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Rezensionen zu
Firekeeper's Daughter

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Hüter des Feuers

Von: Cara024

11.05.2022

Seit jeher interessieren mich Geschichten über Native Americans, von denen es leider viel zu wenig gibt. Doch mit diesem Roman, der Autorin Angeline Boulley, wurde ein unglaubliches Werk geschaffen und dadurch mein Leseherz berührt. Dieses Buch beinhaltet nicht nur eine fesselnde und packende Story, sondern lässt den Leser auch teilhaben, am Leben und der Kultur der Native Americans, ihrer Anbindung zur Natur, dem All-Geist und ihren Bräuchen. Eine Leseerlebnis, das seinesgleichen sucht und daher gehört es, ab sofort, zu einem meiner absoluten Lieblingsbüchern ! Daunis ist eine junge Frau von 18 Jahren, aufgewachsen in zwei Welten, der gut situierten Welt der Familie Fontaine und der Welt der Firekeepers, einer der ältesten Familien der Nordamerikanischen Ureinwohner. Aus familiären Gründen muss sie ihr Medizinstudium hintenanstellen und wird dem charismatischen und gutaussehenden Jamie, dem Neuzugang des Eishockeyteams, zur Seite gestellt. Doch die scheinbar idyllische Welt trügt, denn plötzlich geschieht ein Mord und Daunis soll dem FBI als Informantin zur Seite stehen.... Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite ! Ein Schreibstil, der einen nicht mehr loslässt, die Geschichte spannungsgeladen, wild und rau - mit einer Hauptprotagonistin, die voller Entschlossenheit für die Ihren einsteht und dafür kämpft, dem Bösen das Handwerk zu legen. Mit ihrer unverfälschten und geradlinigen Art war mir Daunis sofort sympathisch. Ihre Dialoge sind direkt und sie ist clever, im Umgang mit dem FBI bleibt sie sich selbst treu. Es ist unglaublich spannend, ihren Weg mitverfolgen zu können. Diese mitreißende Story entführt den Leser in eine Welt, die nicht nur schöne Seiten hat, sondern in der auch Ungerechtigkeit und Gewalt herrschen. Dazu erhält man sehr viel Informatives zu den Native Americans. Im Glossar befinden sich Erklärungen zu den verwendeten Ausdrücken, ebenso wird die Übersetzung der verwendeten Sprache angeführt. Dieses Buch ist fantastisch und unglaublich bewegend ! Sehr eindrucksvoll erzählt es von Jugendlichen, die bereits viel zu erwachsen sein müssen, für ihr Alter. Sie wurden geprägt durch ihr Lebensumstände, die so nicht sein sollten. Nichts wird beschönigt, es ist klar und direkt in seinen Aussagen, verpackt in einen spannenden Mordfall. Also, unbedingt lesen !!! :-)

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Dieses Buch ist mir durch das auffällige Cover ins Auge gefallen und ich wollte es unbedingt lesen. Die Thematik ist nicht leicht zu verpacken, aber vom ersten Moment hab ich mich in die Charaktere hineinversetzen können, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Selten hab ich in letzter Zeit solch ein Gefühl gehabt, wie bei diesem Buch. Von mir gibt es eine 100%ige Leseempfehlung und ich bin gespannt auf noch weitere Werke von diesem Autor.

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Meinung Was für ein Buch, einfach toll. Die Native Amerikanische Kultur steht hier in Vordergrund und die Sprache und Lebensweisen waren für mich sehr interessant und spannend zu lesen. Ich hatte am Anfang meine Probleme mit den verschiedenen Wörtern auf der Sprache. Am Ende ist aber eine Liste der Wörter mit Bedeutung und ich habe mir das sehr oft angeschaut. Durch die Wiederholungen weiß man auch was sie bedeuten und kann flüssig durchlesen. Daunis ist eine sehr starke und intelligente Persönlichkeit. Sie ist sehr beliebt und hat gute Kontakte. Trotzdem wird sie nicht von jedem gleich Akzeptiert, da sie halb native und halb weiß ist. Daher denken viele, sie würde sich nicht anstrengend müssen, um Dinge zu bekommen. Durch eine schlimme Situation ist es nötig dem FBI als Informantin zu dienen und bringt sich damit in gefährliche Situationen. Der Schreibstil ist bunt und sehr bildlich, man kann sich alles genau vorstellen. Es ist fesselt und spannend, durch die Wendungen die immer wieder eingebaut sind, kann man kaum aufhören zu lesen. Es ist sehr bewegend und man erfährt einiges über die Umstände warum die Jugendlichen schon viel zu erwachsen sein müssen. Die letzten Seiten habe ich nur so verschlungen, da so viel passiert und man unbedingt wissen muss wie es endet. Am Schluss habe ich ein paar Tränen verdrückt, da es mich einfach so berührt hat. Fazit Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Es lässt einen auf jeden Fall nicht so schnell los und es ist kein Buch für zwischendurch. Ein bewegendes und spannendes Buch. Diese Geschichte ist sehr besonders und ich kann sie nur empfehlen.

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Wahnsinnig fesselnd

Von: Treize

29.04.2022

Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen - es ist unheimlich spannend und zugleich konnte ich beim Lesen einiges über „Anishinaabeg“ lernen - „miigwech“, Angeline Boulley! Ich hoffe, es gibt noch eine Fortsetzung für Daunis (und „Jamie“)!

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Orell Füssli Thalia AG

Von: Irene Nur-Hug aus Zürich

27.04.2022

Ich habe es gelesen und es hat mich echt beeindruckt. Es braucht eine Zeit bis man in der Geschichte ist, aber dann ist sie wirklich grossartig. Es hat viel Inhalte, die nicht explizit ausgesprochen werden und man muss recht aufmerksam lesen. Vom Inhalt wie vom Text her würde ich es schon fast für 15-jährige vorschlagen.

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Die 18-jährige Daunis Fontaine hat schon immer das Gefühl, nirgendwo wirklich dazuzugehören. Sie ist halb weiß, halb Native American und jongliert permanent zwischen ihrem Dasein als Tochter einer Weißen aus "gutem Haus" und einem Vater, der Teil der Ojibwe-Gemeinschaft ist. Ihr Ausweg scheint das College zu sein, an dem sie Medizin studieren möchte. Doch dann erleidet ihre Großmutter einen Herzinfarkt und sie wird zu Hause gebraucht. Ihre Pläne legt sie erst mal auf Eis - und als sie mit Jamie, einem neuen Eishockey-Spieler der Mannschaft ihres Bruders gerade wieder so etwas wie Normalität erlebt, wird sie Zeugin eines Mordes, der ihr ganzes Leben erneut auf den Kopf stellt. "Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley, übersetzt von Claudia Max, hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Bereits letztes Jahr, als der Spannungsroman im Buchclub von Reese Witherspoon gelesen wurde, bin ich extrem neugierig ob des tollen Covers (das zum Glück auch in der deutschen Ausgabe beibehalten wurde!) und der vielen positiven Resonanzen geworden. Nach dem Lesen kann ich sagen: All die lobenden Stimmen sind berechtigt, dieser Roman ist ein Schatz von einem Buch! Angeline Boulley ist selbst registriertes Mitglied des Sault Ste. Marie Tribes der Chippewa Indians und saß jahrelang an "Firekeeper's Daughter". Die Idee zum Buch kam ihr schon als Jugendliche und ich bin sehr froh, dass sie sie nie verworfen sondern zu diesem Thriller voller Repräsentation und Spannung verarbeitet hat. Die Autorin gibt den Lesenden einen Einblick in die Kultur der Ojibwe-Gemeinschaft und schafft mit Daunis eine Identifikationsfigur, die sie selbst früher immer wieder in ihren Lektüren vergeblich gesucht hat. Neben den Bräuchen und Lebensweisen der indigenen Menschen ihrer Community ruft sie auch immer wieder in Erinnerung, welche Gewalt und Willkür indigene Personen in Amerika erlebt haben und nach wie vor erleben - besonders weiblich gelesene Indigene. Deshalb ist das Buch auch an vielen Stellen nicht leicht zu lesen, der Umgang mit den Traumata und Gewalterfahrungen habe ich aber immer als sehr respektvoll und angemessen empfunden. Zu einem besonderen Leseerlebnis macht den Roman auch der Schreibstil: Angeline Boulley lässt immer wieder Worte der Ojibwe einfließen. Auch abgesehen davon lässt sich aus "Firekeeper's Daughter" so viel mitnehmen - ich kann meine Begeisterung kaum in Worte fassen. Ein Thriller so spannend, dass ich ihn innerhalb von 24 Stunden verschlungen habe und so berührend, dass mich seine Protagonist*innen lange nicht loslassen werden - große Empfehlung!

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Dieses Buch war einfach so anders, als ich es mir vorgestellt hatte, anders als die meisten Bücher allgemein. Angesprochen hat es mich vor allem wegen des wirklich schönen Covers und weil ich mal wieder Lust hatte, meine übliche Lesezone zu verlassen - da kam ein YA-Thriller gerade richtig. Meiner Meinung nach liegt der Fokus des Buches auf der Vorstellung einer indigenen Kultur, einer Gesellschaft, mit der sich Viele nicht ausreichend befassen, deren Diskriminierung und der Aufklärung darüber. Zugegeben ist mir der Einstieg ein bisschen schwer gefallen wegen der ganzen fremden Begriffe. Im Anhang findet man aber ein Glossar, welches man auf jeden Fall durchlesen sollte. Andererseits taucht man dadurch auch tiefer in die Welt der Protagonistin Daunis ein, man lernt vor allem zu Beginn sehr viel über ihre Traditionen und ihren Alltag, ihre Kultur. Das erschwert zwar den Lesefluss, aber ist auch sehr interessant, weshalb es mich nicht gestört hat. Daunis selbst war für mich eine sehr spannende weibliche Hauptperson, da sie sehr viel Stärke zeigt und definitiv keinem Klischee entspricht! Auch die anderen Figuren mochte ich ziemlich schnell, auch wenn die Anzahl manchmal ein bisschen überfordernd war. Leider zog sich die Geschichte besonders in der ersten Hälfte des Buches doch ziemlich hin, an den (mir) wichtigen Stellen wurde dagegen teilweise mit Details gespart. Trotzdem wollte ich immer wissen, wie es weitergeht, wobei vor allem die Liebesgeschichte zwischen Daunis & Jamie mich motiviert hat. Außerdem konnte ich die ganze Zeit nicht einschätzen, in welche Richtung sich das Buch entwickeln würde, was es für mich spannend gemacht hat. Was mich persönlich störte, war, dass manche Abläufe sehr oft wiederholt wurden. Dadurch wurde das Buch meiner Meinung etwas nach unnötig in die Länge gezogen. Das Ende hat mich dagegen wirklich überrascht, weil ich niemals damit gerechnet hätte, dass auf den letzten 100 Seiten SO viel passieren würde. Hierbei muss ich allerdings anmerken, wie unverständlich ich es finde, dass dieses Buch keine TW am Anfang stehen hat. Am Schluss ging mir auch alles ein wenig zu schnell, hier hätte ich mir eine tiefere Ausarbeitung gewünscht. Allgemein hat mir das Buch aber dennoch gut gefallen, da es einfach anders war, interessant und vor allem lehrreich. Empfehlen würde ich es aber nur Leser:innen, die ein wenig Ausdauer und Interesse mitbringen und etwas von und über Native Americans lesen wollen, weil bei diesem Buch mMn wirklich eher die Informationen im Mittelpunkt stehen. Von mir bekommt dieses Buch 3,5 ⭐️, weil die Schwerpunkte für mich persönlich teils einfach nicht gut genug verteilt waren. Ich bedanke mich für das Rezensionsexemplar!

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Neben dem wunderschönen Cover hat mich vor allem das Thema rund um Native Americans und ihre Kultur sehr angesprochen. Da ich in diesem Bereich ziemlich "ungebildet" bin und mich leider gar nicht auskenne, war ich sehr gespannt auf die Umsetzung. Und sie hat mich nicht enttäuscht! Das Buch startet etwas gemächlich mit der Vorstellung der Charaktere, der Einführung in die für viele eher weniger bekannte Welt der Tribes und dem damit verbundenen Rassismus. Jedes angesprochene Thema wurde sehr authentisch und verständlich rübergebracht, so habe ich einiges gelernt und konnte mich deshalb auch gut mit dem langsameren Start zurecht finden, fand ihn sogar notwendig. Da ich mich selbst ja nicht mit der Kultur der Native Americans auskenne, kann ich den Wahrheitsgehalt nicht beurteilen, allerdings hat es sich für mich sehr gut recherchiert angehört. Sobald man sich an die Umgebung gewöhnen konnte startete dann auch die Spannung, denn wir begleiten Daunis bei der Aufklärung mehrerer Todesfälle unter Anleitung des FBI. Auch wenn ich es nicht unbedingt als Thriller einstufen würde, war es sehr mitreißend und fließend zu lesen, ich konnte das Buch ohne Probleme innerhalb von zwei Tagen lesen, weil es mir so gut gefallen hat. Die Kombination zwischen hervorragend ausgestalteten Charakteren, der interessanten Gemeinschaft und dem Ermittlungsfall ist ungewohnt, aber wirklich gut gelungen. Definitiv eine Empfehlung!

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