mir sehr gut gefallen mehr über die Welt der Ojibwe zu erfahren! Mir hat das Buch insgesamt richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

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Grandios geschrieben!

Von: busdriver

15.04.2022

Mit Blick auf das Cover erkennt man noch nicht wirklich, was sich dahinter für eine Geschichte verbirgt. Es ist ein großartiger Thriller über die 18-jährige Daunis Fontaine, einer Native American. Als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Klingt erstmal merkwürdig, ergibt aber im Laufe des Buches Sinn. Daunis fühlt sich irgendwie nirgends zugehörig, halb weiß, halb Native American. Aber sie ist auch eine Jugendlichen, mit all den Problemen, Träumen und Alltagssorgen wie jeder andere Teenager. Die Autorin, registriertes Mitglied des Sault Ste. Marie Tribes der Chippewa Indians, ist eine Autorin, die über ihre Ojibwe-Gemeinschaft auf Michigans Oberer Halbinsel schreibt. Daher ist dieses Buch auch so authentisch, informativ und mitreißend. Sie schreibt in einer modernen Art, lässt Wörter der Ojibwe-Sprache mit einfließen und erzählt mit einer Intensität, dass man direkt ins Geschehen eintauchen kann. Ich habe schon einige Romane über indigene Vöker gelesen, deshalb war ich auf dieses Buch so gespannt. Es vermittelt so viele Eindrücke und Emotionen, hat wunderbare Charaktere und ist spannend. Sehr gelungen! Auch wenn das Buchcover auf den ersten Blick eher an einen Fantasyroman erinnert, ist es doch ein Thriller. Auf den zweiten Blick erkennt man so viele Details, wunderschön gestaltet!

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Einfach nur Wow

Von: Doris E.

13.04.2022

Das Thema der "American Natives" hat mich sehr gefesselt. Es war absolut spannend und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Protagonisten waren mir sympathisch. Ich wurde emotional vollumfänglich berührt. Eine klare Kaufempfehlung von mir.

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Neue Perspektive

Von: Tina

12.04.2022

Der erste Eindruck dieses Buches hat mich definitiv neugierig gemacht, das Endprodukt hat aber noch viel mehr hergegeben, als es versprochen hat. Wir folgen der Protagonistin Daunis Fontaine, die halb weiß und halb Native-American ist, und es sich zu ihrer Aufgabe gemacht dem Drogenproblem in ihrer Community auf den Grund zu gehen. Neben der Romanze, die sich im Laufe des Buches entwickelt, herrscht auch ununterbrochen Spannung da mehrere Todesfälle in dem kleinen Städtchen ans Licht kommen. Nachdem man sich an die regelmäßig eingeworfenen Wörter in der Ojibwe-Sprache gewöhnt, ist der Schreibstil von Angeline Boulley sehr flüssig und leicht lesbar. Alles in allem war es eine außergewöhnliche und interessante Erfahrung über die Praktiken von Native-Americans zu lesen und in die Perspektive der Protagonistin einzutauchen. Der einzige Grund warum ich diesem Buch keine 5-Sterne geben kann ist, dass ich es teilweise sehr unrealistisch fand, zum Beispiel wie schnell Daunis in der ersten Hälfte des Buches über das einschneidende Erlebnis mit ihrer besten Freundin hinweggekommen ist.

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